Bhagavad Gita, 11. Kapitel, 17. Vers

„Kiritinam gadinam cakrinam ca tejo-rasim sarvato diptimantam pasyami tvam durniriksyam samantad-diptanalarka-dyutim aprameyam.“ Arjuna spricht zu Krishna. Arjuna hat eine Vision von Krishna, eine Vision von Krishna als Seele des Universums. Er hat eine Vision von Krishna als das gesamte Universum und er sieht jetzt aber auch, in der Übersetzung:

„Ich sehe Dich mit dem Diadem, der Keule und dem Diskus, eine Fülle von Glanz, die überall leuchtet, und die man nur sehr schwer betrachten kann, die rings herum lodert wie brennendes Feuer oder die Sonne, und unermesslich ist. Du bist das Unvergängliche, das höchste Wesen, das es zu erkennen gilt. Du bist die großartige Schatzkammer dieses Universums; Du bist der unvergängliche Beschützer des ewigen Dharmas; Du bist das Urwesen, so glaube ich.“

Arjuna versucht jetzt, aus seiner Vision Sinn zu machen. Er sagt: „Ja, Du Gott, Du bist das Unvergängliche, Du bist das höchste Wesen, Dich gilt es, zu erkennen. Du bist letztlich der größte Schatz dieses Universums. Es gibt nichts Wichtigeres.“ Menschen rennen nach allem Möglichen. Menschen rennen nach Geld, sie rennen nach einem schönen Haus, nach einem schönen Computer, nach schöner Kleidung. Sie rennen nach Ruhm und Anerkennung, Wertschätzung usw. Aber die höchste Schatzkammer des Universums ist letztlich Gott selbst. Wir sollten nach Gott selbst streben. Natürlich, wenn man nach Gott selbst strebt, kann man nach vielem anderen auch streben als Unterthema zu Gott. Man kann sagen: „Ich mache all das andere als Dienst an Gott. Aber mein höchstes Streben ist nach Gott selbst.“

 

Unbearbeitete Niederschrift eines Bhagavad Gita Audio-Vortrags mit Sukadev Bretz. Mehr Infos:

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