Hier findest du ein Kirtan Glossar: Schlage alle Wörter des Yoga Vidya Kirtanheftes nach. Egal ob Hindi, Sanskrit oder auch eine andere Sprache - hier im Kirtan Glossar sind alle wichtigen Begriffe übersetzt, oft auch kurz erklärt. Dieses Glossar ist  entstanden aus dem "Yoga Vidya Kirtanheft mit Wort-für-Wort-Übersetzung und diakritschen Zeichen". 

Unten also alle Wörter von a-m erläutert - >>>hier klicken für Teil 2 Kirtan Glossar n-y:

ā- bis hin, einschließlich; ein bißchen, fast (Deussen);  her

abadhnan (bandh) sie banden

ā-bharaṇa n. Schmuck

abhavat (bhū) wurde, war

a-bhaya frei von Furcht, m. Abwesenheit bzw. Beseitigung von Furcht, Sicherheit, Schutz vor Angst/Gefahr

a-bhayaṅ-kara Furchtlosigkeit bereitend, Furcht nehmend

abhi zu jemandem/etwas hin, hin - zu, über - hinaus.

abhi-dhīyate (abhi-dhā) wird gesagt, genannt, bezeichnet

abhi-hantu (abhi-han) soll schlagen, verletzen, vertreiben

abhi-natvā (nam) sich verneigt/zugewendet habend (Absolutiv bei Verben mit Präfix ist eigentlich auf -ya, aber abhi-namya paßt nicht zum Metrum).

abhi-rāma angenehm, entzückend, schön.

abhiṣeka m. Besprengen, Weihen

abhi-ṣikta (mit Wasser u.ä.) besprengt, (zum König) geweiht/gesalbt

abhīṣṭa (abhi-iṣṭa) erwünscht, lieb, n. Objekt des Verlangens

abhi-vadan (vad) benennend

a-bhūti f. Nichtexistenz, Machtlosigkeit, Armut

abruvan (brū) sie sprachen

a-cala unbeweglich, fest, ewig

ācāra m. Verhalten, Benehmen

acara sich nicht bewegend

a-cara sich nicht bewegend, unbeweglich

acaraja (Sanskrit āścarya n.) wundervoll, über­ra­schend, m. Wunder, Überraschung

ācaraṇa n. das Praktizieren, Tun, Einhalten, Verhaltensregel, Eintreffen

ācārya m. traditioneller Sanskrit-Gelehrter, entspricht heute dem Titel M.A.; Lehrer, Meister

a-cyuta (cyu fallen etc.) nicht gefallen, fest, unvergänglich; Bezeichnung für Vishnu; unverrückbar, dauerhaft

acyutānanda m. dessen Glückseligkeit gefestigt ist

acyutāṣṭaka n. Gruppe von acht (Strophen) über den Unvergänglichen (Gott Kṛṣ­ṇa/Rā­ma)

-ada am Ende von Komposita: essend

ā-dadhāti (dhā) setzt hin(ein), empfängt

adas n. jenes, hier im Sinne des Jenseitigen

ā-dāya (dā) genommen habend

adbhuta wunderbar

ā-dhāra m. Grundlage, Hilfe, Unterstützung, Unterstützer

ādhāraka m. Grundlage. Sītā konnte sich als Gefangene Rāvaṇas nur durch den ständigen Gedanken an Rām aufrechterhalten.

ā-dharṣa m. Verachtung, Verletzen

adhas unter, nach unten

adhi auf, hinauf, darüber

adhi oben auf, hinauf, auf, in, bei, mit Ablativ: von - herab/her/weg

adhi-ita gelernt, studiert

adhi-pa m. Herr, Herrscher, König

adhi-rāja m. Oberkönig

adhīśa m. oberster Herr

adhi-ṣṭhātrī f. Vorsteherin, Beschützerin, Herrscherin

adhīta (adhi-ī) n. das Gelernte

adho­kṣaja m. Bezeichnung Viṣṇus

āḍhya reich (an)

ādi erst-, haupt-, m. Anfang

āditya m. zum Anfang (ādi m.) gehörender, Bezeichnung der Sonne und des Sonnengottes (die Ᾱdityas sind eine Gruppe vedischer Gottheiten wie Mitra, Varuṇa, meist auch Sūrya etc., deren Name später als 'von Aditi abstammend' interpretiert wurde)

adri m. Berg, Stein

advaita n. Nicht-dualität

advaita-guru m. Lehrer des advaita

a-gamya unzugänglich

a-gaṇita ungezählt, unzählig

agara m. (Sanskrit agaru n.) Aloe-Baum und sein Holz, Agallochum, Amyris Agallocha, eine Art Sandel

agastya m. Name eines mythischen Weisen, der den Ozean austrank, damit die in ihm lebenden Dämonen getötet werden konnten; = agasti m. Name eines großen Weisen, der Rām magische Pfeile, Bogen und Köcher gab

ā-gata gekommen

agni m. Feuer, Gott des Feuers

a-gocara nicht wahrnehmbar, m. das unsichtbare höchste Wesen

agra erst-, vorderst-, n. vorderster Punkt, Spitze, Anfang (d könnte man auch übersetzen: das [war] des Puruṣa ganzer Geburtsort am Anfang). Die Übersetzung ist nur ein Versuch.

agra m. vorderer Teil

agratas voran, zuerst

agrya zum Anfang gehörig, höchst-. Man könnte den Schluß auch so übersetzen: 'Diesen ungeborenen, unveränderlichen Gott der Götter haben sie als Höchsten bezeichnet.'

ahalyā f. Name der Frau des Weisen Gautama, von dessen Fluch sie durch Rāma erlöst wurde

aham ich

ahan n. Tag (am Ende von Komposita ahaḥ)

ahaṅkāra m. Ich-/Selbst-Gefühl, Ego

ā-hāra n. Nehmen, Nahrung

ahi m. Schlange

ahi-rāvaṇa und mahi-rāvaṇa m. zwei mit Rāvaṇa befreundete Dämonen, welche die Brüder Rāma und Lakṣmaṇa entführten, als sie schliefen. Sie wurden, nach einer Ver­sion von Hanumān, nach einer anderen von Rāma erschlagen

ahīsa m. Herr der Schlan­gen, Bezeichnung von Śeṣa, auf dem Viṣṇu im Welt­meer ruht

aho Ausruf oh

aho-rātra m./n. Tag und Nacht

āhuḥ (ah) sie haben gesagt

ā-huta gegossen, geopfert

aiṃ bījamantra verschiedener Göttinnen, insbes. Sarasvatīs

aim, hrīm, klīm bījamantras

aja m. Ziegenbock

a-ja ungeboren

ājāna n. Geburtsort, Geburt, Abkunft, ājānam (indeklinabel) von der Zeit der Schöpfung an

a-jara ohne Verfall/Zerstörung, unvergänglich, ein Gott

ajāvayaḥ m. Ziegen und Schafe.

a-jāyamāna nicht geboren werdend

ajāyanta (jan/jā) sie wurden geboren, sind entstanden

ajāyata (jan/jā) wurde geboren.

a-jita unbesiegt

ājñā f. Befehl, An­weisung

a-jñāna m. Unwissender, Nichtwissen.

ājya n. geschmolzenes Fett, das ins Feuer gegossen wird

akalpayan (kḷp) sie bildeten.

ā-kāra m. Form, Figur, Erscheinung, Ge­sichts­aus­druck

a-khila ganz, vollständig

ākhyā f. Bezeichnung

akṣa n. Auge, in Komposita für akṣi

akṣan n. Auge

a-kṣara unvergänglich

akṣi n. Auge

ākula voll, beladen mit

ākūti f. Absicht, Wunsch

a-lakṣmī f. 'nicht-Lakṣmī': Unglück, Armut, Göttin des Unglücks

alam genug, vollständig

alaṃ-kṛta bereitet, geschmückt.

ā-laya m./f. Ort, Stätte, Hort

ālaya m./n. Wohnstätte, Haus

ā-laya m./n. Wohnstätte, Haus, Dorf, Sitz, Platz

ālī f. Linie, Streifen, im Sinn von Kratzspur.

ā-liṅgana n. Umarmen, Umarmung

allāh m. Allah (arabisch) Gott

almasta (Persisch al-mast) (be-)trunken, verrückt, sorglos

a-mala ohne Schmutz, rein, hell, glänzend

āmalaka n. Frucht des Emblic Myrobalan

a-mara unsterblich

amara unsterblich, m. Gott(heit)

āmāri nur/allein mein

āmaya m. Krankheit, Schaden

ambā f. Mutter, Bezeichnung von Göttinnen, insbesondere Durgās

ambara n. Himmel, Gewand etc.

ambhas n. Himmel, Wasser

ambho-da m. der Wasser gebende: Wolke

ambho-ja wasser-/ himmelsgeboren, n. Mond, Kranich, Lotus

ambikā f. Form des Respekts und der Zuneigung von ambā, Mutter, Bezeichnung Durgās

ambu n. Wasser

ambu-ja aus dem Wasser geboren, hier: Lotus

ambu-ja-nayana dessen Augen wie Lotus(blütenblätter) sind (aussehen), lotusäugig, m. hier: Bezeichnung Viṣṇus

āmi ich

amita jīvana phala: 'die unermeßliche Frucht des Lebens' ist Erlösung, oder nach Gītāpress Kommentar, bhakti, Hingabe (an Rāma). Nach Sivananda Ashram Devotional songs ist zu übersetzen: 'countless fruits of life.' pāvai (pā-) erlangt.

a-mita nicht gemessen, unermeßlich

a-mṛta nicht gestorben = unsterblich

amṛta nicht gestorben = unsterblich, n. Ambrosia, Unsterblichkeitstrank, Nektar

amṛtatva n. Unsterblichkeit

amṛtatva n. Unsterblichkeit

aṃśuka n. Tuch, Kleidungsstück, milder Lichtglanz,Stoff, Gewand

amum jenen, interpretiert von Vājasaneyī Kommentator Mahīdhara als para-lokam, die 'andere/nächste/höchste Welt,' der Taittirīya Kommentator Sāyaṇa meint, daß es sich auf das bezieht, was es auf der Welt gibt, wie Kühe und Pferde

ānana n. Mund, Gesicht (ein 'Mondgesicht' wird in der indi­schen Dichtung als schön empfunden, weil dabei an das angenehm kühle Strahlen gedacht wird).

ānanda m. Freude, Glückseligkeit, Teil des Namens von Asketen der Śaṅkara-Tradition.

ānan­da­ka erfreu­end. '

ānanda-kuṭīr(a) ungefähr: Glückshütte (wo Svāmī Śivānan­da wohnte)

ānanda-mā f. Mutter der Glückseligkeit/Mutter, die Glückseligkeit ist

ānanda-nārāyaṇa m. Nārāyaṇa, der Glückseligkeit ist

ānanda-rūpa m. dessen Gestalt/Form Glückseligkeit ist, n. Form/Ver­körperung der Glückseligkeit

an-anta ohne Ende, unendlich

an-apa-gāminī f. die nicht weggehende

ā-nata zugeneigt, ergeben (mit Akkusativ, muß im Deutschen mit Dativ übersetzt werden)

a-nātha ohne Herrn, hilflos, verlas­sen, schutzlos

ā-naya (nī) führe/bringe her.

andha blind, dunkel, n. Dunkelheit

anena durch dieses

aṅga m. (Sanskrit n.) Körper, Körperteil, Glied

aṅghri m. Fuß

aṅgī einen Körper besitzend

aṅgula m. Finger, Breite eines Daumens.

aṅguli/-ī f. Finger, Zeh

aṅguṣṭha m. Daumen

aṅguṣṭhāṅguli-nāda m. das Schnippen mit den Fingern

āṇi m. Zapfen der Achse eines Wagens (ohne zwei davon hält das Rad nicht, weshalb sie sehr wichtig sind: Vergleiche und Metaphern im Zusammenhang des Wagens, seiner Herstellung, seinen Teilen, sind häufig in vedischer Dichtung)

a-nir-ā-karaṇam das Nicht-zurückweisen

ā-nir-iyāya (i/ī) ist hervorgekommen

an-iṣṭa unerwünscht, übel

a-nitya unewig, vergänglich

aṇīyas kleiner, kleinst, sehr klein (es könnte sein, daß dem Verfasser ein ansonsten nicht belegtes Adjektiv aṇīya mit femininum aṇīyā vorschwebte, wie auch dem Kommentar zu entnehmen ist, denn sonst ist der Sandhi mit ūrdhva nicht erklärbar)

añjana n. Collyrium, kājal, schwarzes Pigment, das um die Augen gemalt wird. añjana n. das Einölen, Beschmieren, Manifestieren, Kollyrium (Hindi kājal, Ruß)

āñjaneya m. Sohn der Añjanā, Name des Affengenerals Hanumān, der Rāma bei der Rückgewinnung von Sītā half

añjani/ī f. Name der Mutter Hanumāns

anna n. Speise, Korn, Nahrung; in Südindien: Reis

annaṃ caturvidham vierfältige Speise: es werden gekaute, gesaugte, verschlungene, geleckte Speisen unterschieden (s. Kommentar in der Bhagavadgītā-Ausgabe von Alladi Mahadeva Sastry, Samata Books, Madras 7. Aufl. 1977) .

anna-pūrṇā f. Göttin 'Speisevoll

anta m. Ende, Grenze, Nähe, Tod, Nachbarschaft

antaka Ende, Tod verursachend, m. Tod, auch personifiziert

antar innen, inmitten, zwischen

antar(a) inner­(lich)

antara inner-; m. Inneres

antari-kṣa n. das im Innern, in der Mitte liegende, Luftraum

antar-yāmī m. innerer Lenker

anu nach, entlang, gemäß, zu jeder (genannten) Zeit

aṇu winzig, klein, m. Atom, kleinstes Teilchen

anu-bhāti (bhā) leuchtet nach, hier zeitlich: leuchtet danach

anu-ga hinterher-gehend, folgend, m. einer, der folgt (s. nächste Strophe).

anu-graha m. Freundlichkeit, Hilfe, Mitgefühl, Gnade

anu-kūla 'entlang dem Ufer/Abhang,' angenehm

an-upama unvergleichlich, großartig

anu-vacana n. Wiederholung, Rezitation, Unterwei­sung

anv-eṣaka suchend, m. Sucher.

anv-ita gefolgt, begleitet

anya ander-

anyathā in anderer Weise, gegenteilig

ap f. Wasser (pl. āpaḥ)

āpad f. Unglück, Gefahr, Schwierigkeit.

āpāda-tala-mastakaḥ bis hin zu/einschließlich Fußsohlen und Kopf im Sinn von 'von Kopf bis Fuß' (die Endung ist zweifelhaft)

apa-han wegschlagend, abhaltend, beseitigend, zerstörend.

apa-hṛta weggenommen, geraubt

āpai selbst

apākarot (kṛ) er/sie/es beseitigte

apāna m. der nach unten gehende Atem

āpana Possessivpronomen eigen

apanā sein, ihr, mein etc.

āpasa mẽ untereinander, ge­gen­sei­­tig.

api auch, sogar; nahe; in Richtung

api vātaya wehe in die Nähe

api-hita/a-pi-hita bedeckt, verschlossen, oder offen, klar (beide Möglichkeiten machen Sinn)

ār(a)tī f. Hindi Lichtzeremonie zur Verehrung einer Gottheit; von Sanskrit ārātri­ka(m): abend­liches Schwingen eines Lichts vor dem Bild eines Gottes oder Gurus, Licht­zeremonie nach der pūjā

ā-rādhita verehrt (rādh u.a. verehren, erfreuen)

ā-rāma m. Vergnügen

āraṇya in der Wildnis (araṇya) befindlich

araṇya n. Wild­nis, Wald

aravinda n. Lotus

arcis n. Lichtstrahl, Flamme

arcita verehrt (arc)

arcita verehrt, geehrt.

ārdra feucht (nimmt Bezug auf die Funktion von Śrī als Vegetationsgöttin)

ari m. Feind

ariṣṭa m. Name eines Dämons

a-riṣṭa unversehrt

arka m. Strahl, Sonne, Feuer, Lied

ārogya n. Freiheit von Krankheit, Gesundheit

ā-rohita bestiegen (ā-rohaṇa n. aus Sat­saṅga­-bhajana-mālā und Sivananda Ashram Devotional Songs ist schwieriger zu übersetzen und nicht in den anderen mir zur Ver­fügung stehenden Versionen zu finden).

arpaṇa n. das Darbringen

arpita platziert, dargebracht, anvertraut

ārta be­drückt, unglücklich, leidend

artha m. Ziel, Zweck, Nutzen, Reichtum, am Ende von Kompositas (oft -arthe, -artham): zum Zwecke von, für

arthita (arthaya-) gebeten.

ārti f. Kummer, Schmerz, Verletzung

aru und (Hindi aur = und)

aryaman m. vedischer Gott der Gastfreundschaft

asa (Hindi aisā) so

āsa f. Hoffnung

a-samṛddhi f. Nichtwachstum, Nichtwohlstand, Erfolglosigkeit, Armut

asan (as) sie sind

āsan sie waren

aśana n. die Handlung des Essens, Nahrung; Speise

āsana n. Sitz

a-sat nicht seiend, existierend, n. nicht-Sein, Unwahrheit

a-śeṣa ohne Rest, restlos, vollständig

asi (as) du bist

aśīmahi (aś) wir mögen, möchten erlangen

āsīt war

askabhāyat (skabhāya-) stützte

asmābhiḥ durch uns

asmad wir, unser

asmi ich bin.

asmin in diesem

ā-śrita angelehnt, angeheftet, innewohnend, Bezug nehmend, befolgend, benutzend

ā-śrita Bezug nehmend, benutzend, befol­gend

aṣṭa (Sanskrit aṣṭan) acht

aṣṭa-dala achtblättrig, bezieht sich möglicherweise auch auf den Lotus im Herzen (neben dem 12-blättrigen, in der Gegend des physischen Herzens), der für bhakti zu­stän­dig ist

aṣṭaka n. Gruppe von acht; etwas das aus acht Teilen besteht; (z.B. Strophen)

āstām soll verweilen

aṣṭan acht

āste (ās) sitzt, wohnt, bleibt, ist enthalten.

aṣṭottara-śata 108, die Zahl Einhunderacht

astu (as) soll sein

āśu schnell

a-śubha unglücksvoll, unrein, nicht glückhaft, unglücklich, übel; n. Unglück, Sünde, Kalamität

āśu-ga schnell gehend, schnell, m. Wind, Sonne, Pfeil.

asura m. Dämon

aśva m. Pferd

aśva-medha m. Ritual zur Bestätigung der Herrschaft von Königen, für das ein Pferd ein Jahr lang frei (begleitet von Kriegern) im ganzen Reich herumlaufen durfte und am Schluß geopfert wurde

aśva-pūrvā f. deren Vorderstes Pferde sind: die von Pferden gezogen wird

ā-śvāsita ermutigt, getröstet. Dies könnte sich auf den Trost Sugrīvas beziehen, der Rāma versicherte, daß er mit Hilfe der Affen nach Laṅkā gelangen würde.

aśvin m. Dual durch (besondere) Pferde charakterisiert: die beiden Ärzte der Götter, denen Gänse den Wagen ziehen

asya dessen

ātā (ānā) kommt, hier übersetzt mit 'fließt'

atanvata (tan) sie spannten auf, breiteten aus

ā-tapati (tap) glüht

atas von daher

atha nun, jetzt, dann, denn, ebenso; wird häufig am Beginn von Texten gebraucht

atha+u und dann, und auch

atho nun, ebenso

ati sehr, überaus, zu

ati-aricyata (ric) ließ frei, los, mit ati überragen (Ablativ, Akkusativ), jemand (Akkusativ) übertreffen

ati-ita darüber hinausgegangen

ati-lalita überaus schön

ati-rohati (ruh) wächst darüber hinaus.

ātma-bal(a) n. Stärke des Selbst

ātmaka bestehend aus, von der Natur von etwas

ātman m. das Selbst, höchstes Selbst, innerstes Selbst

ātmārāma m. dessen Freude das Selbst ist/durch den Freude am/im Selbst ist

ātreya m. zu Atri (einem mythischen Weisen) gehörig, sein Nachkomme

a-tulita unvergleichlich

ātura begierig (zu).

aty-atiṣṭhad (sthā) stand darüber hinaus (bildete eine zehn Finger dicke Schicht über der Erde)

aupaniṣada zu den Upaniṣads gehörig

aura zusätzlich, sonst; und, ander-

ava-eti (i/ī) er nimmt wahr, weiß

āvai (ānā, S āpayati) sie kommen

āvali/-lī Linie, Reihe, Serie

ava-lokayati (lok) sieht

avana n. Schutz, Verteidigung, Wunsch, Entzücken, Befriedigung.

avani/avanī f. Erde

avanī-tanayā f. Tochter der Erde, Bezeichnung Sītās

avāpnoti (āp) erlangt

āvarta m. das Kreisen, Wirbel

ava-śiṣyate (śiṣ) wird übrig gelassen.

avatāra m. Herabkommen, Manifestation, Inkarnation.

avatu (av) soll fördern, förderlich sein

āve (ā-) kommt

ā-vedita (= vedita) informiert, angezeigt

avi m. Schaf

ā-vi-dhāt (dhā) teilt zu (bekanntlich)

avināśī unzerstörbar, ewig, unsterblich

āvis vor Augen, offen

avocuḥ (vac) sie sagten

āvṛta bedeckt, bekleidet

a-vyaya unveränderlich, ohne Zerstörung, Verfall

ayajanta (yaj) sie opferten

ayam dieser

āyan (i/ī) sie gingen

ayana n. Gehen, Gang, Bewegung; Pfad, Weg etc.

ā-yata ausgedehnt, lang

āyatana n. Ort, Wohnstätte, Grundlage

āye (ānā) kamen

ayodhyā f. Hauptstadt der Könige des Sonnengeschlechts, d.h. auch Rāmas, am Ufer des Flusses Śarayū in Nordindien

āyodhyaka aus Ayodhyā stammend

ayodhyā-vāsī m. Bewohner von Ayo­dhyā

ayodhyā-vāsin m. einer, der in Ayodhyā wohnt, hier: Rāma

āyus n. Leben

āyuṣmat mit Leben verse­hen, lebendig, langlebig

āyuṣya n. Lebenskraft

bābā m. (Hindi) Vater, Groß­vater, Anrede an Respektsperson (auch Guru) oder kleinen Jungen

babhru dunkelbraun, rötlichbraun

bacana m. (Sanskrit vacana) Sprache, Wort, Versprechen

baḍāī f. Größe, Prestige, Lob, ~ kar- preisen

badana m. (Sanskrit vadana) Gesicht, Mund

bādarāyaṇa m. Bezeichnung Vyāsas, dem die Brahmasūtras zugeschrieben werden

bahis außen

bāhu m. Arm

bahu viel, indekl. sehr

bahu-dhā in vielfacher Weise, verschiedenartig, in verschiedenen Formen/Richtungen

bahuta viel, sehr

bāhya äußerlich, außen

bajar (Sanskrit vajra) hart, fest, massiv etc. ; m. Donnerkeil, Diamant, Blitz

bajar-aṅga von starkem Körper, m. Bezeichnung Hanumāns

bajaraṅgī m. der einen massiven Körper besitzt, Bezeichnung Hanumāns

bājata (bājnā) erklingen

bajra m. (Sanskrit vajra) Donnerkeil, Diamant, Blitz

bal(a) n. Kraft, Stärke

bāla jung, m. Junge, Kind

bala m. Stärke, Macht, Kraft

bāla-gopālaka m. der Kuhhirte, der ein Kind ist

bālaka m. Kind, Junge

balī (Sk. balin), mächtig

bam Interjektion, Begrüßungswort unter manchen Śivaverehrern, das Hilflosigkeit und Hingabe ausdrücken soll

bandana m. (Sanskrit vanda­na) Preisen, Lobpreis, Verehrung.

bandha m. Band, Bindung.

bandhana n. Bindung, hier: Stiel

bāndhava m. Verwandter, Freund, Bruder

bāndhava m. Verwandter, Freund, Bruder

bandhu m. Verwandter, Bruder, Freund

bandi/bandī f. (Persisch bandī) das Binden, Anhalten, Blockieren, Gefangenschaft

banẽ (bannā) wir wollen/mö­gen werden.

bar(a)sāvo (barsānā) lasse regnen

bāra f. (Sanskrit vāra) Zeit, Gelegenheit, mal

bara m. (Sanskrit vara) bester; Gabe, Wunscherfüllung (eines Gottes etc. an einen Verehrer)

barana (Sanskrit varṇa) m. Farbe

baranaũ- (baran-, Sanskrit varṇayati) ich will beschrei­ben, schildern

barasāvo (barsānā) lasse regnen

baṛhāo (baṛhānā) mehre, vergrößere

barhis n. Opferstreu, die um den Altar ausgebreitet wird

basahu (bas-) soll wohnen

basata (basnā) woh­nend, lebend

basiyā- (bas-, S vas) nach Rupert Snell, Mitteilung vom 3.3.2014, Reimforn mit unspezifischer Bedeutung, hier etwa m.E.: sie sind niedergelassen, wohnen (in deinem Herzen, oder: 'du wohnst im Herzen von Rāma, Sītā, Lakṣmaṇa').

bātī = battī f. Docht, Licht, Kerze, Lampe, Licht

bhadra gut, glücklich, schön, angenehm, gnädig, Schön, geliebt; n. Glück, Wohlergehen, Segnung

bhae (ho) wurde(n)

bhagavat verehrungs­wür­­dig, ehrwürdig, m. Gott, Bezeichnung Viṣṇus, Śivas, Jinas, Buddhas, des Guru.

bhagavatī f. Verehrungswürdige, die Verehrungswürdige; die Ehrwürdige; Beinahme Durgas

bhāgīrathī f. Name eines der drei Quellflüsse der Gaṅgā, Name der Gaṅgā

bhāī m. Bruder.

bhair m. (Sanskrit bhairava, schrecklich) Form von Śiva

-bhāj am Ende von Komposita: teihabend an

bhaja verehre, gib dich hin

bhajāmi (bhaj) ich verehre

bhajana m. Verehrung

bhajanti sie teilen zu

bhajasi (bhaj) du teilst zu

bhaje (bhaj) ich verehre.

bhajo (bhajnā) verehrt, verehre

bhakṣaṇa n. Speise

bhakṣita gegessen, genossen, n. Nahrung, Speise

bhakta hingegeben, fromm, m. Verehrer (insbes. Gottes)

bhakta hingegeben, fromm, m. Verehrer (insbes. Gottes)

bhakta hingegeben, fromm, m. Verehrer (insbes. Gottes)

bhakta hingegeben, fromm, m. Verehrer (insbes. Gottes)

bhakta hingegeben, fromm, m. Verehrer (insbes. Gottes)

bhakta hingegeben, fromm, m. Verehrer (insbes. Gottes)

bhakta-loka m. 'Verehrer-Leute,' Verehrer

bhakti f. Hingabe, Verehrung; Tuteilung, Anteil

bhakti f. Zuteilung, Anteil, Verehrung, Hingabe

bhāla n. Stirn

bhāma m. Helligkeit, Glanz

bhaṅga m. das Zerbrechen, Bruch

bhañjaka zerbrechend, zerteilend. Um Śītā zu gewinnen, sollte der Bogen Śivas gespannt werden, was Rāma tat, und ihn dabei zerbrach.

bhānu m. Licht, Erscheinung, Strahl, Sonne

-bhara am Ende von Komposita: tragend, m. Preishymne

bhara ganz, voll

bharadvāja m. Name eines berühmten Weisen, den Rāma auf seiner Rückfahrt besuchte

bharata m. Name von Rāmas Halbbruder

bhargas n. Glanz

bhārgava m. Name von Śukra (Venus), Paraśurām, Śiva, Jamadagni

bhās f. Licht, Glanz, Helligkeit

bhāṣaṇa n. Sprache

bhāsita er-, beleuchtet (wahrscheinlich durch Öl- und Kampferlichter)

bhāṣita n., das Gesprochene, Sprache, Äußerung

bhāskara m. 'Lichtmacher,' Sonne.

bhasman n. Asche

bhāsvara scheinend, hell, strahlend

bhās-vat, f. bhāsvatī, hell, scheinend, glänzend

bhāṣya n. Kommentar

bhāti (bhā) scheint, glänzt, leuchtet

bhava m. Sein, Werden, Existenz, Gefühl etc., Be­zeich­nung Śivas

bhāva m. Sein, Werden, Zustand, Gefühl, Existenz, Natzur, Hingabe, gefühl

bhāva m. u.a. Sein, Existenz, Zustand, Natur

bhavānī f. weibliches Gegenstück zu Bhava m. (Śiva), Bezeichnung Pārvatīs

bhavantu (bhū) sollen werden/sein., sind, sollen werden/sein

bhavasi (bhū) du wirst, bist

bhavati (bhū) wird, entsteht

bhavet (bhū) sollte, mag, könnte sein.

bhaviṣyati (bhū) wird sein/werden.

bhavya zu werden, zukünftig

bhaya n. Angst, Sorge, Furcht

bheda m. das Aufspalten, Aufteilung, Unterscheidung, Spaltung, Unterschied

bhikṣā f. Bettelspeise

bhīma schrecklich

bhīṣaṇa Schrecken verursachend, schrecklich, erschreckend

bhitvā (bhid) gespalten habend

bhog(a) m. Genuß, (weltliches) Vergnügung, Erfahrung, Leiden, Nahrung

bhoga m. Essen, Genuß, Erfahrung, Leiden

bhojana n. (Vorgang von) Essen/Genießen, das Füttern

bhojya n. das zu essende, genießende, Speise

bhoktṛ m. Esser, Genießer

bhrājamāna scheinend, glänzend, glitzernd

bhramayati (bhram) veranlaßt umherzuwan­dern, zu drehen, wirbeln

bhrānti f. Umherwandern, Irrtum, Verwirrung, Zweifel.

bhṛṅga m. große schwarze Biene, Wespe

-bhṛt am Ende von Komposita: tragend, unterstützend, nährend

bhū am Ende von Komposita seiend, werdend, entstehend (aus)

bhū existierend, werdend, f. Erde, Universum, erste der drei vyāhṛtis (f. Ausspruch, Wort, das bei den sandhyā, d.h., Morgen-, Abend-, gelegentlich auch Mittags-Riten wiederholt wird)

bhū-bhṛt die Erde tragend, m. Berg, König

-bhuj am Ende von Komposita: essend, genießend, erleidend

bhuja m. Arm; Kurve

bhuja-ga m. in Kurven gehend: Schlange

bhujagendra-hāra m. dessen Halskette die beste der Schlangen ist, oder: die besten der Schlangen sind

bhujaṅgama m. Schlange

bhūla kara (bhūlnā) vergessend, fehlgehend, sich irrend

bhūlkar bhī nicht einmal versehentlich, unter keinen Umständen

bhūmi f. Erde

bhunaktu (bhuj) soll genießen

bhū-pa m. Erdenbeschützer/-herrscher, König.

bhūri viel, groß

bhūṣā f. das Schmücken, Schmuck, Dekoration, Edelstein (bhūṣām aus altem Kīrtanbuch)

bhūṣaṇa n. Schmuck, Schmuckstück

bhūṣita geschmückt.

bhūta geworden, vergangen, seien; n. Wesen, Geist, Lebewesen, Element, Vegangenheit, Element, Gespenst; m. Element, Gespenst, Geist

bhūta n. Wesen

bhūteṣu... vyāpti-devī f. die Göttin, die Allgegenwart ist in den Wesen: welche die Wesen durchdringt

bhūti f. Sein, Existenz, Wohlbefinden, Glück, Erfolg

bhūtvā geworden seiend

bhuvana n. Welt (es gibt drei oder 14); Erde

bhuvana-traya n. Dreiheit der Welten: Himmel, Erde, Unterwelt, oder: Himmel, Zwischenraum, Erde

bhuvaneśvarī f. Herrin/Göttin der Welt, Name verschiedener Göttinnen

bhuvar/bhuvas indeklinabel, zweite der drei Welten, Atmosphäre, zweite der vyāhṛtis

bhūyāsam (bhū, Prekativ) möge ich sein

bibhīṣana m. Name von Rāvaṇas Bruder, der nach dessen Tod König von Laṅkā wurde

bidyāvāna (Sanskrit vidyāvān) gelehrt

bihārī (Hindi) m. einer, der umherwandert, sich erfreut

bīja n. Samen(korn)

bīja-mantra m. Samen-Mantra, zumeist einsilbige Mantras

bikāra (Sanskrit vikāra) Veränderung, Schaden, Krankheit, Av Unruhe des Denkens.

bikaṭa (Sanskrit vikaṭa) riesig, schrecklich, streng

bi-krama (Sanskrit vi-krama) u.a. siegreich, m. Heldenhaftigkeit

bilva m. aegle marmelos, Holzapfelbaum, nach Taittirīyasaṃhitā 2.1.8.1-2, Maitrāyaṇīsaṃhitā 3.9.3 entstand er mit bzw. aus dem Glanz der Sonne, heute ist er Śiva heilig

bimala (Sanskrit vimala) fleckenlos, rein

bindu m. Tropfen, Punkt, insbes. derjenige, welcher in der Schrift Nasale bezeichnet, im vorliegenden Zusammenhang den nasalen Nachhall des Lautes om (der zusammengesetzt ist aus a, u, m und dem Nachhall)

binu (Sanskrit vinā, H binā) ohne

bi-rāj (Sanskrit vi-rāj) scheinen, glitzern, großartig sein

bi-rāje (bi-rāj, S vi-rāj) scheint, glitzert, ist großartig

bi-sarāvai (bi-sarānā = bi-sārnā, Sanskrit vi-smārayati) veran­las­sen, daß vergessen wird, vergessen.

bol (Hindi) sage, sprich.

bolẽ (bolnā) sagen, sprechen

bolo Hindi sagt, sprecht  (mittelhöfliche Form der Anrede)

brahma m. Absolutes

brāhma zum brahman gehörig

brahmacārī m. jemand, der ein Keuschheitsge­lüb­de abgelegt hat

brahma-maya gemacht aus, identisch mit brahman: kann sich auf sūrya oder jñāna beziehen, letzteres nach Sivananda Ashram Devotional Songs S. 198)

brahman n. das Höchste, Ab­solute;  in vedischer Zeit: (dichterische) Formung, Gestaltung, später: das Höchste, Absolute

brahman/brahmā m. Schöpfergott

brāhmaṇa m. Angehöriger des obersten Standes, Brahmane, Priester; Mitglied des Priesterstandes

brahmāṇī f. Bezeichnung der Frau des Schöpfergottes Brahmā

brahmaṇya zum brahman, oder zu Gott Brahmā, oder zu den Brahmanen gehörig

brahma-tattvá Höchstes Wesen, Essenz von Brahman

brāhmi 'heilig', 'zu brahman, brahmā, Brahmanen, oder den Brāhmaṇa-Texten gehörig,' laut Kommentar 'von der Form des höchsten Brahman, oder durch das brahman (hier Veda) zu erklären.'

braja (Hindi, Sanskrit: vraja) m. Gegend um Mathurā und Vndāvan, wo Kṣṇa geboren wurde und aufwuchs

bṛhas m. wohl Genitiv von bṛh, Preisung, Gebet

bṛhaspati m.  Herr der Preisung, eine Art Priesterkönig bzw. Lehrer der Götter; Name des Priesters der Götter

buddha erwacht, erleuchet, m. Weiser; Bezeichnung des Begründers des Buddhismus, Gautama Buddha (ca. 5. Jh. v. Chr.), wird innerhalb des Viṣṇuismus als 9. Inkarnation Viṣṇus angesehen.

buddhi f. Wahrnehmung, Intellekt, Unterschei­dungskraft, Intelligenz

bsurī (Hindi) f. Flöte

ca und

ca und

caitanya (mahāprabhu) m. Name des Begründers der gauḍīya vaiṣṇava Bewegung (1486-1534), wird auch Śrī Kṛṣṇa Caitanya Mahāprabu genannt

caitanya n. Geist, Leben, Bewußtsein, höchste Realität etc., reines Bewußtsein, höchstes Bewusstsein

cakra n. Rad, Wurfwaffe Viṣṇus

cakrāvarta m. das sich im Kreis drehen

cakre (kṛ) er (Puruṣa oder Opfer oder 'man'?) hat gemacht (eventuell zu übersetzen: er/es hat sich gemacht zu diesen Tieren in der Luft etc.?)

cakrin m. mit einem besonderen Rad (cakra), dem Diskus, ausgestattet, hier: Viṣṇu

cakṣus n. Auge

cakṣuṣ-mat ausgestattet mit Augen/Sicht/Voraussicht

cālīsā m. Gruppe von 40 - Tagen, Versen, Bestandteilen. Es gibt cālīsās für verschiedene Gottheiten, der hier vorliegende ist in Nordindien außerordent­lich beliebt, viele Hindus können ihn auswendig.

cāmuṇḍā f. nach dem Devīmāhātmyam Form von Göttin Durgā, in welcher sie die Dämonen Caṇḍa und Muṇḍa besiegte

caṇḍa gewalttätig, leidenschaftlich, zornig, heiß, m. Name eines Dämons, der von Durgā getötet wurde (Devīmāhātmyam 7.1ff)

caṇḍa-kiraṇa m. dessen Strahlen heiß sind: Sonne

caṇḍa-kiraṇa-kula n. Dynastie der Sonne, aus der Rāma kommt (sūrya-vaṃśa)

caṇḍa-muṇḍa-hāriṇī f. welche die Dämonen Caṇḍa und Muṇḍa beseitigte/besiegte

candana m./n. Sandel

caṇḍikā f. verkleinernde, liebevolle Form von caṇḍī, häufig vorkommende Bezeichnung Durgās, besonders im Devīmāhātmyam

candra glänzend, glitzernd, hell, leuchtend (wie Gold), m. Mond

candra-cūḍa m. dessen Diadem der Mond ist, Bezeichnung Śivas

candramas m. Mond

candra-śekhara m. auf dessen Haar­schopf sich der Mond befindet, dessen Diadem der Mond ist, Bezeichnung Śivas

candra-tāraka n. Mond und Sterne zusammengenommen

candra-vadana m. dessen Gesicht wie der Mond ist (wird positiv gesehen in Indien, weil man den Mond wegen seines sanften, kühlen Lichts schätzt)

cara sich bewegend, beweglich, gehend

cāra vier

carācara beweglich und unbeweglich, n. Gesamtheit des Geschaffenen, die Einheit aller geschaffenen Dinge, die Welt

carana (Sanskrit caraṇa) m. Fuß

caraṇa m. in religiösem Zusammenhang meist Plural des Respekts: Füße

caraṇa m./n. Fuß

carati (car) bewegt sich, geht umher

cāri (Hindi cār) vier.

cārī (Sanskrit cārin) am Ende von Komposita: umhergehend, wandernd.

caritra m. Benehmen, Charakter, Natur, Lebensbeschreibung

cārõ alle vier

cāru angenehm, lieblich, schön

catasraḥ (Nom. fem.) vier

catur vier

cātura (Sanskrit catura) geschickt, clever

caũsaṭha 64

cerā m. (H celā, S ceṭa) Diener, Schüler

cetanā f. Bewußtsein

cetas n. Bewußtsein, Denken

chandas n. Wunsch, Versmaß, Hymne, Text der Vedas

chāyā f. Schatten, Reflexion, Phantasie-erscheinung, Licht, Farbe, Schönheit, Dunkelheit, auch im Sinn von Unwissenheit.

chedaka abschneidend (andere Lesung: chedana).

Christ = Christos 'der Gesalbte,' Titel Jesu

chuḍāvai (chuḍānā vt., nach Turner I. 3747 S kṣoṭayati) veranlaßt, daß (jemand) befreit, frei wird

chūṭahi (chūṭ/chuṭ-, S kṣuṭyate) dürfte losgelassen, befreit werden, kommt los

cidam­ba­ra(m) n. Name einer Stadt in Südin­dien, in der Śiva besonders als Naṭarāja ver­ehrt wird

cid-ānanda m./n. Bewußtsein und Glückseligkeit

ciklīta (klassisches Sanskrit ciklida n.) m. Feuchtigkeit, hier personifiziert, bzw. vergöttlicht

cintita gedacht. Man könnte auch übersetzen 'der ständig an Daśaratha dachte.'

cit f. (Sanskrit) Gedanke, Wahrnehmung, Bewußtsein, Geist

cit f. Gedanke, Wahrnehmung, Bewußtsein, brahman; auch Denken, Vernunft, Geist

citi-śakti f. Energie, Kraft des Bewußtseins

citra hell, klar, vielfarbig, sichtbar, wundervoll etc., m. der Aśoka-Baum, n. helles Muster, Himmel etc.

citra-kūṭa m. hier wohl 'dessen Spitze hell/ sichtbar/wundervoll ist,' Name eines Berges bzw. Distrikts und eines Pilgerorts in der Nähe von Prayāg (Allahabad), wo sich Rām nach seinem Auszug aus Ayodhyā kurze Zeit aufhielt

citta n. Gedachtes, Gedanke, Denken, Denkfähigkeit, Ver­nunft, Herz

cora m. Dieb

cūḍā f. Haupthaar, Kopf, Spitze, Diadem; Haarlocke an der höchsten Stelle des Kopfes, Kamm (z.B. eines Hahns),Gipfel

cūḍā-maṇi m. Juwel, das auf dem Kopf ge­tragen wird, eine Art Kronjuwel

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-da gebend

dadātu (dā) er soll geben (so auch Mantrapuṣpa, Rāmkṛṣṇa Maṭh, Khār, Mumbaī 2000, S.447 und Satsaṅga-bhajana-mālā S. 286), oder dadhātu (dhā) er soll setzen, stellen, legen, zuteilen

dadātu (dā) soll geben

dadhat (dhā) setzend, stellend, legend, ergreifend, haltend

dadhātu (dhā) soll setzen, stellen, legen

-daha am Ende des Kompositums: verbrennend (kommt wohl nur hier vor)

daitya m. Dämon

dakṣa m. Satīs Vater, Śivas Schwiegervater

dakṣiṇā indekl. nach Süden gewandt

dakṣiṇā-mūrti m. dessen Gestalt nach Süden gewandt ist, eine Form Śivas

dala m./n. Stück, Teil, (Blüten-)Blatt

dāman n. Seil, Schnur, Faden, Band

ḍamarū (Sanskrit ḍamaru) m. kleine, sanduhrförmige Trommel, Attribut Śivas und śivaitischer yogīs

ḍamaru m. (manchmal n.) kleine Sanduhr-förmige Trommel, Attribut Śivas und śivaitischer yogīs

dāmodara m. um dessen Bauch ein Seil ist, Bezeichnung Kṛṣṇas, den seine Mutter einmal an einem Mörser festband

dāna n. Geben, Gabe

dāna-taḥ durch Gabe

daṇḍa m./n. Stock, Stab, hier: Hals der Vīṇā

daṇḍaka m./n. (auch -kā, f.) Name einer Region des Deccan zwischen den Flüssen Narmadā und Godāvarī

daṇḍakāraṇya n. Daṇḍaka-Wildnis/Wald

daṇḍaka-vana n. der Daṇḍaka-Wald, in dem Rāma einen großen Teil seines Exils verbrachte

dantiḥ nach Kommentar zu Mahānārāyaṇa Upaniṣad 1.24 'the Vedic form of dantī', Rāmcandra Śukla, Mantrakośa p. 20 liest dantī, was man erwarten würde, von dantin m. der mit besonderem Zahn/Zähnen ausgestattete

ḍara m. Furcht, die nach Gītapress Kommentar ebenfalls dreifach ist: daihik, daivik, bhautik (zum Körper, zum Schicksal, zu den Elementen gehörig)

darasa m. Anblick

daridra arm, bedürf­tig, m. Armer (man würde hier dāridrya oder dāridra n. Armut erwarten, wie übersetzt - wobei die acht Arten von Armut noch ausfindig zu machen sind)

darpa m. Stolz, Arroganz

darśana n. u.a. Ansehen, Sichtbarwerden, Anblick

dāsa m. Diener

daśa(n) zehn

daśa-kaṇṭha zehnhälsig: m. Bezeichnung Rāvaṇas, der 10 Köpfe hatte, oder 'Gruppe der zehn Hälse (> Köpfe)'

daśa-mukha zehn­köpfig, m. Bezeichnung des Dämons Rāvaṇa, der Rāmas Frau Sītā raubte

daśan zehn

daśānana m. der Zehngesich­ti­ge: Rāvaṇa, der zehn Köpfe hatte

daśa-ratha dessen Wagen zehn sind, zehnwagig, m. Name von Rāmas Vater

daśaratha-nandana m. Sohn Daśarathas (Rāma).

dāsī f. Dienerin (Akkusativ Plural s. Whitney 356)

dat m. Zahn

dātā (Sanskrit dātṛ) freigiebig, großzügig, m. Geber, freigie­bi­ger Mensch

dātā Sanskrit dātṛ, freigiebig, großzügig, m. Geber, freigiebiger Mensch, Wohltäter

datta gegeben; m. Kurzform von Dattātreya

datta-guru m. der Guru, der Datta ist

dattātreya m. der gegebene Nachkomme/Sohn Atris, Name einer Gottheit, die Brahmā, Viṣṇu und Śiva in sich vereinigt und als Sohn Atris geboren wurde

dāva m. Wald, Waldfeuer, Feuer, Hitze (dava m. bedeutet dasselbe, paßt aber nicht wegen des Metrums)

dayā f. Mitleid, Mitgefühl

dāyaka gebend; m. Av. Geber, Wohltäter

dayāla mitleidig

dayā-sindhu m. Meer von Mitleid. Sivananda Ashram Devotional Songs S. 183 hat eine weitere Strophe.

dāyī f. gebende (Bildung zweifelhaft)

dāyin m. am Ende von Komposita: gebend

dāyinī f. die Gebende

de (Hindi) gib

deha m./n. Körper

dehi (dā) gib

dehu (de-) gib

ḍerā m. Wohnstätte, Aufenthaltsort

deś(a) m. Land

deśa m. Ort, Region, Land

dev(a) m. Gott.

deva m. Gott.

deva-deva m. Gott der Götter

deva-gaṇa m. Schar von Göttern oder Götter und Scharen (Śivas)

devakī f. Name von Kṛṣṇas Mutter

devatā f. Gottheit, Gott

devī f. Göttin

dhāma m. (Wohn-)stätte, Ort, Glanz

dhāma(n) n. (Wohn-)Stätte, Ort

dhāman n., Hindi dhāma m. (Wohn-)stätte, Ort

dhana n. Reichtum, Geld, Schatz, Besitz

ḍhaṅg(a) m. Natur, Art und Weise, Benehmen.

dhanvantari m. Name des Arztes der Götter, der bei der Quirlung des Milchozeans mit einem Gefäß voll Nektar hervorkam

dhanya glücklich, gesegnet

dhānya n. Getreide

-dhara m. am Ende von Komposita: haltend, tragend, stützend

dharaī (dhara-) u.a. platziert, hält, nimmt an

dharaṇa haltend, tragend, schützend

dhārī  tragend; m. einer, der trägt, auf sich genommen hat

dhari (dhar) gesetzt, gestellt, gehalten, ange­nommen habend

dhārī (dhārnā) du hältst, trägst (Ārtī-saṅgraha, Gītāpress: vara-mudrā dhārī, sie macht die wunscherfüllende Geste, was wegen des Folgenden gut passen würde), eventuell auch als femininum aufgefaßtes -dhārī, 'tragend' (korrekt wäre -dhārinī)

dhārī (dhārnā) hält, trägt

-dhārī (Hindi) am Ende von Komposita: tra­gend, haltend

dhārin m. einer, der trägt.

dhāriṇī f. die, welche hält, trägt, erhält (könn­­te auch im Sinn von 'tragen' von Kleidung gebraucht sein: die sich in die drei Guṇas kleidet)

dharma m. was feststeht, Gesetz, Brauch, Recht, Natur, Charak­ter, Qualität, Eigenheit; Religion, Pflicht, Recht, Gerechtigkeit, frommer Brauch

dharman n. Stütze, Gesetz, Pflicht, Recht, Gerechtigkeit

dhātṛ m. wörtlich: 'einer, der setzt, stellt, legt,' z.B. ein Priester, der das Opfer anordnet, Schöpfer (TA Kommentar: prajāpati); m. Macher, Schöpfer, Erhalter (femininum dhātrī)

dhatsva (dhā) setze, stelle, lege.

dhātu m. Element, Grundsubstanz, die sieben (sapta-dhātavaḥ m. pl.) sind: rasa (Lymphe), asṛk (= rakta, Blut), māṃsa (Fleisch), ­meda (Fett), asthi (Knochen), majjā/majjan (Mark), śukra (Samen)

dhava m. Ehemann (fälschlicherweiese abstrahiert aus dem Wort vidha­va, Witwe, das als vi-dhava, 'ohne dhava' interpretiert wurde)

dhavala weiß

dhavala-tara weißer, sehr weiß

dhāvita gereinigt

dhenuka m. Name eines Dämons

-dhi am Ende von Komposita enthaltend, Behältnis, Gefäß

dhī f. Intellekt, Verständnis, Gedanke, Absicht, Vorstellung, Schau, Vorstellung

dhīmahi (dhay) wir möchten schauen; wir meditieren über

dhīra mutig, standfest, resolut, ernsthaft, weise

dhīra mutig, standfest, resolut, ernsthaft, weise

dhīra weise, verständig (hier wohl bezogen auf den Puruṣa)

dhīra weise, verständig, mutig, m. Weiser

-dhṛta gehalten, getragen, haltend, tragend

dhṛtvā (dhṛ) nachdem er gehalten hat, indem er hält

dhruva fest, m. u.a. Mittelpunkt eines Kreises, Pfosten, Stamm, beim Opfer gebrauchtes Gefäß, im vorliegenden Zusammenhang ungeklärt - jedenfalls müßten, wenn man der Logik des Texts folgt, die unbekannten Wörter Körperteile Viṣṇus bezeichnen

dhūmra rauchfarbig, grau, dunkel; m. Rauch

dhūmra-vilocana = dhūmra-locana m. 'dessen Augen rauchfarben sind,' Name eines von Durgā getöteten Dämons (Devīmāhātmyam 6)

dhvajā Hindi m. (Sanskrit dhvaja) Flagge, Banner

dhvaja m. Flagge, Banner

dhvaṃsaka zerstörend.

dhyāna n. Meditation, Kontemplation der Attribute einer Gottheit, Aufmerksamkeit

dhyātā (dhyāv-) verehrt

dhyā­tṛ m. der Meditierende

dhyāvata (dhyāv-) Brajbhāṣā verehrend, sie verehren

dhyāve (dhyāv-) kontempliert, verehrt

dhyāyanti (dhyai) sie denken an, meditieren über etwas, kontemplieren

diga Hindi m. (Sanskrit diś, je nach Sandhi dik, dig) Him­mels­richtung

diga-pāla m. Be­schützer der 10 Him­mels­richtungen (Osten - Indra, Südosten - Agni, Süden - Yama, Südwesten - Nairṛti, Westen - Varuṇa, Nordwesten - Marut, Norden - Kubera, Nordosten - Śiva, Zenith - Brahmā, Nadir - Śeṣa)

dījie (denā) geben Sie bitte (höf­licher Imperativ, wurde hier und im Folgenden trotzdem mit 'gib' übersetzt, da Gott normalerweise mit 'Du' angeredet wird)

dikhā jā (dikhānā + jānā) zeige

dikhāva (dikhā-) zeigtest

dikhāvo (dikhānā) zeige

dīkṣita geweiht.

dīna hilflos, demütig, arm, niedergeschlagen

dina m./n. Tag, Periode von 24 Stunden

dina, kata Schläge (bol-s) auf der Trommel

dīna/dīnau (de-) gab

dīna-bandhu Freund der Armen/Be­dauerns­werten

dīna-dayāla mitleidig mit den Armen.

dina-kara m. 'Tagesmacher' = Sonne

dīnhā (de-) gab.

dīrgha lange

diś f. Richtung, Himmelsrichtung, Weltgegend

div m./f. Himmel.

divā indeklinabel: bei Tag

divā-kara m. Sonne

divya göttlich

dohā s. Strophe 1 ka

dos m./n. Unterarm, Arm

doū Brajbhāṣā beide

draupadī f. Name der Ehe­frau der fünf Pāṇḍavas, die von Duryodhana vor versammelter Mannschaft entkleidet werden sollte und von Kṛṣṇa beschützt wurde

draviṇa n. Reichtum, bewegliches Gut

dṛṣṭi f. Sicht, Blick, Ansicht

dṛśyate (dṛś) wird gesehen

druma m. Baum

duāra/duārā m. (Hindi dvār) Tür

duḥ/dur/dus Präfix schlecht, schwierig

duḥkha n. Leid, Sorge, Schmerz, Unglück, Kummer, Leiden

dūjā zweiter, anderer

dukha Hindi m. (Sanskrit duḥkha n.) Leid, Kummer, Leiden

dulārā lieb, m. Liebling.

dūra fern

dur-ā-dharṣa schwer zu verletzen, besiegen, anzugreifen

durgā f. eine der Hauptgöttin­nen des Hinduismus; als Göttin verehrter Ursprung des Universums, Verkörperung von allem Gewordenem, Vernichterin diverser Dämonen, Form von Śivas Frau Pārvatī; im Devīmāhātmyam Siegerin über den Büffeldämon

durga schwer zugänglich, unpassierbar, m. schwieriger Durchgang, Festung, Schwierigkeit, f. Name der im Devīmāhātmyam verehrten Göttin

dur-gama schwierig

dur-gati f. Unglück

dur-guṇa m. schlechte Eigen­schaft

dur-ita schwierig, schlecht, n. schlechter Kurs, Übel, Schwierigkeit, Gefahr

dūṣaṇa verderbend, zerstörend, m. Name eines Dämons, General von Rāvaṇa

dūṣita verdorben, verletzt, getadelt, geschmäht.

duṣṭa böse

duṣṭa böse, schlecht

dūta m. Bote, Gesandter

dvandva n. Paar, Paar von Gegensätzen (wie kalt-warm, Glück-Unglück etc.)

dvāra n. Tür, Tor, Eingang, Mittel

dvārakā f. Name der Stadt Kṛṣṇas im Nordwesten Indiens

dvau zwei

dvaya n. hier: Paar

dveṣa m. Haß

dveṣin m. charakterisiert durch Haß (dveṣa), Feind

dyauḥ m./f. Himmel, Tag

dyuti f. Glanz, Licht, Schönheit, Majestät

edhi sei (as, 2.Sg.Imp.)

eka eins, allein, ein

enam ihn

etad dieses, dies

etam diesen

etāni diese

etāvat so groß, so viel, so sehr

eti (i/ī) geht, bewegt sich

eva eben, allein (das vorhergehende Wort betonend)

evam so

-ga am Ende von Komposita: gehend, hier: zugänglich

-ga gehend

gacchati (gam) geht, erreicht

gacched (gam) mag/kann/dürfte gehen

gadā f. Keule

gada m. Sprechen, Sprache, Satz, Krankheit, eine Waffe

gadā-dhara m. Keulenträger, Bezeichnung Viṣṇus, Name eines Begleiters von Caitanya (andere Bezeichnung: Gadādhara Paṇḍit, Lebensdaten bislang nicht auffindbar)

gagana n. Himmel

gahana dicht

gah (gahnā) ich sollte/könnte/möchte ergreifen/mich zuwenden, andere Lesung: pā (wessen Schutz) soll ich erlangen

gaja m. Elefant

gajānana m. dessen Gesicht wie das eines Elefanten ist, Bezeichnung Gaṇeśas

Galilee = Galiläa: Gegend, in der Jesus vorzugsweise lehrte. Diese Strophe stammt von Svāmī Viṣṇudevānanda. rām(a) m. Name der 7. Inkarnation Viṣṇus, Held des Rāmāyaṇa.

gam bījamantra von Gaṇeśa

gamaya (gam) laß gehen

gambhīra tief, dicht, ernsthaft, geheimnisvoll

gāna m. (Hindi) das Singen, Lied, Gesang

gaṇa m. Menge, Gruppe, Schar, beson­ders der halb-göttlichen Wesen, die Śiva zugehören

gaṇa-pati m. Herr der Scharen (Śivas), Name des Sohnes von Śiva und seiner Frau Pārvatī, der als Herr der Hindernisse am Anfang von Unternehmungen und für seine Weisheit und Gelehrsamkeit verehrt wird, der Sage nach Schreiber des Mahābhārata

gaṇḍa m. Schläfe, Wange, Gesichtsseite

gandha m. Geruch (verbunden im Sāṃkhya mit Erde), Duft, Duftstoff

gandha-dvārā f. müßte wegen der femininen Endung ein Bahuvrīhi sein ('deren Zugang der Duft ist'), aber der Akzent auf der letzten Silbe ist wie bei Tatpuruṣas ('Tor des Dufts/zum Duft', wenn es ein feminines dvārā gäbe)

gandharva m. halbgöttliches Wesen, himmlische Musiker

gandhi nach etwas riechend, n. eine Art Parfüm

Gandhi: Mohan­dās Karamcand Gāndhī (1869-1948), einer der wichtigsten Führer der indischen Frei­heits­bewe­gung

gaṇeśa m. Herr von (Śivas) Heerscharen, Gott des Anfangs, Herr über die Hindernisse

gaṅgā f. Ganges, einer der Hauptflüsse in Nordindien, auch als weibliche Gottheit ver­ehrt; Gaṅgā, die bei ihrer Herabkunft auf die Erde zur Milderung des Aufpralls in den Haaren Śivas aufgehalten wurde und an der Benares liegt. Yamunā und Gaṅgā entspringen im Umkreis des Kailās, auf dem Śiva mit seiner Frau wohnt. Śiva war es auch, der die Gaṅgā, als sie vom Himmel kam, in seinen dreadlocks auffing, damit die Erde nicht zu Schaden kam.gaṅgā-dhara m. der die Gaṅgā haltende: Bezeichnung Śivas: Gaṅgā wurde bei ihrer Herabkunft auf die Erde zur Milderung des Aufpralls in den Haaren Śivas aufgehalten

gantavyam (gam) zu gehen

garbha m. Mutterschoß, Embryo, Inneres

garuḍa m. König der Vögel, Reittier Viṣṇus

garvita stolz, hochmütig

gātā (gānā) singt

gata gegangen

gati f. Gang, Bewegung, Zuflucht, Fortschritt, Entwicklung, Schutz (z.b. einer Gottheit); Erlangen (des Himmels) etc., Erlösung

gauḍa m. Name eines Lan­des

gauḍa-pāda m. Name eines der Lehrer Śaṅkarācāryas (s. Strophe 2)

gaura weiß, gelblich, rein, schön, scheinend, m. Name Caitanyas

gaurī f. die Weiße, Schöne, Name von Pārvatī, Śivas Frau.

gaurī-mano-hara m. der die Gaurī Betörende (Śiva), oder: Gaurī und der Betörende

gaurīsa m. Herr der Gaurī, Bezeichnung Śivas.

gautama m. Name des Mannes von Ahalyā

gāvata (gāv-) singen, preisen

gāva (gā-) sie singen

gāve (gāvnā = gānā) singt, preist

gayā karẽ (gānā) wir möchten immer wieder singen.

gāyatrī f. Name eines vedischen Versmaßes mit 3 x 8 Sil­ben, Bezeichnung der Strophe gveda 3.62.10 (s. sāvitrī)

ghana fest, m. kom­pakte Masse oder Substanz, Menge, Wolke, am Ende von Komposita: nichts als

ghara m. Haus

ghaṭa m. (Wasser-)Topf

ghātaka zerstörend, tötend, m. Zerstörer, Töter.

ghātī = ghātinī f. (Brajbhāṣā, Avadhi) Töterin, Zerstörerin

ghora schrecklich, gewalttätig

ghrāṇa m./n. Geruch, Riechen, Nase

ghṛdra m. Geier

ghṛdrādhipa m. König der Geier, Jaṭāyu, oder Sampāti, Jaṭāyus Bruder, der Rāma über den Verbleib Sītās informierte

ghṛṇi m. Hitze, Sonnenschein

giri m. Berg

giri-dhara m. der den Berg stützende/haltende, Bezeichnung Kṛṣṇas, der den Berg Govardhana hochhob, um seine Anhänger vor Indras Gewitter zu schützen

giri-dhārī m. der den Berg (namens Govardhana) trägt (um seine Anhänger vor dem Gewittersturm Indras zu schützen), Bezeichnung Kṛṣṇas

giri-jā f. die 'berggeborene,' Bezeichnung Pārvatīs, der Tochter des Himālaya, Śivas Frau

giri-vara m. bester der Berge, hier: Govardhan, den Kṛṣṇa hochhob, um seine Anhänger vor dem Gewittersturm Indras zu schützen

giri-vara-dhārī m. der den besten der Berge trägt, Kṛṣṇa

gītā f. die Gesungene, Kurzbezeichnung der Bhagavadgītā

gīta n. Lied

go m./f. Rind, f. Kuh

godāvarī f. wichtiger Fluß in Mittel-/Südindien

go-kula n. Rinderherde, -haus, Name des Dorfes, in dem Kṛṣṇa der Legende nach als kleines Kind lebte

go-pāla m. Kuhhirte, Name Kṛṣṇas.

gopāla(-ka) m. Kuhhirte

gopāya (Imperativ Sg. des Denominativ von gopa m. Kuhhirte) schütze

gopī f. Kuhhirtin, insbes. von Vṛndāvan, wo Kṛṣṇa seine Kindheit verbrachte

gopī f. Kuhhirtin, wurde hier im Plural übersetzt, so auch Sivananda Ashram Devotional Songs S. 116

gopikā f. Kuhhirtin

gopī-kṛṣṇa m. Kṛṣṇa der Kuhhirtinnen

gopī-nātha m. Herr der Gopīs, Kṛṣṇa

gopya zu schützen, zu bewahren, geheim zu halten

gosā m. (Sanskrit gosvāmin) 'Herr der Kühe,' Bezeichnung des höchsten Wesens, Heiliger, Weiser, Ehrentitel (insbes. für An­füh­rer der Vallabha Gemeinschaft)

go-var­dhana 'Rinder wachsen lassend,' m. Name eines Bergs in Vṛndāvana, den Kṛṣṇa mit einem Finger sieben Tage lang hochhob, um seine Verehrer vor Sturm und Regen des Got­tes Indra zu schützen

govardhana-dhara m. den Berg (Govardhana) stützend, Bezeichnung Kṛṣṇas

govinda m. jemand, der Kühe hält, Name Kṛṣṇas.

grāmya zum Dorf gehörig, sich im Dorf aufhaltend

gṛha n. Haus.

grīṣma m. Sommer

grīvā f. Hals, Nacken

guḍa m. Zuckermolasse

guḍānna 'Molasse und Speise,' oder 'Speise mit Molasse gekocht'

guhā f. Höhle, Grube, Herz

guha m. Bezeichnung Kārttikeyas; Name eines Stammesfürsten, bei dem Rāma sich auf seinem Exil kurz aufhielt, der ihn sehr verehrte und ans andere Ufer der Gaṅgā brachte

guṃ hier bījamantra für den Guru (gaṃ und guṃ können vor k auch gaṅ und guṅ ausgesprochen werden

guna Hindi (Sanskrit guṇa) m. Faden, (gute) Eigenschaft, Attribut

guṇa m. Qualität, Eigenschaft der Materie

guṇa m. Qualität, gute Eigenschaft, Eigenschaft der Materie

gunī (Sanskrit guṇin) mit guten Qualitäten ver­sehen, tugend­haft, begabt

guñjati (guñj) summt

guru schwer, wichtig, verehrungswürdig, m. (oft spiritueller) Lehrer.

guru-deva m. der Gott, welcher der Guru ist.

guru-nātha m. der Herr/Gott, welcher der Guru ist

gv m. Dorf (Ausssprache: gāõ).

ha fürwahr, tatsächlich, wird auch ohne spezifische Bedeutung verwendet

hai ist (Aussprache: hä)

hāl(a) m. Zustand, Situation

hāla m. Zustand, Situation

hama wir

hamārā unser

haṃsa m. Ganter, Wildgans; brahman, individuelle Seele, ein Asket

-han am Ende eines Kompositums: erschlagend

-han am Ende von Komposita 'erschlagend' - dies und Ähnliches wurden im Folgenden mit finiten Verben übersetzt

hanti (han) (er-)schlägt, beseitigt

hanu m./f. Kinn, Kiefer

hanu/-ū m. Kinn, Kiefer

hanumanta (volkstümliche Form von hanumat) mit Kiefer versehen, m. hanumān m. Name des Affengenerals, der Rāma half, seine Frau zurückzu­ge­win­nen, nachdem sie vom Dämonen Rāvaṇa geraubt worden war.

hanumanta m. = Hanumān

hanumat mit Kiefer versehen, m. hanumān Name des Affengenerals, der Rāma half, seine Frau zurückzugewinnen, nachdem sie vom Dämonen Rāvaṇa geraubt worden war

hanumata m. volkstümliche Form von Hanumān

har- wegnehmen

hara jeder, alle

hāra m. u.a. Halskette, Girlande, Kranz, Perlenkette

hara wegnehmend, einnehmend, raubend, beseitigend; m. Bezeichnung Śivas

harai (har- transitiv) nimmt/nehmen weg, beseitigt/beseitigen

haraṇa (weg-)nehmend; n. das Wegnehmen, Zerstören

harana Hindi (Sanskrit haraṇa) nehmend, m. Beseitigung

haraṣi-/harakhi- (haraṣ-) sich gefreut habend, entzückt, hoch erfreut seiend

harate (hṛ) nimmt, zerstört, raubt, lässt verschwinden

hārī (hārnā) veranlaßt, daß genommen wird, ist besiegt/verloren worden

hari gelblich, rötlich, hell, m. Bezeichnung von Viṣṇu und Kṛṣṇa

hari-hara m. eine Gestalt, die halb aus Viṣṇu und halb aus Śiva besteht

hārin, f. hā­riṇī (hṛ) wegnehmend, raubend

hārin, f. hāriṇī wegnehmend, raubend

hārin/hāriṇī wegnehmend, raubend

hariṇa (f. hariṇī) weißlich, rötlich/gelblich weiß

hariṇa blaß, weißlich, m. Antilope

hari-vallabhā f. Geliebte Haris: Lakṣmī ist Ehefrau Viṣṇus

haro (harnā) nimm (weg)

hartā m. einer, der wegnimmt

hāsa m. Lachen, Lächeln

hasta m. Hand

hastāmalaka m. [dem die Wahrheit so offenbar ist wie] die āmalaka Frucht auf der Hand

hastin m. Elefant

hātha Hindi m. (Sanskrit hasta) Hand

havis n. Opferguß, -trank

he Interjektion: oh!

heman n. Gold, Schnee

hetu m. Ursache, Ursprung

genau, eben: betont das vorhergehende Wort

hīna ohne

hiraṇ-maya aus Gold gemacht, golden

hiraṇya n. Gold

hiraṇya-garbha m. Goldembryo, u.a. Bezeichnung des brahman

hiraṇya-kaśipu m. einer, dessen Matte/Kissen/Bett aus Gold ist, Goldbett/-kissen: Name eines Dämons, der auf einem goldenden Sitz geboren wurde

hiraṇya-prākārā f. deren Umgrenzung von Gold ist: wahrscheinlich strahlt sie golden, Scheftelowitz vermutet 'Kleid'

hita n. Wohl;  (dhā) gestellt, gelegt

hlāda m. Freude

ho ihr seid/dürftet, könntet sein/du dürftest, könntest sein; (honā) soll sein;  (honā) du bist;  (Hindi) u.a. es soll sein

hoī (ho-, S bhavati) wird.

Holy Land: Palästina, wo Jesus geboren wurde

hota (honā) ist, wird

hoya (ho- S bhavati) wird

hṛd n. Herz

hṛdaya m. Herz

hṛdya herzlich, geliebt, liebevoll, lieblich, angenehm

hrī f. Scham, Schamhaftigkeit (hier personifiziert)

hrīm bīja-mantra

hrīm, śrīm, klīm bījamantras

hṛṣi m./f. Freude

hṛṣi-keśava m. Keśava, der Freude ist

hṛt am Ende von Komposita: nehmend, beseitigend, überwältigend

-hut- am Ende von Komposita: opfernd

hk- f. (Kampf-) Ruf, Schrei

h (honā) ich bin (Aussprache: nasaliertes langes u)

icchā f. Wunsch, Willen

icchanti (iṣ) sie wünschen, verlangen nach

idam (f. pl. imāḥ) dies

idam dies; n. dieses, diese Welt

idhma m. Brennholz

iha hier

īm vedisch: ihn, sie, es (Akkusativ), als

indirā f. Name Lakṣmīs, der Göttin des Reichtums und Wohlerge­hens

indirā-mandira n. Wohnstätte Indirās = Viṣṇu

indra m. Name des Königs der Götter, größter;  am Ende von Komposita: König, bester

indriya n. Sinnesorgan; Kraft, Qualität, die zu Indra gehört

indu m. Mond

īśā f. Herrschaft, Größe, Herrscherin, Bezeichnung Durgās

īsa Hindi (Sanskrit īśa) m. Herr, Meister

īśa m. Herr, Meis­ter, höchster Gott, Bezeichnung Śivas

īśāna herrschend

iṣṭa erwünscht, verehrt, m. Objekt des Begehrens, persönlich verehrte Gottheit; n. Wunsch, Opferritual

iṣṭa-da wunscherfül­lend

īśvar(a) m. Herr, Meister, Ehemann, höchster Gott, Bezeichnung Śivas

īśvara m. Herr, Meister, Ehemann, höchster Gott, Bezeichnung von Brahmam mit Eigenschaften; persönlicher Gott; Bezeichnung Śivas

īśvarī f. Herrin, Göttin, Bezeichnung Durgās, Lakṣmīs und weiterer Göttinnen

itas - paratas hier - dort

itas von hier

iti u.a. so, so ge­sagt habend, nämlich; hat oft die Funktion von Anführungszeichen

iva wie

-ja geboren, hervorgegangen aus, abstammend von

jāḍya n. Kälte, Apathie, Dumpfheit

jaga Hindi m. = Sanskrit jagat, sich bewegend, beweglich, n. Welt, Universum

jagad-ambā f. Mutter der Welt/des Universums

jagad-īśa m. Herr der Welt/des Universums

jagad-īśvara m. Herr der Welt/des Universums

jagad-īśvarī f. Herrin der Welt/des Universums.

jagan-mohinī f. welche die Welt verblendet (d.h., māyā, Illusion, verursacht)

jagan-nārāyaṇa m. Nārāyaṇa der Welt/des Universums.

jagan-nātha m. Herr der Welt

jagan-nāyaka m. Herr des Universums

jāgara wach, m. Wachzustand, Wachen

jagat sich bewegend, beweglich; n./m. Welt, Universum

jagata Hindi m. (Sanskrit jagat) Welt, Universum

jagāvo (jagānā, Aussprache jagāo) erwecke, stimuliere, entzün­de

jage (jagnā, Lesung aus Nectar of Chanting), ist wach, brennt (Flamme)

jah (H yah) wo, wenn

jah wo, wenn

jāī (jā-) geht

jai = jaya siege/sei siegreich, m./f. (Hindi) Sieg, 'es lebe xxx' (s. Vorwort f)

jajñire (jan/jā) sie sind geboren worden

jala n./m. Wasser

jala-dhi m. Wasserbehälter, Ozean

jalauka(s) m.  'dessen Wohnstätte das Wasser ist': Blutegel, oder: 'Wohn­stät­te des Wassers': der Wassertopf von Asketen (kamaṇḍalu);Blutegel, der seit langer Zeit im Āyurveda zum Schröpfen verwendet, und mit dem Dhanvantari auch abgebildet wird

jama m. (Sanskrit yama) Gott des Todes

jam­bu/jam­­­bū f. Rosenapfel­baum, seine Frucht

jānā (jān-) wußte, erkannte, erfuhr.

jana m. Mensch, Person, pl. Leute, Gemeinschaft, Gruppe; Leute, janõ ist Hindi

janaka m. Name von Sītās Vater

janaka-jā dem Janaka geboren: Bezeichnung Sītās.

jānakī f. Tochter des Königs Janaka, Bezeichnung Sītās, der Frau Rāmas

janama m. (Sanskrit janman) Geburt, Existenz, Leben

jana-pada m. Gemeinschaft, Nation, Land, (König)Reich.

janayanta hervorbringend

janeū m. (Sanskrit yajñopavīta) heilige Schnur, die von den oberen drei Ständen getragen werden kann.

jāni f. Frau (am Ende von Komposita)

jāni ke (jān-) gewußt, verstanden, wahrgenommen, betrachtet habend

janitṛ m. Erzeuger, Hervorbringer, Vater (hier ist vielleicht an die Priester gedacht, die den Soma durch Pressen zubereiten)

janma Hindi m. (Sanskrit janman) Geburt, Existenz, Leben

janman n. Geburt, Ursprung

jānū wohl für jāni (jān-) wegen Reim: verstehend, auffassend.

japa m. Aussprechen oder Denken von Namen Gottes bzw. Mantras; leises Wiederholen eines Namens Gottes o.ä.; sprich leise aus, rezitiere (den Namen einer Gottheit)

japata (japnā) leise wiederholend (z.B. mantras, Namen Gottes)

japet (jap) sollte, könnte, möge rezitieren.

jarāvā- (jarā-, H jalānā) verbranntest, zündetest an.

jasa Hindi m. (Sanskrit yaśas, n.) Ruhm, Lob(-preis), Ehre

jāta (jan) geboren

jaṭā f. dreadlocks, Haarflechte

jāta geboren, entstanden

jaṭā-dhara Dreadlocks tragend, m. Bezeichnung Śivas

jāta-vedas m. Bezeichnung des Feuers, der Sonne

jāti f. Geburt, Familie, Form der Existenz, die durch die Geburt festgelegt ist, Spezies, Klasse, 'Kaste.'

jay(a) siege/sei siegreich, m./f. (Hindi) Sieg, 'es lebe xxx'

jaya Sanskrit m. Sieg; siege/sei siegreich, m./f. (Hindi) Sieg, 'es lebe xxx'

jāyate (jan) wird geboren, wird

jesus m. Jesus, ca. 7–2 v. Chr. - ca. 30–36 n.Chr., Begründer des Christentums

jete (H jitnā) wie viel (Relativpronomen)

jhallarā/-ī f. große Zymbel, eine Art Trommel (müßte eigentlich im Akkusativ stehen)

jhukāya (jhukhānā) gebeugt (jhukāya ist möglicherweise eine orthographische Variante für jhukāe)

jhūṭha m. Lüge, Falsch­heit

Ausdruck von Respekt und Freundschaftlichkeit, ja

jihvā f. Zunge

jis(a) Relativpro­no­men

jiṣṇu siegreich

jīva m. Leben, Seele, Lebewesen

jīvana belebend, m. Leben

jiyāye- (jiyā, H jilānā) gab Leben, belebte, erweckte zum Leben

-jña am Ende von Komposita: wissend

jñāna n. Wissen

jñānāñjana n. Kollyrium des Wissens, magisches Kollyrium, das Wissen verleiht

jñāna-rūpa Gestalt, Form des Wissens oder dessen Form das Wissen ist

jñānin m. Wissender

jñātā steht wohl (um des Reimes willen) für jñāta 'bekannt'

jñeya was gewußt, ge­lernt, verstanden werden soll, wahrnehmbar

jo wer, welcher, was, wenn

jojana Hindi m. (Sanskrit yojana n.) ca. eine Meile

juga Hindi m. (Sanskrit yuga) Zeitalter (die vier yugas: satya, tretā, dvāpara, kali); auch: Paar

juhuyāt (hu) könnte, sollte, möchte, dürfte opfern

juṣatām (juṣ) soll erfreuen

juṣṭa zufrieden, geliebt, angenehm

jvāla brennend, m. Flamme, Licht, Fackel

jvalat hell brennend, scheinend

jyāyas m. mächtiger, vorzüglicher, älter

jyeṣṭha mächtigst-, größt-

jyota f. Licht

jyoti Hindi f. (Sanskrit jyotis n.) Licht, Glanz, Strahlen, Helligkeit

jyotis m. Sonne, Feuer, Bezeichnung Viṣṇus, n. Licht, Glanz, Strahlen

jyotsnā f. Mondlicht, Bezeichnung Durgās

Geni­tiv-Postposition

kabandha m./n. kopfloser Torso, m. u.a. Bauch, Name eines Gandharvas, der in einen Dämon verwandelt worden war und von Rāma erschlagen und dadurch erlöst wurde

kabi Hindi m. (Sanskrit kavi) Dichter

kadā-cid irgendwann

kahāī- (kah-, S kathayati) hier: wird bezeichnet, gerufen.

kahata (kahnā) sagt, sagend, aussprechend

kahi (kah-) gesagt habend

kaho sagt, sage

kāhū/kāhu Obliquus von koī ir-gend­jemand

kah wo, wie?

kaikeyī f. zweite Ehefrau Daśarathas, Mutter Bharatas

kaikeyī-tanaya m. Sohn der Kaikeyī, Bharata, der dem Plan seiner Mutter, König zu werden, nicht folgen wollte, da er Rām verehrte

kailāsa m. Name eines Berges im Himālaya, Wohnstätte von Śiva;  m. in modernen indischen Sprachen auch kailāś(a), Name eines Berges im tibeti­schen Himālaya, auf dem nach hinduistischer Anschauung Śiva und Kubera (Gott des Reich­tums) wohnen

kailāsa/kailāśa m. Name eines Berges im Himālaya, Wohnstätte von Śiva

kailāsa-vāsa m. dessen Wohnstätte der Kailās ist: Bezeichnung Śivas

kāja Hindi m. (Sanskrit kārya) was zu tun ist: Aufgabe, Arbeit, Aktivität, Angelegenheit

kāka m. Krähe

kalā f. kleiner Teil

kalā f. kleiner Teil, Mondphase, Kunst; 16. Teil, steht im śivaitischen Yoga häufig für amṛta-kalā, Untsterblichkeitselixir, das der yogī im Kopf produziert

kāla schwarz; m. Zeit, Tod, Schicksal; , Bezeichnung Śivas und des Todesgottes

kalā-kalāpa wörtlich: Kunst-Pfauenschwanz, die Übersetzung ist interpretierend

kālāñjana-kānti-yukta-deha 'dessen Körper ausgestattet ist mit dem Glanz von schwarzem Collyrium (H kājal).'

kalāpa m. Bündel, Schmuck, Pfauenschwanz

kalesa m. Kummer, Schmerz (die fünf kleśas nach Yogasūtra 2.3: avidyā, asmitā, rāga, dveṣa, abhiniveśa - Unwissenheit, Ichgefühl, Leidenschaft, Haß, Hängen am Leben)

kalevara Hindi m. (Sanskrit n.) Körper

kālī f. 'die Schwarze,' Verkörperung des Zorns der Göttin Durgā (nach dem Devīmāhātmyam), die von ihren Verehrern aber auch als göttliche Mutter gesehen wird

kālikā f. Verkleinerungsform, liebevolle Anrede von Kālī; auch Name von Durga

kalpa m. hier: das Bilden

kalpa-druma m. Baum im Paradies, der Wünsche erfüllt

kalyāṇ(a) Hindi m. (Sanskrit n.) Wohlergehen, Glück.

kalyāṇa n. Wohlergehen, Glück

kalyāṇī f. (fem. von kalyāṇa) gesegnet, glücklich, schön, glückhaft

kam wohl, ja

kām(a) Hindi m. Handlung, Arbeit, Beschäftigung (Hindi, von Sanskrit karma m.)

kāma m. Wunsch, (sinnliches) Verlangen/Ver­gnü­­gen, Liebe, Gott der Liebe

kāma-daha m. Verlangen oder den Gott der Liebe verbren­nend: Anspielung auf die Geschichte, wie Śiva mit einem Strahl aus seinem dritten Auge diesen Gott verbrannte, als der seine Pfeile auf ihn abschoß, um in ihm Liebe zu Pārvatī zu erwecken

kamala n. Lotus.

kāmeśvarī f. Herrin über die Wünsche, wichtige tantrische Gottheit; wichtige Gottheit des Śāktismus, wichtige Gottheit der śāktas

kāmī m. einer, der voll (sinnlichen) Ver­lan­gens ist

kāmin liebend, verlangend, m. Lieben­der, als femininum würde man kāminī erwarten, allerdings ist der Name der weiblichen Gottheit im Tempel von Cidambaram (und einer Protagonistin im Film Cidam­ba­ram)

kāmita erwünscht, begehrt.

kāṃsa begehrend (sonst nicht belegt)

kaṃsa m. Name von Kṛṣṇas Onkel, einem Dämon, den Kṛṣṇa besiegte; Name des König von Mathurā, der Kṛṣṇa in dessen Kindheit und Jugend verfolgte und von diesem besiegt wurde

kāna  Hindi (Sanskrit karṇa) m. Ohr, kānana Obl. Pl., steht hier für Lokativ

kāna m. Ohr (kānana Brajbhāṣā Obliquus im Sinn von Lokativ)

kanaka Hindi m. (Sanskrit n.) Gold

kānana n. Wald, Dickicht. Als Daśaratha, auf Wunsch seiner zweiten Ehefrau, Rāma ins Exil schickte, gehorchte der, obwohl er allseits gebeten wurde, nicht zu gehen.

kañcana Hindi golden, m. (Sanskrit n. kāñcana) Gold

kāndha/kāndhe m. (Sanskrit skandha) Schulter

kaṅkaṇa m./n. Armband

kaṇṭha lagāva (kaṇṭha lagānā) umarmte.

kaṇṭha m./n. Kehle, Hals

kānti f. Schönheit, Wunsch.

kapāla n. Schädel.

kapi m. Affe

kapīsa m. Herr der Affen

kapittha m. Holzapfelbaum, n. die Frucht jenes Baumes

kapi-vara m. bester der Affen: Hanumān oder Sugrīva

kapūra m. (Sanskrit karpūra m./n.) Kampfer

kara (f. karā, karī) am Ende von Komposita: einer, der macht; (Av kar-) macht; Absolutiv von karnā: indem/nachdem gemacht wurde

-kāra am Ende von Komposita: machend, m. Macher, einer, der tut, macht, machend; wird oft angefügt an nicht flektierte Laute zur Bezeichnung desselben: a-kāra 'der Laut a

kara m. Hand

kara m. Hand, Strahl, Lichtstrahl

kāra m. Macher, wird oft angefügt an nicht flektierte Laute zur Bezeichnung derselben: a-kāra 'der Laut a'

-kara meist am Ende von Komposita: machend, m. Macher etc.

karahu (kar-) mache, verfertige

karaī (kar-) macht, bereitet, verfertigt.

kāraka machend, schaffend u.ä. (die Lesung -kara bedeutet dasselbe und kommt in den meisten Versionen vor

kāraṇa n. Ursache etc., Hand­lung

karaṇī/karanī f. Handlung, Tat

karata (karnā) macht, machend

karavāvahai (kṛ) wir beide wollen tun

kardama m. Schlamm, hier personifiziert bzw. vergöttlicht (Scheftelowitzs 'Dünger' findet sich nicht in den mir zugänglichen Wörterbüchern)

karẽ (karnā) wir wollen, könnten machen, wir machen; machen

kare er macht.

karibe (kar-) zu machen

karin m. der durch eine besondere Hand charakterisierte, Elefant

kāriṇī f. die machende, verursachende

kariṇī f. weiblicher Elefant, aber besser hier: eine, die durch Strahlen charakterisiert ist (die meisten Manuskripte lesen puṣkariṇīm, die durch Lotus charakterisierte, Akk., statt yaḥ-kariṇīm, was einfacher ist)

karīṣiṇī f. charakterisiert durch getrockneten Kuhdung/Dünger (karīṣa m./n.)

kārita veranlaßt, zu tun

karman n. Handeln, rituelle Handlung; reli­giö­ser Ritus, Ausführung von religiösen Riten

kārmuka fähig zu arbeiten, n. Bogen, Bambus

karṇa m. Ohr

karo (karnā) mache.

karomi (kṛ) ich mache

karotu (kṛ) soll machen, bereiten

karpūra m./n. Kampfer

kartā m. Handelnder, Macher

kartṛ (so Bhagavat, Iyer, Sivananda Ashram Devotional Songs vedya-, 'zu wissen' > das zu wissende und das Universum/oder das Universum, das zu erkennen ist...) m. Macher, Handelnder

kārttikeya m. der zu den kṛttikās (Plejaden) gehörige, der von ihnen geboren und aufgezogen wurde, Name von Śivas Sohn Skanda, Subrahmaṇya

karuṇā f. Mitgefühl

karuṇā-kara Mitleid walten lassend, m. einer, der Mitleid walten läßt

karuṇā-karī f. m. eine, die Mitleid walten läßt

karuṇā-lola unruhig/zitternd aus Mitgefühl (?)

kar (karnā) ich sollte/könnte machen

kaś-cit irgendjemand

kāśi/-ī f. u.a. Licht, Sonne, die Leuchtende: Name der Stadt Benares (Vārāṇasī)

kaśipu m./n. Matte, Kissen, Bett

kāśī-viśva-nātha m. der Herr des Universums von Benares

kaṣṭa m. Schwierigkeit, Schmerz, Leiden

kaṭai (kaṭ-) werden abgeschnitten, beendet, beseitigt, verschwinden

kaṭe (kaṭnā) wird abgeschnitten, getötet, weggenommen

kati wie viele?

kaṭi/-ī f. Hüfte

kati-dhā wie vielfach?

kaṭi-taṭa n. Hüfte, Lende

kau welche beiden? bāhu m. Arm

kauśalyā f. älteste Frau Daśarathas, Mutter Rāmas

kauśīka zur Familie des Kuśa gehörig, m. Bezeichnung Viśvāmitras

kāverī f. Fluß in Südindien

kavi weise, m. Seher, Weiser, Dichter

kāya m./n. Körper

ke Genitiv-Postposition

ke welche? Hindi Genitiv Postposition

keharī m. (Brajbhāṣā, Avadhi) Löwe (in beiden Textvorlagen mit kurzem -i am Ende)

Kennedy (29.5.1917-22.11.1963), 35. Präsident der Vereinigten Staaten.

kesa Hindi m. (Sanskrit keśā) Haar.

kesari m. Name des Ziehvaters von Hanumān (Rāmāyaṇa 4), an dessen Frau Añjanā der Embryo Hanumāns vom Windgott gegeben worden war.

keśava viel- oder schönharig (von keśa m. Haar), Bezeichnung Viṣṇus und Krishnas

keśin m. Name eines Dämons

ketu m. Zeichen, Flagge, Banner

kevala allein, einzig, isoliert

keyūra m./n. Reif für den oberen Arm

keyūraka m. versehen mit Oberarm­reifen (s. Wackernagel/Debrunner II.2 S. 522 zu -ka-)

kha n. Himmel

khaḍga m. Schwert (so altes Kirtanheft, Satsaṅga-bhajana-mālā liest śaṅkha m. Muschel, was auch möglich ist)

kha-ga m. der am Himmel gehende: Sonne, Vogel, Wind etc.

khala m. Übeltäter

khappara m. Schädel, Kokosnuß, Kürbis bzw. Bettelschalen daraus

khara m. Esel, Krähe, Name eines Dämons, Halbbruder Rāvaṇas

khelana n. das Spielen

khelati schwankt, zittert, spielt (besser als GP kūjita, khelata)

khyāta bekannt

khyāti f. Ruhm, Berühmtheit, in der Philosophie: unterscheidendes Wissen

Hindi Genitiv-Postposition

kījai (Av, kar-) möge gemacht werden, Höflichkeitsform ('machen Sie bitte,' hier im Zusammenhang mit Gott aber in der 2. Person Singular übersetzt)

kim was

kiṃ-puruṣa m. niedriger Mann, Mensch

kiñcid irgendwas

kīnhī (kar-) machte

kiṅkiṇī f. Glöckchen, klingen­­­der Schmuck

kinnara m. deformierter Mensch, mythisches Wesen mit menschlichem Körper und Pferdekopf

kiraṇa m. Strahl, Staubkorn, Sonne, Lichtstrahl

kīrti f. Preis, Ruhm

kisa wessen? tuma bina hier: außer dir

kīśa m. Affe

kisa vidhi auf welche Weise

kisī kī von irgend jemandem

kisī se durch/von/mit irgend jemandem (eigentlich unnötig in diesem Satz, wird schon von kisī kī abgedeckt)

kīṭa m. Wurm, Insekt

klīm bīja-mantra

klinna feucht, naß, sanft, bewegt

ko Hindi Dativ Postposition, Brajbhāṣā Genitiv Postposition

kobida (Sanskrit kovida) m. erfahrene Person, Gelehrter

koi (Hindi koī) irgendjemand

koī irgendjemand

kokila/-ā m./f. indischer (schwarzer) Kuckuck

koṇa m. Ecke, Winkel, scharfe Seite eines Schwerts, Stab, Bezeichnung der Planeten Mars und Saturn

koṇa-stha in der Ecke befindlich, m. Bezeichnung des Saturn (hängt wahrscheinlich mit seiner Position in den astrologischen Diagrammen zusammen)

kopaka m. einer, der erzürnt oder erzürnt ist

kośa m./n. Eimer, Gefäß, Kiste

kośa/koṣa m./n. Gefäß, in der Philosophie: (Körper-)-Hülle

koṭi/koṭī f. 10 Millionen

koṭika Millionen, Myriaden, unzählige

krama m. Hindi (Sanskrit karma) Handlung, Tat

krama m. Schritt

kratu m. Opfer

krīḍā f. Spiel (Akkusativ krīḍām aus dem alten Kīrtanbuch besser als GP Nominativ krīḍā wegen dazugehörigem Verb racayati)

kriyā f. Handlung

krodha m. Zorn

kṛpā f. Mitleid, Mitgefühl, Gnade, Freundlichkeit (kṛpayā 'durch Mitleid' wird im Hindi im Sinn von 'bitte' verwendet)

kṛpā-dṛṣṭi f. gnädiger Blick

kṛpayā 'durch Mitleid' wird im Hindi im Sinn von 'bitte' verwendet

kṛṣṇa schwarz, m. Name der 8. Inkarna­tion Viṣṇus

-kṛt am Ende von Komposita: machend, m. Macher, Verfasser

kṛta gemacht, verursacht

kṛti f. Tun, Handlung, Werk.

kṛtsna alles, ganz, vollständig

kṛtvā (kṛ) gemacht habend

kṛtya was getan werden soll, n. Pflicht, Arbeit

kṣālita gewa­schen

kṣama geduldig, passend, freundlich

kṣaṇa m./n. Moment, Augenblick

kṣānti f. Geduld, Vergebung.

ksobha m. Schütteln, Aufregung, Unruhe, Angst

kṣobhita u.a. provoziert

kṣudh f. Hunger

kṣudhā f. Hunger.

kubera m. Gott des Reichtums, Herr der nördlichen Region, Bewohner des Kailāsa

kūjati (kūj) summt

kūla m. Ufer, Abhang

kula n. Familie, Familiensitz, Dynastie

kūla n. Ufer, Abhang, Grenze

kumāra m. Sohn, Junge, Prinz

kumati f. schlech­tes Denken

kumbha m. (Wasser-)topf

kumbha-karṇa m. dessen Ohren (so groß) wie Töpfe sind, Name von Rāvaṇas riesenhaftem Bruder

kuñcita gekrümmt, gebogen, gelockt

kunda m./n. Jasmin

kuṇḍala m. Ohrring; großer Ohrring, wie er von Yogīs getragen wird

kuṇḍala m./n. Ohrring

kuṇḍalinī f. die durch Ringe (kuṇḍala) charakterisierte, in 3 1/2 Ringen am unteren Ende der Wirbelsäule lagernde Energie (beim Singen langen Ton auf Schluß-ī legen)

kuñja m./n. von Pflanzen überwachsener Platz, Laube; Hain

kuṅkuma n. rotes Pulver; n. Kurkuma, Saffran (in Hindi auch rolī f., rotes, aus Kurkuma gewonnenes Pulver)

kuntala m. Haupthaar, Haarlocke

kurmahe (kṛ) wir machen

kurmas (kṛ) wir machen

kurute (kṛ) macht

kuśa m. Name eines von Rāmas Söhnen

kūṭa unbeweglich, fest, m./n. u.a. Spitze (z.B. eines Berges)

kutaḥ von wo, woher, hier im Sinn von: schon garnicht, geschweige denn

kūṭa-stha an der Spitze befindlich, still, unbeweglich, an der höchsten Stelle befindlich; hier: m. das fest stehende, Ewige, Unveränderliche

kuṭīr(a) m. Hütte

kvaṇa m./n. Geräusch, Ton, insbes. von Musikinstrumen­ten

kpai- (Sanskrit kamp) sie zittern.

lābha m. Erlangen, Gewinn, Reichtum

labhāmi (labh) ich erlange

lagānā anbringen, anwenden 'gewähre deinen Schutz'

lagāvo (lagānā) wir wollen festmachen, anbringen

lahai (lah-) nimmt, bekommt

lajjā f. Scham, Schamhaftigkeit, Bescheidenheit.

lakhana m. Hindi (Sanskrit lakṣ­maṇa) Rāmas Halbbruder

lakṣmaṇa m. Name eines Bruders von Rāma

lakṣmī f. Glück, Reichtum, Erfolg; Name der Göttin von Reichtum und Wohlergehen, Frau Viṣṇus

lakṣmī-nārāyaṇa m. Lakṣmī und Nārāyaṇa/Nārāyaṇa der Lakṣmī

lakṣmī-ramaṇa m. Ehemann Lakṣmīs, Bezeichnung Viṣṇus

lakṣya anzuzeigen, zu charakterisieren, zu betrachten als

lāla lieb, m. klei­ner Junge, Sohn; in Brajbhāṣā liebevolle Anrede für ein Kind

lalita spielend, hübsch, lieblich, angenehm, schön

lambati (lamb) hängt

lāṅghi gaye (lāṅghnā + jānā) du sprangst

laṅkā f. Name der Hauptstadt Rāvaṇas, die nach dem Rāmāyaṇa auf der Insel Śrī Laṅkā lag

laṅka m. Hindi (Sanskrit laṅkā) Laṅkā, Name von Rāvaṇas Reich

laṅkā m. Name von Rāvaṇas Reich

lao tse (Laozi, ca. 6. Jh. v. Chr.) chinesischer Philosoph, Verfasser des Tao Te Ching, gilt als Begründer des Taoismus.

lāsaka spielend, sich hin- und her bewegend, tanzen lassend

lāsakatā f. Zustand des sich hin- und her Bewegens, Tanzens. Das Subjekt der Strophe ist unklar.

laṣana Hindi (Sanskrit lakṣmaṇa) m. Name von Rāmas Halbbruder, der ihn ins Exil begleitete

lasat scheinend, glitzernd, erscheinend, spielend

lava m. Name eines von Rāmas Söhnen

lāvāi (lāv- hier = H lānā) bringt

lāvai (lāv- hier H lagāna) befestigt, richtet aus (dhyān lagāna = dhyān karnā kontemplieren, meditieren, Aufmerksamkeit geben)

lavaṇa m. Name eines Dämons (Sohn Madhus), der von Śatrughna, Rāmas Bruder, getötet wurde

lāya (lā-) genommen habend

lekhā f. Linie, Streifen

lepita eingerieben, hier: bestrichen

leta (lenā) nehmend, hier: sagend, rezitierend

lījie (lenā) nehmen Sie bitte

līlā f. Spiel.

līlyo (līlnā vt., *nigilati) du schlucktest

liṅga n. Symbol, Zeichen; phallisches Symbol Śivas

lobha m. Gier, Verlangen

loha m./n. Kupfer, Eisen (neben Silber das bevorzugte Metall Śanis: Silberringe mit Saphir oder einfache Eisenringe werden gegen seinen negativen Einfluß getragen)

lohita rot, rötlich (wird im Zusammenhang mit Füßen als schön empfunden)

loka m. Welt, Leute, Menschen, Stätte, die drei Welten; auch: freier Ruam, Weltraum, Welt

loka-traya n. Dreiheit von Welten (Erde, Zwischenraum, Himmel, oder Himmel, Erde, Unterwelt)

lola zitternd, unruhig, unstet, gierig, aufgeregt, eifrig, begierig, sich hin- und herbewegend

love thy neighbour as thyself: Zitat aus 3. Buch Mose 19.18, Markus 12.31)

>>>hier klicken für Teil 2 Kirtan Glossar n-y:

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