Bhagavad Gita, 15. Kapitel, 13. Vers: „Gam avisya ca bhutani dharayamy aham ojasa pusnami causadhih sarvah somo bhutva rasatmakah.“ - Krishna, der Lehrer, Inkarnation, Manifestation Gottes, spricht: “Ich erfülle die Erde und trage alle Wesen durch Meine Energie; Ich werde zum wässerigen Mond und nähre alle Kräuter.“

In diesen Versen spricht Krishna darüber, wie und wo man überall Gott wahrnehmen kann. Hier spricht er darüber, dass Gott wahrnehmbar ist in der Erde, dass Gott wahrnehmbar ist durch die Kräuter. Du kannst das zum Anlass nehmen, dass du Gott wahrnehmen willst in der Nahrung. Wenn du heute oder morgen isst, dann sei dir bewusst, darin steckt die Energie Gottes. Wenn du ganz bewusst isst, stelle dir vor, essen ist Gottesdienst, essen ist Erinnerung an Gott. Spüre den Geschmack. Der Geschmack ist wie der wässerige Mond. Nach der Feinstoffphysiologie ist wässeriger Mond der Behälter aller Geschmäcker und Flüssigkeiten, Rasas. Wenn du also was Gutes schmeckst, sei dir bewusst, das ist Gott. Und wenn du etwas Nahrhaftes zu dir nimmst, dann sei dir bewusst, auch das ist Gott. Und wenn du auf der Erde gehst und die Kräuter anschaust und den Baum, sei dir bewusst, auch dort ist Gott. Gott manifestiert sich als Erde. Gott manifestiert sich als Pflanzen. Gott manifestiert sich als deine Nahrung. Und wenn du die Erde anschaust, erinnere dich an Gott. Wenn du isst, erinnere dich an Gott.

 

Unbearbeitete Niederschrift eines Bhagavad Gita Audio-Vortrags mit Sukadev Bretz. Mehr Infos:

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