Patanjali spricht im 24. Vers besonders über Maitri. Maitri ist liebevolle Güte, Wohlwollen, Freundlichkeit, auch Liebe. Maitri empfiehlt Patanjali ganz besonders. Patanjalis Yoga Sutra ist sehr kurz. Aber in jedem der vier Kapitel kommt irgendwo Maitri vor. Patanjali empfiehlt also ganz besonders die Entwicklung von Güte, Wohlwollen und Freundlichkeit als grundlegende Eigenschaft. Und die kannst du auch in dir entwickeln. Du kannst dich fragen: „Was ist Güte? Was ist Wohlwollen? Was ist Freundlichkeit? Wie kann ich anderen Menschen liebevoll, gütig, freundlich begegnen?“ Und aus diesen Überlegungen, dieser Dharana-Übung, gehst du in die Meditation. Spüre diese Güte, diese Freundlichkeit und Liebe und lasse diese Gefühle stärker werden. Das ist eine sehr freudevolle Erfahrung. Spüre immer wieder diese Güte, diese Liebe, diese Freundlichkeit. Und dann setze sie in Taten um. In kleine Taten der Liebe, der Freundlichkeit, der Güte. In ein freundliches Wort, einen kleinen Gefallen, ein kleines Lächeln und Mitfühlen.
Beim nächsten Mal etwas mehr darüber. Für heute wünsche ich dir einen liebevollen Tag, an dem du deine Fähigkeit von Wohlwollen und Freundlichkeit und Liebe in die Tat umsetzt und spürst.
Hari Om Tat Sat
Transkription eines Kurzvortrages von Sukadev Bretz im Anschluss an die Meditation im Satsang im Haus Yoga Vidya Bad Meinberg. Mehr Yoga-Vorträge als mp3
Kommentare