Die Unsterblichkeit der Seele
Zusammenfassung der Bhagavad Gita 2. Kapitel mit Kommentaren zu einzelnen Versen bis Vers 51.
Mit diesem Vortrag beginnt eine neue Reihe in der ganzheitlichen Yoga Vidya Schulung, die Vorträge über die Bhagavad Gita.
Das 2. Kapitel ist eines der wichtigsten Kapitel der Bhagavad Gita, ebenso wie das 11. und das 18. Kapitel. Das 2. Kapitel ist besonders wichtig, da es alle Themen der Bhagavad Gita einmal zusammenfasst. Im 11. Kapitel tritt ein Wendepunkt ein, der Arjuna sieht die kosmische Gestalt und erfährt die höhere Wirklichkeit. Das 18. Kapitel fasst dann noch einmal alles zusammen und sagt ganz konkret, wie man mit Unsicherheiten und Entscheidungen umgehen kann, und wie man sein ganzes Leben spiritualisiert.
- Kapitel
Das 2. Kapitel beginnt damit, dass Arjuna Krishna um Rat bittet. Arjuna ist in einer schwierigen Situation. Er steht vor einer wichtigen Entscheidung. Er weiß nicht, wie er sie treffen soll. Er weiß, egal wie er sich entscheidet, es wird zu Schwierigkeiten führen. In dieser Situation wendet sich Arjuna an Krishna.
- Vers: „Mein Herz ist vom Makel des Gefühls überwältigt, mein Geist verwirrt hinsichtlich meiner Pflicht. Ich bitte dich, sage du mir klar, was für mich richtig ist. Ich bin dein Schüler. Lehre mich, da ich bei dir Zuflucht gesucht habe“.
So wendet sich Arjuna an Krishna und Krishna geht erst einmal nicht auf die Frage ein, die Arjuna gestellt hat („Was soll ich tun?“). Krishna sagt stattdessen:
Vers 13: „Die Seele ist unsterblich. So wie in diesem Körper das Verkörperte, also die Seele durch Kindheit, Jugend und Alter geht, so geht es/sie auch in einen anderen Körper. Der unerschütterliche Mensch sorgt sich nicht darum.“
Als erstes sagt Krishna also zu Arjuna: Die Seele ist unsterblich. Und dieses Leben ist nur ein Leben, es gibt noch so viele andere. Du inkarnierst dich wieder und wieder. Mache dir nicht zu viel Sorgen um das, was dir in einer dieser Inkarnationen geschieht.
Im 14. Vers sagt er: „ Die Kontakte der Sinne mit den Objekten, oh Arjuna, die Hitze und Kälte, Vergnügen und Schmerz hervorrufen, haben einen Anfang und ein Ende. Sie sind nicht dauerhaft. Ertrage sie tapfer, oh Arjuna.“
Er sagt ihm also: In diesem Leben erfährst du Vergnügen und Schmerz, es geht dir mal gut und mal weniger gut, Erfahrungen kommen und alles geht wieder. Mach dir nicht so viele Sorgen. Ertrage das Ganze, aber behalte eine gewisse Ruhe bei allem.
Vers 17: „Erkenne DAS als unzerstörbar, welches alles durchdringt. Niemand kann die Zerstörung des Unvergänglichen bewirken.“
In dieser Welt gibt es Höhen und Tiefen. Bewahre Gelassenheit und Ruhe, denn die Seele ist unsterblich und ewig.
Vers 18: „Diese Körper, die das ewige unzerstörbare und unermessliche Selbst umgeben, haben ein Ende.“
Sei dir bewusst, dass der Körper irgendwann aufhört. Dein eigener Körper hört auf, die Körper von Anderen hören auf. Und ob jetzt der Körper etwas früher oder später stirbt, ist nicht so erheblich.
Vers 20: „Das Selbst wurde nicht geboren und stirbt auch niemals. Nachdem ES diese materielle Welt verlässt, hört es dennoch nicht auf zu sein. Als ungeborenes, ewiges, unveränderliches uraltes Selbst kann ES nicht getötet werden, selbst wenn der Körper getötet wird.“
Vers 22: „So wie abgetragene Kleider abgelegt und neue angelegt werden, so wirft auch das verkörperte Selbst abgetragene Körper ab und betritt andere neu.“
Mit diesen Worten relativiert Krishna all unsere Sorgen in dieser Welt. Arjuna hat eine Sorge, in der es um Tod oder Leben geht. Er fragt Krishna ursprünglich, ob er kämpfen soll oder nicht. Kämpft er nicht, führt es dazu, dass der Tyrann gewinnt und Zehntausende umbringen lassen wird. Kämpft er, dann werden auch zigtausende umkommen. Was soll er tun?
Glücklicherweise stehen wir normalerweise nicht vor solchen extremen Entscheidungen, wo es um Leben und Tod von so vielen geht. Aber manchmal stehen wir vor Entscheidungen, die andere Menschen berühren oder Einfluss auf sie haben, z.B. medizinische Entscheidungen, oder sich für etwas zu engagieren. Wenn ich Ungerechtigkeit sehe – was soll ich tun?
Zunächst einmal will Krishna uns etwas mehr Gelassenheit geben. Das Selbst ist unsterblich sagt er. Erfahrungen haben Höhen und Tiefen. Jeder wird irgendwann sterben und wiedergeboren werden. Alles ist nicht so tragisch.
Vers 28: „Zu Beginn sind die Wesen unsichtbar. In ihrer Mitte sind sie sichtbar und am Ende sind sie wieder unsichtbar. Warum sollte man sich sorgen?“
Es ist ähnlich wie mit der Sonne: Morgens vor Sonnenaufgang ist die Sonne unsichtbar. Dann geht sie auf und ist sichtbar. Wenn sie anschließend untergeht, ist sie wieder unsichtbar. Sollten wir uns deshalb am Abend Sorgen machen um die Sonne? Oder sollten wir uns eine Stunde vor Sonnenuntergang Sorgen machen was passiert, wenn die Sonne verschwunden sein wird? Nein, denn sie wird untergehen und sie wird auch wieder aufgehen. Menschen werden sterben und wiedergeboren werden. Die Seele aber ist unsterblich. Wenn du in einer Situation sein solltest, in der ein Mensch stirbt oder bald sterben wird, oder dies von deiner Entscheidung abhängt, weil du vielleicht Arzt oder Angehöriger bist, behalte eine gewisse innere Ruhe. Von deiner Entscheidung hängt nicht alles ab. Es beginnt und es endet, aber das Selbst ist unzerstörbar.
Vers 30: „Dies, das im Körper jedes Menschen wohnende, ist stets unzerstörbar. Deshalb, oh Arjuna, sorge dich nicht um die Geschöpfe.“
Das mag erst einmal brutal klingen „Sorge dich nicht um die Wesen“. Und an anderer Stelle spricht Krishna natürlich auch über Mitgefühl und Liebe, die sehr wichtig sind. Maitri im Sinne von Mitgefühl und tätiger Nächstenliebe und Karuna (Mitleid) sind wichtige Eigenschaften, die man kultivieren soll. Aber dieses Mitgefühl muss nicht in unendliche Sorgen und Verzweiflung münden, wenn du weißt, dass die Seele unsterblich ist.
Deshalb sagt Krishna dann im 31. Vers: „Zaudere nicht angesichts deiner Pflicht.“
Tue deine Pflicht, tue deine Aufgaben. Ob nachher das richtige dabei herauskommt, weißt du vorher nicht. Aber mach dir nicht so viel Sorgen.
Vers 38: „Betrachte Vergnügen und Schmerz, Gewinn und Verlust, Sieg und Niederlage für dich als gleichbedeutend.“
Die Seele ist unsterblich. Erfahrungen kommen und gehen. Mal empfindest du Vergnügen, mal empfindest du Schmerz. Mal gewinnst du, mal verlierst du. Mal erreichst du, was du erreichen willst und mal nicht. Mal sind Menschen freundlich zu dir und mal nicht. Tue deine Aufgaben und hänge nicht an den Resultaten.
Verse zum Karma
Vers 47: „Du hast nur das Recht zu handeln, aber keinen Anspruch auf die Früchte deines Tuns. Lass weder die Früchte deiner Handlungen dir Motiv zur Handlung sein noch wende dich zum Müßiggang.“
Hier beginnen Verse, in denen Krishna immer wieder über Karma spricht. Das Wort Karma hat viele Bedeutungen im Sanskrit. Karma heißt Tun/Handlung oder in anderen Kontexten auch rituelle Handlungen/Rituale, aber auch das Schicksal, das, was auf dich zukommt. Er sagt hier also: „Du hast das Recht auf Karma.“
Dies bedeutet zum einen, dass Situationen auf dich zukommen. Das ist das, was zu dir gehört. Wenn du in dieser Inkarnation bist, bekommst du Karma, Schicksal, Dinge, die auf dich zukommen. Zum anderen hast du auch Aufgaben (Dharma). Aus dem Karma, das zu dir kommt, kommt Dharma. Und diese Aufgaben musst du erledigen und wieder etwas tun (Karma). Aber was dabei herauskommt, liegt nicht in deiner Hand. Wenn du also etwas tust, liegt es nicht in deiner Hand, ob dabei etwas Gutes für dich heraus kommt oder etwas weniger Gutes. Tu, was zu tun ist, aber sei gleichmütig gegenüber den Früchten der Handlung. Gib dich nicht dem Müßiggang hin sondern handle, weil es getan werden muss.
Die meisten Menschen überlegen „Was will ich haben und wie kriege ich das?“ Krishna schlägt etwas anderes vor. Er sagt: Handle nicht, um etwas zu bekommen, sondern handle, weil es getan werden muss, weil es deine Aufgabe ist, weil das Göttliche dir eine Aufgabe gegeben hat. Diese gilt es gut zu erledigen.
Gleichmut und Gelassenheit entwickeln
Vers 48: „So handle, oh Arjuna, und sei fest im Yoga. Gib Bindungen auf und bewahre Gleichmut in Erfolg und Misserfolg. Ausgeglichenheit im Geist wird Yoga genannt.“
Krishna gibt in der Bhagavad Gita verschiedene Definitionen von Yoga. Hier sagt er, Yoga heißt Gleichmut und Gelassenheit. Wie können wir das erlangen?
- Löse dich von deinen Erwartungen, deinen Bindungen und Verhaftungen, von Vorurteilen, von vorgefassten Meinungen. Sei offen für das was kommen soll und in deinem Karma dran ist.
Mache dir immer wieder bewusst, welche Aufgaben dir das Leben bringt und welche Erfahrungen. Denke nicht: Das Leben sollte mir die und die Aufgaben geben und jene Erfahrungen. Schimpfe nicht mit dem Leben und mit Gott und den Menschen, weil sie sich anders verhalten, als du es gerne hättest, und weil du nicht bekommst was du gerne hättest. Es kommt was kommen soll, damit du daran wachsen kannst. Wenn du denkst „so und so sollte es sein“, wenn du verhaftet bist, dann kannst du nicht die Lernlektionen annehmen, die dir das Leben bringt.
Die Analogie der Schule ist ein gutes Beispiel hierfür. Angenommen du gehst in den Geschichtsunterricht, der die Aufklärung zum Thema hat, du hoffst aber auf Informationen zur Renaissance. Du könntest nun darüber schimpfen, dass gar nichts über die Renaissance erzählt wird. Gleichzeitig würdest du nichts über die Geschichte der Aufklärung lernen. So ähnlich erwartest du bestimmte Lektionen im Leben und schimpfst, dass nicht das kommt, was du eigentlich willst. Und bist enttäuscht.
Gib Bindungen auf und sei offen, was das Leben dir bringt. Das gilt natürlich nicht nur fürs Leben sondern allgemein, z.B. wenn du mit anderen Menschen zusammen bist. Anstatt dir vorzustellen, wie sie sich zu verhalten haben oder was sie zu sagen haben, sei offen für das, was du dort lernen kannst. Dies gilt auch, wenn du in ein Ashram gehst. Du hoffst, bestimmte Dinge dort zu lernen und bist vielleicht enttäuscht, wenn du nicht das lernst, was du denkst lernen zu müssen. Sei auch hier offen für das, was dein Karma dir bringt und was deine Lernlektionen im Ashram sind.
- Entwickle Gleichmut in Erfolg und Misserfolg.
Angenommen du tust etwas für jemand anderen und es geht schief. Dann könntest du große Enttäuschung verspüren. Aber Krishna würde sagen: „Du hast versucht deinen Aufgaben gerecht zu werden, du hast so gut gehandelt wie du handeln konntest und ob es gut ausgeht oder nicht liegt nicht an dir. „Sei gleichmütig in Erfolg und Misserfolg.“
Wenn du z.B. mit deinem Kind für die nächste Prüfung gelernt, es abgehört und ihm Tipps gegeben hast und es dann trotzdem eine schlechte Note bekommen hat, solltest du deshalb traurig sein? Nein, du solltest Gleichmut in Erfolg und Misserfolg bewahren. Dein Gleichmut wird auch deinem Kind helfen, gleichmütiger zu sein. Wenn du stattdessen schimpfst, dich aufregst über den Lehrer oder dir selbst Vorwürfe machst du hättest es nicht richtig gemacht. Dann lernt dein Kind dadurch, dass die Welt ungerecht ist, das alles Mögliche schlimm ist, das man alles falsch machen kann usw. Bleibe darum gleichmütig: „Du hast dich bemüht, ich habe versucht dir zu helfen, das war das Resultat, beim nächsten Mal gucken wir, wie wir es besser machen“. Gleichmut heißt allerdings nicht Gleichgültigkeit. Krishna sagt ebenso: „Wende dich nicht dem Müßiggang zu.“ Sage also nicht `es ist eh alles egal´ sondern tu gelassen, was zu tun ist.
- Lass nicht die Früchte das Motiv deines Handelns sein.
Vers 49: „Reines Karma ist dem Yoga der Weisheit weit unterlegen, oh Arjuna. Nimm Zuflucht bei der Weisheit. Unglücklich sind die, deren Motiv die Früchte der Handlungen sind.“
Krishna spielt hier ständig mit dem Begriff Karma. Im Deutschen ist dies nicht ganz so einfach wiederzugeben. Er sagt hier: „Du denkst, wenn du dich gut verhältst, schaffst du gutes Karma und wenn du dich schlecht verhältst, schaffst du schlechtes Karma.“ Du hilfst also anderen Menschen, um gutes Karma zu haben usw. Du tust Gutes, um Gutes zu bekommen. Du gibst also z.B. eine Spende mit der Vorstellung, dadurch später ein gutes Karma zu bekommen. Das gute Karma könnte für dich heißen, wenn du irgendwas brauchst, hilft dir jemand anderes oder das Schicksal, oder im nächsten Leben wirst du reich geboren.
In Indien ist es z.B. für viele Menschen ein gängiges Motiv zu denken, dass man etwas Gutes zurückbekommt, wenn man etwas Gutes tut. Sie geben beispielsweise Ashrams große Spenden, weil sie hoffen, dadurch einen Verdienst zu erwerben, was ihnen vielleicht hilft, den Reichtum von diesem Leben ins nächste Leben mitzunehmen. Das ist für die Ashrams eine gute Sache, sie können sich dadurch gut finanzieren.
Aber Krishna sagt etwas anderes: Tue nicht gute Handlungen aus dem Karma Gedanken heraus. Damit bist du wieder vom Wunsch getrieben und gebunden. Lass nicht die Früchte der Handlungen das Motiv sein.
Früchte sind z.B. Lob. Du handelst und hoffst, später dafür gelobt zu werden. Du tust z.B. jemandem einen Gefallen und hoffst, wenigstens ein Danke zu bekommen. Und ärgerst dich, wenn du es nicht bekommst. Oder du engagierst dich für Brot für die Welt, du bist auf einem Wohltätigkeitsbasar, du machst sehr viel, und später auf der Vereinsversammlung wird nicht einmal dein Name erwähnt. Wie fühlst du dich? Wenn du dich jetzt schlecht fühlst, dann weißt du, du hattest an den Früchten der Handlungen gehangen.
Auch wenn du jemandem einen Gefallen tust, der nicht erwidert wird und du ärgerst dich furchtbar und schimpfst über den Undank der Welt, dann weißt du, du hast an den Früchten gehangen. Krishna empfiehlt: „Hänge nicht an den Früchten der Handlungen. Das ist der Yoga der Weisheit. Tu nicht das, was du tust, um etwas zu bekommen. Sei gleichmütig in Erfolg und Misserfolg und hänge nicht an den Früchten“.
- Praktiziere Yoga
Vers 50: Der Mensch, der Weisheit besitzt, also der Buddhi Yukta, der Mensch der Buddhi Yoga praktiziert (Yoga der Weisheit), weist in diesem Leben gutes wie auch schlechtes Karma von sich. Deshalb widme dich dem Yoga. Yoga ist Geschick im Handeln.
Krishna weist hier die Vorstellung von gutem und schlechtem Karma zurück. Patanjali sagt ähnlich im 2. Kapitel des Yoga Sutra: „Für den weltlichen Menschen gibt es weißes und schwarzes Karma und für den Yogi gibt es das nicht.“ Also angenommen jemand lobt dich dann würdest du sagen, das ist gutes Karma. Angenommen jemand schimpft über dich würdest du sagen, das ist schlechtes Karma. Bekommst du eine Geldprämie, würdest du sagen , gutes Karma. Betrügt dich jemand, würdest du sagen, schlechtes Karma.
Krishna sagt, der Yogi weist die Vorstellung von gutem oder schlechtem Karma von sich. Es gibt kein gutes oder schlechtes Karma, es gibt nur Aufgaben. Eine Geldprämie ist also z.B. eine Aufgabe, wie du damit umgehst. Auch wenn du betrogen wirst oder dir etwas weggenommen wird ist das eine Aufgabe. Wie gehst du damit um? Der Yogi erwartet weder in diesem noch im nächsten Leben gutes Karma, er handelt auch nicht um gutes Karma zu bekommen. Er beurteilt die Dinge nicht im Kontext von gut oder schlecht, sondern handelt so gut er kann. Yoga ist Geschick im Engagement und im Tun. Yoga bedeutet deshalb hier Gelassenheit im Geist. Die beiden Charakteristika im Karma Yoga:
- man handelt geschickt und engagiert
- man ist gleichmütig
Gottverwirklichung
Vers 51: „Die Weisen, die mit Wissen erfüllt sind, die die Früchte ihrer Handlungen aufgegeben haben und die frei sind von den Fesseln der Geburt, gehen an einen Ort, der jenseits allen Leidens ist.“
Wenn du also das Wissen über die Unsterblichkeit der Seele besitzt, und dass es in dieser Welt Höhen und Tiefen gibt, und dann die Früchte deiner Handlungen aufgibst, dann bist du frei von allen Fesseln der Geburt. Du bist frei von allen Bindungen, Verhaftungen, Erwartungen, Vorurteilen usw. Dann bist an einem Ort jenseits allen Leidens. Dies kann sowohl bedeuten, dass du hier und jetzt, wo auch immer du bist, an einem Ort jenseits allen Leidens bist. Und natürlich, dass du irgendwann die Gottverwirklichung erreichst.
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Auszug aus der Transkription der Yoga Vidya Schulung Videoreihe, Begleitvorträge zur Yogalehrer Ausbildung, von und mit Sukadev Bretz.
Mehr zum ganzheitlichen Yoga findest zu z.B. auch in seinen Büchern „Der Pfad zur Gelassenheit“ und „Die Bhagavad Gita für Menschen von heute“.
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