Das letzte Mal hatte ich gesprochen über die zweijährige Yogalehrerausbildung und wenn du bei Yoga Vidya Teil der Lebensgemeinschaft wirst, hast du auch die Möglichkeit, dort daran teilzunehmen. Meine Empfehlung wäre, wenn du zu Yoga Vidya kommst und noch keine zweijährige Yogalehrerausbildung mitgemacht hast, mache die zweijährige Ausbildung mit. Gerade dort bekommst du wöchentliche Impulse. Und angenommen, du hast schon eine Yogalehrerausbildung und du willst noch die Vierwochen-Ausbildung machen, dann übernimm eine gewisse Essenz daraus.

Die Essenz der zweijährigen Yogalehrerausbildung ist folgende: Erstens, nimm dir jede Woche etwas vor, wie du spirituell wachsen willst. Es ist etwas Gutes, dass du sagst: „Für die kommende Woche nehme ich mir Folgendes vor.“ Das kann sein, dass du die nächste Woche deine Asana-Praxis erweitern willst, dass du vielleicht mehr Rückbeugen machen willst. Oder es kann sein, dass du dein Pranayama intensivieren willst. Es kann auch sein, dass du sagst: „Nächste Woche werde ich besonders Bhakti Yoga ergründen.“ Usw.

Also, ich würde dir empfehlen, jede Woche nimm dir etwas vor, nimm dir etwas vor, was du die nächste Woche besonders entwickelst. Und dabei will ich es jetzt auch belassen. Egal, ob du jetzt schon Teil der Yoga Vidya Lebensgemeinschaft bist, in einem Ashram wohnst oder auch nicht, überlege dir jetzt, was willst du die nächste Woche tun und eventuell kannst du dir ja auch einen Plan machen, was du die nächsten Wochen machen willst. Für jede Woche nimm dir etwas vor.

Der ganzheitliche Yoga ist so intensiv und so umfangreich, da ist es gut, ihn in Wochenpaketen aufzuteilen. Und auch die Wochenteile der zweijährigen Yogalehrerausbildung sind so, dass alle eins bis zwei Monate ein neuer Abschnitt beginnt. Auch hier kannst du sagen, nimm dir für jede Woche etwas vor und vielleicht eins bis zwei Monate geht das in die ähnliche Richtung. Angenommen, du willst jetzt die nächste Zeit dem Bhakti Yoga widmen, dann kannst du z.B. sagen, nächste Woche wirst du besonders viel Mantras singen. Übernächste Woche wirst du besonders viele Geschichten über Heilige hören. In drei Wochen wirst du dein Gebet intensivieren. In vier Wochen wirst du besonders häufig auf spirituelle Bilder schauen. Usw. Das sind also Möglichkeiten, wie du im wöchentlichen Rhythmus Fortschritte machst.

Lebe nicht einfach so vor dich her in der Hoffnung, dass irgendwie alles schon passieren wird, sondern nimm dir etwas vor und dann sei offen, was sonst noch passieren wird.

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