Warum Karma? Zunächst einmal ist Karma ein Konzept aus dem Yoga Vedanta System, dem Buddhismus, dem Jainismus, dem Hinduismus. Karma besagt, dass alles, was auf dich zukommt, dazu da ist zu wachsen. Leben hat einen Sinn. Du erfährst das, was du brauchst um zu wachsen. Ziel des Lebens ist Gottverwirklichung. Gottverwirklichung ist verbunden mit der Erfahrung der Erleuchtung, der Erfahrung der Einheit, der Erfahrung von umfassender Liebe. Und wie kommst du zu dieser Gottverwirklichung?
Zum einen, indem du praktizierst. Indem du spirituelle Praktiken übst, ein ethisches Leben führst, mit anderen Menschen zusammen praktizierst, uneigennützig dienst. Um zu wachsen gibt es aber auch Karma, d.h. dein Schicksal gibt dir genau die Lektionen an denen du wachsen kannst. Wenn du zum Beispiel heute im Stau feststeckst, dann kannst du überlegen, warum habe ich das Karma des Staus und dann kannst du erst einmal sagen, damit ich spirituell wachse. Vielleicht damit du Geduld übst, vielleicht damit du Zeit hast, Hörsendungen zu hören zum Thema Karma, vielleicht damit du reflektieren kannst, vielleicht, dass du einfach loslassen kannst.
Warum also das Karma des Staus? – Um zu wachsen.
Angenommen du bekommst die Entlassungspapiere. Warum hast du das Karma entlassen zu werden? – Damit du daran wächst. Vielleicht damit du die Gelegenheit hast nach etwas Neuem zu suchen. Vielleicht damit du eine Zeit Arbeitslosigkeit hast. In der Zeit hast du mehr Zeit zu meditieren, hast mehr Zeit für die spirituellen Praktiken, vielleicht damit du reflektieren kannst uns siehst, Beruf ist keine Sicherheit, Geld ist nicht alles, beruflicher Erfolg auch nicht. Er kann jederzeit vorbeigehen. Vielleicht ist es auch deine Aufgabe dich zur Wehr zu setzen. Vielleicht solltest du reflektieren, ob deine Einstellung zum Beruf die richtige ist. Vielleicht, ob du dich zu wenig engagierst, vielleicht so viele Möglichkeiten.
Warum also eine karmische Lektion? – Einfach, damit du daran wächst.
Warum schlechtes Karma?
Im Yoga sprechen wir eigentlich nicht von gutem und von schlechtem Karma. Wir sprechen von Wachstumschancen. Schöne Lektionen kommen und schwierige Lektionen kommen. Warum schlechtes Karma? Es gibt kein schlechtes Karma. Schwierigkeiten kommen, dass du wächst.
Wenn du z.B. einen Geldverlust hast, dann könntest du sagen: Schlechtes Karma, aber es ist eine wertvolle Lektion. Du weißt, dass du keine Sicherheit haben kannst im Geld.
Oder dein Partner verlässt dich, schlechtes Karma, schlimme Emotionen und ich hoffe, du findest dann jemanden der Mitgefühl mit dir hat. Aber auch darin ist eine wertvolle Lektion: Mache dich nicht von einem Menschen abhängig. Wisse du bist nicht Teil des anderen Menschen. Du hast deinen eigenen Weg. Es ist kein schlechtes Karma. Es ist Karma. Warum schlechtes Karma? – Was auch immer du als schlechtes Karma interpretieren willst, ist in Wahrheit Lernlektion. Gehe davon aus, dass es weder gutes noch schlechtes Karma gibt, sondern es nur Lernlektionen gibt.
Und warum gibt es Karma? Wer hat das Karma geschaffen?
Das kann ich dir auch nicht beantworten. Wenn du die Erleuchtung erlangt hast, so heißt es, dann bist du allwissend und dann wirst du es wissen, aber trotzdem nicht in Worte bringen können.
Warum gibt es also das Karma? – Es ist eines der kosmischen Gesetze, die mit der Schöpfung in diese Welt hineingekommen sind.
Das war es für heute. Mehr über das Karma und die Gesetze des Karma, über den Sinn des Lebens und wie du so leben kannst, dass du ein zufriedenes Leben hast, findest du auf unseren Internetseiten www.yoga-vidya.de und auch in meinem Buch „Karma und Reinkarnation“ was du auch im Buchhandel erhalten kannst.

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