Karma ist ein wichtiges Konzept im Hinduismus. Du magst vielleicht erstaunt sein. Karma hat im Hinduismus verschiedene Bedeutungen.
Das Wort Karma heißt zunächst einmal Handlung und Tat.
Karma kommt vom Wortstamm kri. Kri ist eine sogenannte Verbalwurzel, also ein einsilbiges Verb und bedeutet handeln.
Karma ist die Handlung, die Tat.
Karma bedeutet in machen alten Schriften, wie z.B. der Mahabharata oder den Veden, auch Ritual. Es ist eine Handlung, die du für etwas tust. So kann Karma auch Ritual heißen.
Dann kann Karma aber auch Reinigungshandlung heißen. Du machst verschiedene Handlungen, um dich zu reinigen von falschen Handlungen, die du gemacht hast. Wir finden das auch im Ayurveda, da heißt es Panchakarma, die fünf Reinigungshandlungen. Wir finden es im Yoga, da sind das die Shatkarmas, die sechs Reinigungsübungen.
Natürlich unter Karma versteht man heute mehr das Gesetz von Ursache und Wirkung. Als solches ist es im Hinduismus auch bestimmt. Karma ist in diesem auch das, was auf dich zukommt, die Umstände, in denen du bist. Sie sind da, weil du sie durch dein Karma irgendwann geschaffen hast und du an ihnen lernen sollst.
Karma bedeutet, dass das Leben dir geschickt worden ist, um zu wachsen. Das Leben ist vom Standpunkt der Karma-Lehre aus eine Schule. Karma meint im Hinduismus die Lebensumstände, die dir sagen, wie du zu handeln hast, um zur Verwirklichung zu kommen.
Mehr zum Begriff „Karma“ und was Karma bedeutet findest du in meinem Buch „Karma und Reinkarnation“ und auch auf unserer Internetseite www.yoga-vidya.de/karma
Sie müssen Mitglied von Yoga Vidya Community - Forum für Yoga, Meditation und Ayurveda sein, um Kommentare hinzuzufügen.
Bei Yoga Vidya Community - Forum für Yoga, Meditation und Ayurveda dabei sein
Kommentare