Hier findest du ein Kirtan Glossar: Schlage alle Wörter des Yoga Vidya Kirtanheftes nach. Egal ob Hindi, Sanskrit oder auch eine andere Sprache - hier im Kirtan Glossar sind alle wichtigen Begriffe übersetzt, oft auch kurz erklärt. Dieses Glossar ist entstanden aus dem "Yoga Vidya Kirtanheft mit Wort-für-Wort-Übersetzung und diakritschen Zeichen".
Unten also alle Wörter von a-m erläutert - >>>hier klicken für Teil 2 Kirtan Glossar n-y:
ā- bis hin, einschließlich; ein bißchen, fast (Deussen); her
abadhnan (bandh) sie banden
ā-bharaṇa n. Schmuck
abhavat (bhū) wurde, war
a-bhaya frei von Furcht, m. Abwesenheit bzw. Beseitigung von Furcht, Sicherheit, Schutz vor Angst/Gefahr
a-bhayaṅ-kara Furchtlosigkeit bereitend, Furcht nehmend
abhi zu jemandem/etwas hin, hin - zu, über - hinaus.
abhi-dhīyate (abhi-dhā) wird gesagt, genannt, bezeichnet
abhi-hantu (abhi-han) soll schlagen, verletzen, vertreiben
abhi-natvā (nam) sich verneigt/zugewendet habend (Absolutiv bei Verben mit Präfix ist eigentlich auf -ya, aber abhi-namya paßt nicht zum Metrum).
abhi-rāma angenehm, entzückend, schön.
abhiṣeka m. Besprengen, Weihen
abhi-ṣikta (mit Wasser u.ä.) besprengt, (zum König) geweiht/gesalbt
abhīṣṭa (abhi-iṣṭa) erwünscht, lieb, n. Objekt des Verlangens
abhi-vadan (vad) benennend
a-bhūti f. Nichtexistenz, Machtlosigkeit, Armut
abruvan (brū) sie sprachen
a-cala unbeweglich, fest, ewig
ācāra m. Verhalten, Benehmen
acara sich nicht bewegend
a-cara sich nicht bewegend, unbeweglich
acaraja (Sanskrit āścarya n.) wundervoll, überraschend, m. Wunder, Überraschung
ācaraṇa n. das Praktizieren, Tun, Einhalten, Verhaltensregel, Eintreffen
ācārya m. traditioneller Sanskrit-Gelehrter, entspricht heute dem Titel M.A.; Lehrer, Meister
a-cyuta (cyu fallen etc.) nicht gefallen, fest, unvergänglich; Bezeichnung für Vishnu; unverrückbar, dauerhaft
acyutānanda m. dessen Glückseligkeit gefestigt ist
acyutāṣṭaka n. Gruppe von acht (Strophen) über den Unvergänglichen (Gott Kṛṣṇa/Rāma)
-ada am Ende von Komposita: essend
ā-dadhāti (dhā) setzt hin(ein), empfängt
adas n. jenes, hier im Sinne des Jenseitigen
ā-dāya (dā) genommen habend
adbhuta wunderbar
ā-dhāra m. Grundlage, Hilfe, Unterstützung, Unterstützer
ādhāraka m. Grundlage. Sītā konnte sich als Gefangene Rāvaṇas nur durch den ständigen Gedanken an Rām aufrechterhalten.
ā-dharṣa m. Verachtung, Verletzen
adhas unter, nach unten
adhi auf, hinauf, darüber
adhi oben auf, hinauf, auf, in, bei, mit Ablativ: von - herab/her/weg
adhi-ita gelernt, studiert
adhi-pa m. Herr, Herrscher, König
adhi-rāja m. Oberkönig
adhīśa m. oberster Herr
adhi-ṣṭhātrī f. Vorsteherin, Beschützerin, Herrscherin
adhīta (adhi-ī) n. das Gelernte
adhokṣaja m. Bezeichnung Viṣṇus
āḍhya reich (an)
ādi erst-, haupt-, m. Anfang
āditya m. zum Anfang (ādi m.) gehörender, Bezeichnung der Sonne und des Sonnengottes (die Ᾱdityas sind eine Gruppe vedischer Gottheiten wie Mitra, Varuṇa, meist auch Sūrya etc., deren Name später als 'von Aditi abstammend' interpretiert wurde)
adri m. Berg, Stein
advaita n. Nicht-dualität
advaita-guru m. Lehrer des advaita
a-gamya unzugänglich
a-gaṇita ungezählt, unzählig
agara m. (Sanskrit agaru n.) Aloe-Baum und sein Holz, Agallochum, Amyris Agallocha, eine Art Sandel
agastya m. Name eines mythischen Weisen, der den Ozean austrank, damit die in ihm lebenden Dämonen getötet werden konnten; = agasti m. Name eines großen Weisen, der Rām magische Pfeile, Bogen und Köcher gab
ā-gata gekommen
agni m. Feuer, Gott des Feuers
a-gocara nicht wahrnehmbar, m. das unsichtbare höchste Wesen
agra erst-, vorderst-, n. vorderster Punkt, Spitze, Anfang (d könnte man auch übersetzen: das [war] des Puruṣa ganzer Geburtsort am Anfang). Die Übersetzung ist nur ein Versuch.
agra m. vorderer Teil
agratas voran, zuerst
agrya zum Anfang gehörig, höchst-. Man könnte den Schluß auch so übersetzen: 'Diesen ungeborenen, unveränderlichen Gott der Götter haben sie als Höchsten bezeichnet.'
ahalyā f. Name der Frau des Weisen Gautama, von dessen Fluch sie durch Rāma erlöst wurde
aham ich
ahan n. Tag (am Ende von Komposita ahaḥ)
ahaṅkāra m. Ich-/Selbst-Gefühl, Ego
ā-hāra n. Nehmen, Nahrung
ahi m. Schlange
ahi-rāvaṇa und mahi-rāvaṇa m. zwei mit Rāvaṇa befreundete Dämonen, welche die Brüder Rāma und Lakṣmaṇa entführten, als sie schliefen. Sie wurden, nach einer Version von Hanumān, nach einer anderen von Rāma erschlagen
ahīsa m. Herr der Schlangen, Bezeichnung von Śeṣa, auf dem Viṣṇu im Weltmeer ruht
aho Ausruf oh
aho-rātra m./n. Tag und Nacht
āhuḥ (ah) sie haben gesagt
ā-huta gegossen, geopfert
aiṃ bījamantra verschiedener Göttinnen, insbes. Sarasvatīs
aim, hrīm, klīm bījamantras
aja m. Ziegenbock
a-ja ungeboren
ājāna n. Geburtsort, Geburt, Abkunft, ājānam (indeklinabel) von der Zeit der Schöpfung an
a-jara ohne Verfall/Zerstörung, unvergänglich, ein Gott
ajāvayaḥ m. Ziegen und Schafe.
a-jāyamāna nicht geboren werdend
ajāyanta (jan/jā) sie wurden geboren, sind entstanden
ajāyata (jan/jā) wurde geboren.
a-jita unbesiegt
ājñā f. Befehl, Anweisung
a-jñāna m. Unwissender, Nichtwissen.
ājya n. geschmolzenes Fett, das ins Feuer gegossen wird
akalpayan (kḷp) sie bildeten.
ā-kāra m. Form, Figur, Erscheinung, Gesichtsausdruck
a-khila ganz, vollständig
ākhyā f. Bezeichnung
akṣa n. Auge, in Komposita für akṣi
akṣan n. Auge
a-kṣara unvergänglich
akṣi n. Auge
ākula voll, beladen mit
ākūti f. Absicht, Wunsch
a-lakṣmī f. 'nicht-Lakṣmī': Unglück, Armut, Göttin des Unglücks
alam genug, vollständig
alaṃ-kṛta bereitet, geschmückt.
ā-laya m./f. Ort, Stätte, Hort
ālaya m./n. Wohnstätte, Haus
ā-laya m./n. Wohnstätte, Haus, Dorf, Sitz, Platz
ālī f. Linie, Streifen, im Sinn von Kratzspur.
ā-liṅgana n. Umarmen, Umarmung
allāh m. Allah (arabisch) Gott
almasta (Persisch al-mast) (be-)trunken, verrückt, sorglos
a-mala ohne Schmutz, rein, hell, glänzend
āmalaka n. Frucht des Emblic Myrobalan
a-mara unsterblich
amara unsterblich, m. Gott(heit)
āmāri nur/allein mein
āmaya m. Krankheit, Schaden
ambā f. Mutter, Bezeichnung von Göttinnen, insbesondere Durgās
ambara n. Himmel, Gewand etc.
ambhas n. Himmel, Wasser
ambho-da m. der Wasser gebende: Wolke
ambho-ja wasser-/ himmelsgeboren, n. Mond, Kranich, Lotus
ambikā f. Form des Respekts und der Zuneigung von ambā, Mutter, Bezeichnung Durgās
ambu n. Wasser
ambu-ja aus dem Wasser geboren, hier: Lotus
ambu-ja-nayana dessen Augen wie Lotus(blütenblätter) sind (aussehen), lotusäugig, m. hier: Bezeichnung Viṣṇus
āmi ich
amita jīvana phala: 'die unermeßliche Frucht des Lebens' ist Erlösung, oder nach Gītāpress Kommentar, bhakti, Hingabe (an Rāma). Nach Sivananda Ashram Devotional songs ist zu übersetzen: 'countless fruits of life.' pāvai (pā-) erlangt.
a-mita nicht gemessen, unermeßlich
a-mṛta nicht gestorben = unsterblich
amṛta nicht gestorben = unsterblich, n. Ambrosia, Unsterblichkeitstrank, Nektar
amṛtatva n. Unsterblichkeit
amṛtatva n. Unsterblichkeit
aṃśuka n. Tuch, Kleidungsstück, milder Lichtglanz,Stoff, Gewand
amum jenen, interpretiert von Vājasaneyī Kommentator Mahīdhara als para-lokam, die 'andere/nächste/höchste Welt,' der Taittirīya Kommentator Sāyaṇa meint, daß es sich auf das bezieht, was es auf der Welt gibt, wie Kühe und Pferde
ānana n. Mund, Gesicht (ein 'Mondgesicht' wird in der indischen Dichtung als schön empfunden, weil dabei an das angenehm kühle Strahlen gedacht wird).
ānanda m. Freude, Glückseligkeit, Teil des Namens von Asketen der Śaṅkara-Tradition.
ānandaka erfreuend. '
ānanda-kuṭīr(a) ungefähr: Glückshütte (wo Svāmī Śivānanda wohnte)
ānanda-mā f. Mutter der Glückseligkeit/Mutter, die Glückseligkeit ist
ānanda-nārāyaṇa m. Nārāyaṇa, der Glückseligkeit ist
ānanda-rūpa m. dessen Gestalt/Form Glückseligkeit ist, n. Form/Verkörperung der Glückseligkeit
an-anta ohne Ende, unendlich
an-apa-gāminī f. die nicht weggehende
ā-nata zugeneigt, ergeben (mit Akkusativ, muß im Deutschen mit Dativ übersetzt werden)
a-nātha ohne Herrn, hilflos, verlassen, schutzlos
ā-naya (nī) führe/bringe her.
andha blind, dunkel, n. Dunkelheit
anena durch dieses
aṅga m. (Sanskrit n.) Körper, Körperteil, Glied
aṅghri m. Fuß
aṅgī einen Körper besitzend
aṅgula m. Finger, Breite eines Daumens.
aṅguli/-ī f. Finger, Zeh
aṅguṣṭha m. Daumen
aṅguṣṭhāṅguli-nāda m. das Schnippen mit den Fingern
āṇi m. Zapfen der Achse eines Wagens (ohne zwei davon hält das Rad nicht, weshalb sie sehr wichtig sind: Vergleiche und Metaphern im Zusammenhang des Wagens, seiner Herstellung, seinen Teilen, sind häufig in vedischer Dichtung)
a-nir-ā-karaṇam das Nicht-zurückweisen
ā-nir-iyāya (i/ī) ist hervorgekommen
an-iṣṭa unerwünscht, übel
a-nitya unewig, vergänglich
aṇīyas kleiner, kleinst, sehr klein (es könnte sein, daß dem Verfasser ein ansonsten nicht belegtes Adjektiv aṇīya mit femininum aṇīyā vorschwebte, wie auch dem Kommentar zu entnehmen ist, denn sonst ist der Sandhi mit ūrdhva nicht erklärbar)
añjana n. Collyrium, kājal, schwarzes Pigment, das um die Augen gemalt wird. añjana n. das Einölen, Beschmieren, Manifestieren, Kollyrium (Hindi kājal, Ruß)
āñjaneya m. Sohn der Añjanā, Name des Affengenerals Hanumān, der Rāma bei der Rückgewinnung von Sītā half
añjani/ī f. Name der Mutter Hanumāns
anna n. Speise, Korn, Nahrung; in Südindien: Reis
annaṃ caturvidham vierfältige Speise: es werden gekaute, gesaugte, verschlungene, geleckte Speisen unterschieden (s. Kommentar in der Bhagavadgītā-Ausgabe von Alladi Mahadeva Sastry, Samata Books, Madras 7. Aufl. 1977) .
anna-pūrṇā f. Göttin 'Speisevoll
anta m. Ende, Grenze, Nähe, Tod, Nachbarschaft
antaka Ende, Tod verursachend, m. Tod, auch personifiziert
antar innen, inmitten, zwischen
antar(a) inner(lich)
antara inner-; m. Inneres
antari-kṣa n. das im Innern, in der Mitte liegende, Luftraum
antar-yāmī m. innerer Lenker
anu nach, entlang, gemäß, zu jeder (genannten) Zeit
aṇu winzig, klein, m. Atom, kleinstes Teilchen
anu-bhāti (bhā) leuchtet nach, hier zeitlich: leuchtet danach
anu-ga hinterher-gehend, folgend, m. einer, der folgt (s. nächste Strophe).
anu-graha m. Freundlichkeit, Hilfe, Mitgefühl, Gnade
anu-kūla 'entlang dem Ufer/Abhang,' angenehm
an-upama unvergleichlich, großartig
anu-vacana n. Wiederholung, Rezitation, Unterweisung
anv-eṣaka suchend, m. Sucher.
anv-ita gefolgt, begleitet
anya ander-
anyathā in anderer Weise, gegenteilig
ap f. Wasser (pl. āpaḥ)
āpad f. Unglück, Gefahr, Schwierigkeit.
āpāda-tala-mastakaḥ bis hin zu/einschließlich Fußsohlen und Kopf im Sinn von 'von Kopf bis Fuß' (die Endung ist zweifelhaft)
apa-han wegschlagend, abhaltend, beseitigend, zerstörend.
apa-hṛta weggenommen, geraubt
āpai selbst
apākarot (kṛ) er/sie/es beseitigte
apāna m. der nach unten gehende Atem
āpana Possessivpronomen eigen
apanā sein, ihr, mein etc.
āpasa mẽ untereinander, gegenseitig.
api auch, sogar; nahe; in Richtung
api vātaya wehe in die Nähe
api-hita/a-pi-hita bedeckt, verschlossen, oder offen, klar (beide Möglichkeiten machen Sinn)
ār(a)tī f. Hindi Lichtzeremonie zur Verehrung einer Gottheit; von Sanskrit ārātrika(m): abendliches Schwingen eines Lichts vor dem Bild eines Gottes oder Gurus, Lichtzeremonie nach der pūjā
ā-rādhita verehrt (rādh u.a. verehren, erfreuen)
ā-rāma m. Vergnügen
āraṇya in der Wildnis (araṇya) befindlich
araṇya n. Wildnis, Wald
aravinda n. Lotus
arcis n. Lichtstrahl, Flamme
arcita verehrt (arc)
arcita verehrt, geehrt.
ārdra feucht (nimmt Bezug auf die Funktion von Śrī als Vegetationsgöttin)
ari m. Feind
ariṣṭa m. Name eines Dämons
a-riṣṭa unversehrt
arka m. Strahl, Sonne, Feuer, Lied
ārogya n. Freiheit von Krankheit, Gesundheit
ā-rohita bestiegen (ā-rohaṇa n. aus Satsaṅga-bhajana-mālā und Sivananda Ashram Devotional Songs ist schwieriger zu übersetzen und nicht in den anderen mir zur Verfügung stehenden Versionen zu finden).
arpaṇa n. das Darbringen
arpita platziert, dargebracht, anvertraut
ārta bedrückt, unglücklich, leidend
artha m. Ziel, Zweck, Nutzen, Reichtum, am Ende von Kompositas (oft -arthe, -artham): zum Zwecke von, für
arthita (arthaya-) gebeten.
ārti f. Kummer, Schmerz, Verletzung
aru und (Hindi aur = und)
aryaman m. vedischer Gott der Gastfreundschaft
asa (Hindi aisā) so
āsa f. Hoffnung
a-samṛddhi f. Nichtwachstum, Nichtwohlstand, Erfolglosigkeit, Armut
asan (as) sie sind
āsan sie waren
aśana n. die Handlung des Essens, Nahrung; Speise
āsana n. Sitz
a-sat nicht seiend, existierend, n. nicht-Sein, Unwahrheit
a-śeṣa ohne Rest, restlos, vollständig
asi (as) du bist
aśīmahi (aś) wir mögen, möchten erlangen
āsīt war
askabhāyat (skabhāya-) stützte
asmābhiḥ durch uns
asmad wir, unser
asmi ich bin.
asmin in diesem
ā-śrita angelehnt, angeheftet, innewohnend, Bezug nehmend, befolgend, benutzend
ā-śrita Bezug nehmend, benutzend, befolgend
aṣṭa (Sanskrit aṣṭan) acht
aṣṭa-dala achtblättrig, bezieht sich möglicherweise auch auf den Lotus im Herzen (neben dem 12-blättrigen, in der Gegend des physischen Herzens), der für bhakti zuständig ist
aṣṭaka n. Gruppe von acht; etwas das aus acht Teilen besteht; (z.B. Strophen)
āstām soll verweilen
aṣṭan acht
āste (ās) sitzt, wohnt, bleibt, ist enthalten.
aṣṭottara-śata 108, die Zahl Einhunderacht
astu (as) soll sein
āśu schnell
a-śubha unglücksvoll, unrein, nicht glückhaft, unglücklich, übel; n. Unglück, Sünde, Kalamität
āśu-ga schnell gehend, schnell, m. Wind, Sonne, Pfeil.
asura m. Dämon
aśva m. Pferd
aśva-medha m. Ritual zur Bestätigung der Herrschaft von Königen, für das ein Pferd ein Jahr lang frei (begleitet von Kriegern) im ganzen Reich herumlaufen durfte und am Schluß geopfert wurde
aśva-pūrvā f. deren Vorderstes Pferde sind: die von Pferden gezogen wird
ā-śvāsita ermutigt, getröstet. Dies könnte sich auf den Trost Sugrīvas beziehen, der Rāma versicherte, daß er mit Hilfe der Affen nach Laṅkā gelangen würde.
aśvin m. Dual durch (besondere) Pferde charakterisiert: die beiden Ärzte der Götter, denen Gänse den Wagen ziehen
asya dessen
ātā (ānā) kommt, hier übersetzt mit 'fließt'
atanvata (tan) sie spannten auf, breiteten aus
ā-tapati (tap) glüht
atas von daher
atha nun, jetzt, dann, denn, ebenso; wird häufig am Beginn von Texten gebraucht
atha+u und dann, und auch
atho nun, ebenso
ati sehr, überaus, zu
ati-aricyata (ric) ließ frei, los, mit ati überragen (Ablativ, Akkusativ), jemand (Akkusativ) übertreffen
ati-ita darüber hinausgegangen
ati-lalita überaus schön
ati-rohati (ruh) wächst darüber hinaus.
ātma-bal(a) n. Stärke des Selbst
ātmaka bestehend aus, von der Natur von etwas
ātman m. das Selbst, höchstes Selbst, innerstes Selbst
ātmārāma m. dessen Freude das Selbst ist/durch den Freude am/im Selbst ist
ātreya m. zu Atri (einem mythischen Weisen) gehörig, sein Nachkomme
a-tulita unvergleichlich
ātura begierig (zu).
aty-atiṣṭhad (sthā) stand darüber hinaus (bildete eine zehn Finger dicke Schicht über der Erde)
aupaniṣada zu den Upaniṣads gehörig
aura zusätzlich, sonst; und, ander-
ava-eti (i/ī) er nimmt wahr, weiß
āvai (ānā, S āpayati) sie kommen
āvali/-lī Linie, Reihe, Serie
ava-lokayati (lok) sieht
avana n. Schutz, Verteidigung, Wunsch, Entzücken, Befriedigung.
avani/avanī f. Erde
avanī-tanayā f. Tochter der Erde, Bezeichnung Sītās
avāpnoti (āp) erlangt
āvarta m. das Kreisen, Wirbel
ava-śiṣyate (śiṣ) wird übrig gelassen.
avatāra m. Herabkommen, Manifestation, Inkarnation.
avatu (av) soll fördern, förderlich sein
āve (ā-) kommt
ā-vedita (= vedita) informiert, angezeigt
avi m. Schaf
ā-vi-dhāt (dhā) teilt zu (bekanntlich)
avināśī unzerstörbar, ewig, unsterblich
āvis vor Augen, offen
avocuḥ (vac) sie sagten
āvṛta bedeckt, bekleidet
a-vyaya unveränderlich, ohne Zerstörung, Verfall
ayajanta (yaj) sie opferten
ayam dieser
āyan (i/ī) sie gingen
ayana n. Gehen, Gang, Bewegung; Pfad, Weg etc.
ā-yata ausgedehnt, lang
āyatana n. Ort, Wohnstätte, Grundlage
āye (ānā) kamen
ayodhyā f. Hauptstadt der Könige des Sonnengeschlechts, d.h. auch Rāmas, am Ufer des Flusses Śarayū in Nordindien
āyodhyaka aus Ayodhyā stammend
ayodhyā-vāsī m. Bewohner von Ayodhyā
ayodhyā-vāsin m. einer, der in Ayodhyā wohnt, hier: Rāma
āyus n. Leben
āyuṣmat mit Leben versehen, lebendig, langlebig
āyuṣya n. Lebenskraft
bābā m. (Hindi) Vater, Großvater, Anrede an Respektsperson (auch Guru) oder kleinen Jungen
babhru dunkelbraun, rötlichbraun
bacana m. (Sanskrit vacana) Sprache, Wort, Versprechen
baḍāī f. Größe, Prestige, Lob, ~ kar- preisen
badana m. (Sanskrit vadana) Gesicht, Mund
bādarāyaṇa m. Bezeichnung Vyāsas, dem die Brahmasūtras zugeschrieben werden
bahis außen
bāhu m. Arm
bahu viel, indekl. sehr
bahu-dhā in vielfacher Weise, verschiedenartig, in verschiedenen Formen/Richtungen
bahuta viel, sehr
bāhya äußerlich, außen
bajar (Sanskrit vajra) hart, fest, massiv etc. ; m. Donnerkeil, Diamant, Blitz
bajar-aṅga von starkem Körper, m. Bezeichnung Hanumāns
bajaraṅgī m. der einen massiven Körper besitzt, Bezeichnung Hanumāns
bājata (bājnā) erklingen
bajra m. (Sanskrit vajra) Donnerkeil, Diamant, Blitz
bal(a) n. Kraft, Stärke
bāla jung, m. Junge, Kind
bala m. Stärke, Macht, Kraft
bāla-gopālaka m. der Kuhhirte, der ein Kind ist
bālaka m. Kind, Junge
balī (Sk. balin), mächtig
bam Interjektion, Begrüßungswort unter manchen Śivaverehrern, das Hilflosigkeit und Hingabe ausdrücken soll
bandana m. (Sanskrit vandana) Preisen, Lobpreis, Verehrung.
bandha m. Band, Bindung.
bandhana n. Bindung, hier: Stiel
bāndhava m. Verwandter, Freund, Bruder
bāndhava m. Verwandter, Freund, Bruder
bandhu m. Verwandter, Bruder, Freund
bandi/bandī f. (Persisch bandī) das Binden, Anhalten, Blockieren, Gefangenschaft
banẽ (bannā) wir wollen/mögen werden.
bar(a)sāvo (barsānā) lasse regnen
bāra f. (Sanskrit vāra) Zeit, Gelegenheit, mal
bara m. (Sanskrit vara) bester; Gabe, Wunscherfüllung (eines Gottes etc. an einen Verehrer)
barana (Sanskrit varṇa) m. Farbe
baranaũ- (baran-, Sanskrit varṇayati) ich will beschreiben, schildern
barasāvo (barsānā) lasse regnen
baṛhāo (baṛhānā) mehre, vergrößere
barhis n. Opferstreu, die um den Altar ausgebreitet wird
basahu (bas-) soll wohnen
basata (basnā) wohnend, lebend
basiyā- (bas-, S vas) nach Rupert Snell, Mitteilung vom 3.3.2014, Reimforn mit unspezifischer Bedeutung, hier etwa m.E.: sie sind niedergelassen, wohnen (in deinem Herzen, oder: 'du wohnst im Herzen von Rāma, Sītā, Lakṣmaṇa').
bātī = battī f. Docht, Licht, Kerze, Lampe, Licht
bhadra gut, glücklich, schön, angenehm, gnädig, Schön, geliebt; n. Glück, Wohlergehen, Segnung
bhae (ho) wurde(n)
bhagavat verehrungswürdig, ehrwürdig, m. Gott, Bezeichnung Viṣṇus, Śivas, Jinas, Buddhas, des Guru.
bhagavatī f. Verehrungswürdige, die Verehrungswürdige; die Ehrwürdige; Beinahme Durgas
bhāgīrathī f. Name eines der drei Quellflüsse der Gaṅgā, Name der Gaṅgā
bhāī m. Bruder.
bhair m. (Sanskrit bhairava, schrecklich) Form von Śiva
-bhāj am Ende von Komposita: teihabend an
bhaja verehre, gib dich hin
bhajāmi (bhaj) ich verehre
bhajana m. Verehrung
bhajanti sie teilen zu
bhajasi (bhaj) du teilst zu
bhaje (bhaj) ich verehre.
bhajo (bhajnā) verehrt, verehre
bhakṣaṇa n. Speise
bhakṣita gegessen, genossen, n. Nahrung, Speise
bhakta hingegeben, fromm, m. Verehrer (insbes. Gottes)
bhakta hingegeben, fromm, m. Verehrer (insbes. Gottes)
bhakta hingegeben, fromm, m. Verehrer (insbes. Gottes)
bhakta hingegeben, fromm, m. Verehrer (insbes. Gottes)
bhakta hingegeben, fromm, m. Verehrer (insbes. Gottes)
bhakta hingegeben, fromm, m. Verehrer (insbes. Gottes)
bhakta-loka m. 'Verehrer-Leute,' Verehrer
bhakti f. Hingabe, Verehrung; Tuteilung, Anteil
bhakti f. Zuteilung, Anteil, Verehrung, Hingabe
bhāla n. Stirn
bhāma m. Helligkeit, Glanz
bhaṅga m. das Zerbrechen, Bruch
bhañjaka zerbrechend, zerteilend. Um Śītā zu gewinnen, sollte der Bogen Śivas gespannt werden, was Rāma tat, und ihn dabei zerbrach.
bhānu m. Licht, Erscheinung, Strahl, Sonne
-bhara am Ende von Komposita: tragend, m. Preishymne
bhara ganz, voll
bharadvāja m. Name eines berühmten Weisen, den Rāma auf seiner Rückfahrt besuchte
bharata m. Name von Rāmas Halbbruder
bhargas n. Glanz
bhārgava m. Name von Śukra (Venus), Paraśurām, Śiva, Jamadagni
bhās f. Licht, Glanz, Helligkeit
bhāṣaṇa n. Sprache
bhāsita er-, beleuchtet (wahrscheinlich durch Öl- und Kampferlichter)
bhāṣita n., das Gesprochene, Sprache, Äußerung
bhāskara m. 'Lichtmacher,' Sonne.
bhasman n. Asche
bhāsvara scheinend, hell, strahlend
bhās-vat, f. bhāsvatī, hell, scheinend, glänzend
bhāṣya n. Kommentar
bhāti (bhā) scheint, glänzt, leuchtet
bhava m. Sein, Werden, Existenz, Gefühl etc., Bezeichnung Śivas
bhāva m. Sein, Werden, Zustand, Gefühl, Existenz, Natzur, Hingabe, gefühl
bhāva m. u.a. Sein, Existenz, Zustand, Natur
bhavānī f. weibliches Gegenstück zu Bhava m. (Śiva), Bezeichnung Pārvatīs
bhavantu (bhū) sollen werden/sein., sind, sollen werden/sein
bhavasi (bhū) du wirst, bist
bhavati (bhū) wird, entsteht
bhavet (bhū) sollte, mag, könnte sein.
bhaviṣyati (bhū) wird sein/werden.
bhavya zu werden, zukünftig
bhaya n. Angst, Sorge, Furcht
bheda m. das Aufspalten, Aufteilung, Unterscheidung, Spaltung, Unterschied
bhikṣā f. Bettelspeise
bhīma schrecklich
bhīṣaṇa Schrecken verursachend, schrecklich, erschreckend
bhitvā (bhid) gespalten habend
bhog(a) m. Genuß, (weltliches) Vergnügung, Erfahrung, Leiden, Nahrung
bhoga m. Essen, Genuß, Erfahrung, Leiden
bhojana n. (Vorgang von) Essen/Genießen, das Füttern
bhojya n. das zu essende, genießende, Speise
bhoktṛ m. Esser, Genießer
bhrājamāna scheinend, glänzend, glitzernd
bhramayati (bhram) veranlaßt umherzuwandern, zu drehen, wirbeln
bhrānti f. Umherwandern, Irrtum, Verwirrung, Zweifel.
bhṛṅga m. große schwarze Biene, Wespe
-bhṛt am Ende von Komposita: tragend, unterstützend, nährend
bhū am Ende von Komposita seiend, werdend, entstehend (aus)
bhū existierend, werdend, f. Erde, Universum, erste der drei vyāhṛtis (f. Ausspruch, Wort, das bei den sandhyā, d.h., Morgen-, Abend-, gelegentlich auch Mittags-Riten wiederholt wird)
bhū-bhṛt die Erde tragend, m. Berg, König
-bhuj am Ende von Komposita: essend, genießend, erleidend
bhuja m. Arm; Kurve
bhuja-ga m. in Kurven gehend: Schlange
bhujagendra-hāra m. dessen Halskette die beste der Schlangen ist, oder: die besten der Schlangen sind
bhujaṅgama m. Schlange
bhūla kara (bhūlnā) vergessend, fehlgehend, sich irrend
bhūlkar bhī nicht einmal versehentlich, unter keinen Umständen
bhūmi f. Erde
bhunaktu (bhuj) soll genießen
bhū-pa m. Erdenbeschützer/-herrscher, König.
bhūri viel, groß
bhūṣā f. das Schmücken, Schmuck, Dekoration, Edelstein (bhūṣām aus altem Kīrtanbuch)
bhūṣaṇa n. Schmuck, Schmuckstück
bhūṣita geschmückt.
bhūta geworden, vergangen, seien; n. Wesen, Geist, Lebewesen, Element, Vegangenheit, Element, Gespenst; m. Element, Gespenst, Geist
bhūta n. Wesen
bhūteṣu... vyāpti-devī f. die Göttin, die Allgegenwart ist in den Wesen: welche die Wesen durchdringt
bhūti f. Sein, Existenz, Wohlbefinden, Glück, Erfolg
bhūtvā geworden seiend
bhuvana n. Welt (es gibt drei oder 14); Erde
bhuvana-traya n. Dreiheit der Welten: Himmel, Erde, Unterwelt, oder: Himmel, Zwischenraum, Erde
bhuvaneśvarī f. Herrin/Göttin der Welt, Name verschiedener Göttinnen
bhuvar/bhuvas indeklinabel, zweite der drei Welten, Atmosphäre, zweite der vyāhṛtis
bhūyāsam (bhū, Prekativ) möge ich sein
bibhīṣana m. Name von Rāvaṇas Bruder, der nach dessen Tod König von Laṅkā wurde
bidyāvāna (Sanskrit vidyāvān) gelehrt
bihārī (Hindi) m. einer, der umherwandert, sich erfreut
bīja n. Samen(korn)
bīja-mantra m. Samen-Mantra, zumeist einsilbige Mantras
bikāra (Sanskrit vikāra) Veränderung, Schaden, Krankheit, Av Unruhe des Denkens.
bikaṭa (Sanskrit vikaṭa) riesig, schrecklich, streng
bi-krama (Sanskrit vi-krama) u.a. siegreich, m. Heldenhaftigkeit
bilva m. aegle marmelos, Holzapfelbaum, nach Taittirīyasaṃhitā 2.1.8.1-2, Maitrāyaṇīsaṃhitā 3.9.3 entstand er mit bzw. aus dem Glanz der Sonne, heute ist er Śiva heilig
bimala (Sanskrit vimala) fleckenlos, rein
bindu m. Tropfen, Punkt, insbes. derjenige, welcher in der Schrift Nasale bezeichnet, im vorliegenden Zusammenhang den nasalen Nachhall des Lautes om (der zusammengesetzt ist aus a, u, m und dem Nachhall)
binu (Sanskrit vinā, H binā) ohne
bi-rāj (Sanskrit vi-rāj) scheinen, glitzern, großartig sein
bi-rāje (bi-rāj, S vi-rāj) scheint, glitzert, ist großartig
bi-sarāvai (bi-sarānā = bi-sārnā, Sanskrit vi-smārayati) veranlassen, daß vergessen wird, vergessen.
bol (Hindi) sage, sprich.
bolẽ (bolnā) sagen, sprechen
bolo Hindi sagt, sprecht (mittelhöfliche Form der Anrede)
brahma m. Absolutes
brāhma zum brahman gehörig
brahmacārī m. jemand, der ein Keuschheitsgelübde abgelegt hat
brahma-maya gemacht aus, identisch mit brahman: kann sich auf sūrya oder jñāna beziehen, letzteres nach Sivananda Ashram Devotional Songs S. 198)
brahman n. das Höchste, Absolute; in vedischer Zeit: (dichterische) Formung, Gestaltung, später: das Höchste, Absolute
brahman/brahmā m. Schöpfergott
brāhmaṇa m. Angehöriger des obersten Standes, Brahmane, Priester; Mitglied des Priesterstandes
brahmāṇī f. Bezeichnung der Frau des Schöpfergottes Brahmā
brahmaṇya zum brahman, oder zu Gott Brahmā, oder zu den Brahmanen gehörig
brahma-tattvá Höchstes Wesen, Essenz von Brahman
brāhmi 'heilig', 'zu brahman, brahmā, Brahmanen, oder den Brāhmaṇa-Texten gehörig,' laut Kommentar 'von der Form des höchsten Brahman, oder durch das brahman (hier Veda) zu erklären.'
braja (Hindi, Sanskrit: vraja) m. Gegend um Mathurā und Vndāvan, wo Kṣṇa geboren wurde und aufwuchs
bṛhas m. wohl Genitiv von bṛh, Preisung, Gebet
bṛhaspati m. Herr der Preisung, eine Art Priesterkönig bzw. Lehrer der Götter; Name des Priesters der Götter
buddha erwacht, erleuchet, m. Weiser; Bezeichnung des Begründers des Buddhismus, Gautama Buddha (ca. 5. Jh. v. Chr.), wird innerhalb des Viṣṇuismus als 9. Inkarnation Viṣṇus angesehen.
buddhi f. Wahrnehmung, Intellekt, Unterscheidungskraft, Intelligenz
bsurī (Hindi) f. Flöte
ca und
ca und
caitanya (mahāprabhu) m. Name des Begründers der gauḍīya vaiṣṇava Bewegung (1486-1534), wird auch Śrī Kṛṣṇa Caitanya Mahāprabu genannt
caitanya n. Geist, Leben, Bewußtsein, höchste Realität etc., reines Bewußtsein, höchstes Bewusstsein
cakra n. Rad, Wurfwaffe Viṣṇus
cakrāvarta m. das sich im Kreis drehen
cakre (kṛ) er (Puruṣa oder Opfer oder 'man'?) hat gemacht (eventuell zu übersetzen: er/es hat sich gemacht zu diesen Tieren in der Luft etc.?)
cakrin m. mit einem besonderen Rad (cakra), dem Diskus, ausgestattet, hier: Viṣṇu
cakṣus n. Auge
cakṣuṣ-mat ausgestattet mit Augen/Sicht/Voraussicht
cālīsā m. Gruppe von 40 - Tagen, Versen, Bestandteilen. Es gibt cālīsās für verschiedene Gottheiten, der hier vorliegende ist in Nordindien außerordentlich beliebt, viele Hindus können ihn auswendig.
cāmuṇḍā f. nach dem Devīmāhātmyam Form von Göttin Durgā, in welcher sie die Dämonen Caṇḍa und Muṇḍa besiegte
caṇḍa gewalttätig, leidenschaftlich, zornig, heiß, m. Name eines Dämons, der von Durgā getötet wurde (Devīmāhātmyam 7.1ff)
caṇḍa-kiraṇa m. dessen Strahlen heiß sind: Sonne
caṇḍa-kiraṇa-kula n. Dynastie der Sonne, aus der Rāma kommt (sūrya-vaṃśa)
caṇḍa-muṇḍa-hāriṇī f. welche die Dämonen Caṇḍa und Muṇḍa beseitigte/besiegte
candana m./n. Sandel
caṇḍikā f. verkleinernde, liebevolle Form von caṇḍī, häufig vorkommende Bezeichnung Durgās, besonders im Devīmāhātmyam
candra glänzend, glitzernd, hell, leuchtend (wie Gold), m. Mond
candra-cūḍa m. dessen Diadem der Mond ist, Bezeichnung Śivas
candramas m. Mond
candra-śekhara m. auf dessen Haarschopf sich der Mond befindet, dessen Diadem der Mond ist, Bezeichnung Śivas
candra-tāraka n. Mond und Sterne zusammengenommen
candra-vadana m. dessen Gesicht wie der Mond ist (wird positiv gesehen in Indien, weil man den Mond wegen seines sanften, kühlen Lichts schätzt)
cara sich bewegend, beweglich, gehend
cāra vier
carācara beweglich und unbeweglich, n. Gesamtheit des Geschaffenen, die Einheit aller geschaffenen Dinge, die Welt
carana (Sanskrit caraṇa) m. Fuß
caraṇa m. in religiösem Zusammenhang meist Plural des Respekts: Füße
caraṇa m./n. Fuß
carati (car) bewegt sich, geht umher
cāri (Hindi cār) vier.
cārī (Sanskrit cārin) am Ende von Komposita: umhergehend, wandernd.
caritra m. Benehmen, Charakter, Natur, Lebensbeschreibung
cārõ alle vier
cāru angenehm, lieblich, schön
catasraḥ (Nom. fem.) vier
catur vier
cātura (Sanskrit catura) geschickt, clever
caũsaṭha 64
cerā m. (H celā, S ceṭa) Diener, Schüler
cetanā f. Bewußtsein
cetas n. Bewußtsein, Denken
chandas n. Wunsch, Versmaß, Hymne, Text der Vedas
chāyā f. Schatten, Reflexion, Phantasie-erscheinung, Licht, Farbe, Schönheit, Dunkelheit, auch im Sinn von Unwissenheit.
chedaka abschneidend (andere Lesung: chedana).
Christ = Christos 'der Gesalbte,' Titel Jesu
chuḍāvai (chuḍānā vt., nach Turner I. 3747 S kṣoṭayati) veranlaßt, daß (jemand) befreit, frei wird
chūṭahi (chūṭ/chuṭ-, S kṣuṭyate) dürfte losgelassen, befreit werden, kommt los
cidambara(m) n. Name einer Stadt in Südindien, in der Śiva besonders als Naṭarāja verehrt wird
cid-ānanda m./n. Bewußtsein und Glückseligkeit
ciklīta (klassisches Sanskrit ciklida n.) m. Feuchtigkeit, hier personifiziert, bzw. vergöttlicht
cintita gedacht. Man könnte auch übersetzen 'der ständig an Daśaratha dachte.'
cit f. (Sanskrit) Gedanke, Wahrnehmung, Bewußtsein, Geist
cit f. Gedanke, Wahrnehmung, Bewußtsein, brahman; auch Denken, Vernunft, Geist
citi-śakti f. Energie, Kraft des Bewußtseins
citra hell, klar, vielfarbig, sichtbar, wundervoll etc., m. der Aśoka-Baum, n. helles Muster, Himmel etc.
citra-kūṭa m. hier wohl 'dessen Spitze hell/ sichtbar/wundervoll ist,' Name eines Berges bzw. Distrikts und eines Pilgerorts in der Nähe von Prayāg (Allahabad), wo sich Rām nach seinem Auszug aus Ayodhyā kurze Zeit aufhielt
citta n. Gedachtes, Gedanke, Denken, Denkfähigkeit, Vernunft, Herz
cora m. Dieb
cūḍā f. Haupthaar, Kopf, Spitze, Diadem; Haarlocke an der höchsten Stelle des Kopfes, Kamm (z.B. eines Hahns),Gipfel
cūḍā-maṇi m. Juwel, das auf dem Kopf getragen wird, eine Art Kronjuwel
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-da gebend
dadātu (dā) er soll geben (so auch Mantrapuṣpa, Rāmkṛṣṇa Maṭh, Khār, Mumbaī 2000, S.447 und Satsaṅga-bhajana-mālā S. 286), oder dadhātu (dhā) er soll setzen, stellen, legen, zuteilen
dadātu (dā) soll geben
dadhat (dhā) setzend, stellend, legend, ergreifend, haltend
dadhātu (dhā) soll setzen, stellen, legen
-daha am Ende des Kompositums: verbrennend (kommt wohl nur hier vor)
daitya m. Dämon
dakṣa m. Satīs Vater, Śivas Schwiegervater
dakṣiṇā indekl. nach Süden gewandt
dakṣiṇā-mūrti m. dessen Gestalt nach Süden gewandt ist, eine Form Śivas
dala m./n. Stück, Teil, (Blüten-)Blatt
dāman n. Seil, Schnur, Faden, Band
ḍamarū (Sanskrit ḍamaru) m. kleine, sanduhrförmige Trommel, Attribut Śivas und śivaitischer yogīs
ḍamaru m. (manchmal n.) kleine Sanduhr-förmige Trommel, Attribut Śivas und śivaitischer yogīs
dāmodara m. um dessen Bauch ein Seil ist, Bezeichnung Kṛṣṇas, den seine Mutter einmal an einem Mörser festband
dāna n. Geben, Gabe
dāna-taḥ durch Gabe
daṇḍa m./n. Stock, Stab, hier: Hals der Vīṇā
daṇḍaka m./n. (auch -kā, f.) Name einer Region des Deccan zwischen den Flüssen Narmadā und Godāvarī
daṇḍakāraṇya n. Daṇḍaka-Wildnis/Wald
daṇḍaka-vana n. der Daṇḍaka-Wald, in dem Rāma einen großen Teil seines Exils verbrachte
dantiḥ nach Kommentar zu Mahānārāyaṇa Upaniṣad 1.24 'the Vedic form of dantī', Rāmcandra Śukla, Mantrakośa p. 20 liest dantī, was man erwarten würde, von dantin m. der mit besonderem Zahn/Zähnen ausgestattete
ḍara m. Furcht, die nach Gītapress Kommentar ebenfalls dreifach ist: daihik, daivik, bhautik (zum Körper, zum Schicksal, zu den Elementen gehörig)
darasa m. Anblick
daridra arm, bedürftig, m. Armer (man würde hier dāridrya oder dāridra n. Armut erwarten, wie übersetzt - wobei die acht Arten von Armut noch ausfindig zu machen sind)
darpa m. Stolz, Arroganz
darśana n. u.a. Ansehen, Sichtbarwerden, Anblick
dāsa m. Diener
daśa(n) zehn
daśa-kaṇṭha zehnhälsig: m. Bezeichnung Rāvaṇas, der 10 Köpfe hatte, oder 'Gruppe der zehn Hälse (> Köpfe)'
daśa-mukha zehnköpfig, m. Bezeichnung des Dämons Rāvaṇa, der Rāmas Frau Sītā raubte
daśan zehn
daśānana m. der Zehngesichtige: Rāvaṇa, der zehn Köpfe hatte
daśa-ratha dessen Wagen zehn sind, zehnwagig, m. Name von Rāmas Vater
daśaratha-nandana m. Sohn Daśarathas (Rāma).
dāsī f. Dienerin (Akkusativ Plural s. Whitney 356)
dat m. Zahn
dātā (Sanskrit dātṛ) freigiebig, großzügig, m. Geber, freigiebiger Mensch
dātā Sanskrit dātṛ, freigiebig, großzügig, m. Geber, freigiebiger Mensch, Wohltäter
datta gegeben; m. Kurzform von Dattātreya
datta-guru m. der Guru, der Datta ist
dattātreya m. der gegebene Nachkomme/Sohn Atris, Name einer Gottheit, die Brahmā, Viṣṇu und Śiva in sich vereinigt und als Sohn Atris geboren wurde
dāva m. Wald, Waldfeuer, Feuer, Hitze (dava m. bedeutet dasselbe, paßt aber nicht wegen des Metrums)
dayā f. Mitleid, Mitgefühl
dāyaka gebend; m. Av. Geber, Wohltäter
dayāla mitleidig
dayā-sindhu m. Meer von Mitleid. Sivananda Ashram Devotional Songs S. 183 hat eine weitere Strophe.
dāyī f. gebende (Bildung zweifelhaft)
dāyin m. am Ende von Komposita: gebend
dāyinī f. die Gebende
de (Hindi) gib
deha m./n. Körper
dehi (dā) gib
dehu (de-) gib
ḍerā m. Wohnstätte, Aufenthaltsort
deś(a) m. Land
deśa m. Ort, Region, Land
dev(a) m. Gott.
deva m. Gott.
deva-deva m. Gott der Götter
deva-gaṇa m. Schar von Göttern oder Götter und Scharen (Śivas)
devakī f. Name von Kṛṣṇas Mutter
devatā f. Gottheit, Gott
devī f. Göttin
dhāma m. (Wohn-)stätte, Ort, Glanz
dhāma(n) n. (Wohn-)Stätte, Ort
dhāman n., Hindi dhāma m. (Wohn-)stätte, Ort
dhana n. Reichtum, Geld, Schatz, Besitz
ḍhaṅg(a) m. Natur, Art und Weise, Benehmen.
dhanvantari m. Name des Arztes der Götter, der bei der Quirlung des Milchozeans mit einem Gefäß voll Nektar hervorkam
dhanya glücklich, gesegnet
dhānya n. Getreide
-dhara m. am Ende von Komposita: haltend, tragend, stützend
dharaī (dhara-) u.a. platziert, hält, nimmt an
dharaṇa haltend, tragend, schützend
dhārī tragend; m. einer, der trägt, auf sich genommen hat
dhari (dhar) gesetzt, gestellt, gehalten, angenommen habend
dhārī (dhārnā) du hältst, trägst (Ārtī-saṅgraha, Gītāpress: vara-mudrā dhārī, sie macht die wunscherfüllende Geste, was wegen des Folgenden gut passen würde), eventuell auch als femininum aufgefaßtes -dhārī, 'tragend' (korrekt wäre -dhārinī)
dhārī (dhārnā) hält, trägt
-dhārī (Hindi) am Ende von Komposita: tragend, haltend
dhārin m. einer, der trägt.
dhāriṇī f. die, welche hält, trägt, erhält (könnte auch im Sinn von 'tragen' von Kleidung gebraucht sein: die sich in die drei Guṇas kleidet)
dharma m. was feststeht, Gesetz, Brauch, Recht, Natur, Charakter, Qualität, Eigenheit; Religion, Pflicht, Recht, Gerechtigkeit, frommer Brauch
dharman n. Stütze, Gesetz, Pflicht, Recht, Gerechtigkeit
dhātṛ m. wörtlich: 'einer, der setzt, stellt, legt,' z.B. ein Priester, der das Opfer anordnet, Schöpfer (TA Kommentar: prajāpati); m. Macher, Schöpfer, Erhalter (femininum dhātrī)
dhatsva (dhā) setze, stelle, lege.
dhātu m. Element, Grundsubstanz, die sieben (sapta-dhātavaḥ m. pl.) sind: rasa (Lymphe), asṛk (= rakta, Blut), māṃsa (Fleisch), meda (Fett), asthi (Knochen), majjā/majjan (Mark), śukra (Samen)
dhava m. Ehemann (fälschlicherweiese abstrahiert aus dem Wort vidhava, Witwe, das als vi-dhava, 'ohne dhava' interpretiert wurde)
dhavala weiß
dhavala-tara weißer, sehr weiß
dhāvita gereinigt
dhenuka m. Name eines Dämons
-dhi am Ende von Komposita enthaltend, Behältnis, Gefäß
dhī f. Intellekt, Verständnis, Gedanke, Absicht, Vorstellung, Schau, Vorstellung
dhīmahi (dhay) wir möchten schauen; wir meditieren über
dhīra mutig, standfest, resolut, ernsthaft, weise
dhīra mutig, standfest, resolut, ernsthaft, weise
dhīra weise, verständig (hier wohl bezogen auf den Puruṣa)
dhīra weise, verständig, mutig, m. Weiser
-dhṛta gehalten, getragen, haltend, tragend
dhṛtvā (dhṛ) nachdem er gehalten hat, indem er hält
dhruva fest, m. u.a. Mittelpunkt eines Kreises, Pfosten, Stamm, beim Opfer gebrauchtes Gefäß, im vorliegenden Zusammenhang ungeklärt - jedenfalls müßten, wenn man der Logik des Texts folgt, die unbekannten Wörter Körperteile Viṣṇus bezeichnen
dhūmra rauchfarbig, grau, dunkel; m. Rauch
dhūmra-vilocana = dhūmra-locana m. 'dessen Augen rauchfarben sind,' Name eines von Durgā getöteten Dämons (Devīmāhātmyam 6)
dhvajā Hindi m. (Sanskrit dhvaja) Flagge, Banner
dhvaja m. Flagge, Banner
dhvaṃsaka zerstörend.
dhyāna n. Meditation, Kontemplation der Attribute einer Gottheit, Aufmerksamkeit
dhyātā (dhyāv-) verehrt
dhyātṛ m. der Meditierende
dhyāvata (dhyāv-) Brajbhāṣā verehrend, sie verehren
dhyāve (dhyāv-) kontempliert, verehrt
dhyāyanti (dhyai) sie denken an, meditieren über etwas, kontemplieren
diga Hindi m. (Sanskrit diś, je nach Sandhi dik, dig) Himmelsrichtung
diga-pāla m. Beschützer der 10 Himmelsrichtungen (Osten - Indra, Südosten - Agni, Süden - Yama, Südwesten - Nairṛti, Westen - Varuṇa, Nordwesten - Marut, Norden - Kubera, Nordosten - Śiva, Zenith - Brahmā, Nadir - Śeṣa)
dījie (denā) geben Sie bitte (höflicher Imperativ, wurde hier und im Folgenden trotzdem mit 'gib' übersetzt, da Gott normalerweise mit 'Du' angeredet wird)
dikhā jā (dikhānā + jānā) zeige
dikhāva (dikhā-) zeigtest
dikhāvo (dikhānā) zeige
dīkṣita geweiht.
dīna hilflos, demütig, arm, niedergeschlagen
dina m./n. Tag, Periode von 24 Stunden
dina, kata Schläge (bol-s) auf der Trommel
dīna/dīnau (de-) gab
dīna-bandhu Freund der Armen/Bedauernswerten
dīna-dayāla mitleidig mit den Armen.
dina-kara m. 'Tagesmacher' = Sonne
dīnhā (de-) gab.
dīrgha lange
diś f. Richtung, Himmelsrichtung, Weltgegend
div m./f. Himmel.
divā indeklinabel: bei Tag
divā-kara m. Sonne
divya göttlich
dohā s. Strophe 1 ka
dos m./n. Unterarm, Arm
doū Brajbhāṣā beide
draupadī f. Name der Ehefrau der fünf Pāṇḍavas, die von Duryodhana vor versammelter Mannschaft entkleidet werden sollte und von Kṛṣṇa beschützt wurde
draviṇa n. Reichtum, bewegliches Gut
dṛṣṭi f. Sicht, Blick, Ansicht
dṛśyate (dṛś) wird gesehen
druma m. Baum
duāra/duārā m. (Hindi dvār) Tür
duḥ/dur/dus Präfix schlecht, schwierig
duḥkha n. Leid, Sorge, Schmerz, Unglück, Kummer, Leiden
dūjā zweiter, anderer
dukha Hindi m. (Sanskrit duḥkha n.) Leid, Kummer, Leiden
dulārā lieb, m. Liebling.
dūra fern
dur-ā-dharṣa schwer zu verletzen, besiegen, anzugreifen
durgā f. eine der Hauptgöttinnen des Hinduismus; als Göttin verehrter Ursprung des Universums, Verkörperung von allem Gewordenem, Vernichterin diverser Dämonen, Form von Śivas Frau Pārvatī; im Devīmāhātmyam Siegerin über den Büffeldämon
durga schwer zugänglich, unpassierbar, m. schwieriger Durchgang, Festung, Schwierigkeit, f. Name der im Devīmāhātmyam verehrten Göttin
dur-gama schwierig
dur-gati f. Unglück
dur-guṇa m. schlechte Eigenschaft
dur-ita schwierig, schlecht, n. schlechter Kurs, Übel, Schwierigkeit, Gefahr
dūṣaṇa verderbend, zerstörend, m. Name eines Dämons, General von Rāvaṇa
dūṣita verdorben, verletzt, getadelt, geschmäht.
duṣṭa böse
duṣṭa böse, schlecht
dūta m. Bote, Gesandter
dvandva n. Paar, Paar von Gegensätzen (wie kalt-warm, Glück-Unglück etc.)
dvāra n. Tür, Tor, Eingang, Mittel
dvārakā f. Name der Stadt Kṛṣṇas im Nordwesten Indiens
dvau zwei
dvaya n. hier: Paar
dveṣa m. Haß
dveṣin m. charakterisiert durch Haß (dveṣa), Feind
dyauḥ m./f. Himmel, Tag
dyuti f. Glanz, Licht, Schönheit, Majestät
edhi sei (as, 2.Sg.Imp.)
eka eins, allein, ein
enam ihn
etad dieses, dies
etam diesen
etāni diese
etāvat so groß, so viel, so sehr
eti (i/ī) geht, bewegt sich
eva eben, allein (das vorhergehende Wort betonend)
evam so
-ga am Ende von Komposita: gehend, hier: zugänglich
-ga gehend
gacchati (gam) geht, erreicht
gacched (gam) mag/kann/dürfte gehen
gadā f. Keule
gada m. Sprechen, Sprache, Satz, Krankheit, eine Waffe
gadā-dhara m. Keulenträger, Bezeichnung Viṣṇus, Name eines Begleiters von Caitanya (andere Bezeichnung: Gadādhara Paṇḍit, Lebensdaten bislang nicht auffindbar)
gagana n. Himmel
gahana dicht
gah (gahnā) ich sollte/könnte/möchte ergreifen/mich zuwenden, andere Lesung: pā (wessen Schutz) soll ich erlangen
gaja m. Elefant
gajānana m. dessen Gesicht wie das eines Elefanten ist, Bezeichnung Gaṇeśas
Galilee = Galiläa: Gegend, in der Jesus vorzugsweise lehrte. Diese Strophe stammt von Svāmī Viṣṇudevānanda. rām(a) m. Name der 7. Inkarnation Viṣṇus, Held des Rāmāyaṇa.
gam bījamantra von Gaṇeśa
gamaya (gam) laß gehen
gambhīra tief, dicht, ernsthaft, geheimnisvoll
gāna m. (Hindi) das Singen, Lied, Gesang
gaṇa m. Menge, Gruppe, Schar, besonders der halb-göttlichen Wesen, die Śiva zugehören
gaṇa-pati m. Herr der Scharen (Śivas), Name des Sohnes von Śiva und seiner Frau Pārvatī, der als Herr der Hindernisse am Anfang von Unternehmungen und für seine Weisheit und Gelehrsamkeit verehrt wird, der Sage nach Schreiber des Mahābhārata
gaṇḍa m. Schläfe, Wange, Gesichtsseite
gandha m. Geruch (verbunden im Sāṃkhya mit Erde), Duft, Duftstoff
gandha-dvārā f. müßte wegen der femininen Endung ein Bahuvrīhi sein ('deren Zugang der Duft ist'), aber der Akzent auf der letzten Silbe ist wie bei Tatpuruṣas ('Tor des Dufts/zum Duft', wenn es ein feminines dvārā gäbe)
gandharva m. halbgöttliches Wesen, himmlische Musiker
gandhi nach etwas riechend, n. eine Art Parfüm
Gandhi: Mohandās Karamcand Gāndhī (1869-1948), einer der wichtigsten Führer der indischen Freiheitsbewegung
gaṇeśa m. Herr von (Śivas) Heerscharen, Gott des Anfangs, Herr über die Hindernisse
gaṅgā f. Ganges, einer der Hauptflüsse in Nordindien, auch als weibliche Gottheit verehrt; Gaṅgā, die bei ihrer Herabkunft auf die Erde zur Milderung des Aufpralls in den Haaren Śivas aufgehalten wurde und an der Benares liegt. Yamunā und Gaṅgā entspringen im Umkreis des Kailās, auf dem Śiva mit seiner Frau wohnt. Śiva war es auch, der die Gaṅgā, als sie vom Himmel kam, in seinen dreadlocks auffing, damit die Erde nicht zu Schaden kam.gaṅgā-dhara m. der die Gaṅgā haltende: Bezeichnung Śivas: Gaṅgā wurde bei ihrer Herabkunft auf die Erde zur Milderung des Aufpralls in den Haaren Śivas aufgehalten
gantavyam (gam) zu gehen
garbha m. Mutterschoß, Embryo, Inneres
garuḍa m. König der Vögel, Reittier Viṣṇus
garvita stolz, hochmütig
gātā (gānā) singt
gata gegangen
gati f. Gang, Bewegung, Zuflucht, Fortschritt, Entwicklung, Schutz (z.b. einer Gottheit); Erlangen (des Himmels) etc., Erlösung
gauḍa m. Name eines Landes
gauḍa-pāda m. Name eines der Lehrer Śaṅkarācāryas (s. Strophe 2)
gaura weiß, gelblich, rein, schön, scheinend, m. Name Caitanyas
gaurī f. die Weiße, Schöne, Name von Pārvatī, Śivas Frau.
gaurī-mano-hara m. der die Gaurī Betörende (Śiva), oder: Gaurī und der Betörende
gaurīsa m. Herr der Gaurī, Bezeichnung Śivas.
gautama m. Name des Mannes von Ahalyā
gāvata (gāv-) singen, preisen
gāva (gā-) sie singen
gāve (gāvnā = gānā) singt, preist
gayā karẽ (gānā) wir möchten immer wieder singen.
gāyatrī f. Name eines vedischen Versmaßes mit 3 x 8 Silben, Bezeichnung der Strophe gveda 3.62.10 (s. sāvitrī)
ghana fest, m. kompakte Masse oder Substanz, Menge, Wolke, am Ende von Komposita: nichts als
ghara m. Haus
ghaṭa m. (Wasser-)Topf
ghātaka zerstörend, tötend, m. Zerstörer, Töter.
ghātī = ghātinī f. (Brajbhāṣā, Avadhi) Töterin, Zerstörerin
ghora schrecklich, gewalttätig
ghrāṇa m./n. Geruch, Riechen, Nase
ghṛdra m. Geier
ghṛdrādhipa m. König der Geier, Jaṭāyu, oder Sampāti, Jaṭāyus Bruder, der Rāma über den Verbleib Sītās informierte
ghṛṇi m. Hitze, Sonnenschein
giri m. Berg
giri-dhara m. der den Berg stützende/haltende, Bezeichnung Kṛṣṇas, der den Berg Govardhana hochhob, um seine Anhänger vor Indras Gewitter zu schützen
giri-dhārī m. der den Berg (namens Govardhana) trägt (um seine Anhänger vor dem Gewittersturm Indras zu schützen), Bezeichnung Kṛṣṇas
giri-jā f. die 'berggeborene,' Bezeichnung Pārvatīs, der Tochter des Himālaya, Śivas Frau
giri-vara m. bester der Berge, hier: Govardhan, den Kṛṣṇa hochhob, um seine Anhänger vor dem Gewittersturm Indras zu schützen
giri-vara-dhārī m. der den besten der Berge trägt, Kṛṣṇa
gītā f. die Gesungene, Kurzbezeichnung der Bhagavadgītā
gīta n. Lied
go m./f. Rind, f. Kuh
godāvarī f. wichtiger Fluß in Mittel-/Südindien
go-kula n. Rinderherde, -haus, Name des Dorfes, in dem Kṛṣṇa der Legende nach als kleines Kind lebte
go-pāla m. Kuhhirte, Name Kṛṣṇas.
gopāla(-ka) m. Kuhhirte
gopāya (Imperativ Sg. des Denominativ von gopa m. Kuhhirte) schütze
gopī f. Kuhhirtin, insbes. von Vṛndāvan, wo Kṛṣṇa seine Kindheit verbrachte
gopī f. Kuhhirtin, wurde hier im Plural übersetzt, so auch Sivananda Ashram Devotional Songs S. 116
gopikā f. Kuhhirtin
gopī-kṛṣṇa m. Kṛṣṇa der Kuhhirtinnen
gopī-nātha m. Herr der Gopīs, Kṛṣṇa
gopya zu schützen, zu bewahren, geheim zu halten
gosā m. (Sanskrit gosvāmin) 'Herr der Kühe,' Bezeichnung des höchsten Wesens, Heiliger, Weiser, Ehrentitel (insbes. für Anführer der Vallabha Gemeinschaft)
go-vardhana 'Rinder wachsen lassend,' m. Name eines Bergs in Vṛndāvana, den Kṛṣṇa mit einem Finger sieben Tage lang hochhob, um seine Verehrer vor Sturm und Regen des Gottes Indra zu schützen
govardhana-dhara m. den Berg (Govardhana) stützend, Bezeichnung Kṛṣṇas
govinda m. jemand, der Kühe hält, Name Kṛṣṇas.
grāmya zum Dorf gehörig, sich im Dorf aufhaltend
gṛha n. Haus.
grīṣma m. Sommer
grīvā f. Hals, Nacken
guḍa m. Zuckermolasse
guḍānna 'Molasse und Speise,' oder 'Speise mit Molasse gekocht'
guhā f. Höhle, Grube, Herz
guha m. Bezeichnung Kārttikeyas; Name eines Stammesfürsten, bei dem Rāma sich auf seinem Exil kurz aufhielt, der ihn sehr verehrte und ans andere Ufer der Gaṅgā brachte
guṃ hier bījamantra für den Guru (gaṃ und guṃ können vor k auch gaṅ und guṅ ausgesprochen werden
guna Hindi (Sanskrit guṇa) m. Faden, (gute) Eigenschaft, Attribut
guṇa m. Qualität, Eigenschaft der Materie
guṇa m. Qualität, gute Eigenschaft, Eigenschaft der Materie
gunī (Sanskrit guṇin) mit guten Qualitäten versehen, tugendhaft, begabt
guñjati (guñj) summt
guru schwer, wichtig, verehrungswürdig, m. (oft spiritueller) Lehrer.
guru-deva m. der Gott, welcher der Guru ist.
guru-nātha m. der Herr/Gott, welcher der Guru ist
gv m. Dorf (Ausssprache: gāõ).
ha fürwahr, tatsächlich, wird auch ohne spezifische Bedeutung verwendet
hai ist (Aussprache: hä)
hāl(a) m. Zustand, Situation
hāla m. Zustand, Situation
hama wir
hamārā unser
haṃsa m. Ganter, Wildgans; brahman, individuelle Seele, ein Asket
-han am Ende eines Kompositums: erschlagend
-han am Ende von Komposita 'erschlagend' - dies und Ähnliches wurden im Folgenden mit finiten Verben übersetzt
hanti (han) (er-)schlägt, beseitigt
hanu m./f. Kinn, Kiefer
hanu/-ū m. Kinn, Kiefer
hanumanta (volkstümliche Form von hanumat) mit Kiefer versehen, m. hanumān m. Name des Affengenerals, der Rāma half, seine Frau zurückzugewinnen, nachdem sie vom Dämonen Rāvaṇa geraubt worden war.
hanumanta m. = Hanumān
hanumat mit Kiefer versehen, m. hanumān Name des Affengenerals, der Rāma half, seine Frau zurückzugewinnen, nachdem sie vom Dämonen Rāvaṇa geraubt worden war
hanumata m. volkstümliche Form von Hanumān
har- wegnehmen
hara jeder, alle
hāra m. u.a. Halskette, Girlande, Kranz, Perlenkette
hara wegnehmend, einnehmend, raubend, beseitigend; m. Bezeichnung Śivas
harai (har- transitiv) nimmt/nehmen weg, beseitigt/beseitigen
haraṇa (weg-)nehmend; n. das Wegnehmen, Zerstören
harana Hindi (Sanskrit haraṇa) nehmend, m. Beseitigung
haraṣi-/harakhi- (haraṣ-) sich gefreut habend, entzückt, hoch erfreut seiend
harate (hṛ) nimmt, zerstört, raubt, lässt verschwinden
hārī (hārnā) veranlaßt, daß genommen wird, ist besiegt/verloren worden
hari gelblich, rötlich, hell, m. Bezeichnung von Viṣṇu und Kṛṣṇa
hari-hara m. eine Gestalt, die halb aus Viṣṇu und halb aus Śiva besteht
hārin, f. hāriṇī (hṛ) wegnehmend, raubend
hārin, f. hāriṇī wegnehmend, raubend
hārin/hāriṇī wegnehmend, raubend
hariṇa (f. hariṇī) weißlich, rötlich/gelblich weiß
hariṇa blaß, weißlich, m. Antilope
hari-vallabhā f. Geliebte Haris: Lakṣmī ist Ehefrau Viṣṇus
haro (harnā) nimm (weg)
hartā m. einer, der wegnimmt
hāsa m. Lachen, Lächeln
hasta m. Hand
hastāmalaka m. [dem die Wahrheit so offenbar ist wie] die āmalaka Frucht auf der Hand
hastin m. Elefant
hātha Hindi m. (Sanskrit hasta) Hand
havis n. Opferguß, -trank
he Interjektion: oh!
heman n. Gold, Schnee
hetu m. Ursache, Ursprung
hī genau, eben: betont das vorhergehende Wort
hīna ohne
hiraṇ-maya aus Gold gemacht, golden
hiraṇya n. Gold
hiraṇya-garbha m. Goldembryo, u.a. Bezeichnung des brahman
hiraṇya-kaśipu m. einer, dessen Matte/Kissen/Bett aus Gold ist, Goldbett/-kissen: Name eines Dämons, der auf einem goldenden Sitz geboren wurde
hiraṇya-prākārā f. deren Umgrenzung von Gold ist: wahrscheinlich strahlt sie golden, Scheftelowitz vermutet 'Kleid'
hita n. Wohl; (dhā) gestellt, gelegt
hlāda m. Freude
ho ihr seid/dürftet, könntet sein/du dürftest, könntest sein; (honā) soll sein; (honā) du bist; (Hindi) u.a. es soll sein
hoī (ho-, S bhavati) wird.
Holy Land: Palästina, wo Jesus geboren wurde
hota (honā) ist, wird
hoya (ho- S bhavati) wird
hṛd n. Herz
hṛdaya m. Herz
hṛdya herzlich, geliebt, liebevoll, lieblich, angenehm
hrī f. Scham, Schamhaftigkeit (hier personifiziert)
hrīm bīja-mantra
hrīm, śrīm, klīm bījamantras
hṛṣi m./f. Freude
hṛṣi-keśava m. Keśava, der Freude ist
hṛt am Ende von Komposita: nehmend, beseitigend, überwältigend
-hut- am Ende von Komposita: opfernd
hk- f. (Kampf-) Ruf, Schrei
h (honā) ich bin (Aussprache: nasaliertes langes u)
icchā f. Wunsch, Willen
icchanti (iṣ) sie wünschen, verlangen nach
idam (f. pl. imāḥ) dies
idam dies; n. dieses, diese Welt
idhma m. Brennholz
iha hier
īm vedisch: ihn, sie, es (Akkusativ), als
indirā f. Name Lakṣmīs, der Göttin des Reichtums und Wohlergehens
indirā-mandira n. Wohnstätte Indirās = Viṣṇu
indra m. Name des Königs der Götter, größter; am Ende von Komposita: König, bester
indriya n. Sinnesorgan; Kraft, Qualität, die zu Indra gehört
indu m. Mond
īśā f. Herrschaft, Größe, Herrscherin, Bezeichnung Durgās
īsa Hindi (Sanskrit īśa) m. Herr, Meister
īśa m. Herr, Meister, höchster Gott, Bezeichnung Śivas
īśāna herrschend
iṣṭa erwünscht, verehrt, m. Objekt des Begehrens, persönlich verehrte Gottheit; n. Wunsch, Opferritual
iṣṭa-da wunscherfüllend
īśvar(a) m. Herr, Meister, Ehemann, höchster Gott, Bezeichnung Śivas
īśvara m. Herr, Meister, Ehemann, höchster Gott, Bezeichnung von Brahmam mit Eigenschaften; persönlicher Gott; Bezeichnung Śivas
īśvarī f. Herrin, Göttin, Bezeichnung Durgās, Lakṣmīs und weiterer Göttinnen
itas - paratas hier - dort
itas von hier
iti u.a. so, so gesagt habend, nämlich; hat oft die Funktion von Anführungszeichen
iva wie
-ja geboren, hervorgegangen aus, abstammend von
jāḍya n. Kälte, Apathie, Dumpfheit
jaga Hindi m. = Sanskrit jagat, sich bewegend, beweglich, n. Welt, Universum
jagad-ambā f. Mutter der Welt/des Universums
jagad-īśa m. Herr der Welt/des Universums
jagad-īśvara m. Herr der Welt/des Universums
jagad-īśvarī f. Herrin der Welt/des Universums.
jagan-mohinī f. welche die Welt verblendet (d.h., māyā, Illusion, verursacht)
jagan-nārāyaṇa m. Nārāyaṇa der Welt/des Universums.
jagan-nātha m. Herr der Welt
jagan-nāyaka m. Herr des Universums
jāgara wach, m. Wachzustand, Wachen
jagat sich bewegend, beweglich; n./m. Welt, Universum
jagata Hindi m. (Sanskrit jagat) Welt, Universum
jagāvo (jagānā, Aussprache jagāo) erwecke, stimuliere, entzünde
jage (jagnā, Lesung aus Nectar of Chanting), ist wach, brennt (Flamme)
jah (H yah) wo, wenn
jah wo, wenn
jāī (jā-) geht
jai = jaya siege/sei siegreich, m./f. (Hindi) Sieg, 'es lebe xxx' (s. Vorwort f)
jajñire (jan/jā) sie sind geboren worden
jala n./m. Wasser
jala-dhi m. Wasserbehälter, Ozean
jalauka(s) m. 'dessen Wohnstätte das Wasser ist': Blutegel, oder: 'Wohnstätte des Wassers': der Wassertopf von Asketen (kamaṇḍalu);Blutegel, der seit langer Zeit im Āyurveda zum Schröpfen verwendet, und mit dem Dhanvantari auch abgebildet wird
jama m. (Sanskrit yama) Gott des Todes
jambu/jambū f. Rosenapfelbaum, seine Frucht
jānā (jān-) wußte, erkannte, erfuhr.
jana m. Mensch, Person, pl. Leute, Gemeinschaft, Gruppe; Leute, janõ ist Hindi
janaka m. Name von Sītās Vater
janaka-jā dem Janaka geboren: Bezeichnung Sītās.
jānakī f. Tochter des Königs Janaka, Bezeichnung Sītās, der Frau Rāmas
janama m. (Sanskrit janman) Geburt, Existenz, Leben
jana-pada m. Gemeinschaft, Nation, Land, (König)Reich.
janayanta hervorbringend
janeū m. (Sanskrit yajñopavīta) heilige Schnur, die von den oberen drei Ständen getragen werden kann.
jāni f. Frau (am Ende von Komposita)
jāni ke (jān-) gewußt, verstanden, wahrgenommen, betrachtet habend
janitṛ m. Erzeuger, Hervorbringer, Vater (hier ist vielleicht an die Priester gedacht, die den Soma durch Pressen zubereiten)
janma Hindi m. (Sanskrit janman) Geburt, Existenz, Leben
janman n. Geburt, Ursprung
jānū wohl für jāni (jān-) wegen Reim: verstehend, auffassend.
japa m. Aussprechen oder Denken von Namen Gottes bzw. Mantras; leises Wiederholen eines Namens Gottes o.ä.; sprich leise aus, rezitiere (den Namen einer Gottheit)
japata (japnā) leise wiederholend (z.B. mantras, Namen Gottes)
japet (jap) sollte, könnte, möge rezitieren.
jarāvā- (jarā-, H jalānā) verbranntest, zündetest an.
jasa Hindi m. (Sanskrit yaśas, n.) Ruhm, Lob(-preis), Ehre
jāta (jan) geboren
jaṭā f. dreadlocks, Haarflechte
jāta geboren, entstanden
jaṭā-dhara Dreadlocks tragend, m. Bezeichnung Śivas
jāta-vedas m. Bezeichnung des Feuers, der Sonne
jāti f. Geburt, Familie, Form der Existenz, die durch die Geburt festgelegt ist, Spezies, Klasse, 'Kaste.'
jay(a) siege/sei siegreich, m./f. (Hindi) Sieg, 'es lebe xxx'
jaya Sanskrit m. Sieg; siege/sei siegreich, m./f. (Hindi) Sieg, 'es lebe xxx'
jāyate (jan) wird geboren, wird
jesus m. Jesus, ca. 7–2 v. Chr. - ca. 30–36 n.Chr., Begründer des Christentums
jete (H jitnā) wie viel (Relativpronomen)
jhallarā/-ī f. große Zymbel, eine Art Trommel (müßte eigentlich im Akkusativ stehen)
jhukāya (jhukhānā) gebeugt (jhukāya ist möglicherweise eine orthographische Variante für jhukāe)
jhūṭha m. Lüge, Falschheit
jī Ausdruck von Respekt und Freundschaftlichkeit, ja
jihvā f. Zunge
jis(a) Relativpronomen
jiṣṇu siegreich
jīva m. Leben, Seele, Lebewesen
jīvana belebend, m. Leben
jiyāye- (jiyā, H jilānā) gab Leben, belebte, erweckte zum Leben
-jña am Ende von Komposita: wissend
jñāna n. Wissen
jñānāñjana n. Kollyrium des Wissens, magisches Kollyrium, das Wissen verleiht
jñāna-rūpa Gestalt, Form des Wissens oder dessen Form das Wissen ist
jñānin m. Wissender
jñātā steht wohl (um des Reimes willen) für jñāta 'bekannt'
jñeya was gewußt, gelernt, verstanden werden soll, wahrnehmbar
jo wer, welcher, was, wenn
jojana Hindi m. (Sanskrit yojana n.) ca. eine Meile
juga Hindi m. (Sanskrit yuga) Zeitalter (die vier yugas: satya, tretā, dvāpara, kali); auch: Paar
juhuyāt (hu) könnte, sollte, möchte, dürfte opfern
juṣatām (juṣ) soll erfreuen
juṣṭa zufrieden, geliebt, angenehm
jvāla brennend, m. Flamme, Licht, Fackel
jvalat hell brennend, scheinend
jyāyas m. mächtiger, vorzüglicher, älter
jyeṣṭha mächtigst-, größt-
jyota f. Licht
jyoti Hindi f. (Sanskrit jyotis n.) Licht, Glanz, Strahlen, Helligkeit
jyotis m. Sonne, Feuer, Bezeichnung Viṣṇus, n. Licht, Glanz, Strahlen
jyotsnā f. Mondlicht, Bezeichnung Durgās
kā Genitiv-Postposition
kabandha m./n. kopfloser Torso, m. u.a. Bauch, Name eines Gandharvas, der in einen Dämon verwandelt worden war und von Rāma erschlagen und dadurch erlöst wurde
kabi Hindi m. (Sanskrit kavi) Dichter
kadā-cid irgendwann
kahāī- (kah-, S kathayati) hier: wird bezeichnet, gerufen.
kahata (kahnā) sagt, sagend, aussprechend
kahi (kah-) gesagt habend
kaho sagt, sage
kāhū/kāhu Obliquus von koī ir-gendjemand
kah wo, wie?
kaikeyī f. zweite Ehefrau Daśarathas, Mutter Bharatas
kaikeyī-tanaya m. Sohn der Kaikeyī, Bharata, der dem Plan seiner Mutter, König zu werden, nicht folgen wollte, da er Rām verehrte
kailāsa m. Name eines Berges im Himālaya, Wohnstätte von Śiva; m. in modernen indischen Sprachen auch kailāś(a), Name eines Berges im tibetischen Himālaya, auf dem nach hinduistischer Anschauung Śiva und Kubera (Gott des Reichtums) wohnen
kailāsa/kailāśa m. Name eines Berges im Himālaya, Wohnstätte von Śiva
kailāsa-vāsa m. dessen Wohnstätte der Kailās ist: Bezeichnung Śivas
kāja Hindi m. (Sanskrit kārya) was zu tun ist: Aufgabe, Arbeit, Aktivität, Angelegenheit
kāka m. Krähe
kalā f. kleiner Teil
kalā f. kleiner Teil, Mondphase, Kunst; 16. Teil, steht im śivaitischen Yoga häufig für amṛta-kalā, Untsterblichkeitselixir, das der yogī im Kopf produziert
kāla schwarz; m. Zeit, Tod, Schicksal; , Bezeichnung Śivas und des Todesgottes
kalā-kalāpa wörtlich: Kunst-Pfauenschwanz, die Übersetzung ist interpretierend
kālāñjana-kānti-yukta-deha 'dessen Körper ausgestattet ist mit dem Glanz von schwarzem Collyrium (H kājal).'
kalāpa m. Bündel, Schmuck, Pfauenschwanz
kalesa m. Kummer, Schmerz (die fünf kleśas nach Yogasūtra 2.3: avidyā, asmitā, rāga, dveṣa, abhiniveśa - Unwissenheit, Ichgefühl, Leidenschaft, Haß, Hängen am Leben)
kalevara Hindi m. (Sanskrit n.) Körper
kālī f. 'die Schwarze,' Verkörperung des Zorns der Göttin Durgā (nach dem Devīmāhātmyam), die von ihren Verehrern aber auch als göttliche Mutter gesehen wird
kālikā f. Verkleinerungsform, liebevolle Anrede von Kālī; auch Name von Durga
kalpa m. hier: das Bilden
kalpa-druma m. Baum im Paradies, der Wünsche erfüllt
kalyāṇ(a) Hindi m. (Sanskrit n.) Wohlergehen, Glück.
kalyāṇa n. Wohlergehen, Glück
kalyāṇī f. (fem. von kalyāṇa) gesegnet, glücklich, schön, glückhaft
kam wohl, ja
kām(a) Hindi m. Handlung, Arbeit, Beschäftigung (Hindi, von Sanskrit karma m.)
kāma m. Wunsch, (sinnliches) Verlangen/Vergnügen, Liebe, Gott der Liebe
kāma-daha m. Verlangen oder den Gott der Liebe verbrennend: Anspielung auf die Geschichte, wie Śiva mit einem Strahl aus seinem dritten Auge diesen Gott verbrannte, als der seine Pfeile auf ihn abschoß, um in ihm Liebe zu Pārvatī zu erwecken
kamala n. Lotus.
kāmeśvarī f. Herrin über die Wünsche, wichtige tantrische Gottheit; wichtige Gottheit des Śāktismus, wichtige Gottheit der śāktas
kāmī m. einer, der voll (sinnlichen) Verlangens ist
kāmin liebend, verlangend, m. Liebender, als femininum würde man kāminī erwarten, allerdings ist der Name der weiblichen Gottheit im Tempel von Cidambaram (und einer Protagonistin im Film Cidambaram)
kāmita erwünscht, begehrt.
kāṃsa begehrend (sonst nicht belegt)
kaṃsa m. Name von Kṛṣṇas Onkel, einem Dämon, den Kṛṣṇa besiegte; Name des König von Mathurā, der Kṛṣṇa in dessen Kindheit und Jugend verfolgte und von diesem besiegt wurde
kāna Hindi (Sanskrit karṇa) m. Ohr, kānana Obl. Pl., steht hier für Lokativ
kāna m. Ohr (kānana Brajbhāṣā Obliquus im Sinn von Lokativ)
kanaka Hindi m. (Sanskrit n.) Gold
kānana n. Wald, Dickicht. Als Daśaratha, auf Wunsch seiner zweiten Ehefrau, Rāma ins Exil schickte, gehorchte der, obwohl er allseits gebeten wurde, nicht zu gehen.
kañcana Hindi golden, m. (Sanskrit n. kāñcana) Gold
kāndha/kāndhe m. (Sanskrit skandha) Schulter
kaṅkaṇa m./n. Armband
kaṇṭha lagāva (kaṇṭha lagānā) umarmte.
kaṇṭha m./n. Kehle, Hals
kānti f. Schönheit, Wunsch.
kapāla n. Schädel.
kapi m. Affe
kapīsa m. Herr der Affen
kapittha m. Holzapfelbaum, n. die Frucht jenes Baumes
kapi-vara m. bester der Affen: Hanumān oder Sugrīva
kapūra m. (Sanskrit karpūra m./n.) Kampfer
kara (f. karā, karī) am Ende von Komposita: einer, der macht; (Av kar-) macht; Absolutiv von karnā: indem/nachdem gemacht wurde
-kāra am Ende von Komposita: machend, m. Macher, einer, der tut, macht, machend; wird oft angefügt an nicht flektierte Laute zur Bezeichnung desselben: a-kāra 'der Laut a
kara m. Hand
kara m. Hand, Strahl, Lichtstrahl
kāra m. Macher, wird oft angefügt an nicht flektierte Laute zur Bezeichnung derselben: a-kāra 'der Laut a'
-kara meist am Ende von Komposita: machend, m. Macher etc.
karahu (kar-) mache, verfertige
karaī (kar-) macht, bereitet, verfertigt.
kāraka machend, schaffend u.ä. (die Lesung -kara bedeutet dasselbe und kommt in den meisten Versionen vor
kāraṇa n. Ursache etc., Handlung
karaṇī/karanī f. Handlung, Tat
karata (karnā) macht, machend
karavāvahai (kṛ) wir beide wollen tun
kardama m. Schlamm, hier personifiziert bzw. vergöttlicht (Scheftelowitzs 'Dünger' findet sich nicht in den mir zugänglichen Wörterbüchern)
karẽ (karnā) wir wollen, könnten machen, wir machen; machen
kare er macht.
karibe (kar-) zu machen
karin m. der durch eine besondere Hand charakterisierte, Elefant
kāriṇī f. die machende, verursachende
kariṇī f. weiblicher Elefant, aber besser hier: eine, die durch Strahlen charakterisiert ist (die meisten Manuskripte lesen puṣkariṇīm, die durch Lotus charakterisierte, Akk., statt yaḥ-kariṇīm, was einfacher ist)
karīṣiṇī f. charakterisiert durch getrockneten Kuhdung/Dünger (karīṣa m./n.)
kārita veranlaßt, zu tun
karman n. Handeln, rituelle Handlung; religiöser Ritus, Ausführung von religiösen Riten
kārmuka fähig zu arbeiten, n. Bogen, Bambus
karṇa m. Ohr
karo (karnā) mache.
karomi (kṛ) ich mache
karotu (kṛ) soll machen, bereiten
karpūra m./n. Kampfer
kartā m. Handelnder, Macher
kartṛ (so Bhagavat, Iyer, Sivananda Ashram Devotional Songs vedya-, 'zu wissen' > das zu wissende und das Universum/oder das Universum, das zu erkennen ist...) m. Macher, Handelnder
kārttikeya m. der zu den kṛttikās (Plejaden) gehörige, der von ihnen geboren und aufgezogen wurde, Name von Śivas Sohn Skanda, Subrahmaṇya
karuṇā f. Mitgefühl
karuṇā-kara Mitleid walten lassend, m. einer, der Mitleid walten läßt
karuṇā-karī f. m. eine, die Mitleid walten läßt
karuṇā-lola unruhig/zitternd aus Mitgefühl (?)
kar (karnā) ich sollte/könnte machen
kaś-cit irgendjemand
kāśi/-ī f. u.a. Licht, Sonne, die Leuchtende: Name der Stadt Benares (Vārāṇasī)
kaśipu m./n. Matte, Kissen, Bett
kāśī-viśva-nātha m. der Herr des Universums von Benares
kaṣṭa m. Schwierigkeit, Schmerz, Leiden
kaṭai (kaṭ-) werden abgeschnitten, beendet, beseitigt, verschwinden
kaṭe (kaṭnā) wird abgeschnitten, getötet, weggenommen
kati wie viele?
kaṭi/-ī f. Hüfte
kati-dhā wie vielfach?
kaṭi-taṭa n. Hüfte, Lende
kau welche beiden? bāhu m. Arm
kauśalyā f. älteste Frau Daśarathas, Mutter Rāmas
kauśīka zur Familie des Kuśa gehörig, m. Bezeichnung Viśvāmitras
kāverī f. Fluß in Südindien
kavi weise, m. Seher, Weiser, Dichter
kāya m./n. Körper
ke Genitiv-Postposition
ke welche? Hindi Genitiv Postposition
keharī m. (Brajbhāṣā, Avadhi) Löwe (in beiden Textvorlagen mit kurzem -i am Ende)
Kennedy (29.5.1917-22.11.1963), 35. Präsident der Vereinigten Staaten.
kesa Hindi m. (Sanskrit keśā) Haar.
kesari m. Name des Ziehvaters von Hanumān (Rāmāyaṇa 4), an dessen Frau Añjanā der Embryo Hanumāns vom Windgott gegeben worden war.
keśava viel- oder schönharig (von keśa m. Haar), Bezeichnung Viṣṇus und Krishnas
keśin m. Name eines Dämons
ketu m. Zeichen, Flagge, Banner
kevala allein, einzig, isoliert
keyūra m./n. Reif für den oberen Arm
keyūraka m. versehen mit Oberarmreifen (s. Wackernagel/Debrunner II.2 S. 522 zu -ka-)
kha n. Himmel
khaḍga m. Schwert (so altes Kirtanheft, Satsaṅga-bhajana-mālā liest śaṅkha m. Muschel, was auch möglich ist)
kha-ga m. der am Himmel gehende: Sonne, Vogel, Wind etc.
khala m. Übeltäter
khappara m. Schädel, Kokosnuß, Kürbis bzw. Bettelschalen daraus
khara m. Esel, Krähe, Name eines Dämons, Halbbruder Rāvaṇas
khelana n. das Spielen
khelati schwankt, zittert, spielt (besser als GP kūjita, khelata)
khyāta bekannt
khyāti f. Ruhm, Berühmtheit, in der Philosophie: unterscheidendes Wissen
kī Hindi Genitiv-Postposition
kījai (Av, kar-) möge gemacht werden, Höflichkeitsform ('machen Sie bitte,' hier im Zusammenhang mit Gott aber in der 2. Person Singular übersetzt)
kim was
kiṃ-puruṣa m. niedriger Mann, Mensch
kiñcid irgendwas
kīnhī (kar-) machte
kiṅkiṇī f. Glöckchen, klingender Schmuck
kinnara m. deformierter Mensch, mythisches Wesen mit menschlichem Körper und Pferdekopf
kiraṇa m. Strahl, Staubkorn, Sonne, Lichtstrahl
kīrti f. Preis, Ruhm
kisa kī wessen? tuma bina hier: außer dir
kīśa m. Affe
kisa vidhi auf welche Weise
kisī kī von irgend jemandem
kisī se durch/von/mit irgend jemandem (eigentlich unnötig in diesem Satz, wird schon von kisī kī abgedeckt)
kīṭa m. Wurm, Insekt
klīm bīja-mantra
klinna feucht, naß, sanft, bewegt
ko Hindi Dativ Postposition, Brajbhāṣā Genitiv Postposition
kobida (Sanskrit kovida) m. erfahrene Person, Gelehrter
koi (Hindi koī) irgendjemand
koī irgendjemand
kokila/-ā m./f. indischer (schwarzer) Kuckuck
koṇa m. Ecke, Winkel, scharfe Seite eines Schwerts, Stab, Bezeichnung der Planeten Mars und Saturn
koṇa-stha in der Ecke befindlich, m. Bezeichnung des Saturn (hängt wahrscheinlich mit seiner Position in den astrologischen Diagrammen zusammen)
kopaka m. einer, der erzürnt oder erzürnt ist
kośa m./n. Eimer, Gefäß, Kiste
kośa/koṣa m./n. Gefäß, in der Philosophie: (Körper-)-Hülle
koṭi/koṭī f. 10 Millionen
koṭika Millionen, Myriaden, unzählige
krama m. Hindi (Sanskrit karma) Handlung, Tat
krama m. Schritt
kratu m. Opfer
krīḍā f. Spiel (Akkusativ krīḍām aus dem alten Kīrtanbuch besser als GP Nominativ krīḍā wegen dazugehörigem Verb racayati)
kriyā f. Handlung
krodha m. Zorn
kṛpā f. Mitleid, Mitgefühl, Gnade, Freundlichkeit (kṛpayā 'durch Mitleid' wird im Hindi im Sinn von 'bitte' verwendet)
kṛpā-dṛṣṭi f. gnädiger Blick
kṛpayā 'durch Mitleid' wird im Hindi im Sinn von 'bitte' verwendet
kṛṣṇa schwarz, m. Name der 8. Inkarnation Viṣṇus
-kṛt am Ende von Komposita: machend, m. Macher, Verfasser
kṛta gemacht, verursacht
kṛti f. Tun, Handlung, Werk.
kṛtsna alles, ganz, vollständig
kṛtvā (kṛ) gemacht habend
kṛtya was getan werden soll, n. Pflicht, Arbeit
kṣālita gewaschen
kṣama geduldig, passend, freundlich
kṣaṇa m./n. Moment, Augenblick
kṣānti f. Geduld, Vergebung.
ksobha m. Schütteln, Aufregung, Unruhe, Angst
kṣobhita u.a. provoziert
kṣudh f. Hunger
kṣudhā f. Hunger.
kubera m. Gott des Reichtums, Herr der nördlichen Region, Bewohner des Kailāsa
kūjati (kūj) summt
kūla m. Ufer, Abhang
kula n. Familie, Familiensitz, Dynastie
kūla n. Ufer, Abhang, Grenze
kumāra m. Sohn, Junge, Prinz
kumati f. schlechtes Denken
kumbha m. (Wasser-)topf
kumbha-karṇa m. dessen Ohren (so groß) wie Töpfe sind, Name von Rāvaṇas riesenhaftem Bruder
kuñcita gekrümmt, gebogen, gelockt
kunda m./n. Jasmin
kuṇḍala m. Ohrring; großer Ohrring, wie er von Yogīs getragen wird
kuṇḍala m./n. Ohrring
kuṇḍalinī f. die durch Ringe (kuṇḍala) charakterisierte, in 3 1/2 Ringen am unteren Ende der Wirbelsäule lagernde Energie (beim Singen langen Ton auf Schluß-ī legen)
kuñja m./n. von Pflanzen überwachsener Platz, Laube; Hain
kuṅkuma n. rotes Pulver; n. Kurkuma, Saffran (in Hindi auch rolī f., rotes, aus Kurkuma gewonnenes Pulver)
kuntala m. Haupthaar, Haarlocke
kurmahe (kṛ) wir machen
kurmas (kṛ) wir machen
kurute (kṛ) macht
kuśa m. Name eines von Rāmas Söhnen
kūṭa unbeweglich, fest, m./n. u.a. Spitze (z.B. eines Berges)
kutaḥ von wo, woher, hier im Sinn von: schon garnicht, geschweige denn
kūṭa-stha an der Spitze befindlich, still, unbeweglich, an der höchsten Stelle befindlich; hier: m. das fest stehende, Ewige, Unveränderliche
kuṭīr(a) m. Hütte
kvaṇa m./n. Geräusch, Ton, insbes. von Musikinstrumenten
kpai- (Sanskrit kamp) sie zittern.
lābha m. Erlangen, Gewinn, Reichtum
labhāmi (labh) ich erlange
lagānā anbringen, anwenden 'gewähre deinen Schutz'
lagāvo (lagānā) wir wollen festmachen, anbringen
lahai (lah-) nimmt, bekommt
lajjā f. Scham, Schamhaftigkeit, Bescheidenheit.
lakhana m. Hindi (Sanskrit lakṣmaṇa) Rāmas Halbbruder
lakṣmaṇa m. Name eines Bruders von Rāma
lakṣmī f. Glück, Reichtum, Erfolg; Name der Göttin von Reichtum und Wohlergehen, Frau Viṣṇus
lakṣmī-nārāyaṇa m. Lakṣmī und Nārāyaṇa/Nārāyaṇa der Lakṣmī
lakṣmī-ramaṇa m. Ehemann Lakṣmīs, Bezeichnung Viṣṇus
lakṣya anzuzeigen, zu charakterisieren, zu betrachten als
lāla lieb, m. kleiner Junge, Sohn; in Brajbhāṣā liebevolle Anrede für ein Kind
lalita spielend, hübsch, lieblich, angenehm, schön
lambati (lamb) hängt
lāṅghi gaye (lāṅghnā + jānā) du sprangst
laṅkā f. Name der Hauptstadt Rāvaṇas, die nach dem Rāmāyaṇa auf der Insel Śrī Laṅkā lag
laṅka m. Hindi (Sanskrit laṅkā) Laṅkā, Name von Rāvaṇas Reich
laṅkā m. Name von Rāvaṇas Reich
lao tse (Laozi, ca. 6. Jh. v. Chr.) chinesischer Philosoph, Verfasser des Tao Te Ching, gilt als Begründer des Taoismus.
lāsaka spielend, sich hin- und her bewegend, tanzen lassend
lāsakatā f. Zustand des sich hin- und her Bewegens, Tanzens. Das Subjekt der Strophe ist unklar.
laṣana Hindi (Sanskrit lakṣmaṇa) m. Name von Rāmas Halbbruder, der ihn ins Exil begleitete
lasat scheinend, glitzernd, erscheinend, spielend
lava m. Name eines von Rāmas Söhnen
lāvāi (lāv- hier = H lānā) bringt
lāvai (lāv- hier H lagāna) befestigt, richtet aus (dhyān lagāna = dhyān karnā kontemplieren, meditieren, Aufmerksamkeit geben)
lavaṇa m. Name eines Dämons (Sohn Madhus), der von Śatrughna, Rāmas Bruder, getötet wurde
lāya (lā-) genommen habend
lekhā f. Linie, Streifen
lepita eingerieben, hier: bestrichen
leta (lenā) nehmend, hier: sagend, rezitierend
lījie (lenā) nehmen Sie bitte
līlā f. Spiel.
līlyo (līlnā vt., *nigilati) du schlucktest
liṅga n. Symbol, Zeichen; phallisches Symbol Śivas
lobha m. Gier, Verlangen
loha m./n. Kupfer, Eisen (neben Silber das bevorzugte Metall Śanis: Silberringe mit Saphir oder einfache Eisenringe werden gegen seinen negativen Einfluß getragen)
lohita rot, rötlich (wird im Zusammenhang mit Füßen als schön empfunden)
loka m. Welt, Leute, Menschen, Stätte, die drei Welten; auch: freier Ruam, Weltraum, Welt
loka-traya n. Dreiheit von Welten (Erde, Zwischenraum, Himmel, oder Himmel, Erde, Unterwelt)
lola zitternd, unruhig, unstet, gierig, aufgeregt, eifrig, begierig, sich hin- und herbewegend
love thy neighbour as thyself: Zitat aus 3. Buch Mose 19.18, Markus 12.31)
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