Entwicklung der Yoga Vidya Techniken, Inspiration und göttliche Führung.

Heute will ich insbesondere darüber sprechen, wie habe ich überhaupt mein Yoga-Lehrsystem entwickelt. Wie habe ich überhaupt entschieden, was ich in das Yoga Vidya System aufnehme und was nicht? Meine wichtigste Grundlage ist Gebet und Bitte um Führung, Bitte um Führung bei Swami Sivananda, bei Swami Vishnu-devananda, Bitte an die göttliche Mutter, Gebet zu Gott. Wann immer ich unterrichte, mache ich mich immer ganz offen, ich bitte um Führung und bitte darum, ein Instrument sein zu können. Am Anfang eines Unterrichtes, einer Yoga-Sitzung, Pranayama oder Vortrages, verbinde ich mich mit den Teilnehmern innerlich. Aus diesem Gefühl der Verbundenheit mit Gott, den Meistern und den Teilnehmern kann dann oft eine Erfahrung kommen, die göttliche Führung beinhaltet.

So spüre ich, wie manchmal Energien und Techniken sich durch mich hindurch manifestieren und die ich dann ganz Gott darbringen will. Die zweite Quelle für neue Techniken oder für die Integration von Techniken ist meine eigene intensive Praxis. Indem ich viel praktiziere bekomme ich auch manchmal so Intuition und Zugang zu einer Intuition und spüre eine göttliche Inspiration. Auch das praktiziere ich dann selbst und manchmal werde ich das dann anschließend auch in den Unterricht integrieren. Als drittes bin ich ein neugieriger Mensch, ein Mensch, der sich immer um geistige Offenheit bemüht und ich probiere gerne immer wieder Neues aus. Ich probiere Neues aus, was ich aus Büchern bekomme, aus Seminaren, aus Vorträgen anderer Yogalehrer und Meister, aus den Workshops, die ich gebe, wenn Teilnehmer etwas ergänzen, aus Gesprächen, die ich mit anderen habe. Und dann bete ich immer darum und bitte um Führung, um zu schauen, kann ich das auch integrieren.

Ein nächstes wichtiges Element ist das Feedback der Teilnehmer. Zum einen spüre ich, was die Teilnehmer tatsächlich empfinden, bis zu einem gewissen Grad kann ich ja auch die Auras der Teilnehmer wahrnehmen und spüre so, wie die Wirkung der Praktiken ist. Wenn ich also Teilnehmern eine gewisse neue Praxis beigebracht habe, dann spüre ich, bewirkt es etwas Gutes oder auch weniger. Und natürlich, ich bin jemand, der gerne auch um Feedback bittet und so frage ich auch öfters mal die Teilnehmer, welche der Praktiken, die sie praktizieren, besonders tief wirken, intensiv wirken, wo sie hilfreich sind, wo Teilnehmer eine besondere Erfahrung machen.

Eine nächste Quelle sind auch wissenschaftliche Studien, Anatomie, Physiologie, Medizin und Psychologie, denn letztlich müssen auch die Yoga-Techniken wissenschaftlich erklärbar sein, müssen Yoga-Techniken in jedem Fall gesund sein, müssen Yoga-Techniken auch wissenschaftlich erforschbar sein. Und so kann auch das Yoga Vidya Übungssystem, der Yoga Vidya Stil profitieren von Erkenntnissen aus Sportmedizin, Physiologie, Medizin und Psychologie. Und so bin ich immer wieder interessiert an wissenschaftlichen Studien und bemühe mich auch dort, auf dem Laufenden zu halten. Wissenschaftliche Studien für Medizin, Sportmedizin, sportliche Trainingslehre, und natürlich auch die umfangreiche Studienlage zu der Wirkung von Yoga-Übungen versuche ich, immer wieder zu aktualisieren. Nicht umsonst haben wir bei Yoga Vidya die umfangreichsten dokumentationswissenschaftlichen Studien zu Yoga, Meditation und Ayurveda.

Das Wichtigste ist aber auch, ich bin der Überzeugung, dass hinter dem Unterrichten von Yoga göttlicher Segen steht und ich will mich immer wieder öffnen für göttliche Führung. Und natürlich, ich weiß auch, die göttliche Führung wirkt durch so viele Menschen. Und das gehört ja auch zum Yoga Vidya Stil, dass nicht nur ich selbst mich göttlicher Führung öffne, sondern dass jeder das macht. Zu Beginn jeder Yogastunde wird ein Mantra wiederholt, gibt es vielleicht sogar einen Moment der Stille, wo Menschen sich ganz öffnen können. Und wir lehren immer wieder den Yogalehrenden, sie sollen sich ganz einstimmen auf Gott, sich zum Instrument machen, ein Mantra wiederholen, um Führung bitten, Liebe zu Gott und zu den Teilnehmern kultivieren und so die Lichtenergie und die Kraft durch sich wirken lassen.

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