Bhagavad Gita, 16. Kapitel, 17. Vers: „Atma-sambhavitah stabdha dhana-mana-madanvitah yajante nama-yajnais te dambhenavidhi-purvakam.“ - Krishna spricht weiter über die Asuraeigenschaften, die Eigenschaften, die unguten Eigenschaften, die in Unwissenheit, ins Leid führen können und die dich vom spirituellen Weg abbringen können. Ich bin schon fast am überlegen, ob ich damit jetzt mal Schluss mache, denn eigentlich ist die ganze Bhagavad Gita hauptsächlich eine Beschreibung von dem, was man tut, um zur Verwirklichung zu kommen, um Gott zu dienen. Es gibt nur dieses kurze 16. Kapitel, wo Krishna in vielleicht fünfzehn Versen so beschreibt, was einen auf Abwege bringt. Aber dadurch, dass ich das jetzt jeden Tag lese, scheint es so, als ob Krishna sehr viel so negativ spricht. Aber dies ist ja ein Bhagavad Gita Kommentar und so werde ich jetzt das einfach weiter lesen und interpretieren.

„Asurahafte Menschen sind dünkelhaft, eigensinnig, von Stolz geschwellt, voll des Giftes des Reichtums und führen aus Prahlerei so genannte Opfer aus, die nicht den Vorschriften der Schriften entsprechen.“

Anstatt jetzt über andere zu urteilen, kannst du wieder Introspektion betreiben. Wo bist du dünkelhaft? Wo bist du von Stolz geschwellt? Wo bildest du dir etwas ein? Und so wie du das merkst, bringe es Gott dar. Sei demütig, im Bewusstsein, was auch immer du kannst und was auch immer du hast, ist letztlich Gottes Gabe. Eigensinnig. Du kannst auch überlegen, wo bist du eigensinnig? Wo achtest du nicht auf andere? Wo bist du nicht anpassungsfähig? Wo bist du in deinem Eigensinn verhaftet und schaffst für dich selbst und andere Probleme? Wo hast du das Gift des Reichtums? Reichtum, Wohlstand kann etwas sein, was du nimmst, um anderen zu helfen und zu dienen. Aber du kannst gierig sein, du kannst dir etwas einbilden auf dein Geld, du kannst Prahlerei machen. Und du kannst auch scheinbar gute Dinge tun, du kannst so tun, als ob du Opfer bringst, vielleicht sogar Opfer, die dann nicht den Schriften entsprechen. Achte darauf, dass wenn du etwas Spirituelles tust, dass du es mit Demut tust. Achte darauf, wenn du eine Yajna, ein Feueropfer oder eine Puja ausführst, dass du es mit Demut machst. Und selbst wenn du sehr gut in Sanskrit bist, bilde dir nichts darauf ein, sondern sei demütig. Mache das, was du tust, so gut, wie du kannst und bringe es Gott dar.

Unbearbeitete Niederschrift eines Bhagavad Gita Audio-Vortrags mit Sukadev Bretz. Mehr Infos:

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Kommentare

  • Danke für diese Interpretation. Ich habe erfahren daß asurahafte Menschen auf Silvester 12 eine Privat Puja
    gestaltet hatten. Zum Glück ist mir dies berichtet worden auf glaubhafte Weise & ein Jugendliches
    Mitglied an dieses Abend dann nicht an dieser Form des Rituals teilgenommen hatte. Die nicht
    spirituellen Veranstalter aus keiner spirituellen Szene teilten als Auskunft im Nachhinnein mit, daß es
    sich um ein Spiel gehandelt hat.Diese sind erwachsen mit bester Ausbildung. Hierzu wurde von mir
    mitgeteilt, daß dies eine Form von Scharlatanerie sei & mit einem z.B. Friedensgebet aufgelöst
    werden sollte für das Gute aller Menschen im Leben. sei & hierzu ein Auflösungsritual für den
    wahren Segen in Form eines spirituellen Gebetes. Namaste Ananda Elisabeth

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