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Antworten
ja, vielen dank auf jeden fall fr die verschiedenen antworten
Wenn unsere Antworten an deiner Frage auch etwas vorbeigingen, so haben wir hier doch wenigstens einige Tipps füpr das Ein- und Durchschlafen zusammengetragen. ;-)
Hier ein Link zum Yoga-Wiki über das Thema: Schlaf
Mir gehts auch gar nicht unbedingt um generelle Einschlaftipps, die kenne ich alle und ich hab auch gar nicht so Probleme beim Einschlafen.
Ich finde eher, vor allem aus "yogischer" Sicht, den Zustand des Schlafens so spannend und warum man dort nicht unbedingt selbst hinkommt obwohl man es will. Also man ist ja nicht bewusst, aber auch nicht bewusstlos, und was der Kopf so treibt während es Schlafs kann man auch nicht beeinflussen. Wenn ich mal nicht einfschlafen kann, denke ich halt darüber nach
Ich denke, andy müsste eigentlich noch genauer beschreiben, worin sein Problem liegt und was ihn daran stört, bevor wir hier alles mögliche vermuten.
Dass jemand wenig Schlaf braucht kenne ich von Hochbegabten, also besonders intelligenten Menschen. Die haben oft tatsächlich einen höheren Aktivitätslevel und ein geringeres Schlafbedürfnis. Manche kommen mit 4 Stunden Schlaf pro Nacht aus und nutzen die längere Wachzeit für ihre Aktivitäten und für kreative Dinge, bei denen sie tagsüber von anderen nur gestört würden.
Schlaflosigkeit kann auch das Gegenteil sein, ein Mensch der Wach ist und dadurch nicht Gereizt ist, weil er eben nur Wach ist und nicht Schlafen kann, könnte diesen Zustand kreativ nutzen.
Schlaf ist ein Zustand in dem Körper und Geist sich erholen und regenerieren können und ist hauptsächlich durch Hormone gesteuert. Das durfte ich durch den Hormonwechsel (eher ein totales Hormondurcheinander) während der Wechseljahre sehr deutlich erfahren, als ich oft mitten in der Nacht schlagartig aufgewacht bin und stundenlang nicht mehr einschlafen konnte.
Was auch am Schlaf hindern kann ist, wenn man abends noch zu spät und zu viel isst. Ich habe mal gelesen, dass man 5 -6 Stunden vor dem Zubettgehen nichts mehr essen soll, weil der Körper sonst noch mit der Verdauung beschäftigt ist und keine Schlafhormone ausschütten kann, besonders nicht das Hormon, das für den Tiefschlaf verantwortlich ist (den Namen habe ich vergessen). Der Tiefschlaf ist aber sehr wichtig für die die Regeneration der Körperzellen und deren Reparatur, weil nur im Tiefschlaf dafür wiederum ein Hormon ausgeschüttet wird.
Also vielleicht hast du, wenn es kein Stressproblem ist, ein Hormonproblem oder ein Problem mit den Essgewohnheiten ?
Vielleicht hilft es auch einfach, dass du dich mal richtig (oder auch regelmäßig) an der frischen Luft auspowerst.
Danke für die bisherigen Antworten. Bei mir ist es irgendwie wirklich so, dass wenn ich mich bewusst auf Körperteile oder den Atem konzentriere, dann werde ich richtig wach und vollkommen bewusst. Das ist dann für das Einschlafen wenig hilfreich. Mir bringt quasi die Schlafvorbereitung richtig viel. Es ist echt spannend, was Schlaf überhaupt ist, also in was für einem Zustand wir da ains, und warum es eben manchmal so schwierig ist, dahin zu kommen.
Hallo Andy,mir hilft ,vom Kopf in die Körperwahrnehmung zu kommen durch die bewußte Entspannung aller Körperteile von unten nach oben,auch aller Organe.Wenn ich dann noch nicht eingeschlafen bin,was selten passiert,suche ich in Meditation meinen inneren Ruheraum im Herzraum auf.Auch die verlängerte Ausatmung hilft mir.
Ja, natürlich haben Probleme beim Einschlafen und Schlafloskigkeit Ursachen die man ergründen kann. Irgendetwas ist aus der Balance geraten....
Auf den Atmen hinzuweisen, habe ich gestern ganz vergessen, denn das richtige Atmen ist enorm wichtig für das seelische Gelichgewicht. So wie man bei Stress automatisch flach atmet, so hilft tiefer, gleichmäßiger Atem dazu wieder zur Ruhe zu kommen. Das ist also eine Achtsamkeitübung: Immer (wenn man daran denkt) darauf zu achten, ob man ruhig und vor allem tief atmet. Besonders auch beim Einschlafen. Hilfreich ist es dann auch, sich eine schöne Situation, ein schönes Bild dabei vorzustellen, also immer mit positiven Gedanken einzuschlafen.
SCHLAFLOSIGKEIT
Die Ursachen und eine wirksame Übung
© 2018 Text: Bhajan Noam
Schlaflosigkeit, wenn sie keine positive Energieerscheinung ist, hat immer mit Sorgen und Ängsten zu tun. Und diese kommen aus dem begrenzten Verstand, der Vertrauen nicht kennt. Vertrauen kennt nur das Herz. Also die beste Lösung gegen Schlaflosigkeit und ihre Ursachen ist, ins Herz zu gehen, ins Vertrauen, in die Hingabe an die Existenz. Die Existenz, das Leben sorgt für uns. Wir sind selbst niemals in der Lage, in der perfekten Weise für uns zu sorgen, wie es das Leben tut. Vieles davon erkennt man erst später aus einer gewissen Distanz heraus. Oft hat man das Gefühl von Mangel, wo gar keiner herrscht. Oft glaubt man, nicht geliebt zu werden, hat aber nur das Rezept dafür vergessen: Mangel behebt man durch Geben, geliebt werden erlangt man durch Lieben. Vielleicht ist dies eine kleine Erinnerung, die du schon oft gehört hast. Hier ist sie noch einmal.
Eine wunderbar wirksame und eigentlich sehr einfache Übung aus dem Kundalini-Yoga kann bei Schlaflosigkeit (aber auch bei vielen anderen Problemen) helfen. Sie basiert auf der vedischen Elementelehre und ist eine von vier Atemübungen, welche die Elemente im Körper ansprechen und wieder in Harmonie mit dem Ganzen bringen. Bei der folgenden Übung geht es um das Element Wasser. Unser Körper besteht zu rund siebzig Prozent aus Wasser in Form von Blut, Lymphe, Zwischenzellflüssigkeit und weiteren Sekreten. Schon die griechischen und römischen Ärzte waren bestrebt mittels vielfältiger Methoden die "Säfte" des Körpers in Harmonie zu bringen. Gleiches übernahm später Kneipp für seine Wassertherapien. Wasser ist ein Informationsträger und auch ein Energieleiter für unseren Körper. Die Verteilung der Körperflüssigkeiten und die der Energie sind kongruent. Wo die eine Zirkulation stagniert, tut dies auch die andere.
Mudras (Fingerstellungen) zur Veränderung des Pranaflusses sind bekannt, in gleicher Weise wirken auch Zungenpositionen innerhalb unserer Mundhöhle. Für die Anregung der vier Elemente gibt es vier unterschiedliche Zungenpositionen. Für das Element Wasser wird die Zunge nach hinten umgeschlagen, sodass die Unterseite der Zunge gegen den harten Gaumen drückt und die Zungenspitze leicht den weichen Gaumen berührt. Begleitend nimmt man einen sanft vertieften, ruhigen Atem in den Bauch. Geatmet wird dabei durch die Nase. Diese Übung macht man einfach abends im Bett. In der Regel zeigt sich die Wirkung nach fünf bis zehn Minuten. Es muss nicht gleich beim ersten Üben funktionieren, auch hier ist es die Regelmäßigkeit, die den Erfolg bringt. Etwa ab dem dritten Mal reagiert der Körper immer rascher darauf.
Ich wünsche dir Vertrauen und einen erholsamen, alle Lebenskräfte regenerierenden Schlaf.
Bhajan Noam
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