Yoga des Nichtgetrenntsein
Bhagavad Gita , 13. Kapitel, 10. Vers
„Mayi cananya-yogena bhaktir avyabhicarini vivikta-desa-sevitam aratir jana-samsadi.“
„Unerschütterliche Hingabe an Mich – also an Gott – durch den Yoga des Nichtgetrenntseins, Verweilen an einsamen Orten, Abneigung gegenüber der Gesellschaft von Menschen.“
Das sind Eigenschaften, die Krishna aufzählt. Vom Vers acht bis elf werden ja die ganzen Eigenschaften aufgezählt, eigentlich siebter bis elfter Vers, die es gilt, zu entwickeln. Unerschütterliche Hingabe an Gott durch den Yoga des Nichtgetrenntseins. Yoga des Nichtgetrenntseins heißt, erkenne, dass hinter allem Gott ist. Das kannst du kultivieren. Dinge gehen schief, Dinge gehen gut. Du kannst dir bewusst sein, hinter allem ist Gott. Menschen um die herum mögen freundlich sein oder nicht freundlich sein, hinter allem ist Gott. Dir selbst mag es mal besser gehen oder weniger gut gehen, in dir ist letztlich Gott. Indem du erkennst, dass hinter allem Gott wirkt, hast du den Yoga des Nichtgetrenntseins und dadurch kannst du unerschütterliche Hingabe üben. Nimm dir das gerade für heute oder für morgen vor. Erkenne, dass hinter allem Gott ist. Immer wieder sei dir bewusst, hinter allem ist Gott. Und übe so diese Hingabe an Gott in allem.
Unbearbeitete Niederschrift eines Bhagavad Gita Audio-Vortrags mit Sukadev Bretz. Mehr Infos:
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