Heute geht es um eine weitere der für Yoga Vidya charakteristischen Yoga-Reihen im Yoga Vidya Stil. Eine der besonderen Yoga-Reihen, die ich schon in den 1980er Jahren entwickelt habe und die charakteristisch ist für das Repertoire des Yoga Vidya Stils, ist die Yoga-Reihe, langes Halten der Stellungen mit Affirmationen und Konzentration auf die geistigen Wirkungen. In dieser Yoga-Reihe werden die Stellungen länger gehalten und mit Affirmationen sowie Meditation über die symbolische Bedeutung der Asanas verbunden. Grundlage ist natürlich die Yoga Vidya Reihe, wie könnte es anders sein, und die auf der Sivananda-Reihe aufbaut und damit der Rishikesh-Reihe.

Ich bekam die Inspiration für diese Reihe und für diese Art, Asanas auszuführen, aus verschiedenen Quellen. Zum einen wurden in den Yogastunden, die ich Anfang der 1980er Jahre besuchte, ab und zu mal eine Affirmation eingebaut. Dann war ich fasziniert von Swami Sivanandas Buch „Thought Power“ und hatte auch viele andere Bücher über positives Denken, Suggestionen, Autosuggestionen, Selbst-Hypnose gelesen. Die Bücher von Swami Kriyananda und von Swami Sivananda Radha gaben mir weitere Anregungen, wie man Affirmationen und die Symbolsprache des Hatha Yoga in die Yogastunde integrieren kann. Dann gab es einen Vortrag eines Swami Mahadevananda im Jahre 1983, der Swami Mahadevananda war ja auch ein Schüler von Swami Sivananda, und dieser Vortrag inspirierte mich, dass ich das auch in meinen Unterricht einbauen kann und nicht nur für mich selbst so übe und meine Asanas mit Affirmationen verbinde. Und die Teilnehmer wurden von diesen Yogastunden tief berührt, die Abwechslung, mal Affirmationen, mal in die Stille gehen, mal spüren, was von selbst geschieht, mal mit einer Affirmation einen Impuls setzen und das Ganze mit den entsprechenden Körperübungen verbinden, ist etwas sehr, sehr Machtvolles.

Und ich finde es seitdem am einfachsten, Menschen in ihrer geistigen Entwicklung eben über Yogastunden voranzubringen und die Yogastunden zu verbinden, z.B. mit Affirmationen und geistigen Konzentrationshilfen. Andere Möglichkeiten gibt es ja auch, über Chakra-Konzentration oder philosophische Betrachtungen in einer Yogastunde oder das Ganze mit Hingabe an Gott zu verbinden. Also aus dieser Yoga-Reihe habe ich dann auch die Inspiration bekommen, weitere Yogastunden zu entwickeln, Hatha Yoga als Ganzkörperverehrung Gott oder Jnana Yoga Yogastunden, philosophische Yogastunden und Shivakami hat ja auch dann Selbstreflektion mit Hatha Yoga entwickelt, also die Yogastunde nehmen für die geistige und spirituelle Entwicklung. Das ist eben auch etwas sehr Charakteristisches für Yoga Vidya, eben in die Hatha Yogastunden auch spirituelle und geistige Impulse hineinzubringen, eben auch durch Affirmationen und letztlich auch wie kleine Vorträge, die man in einer Yogastunde einbaut und dabei genügend Zeit gibt, die Essenz der Vorträge in meditativem Spüren und Erleben zu verinnerlichen.

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