Swami Sivananda: Wie Karma gestaltet ist

Die Natur des Menschen ist dreifältig. Der Mensch besteht aus Iccha, Jñana und Kriya. Iccha ist Wünschen oder Fühlen. Jñana ist (hier: relatives) Wissen. Kriya ist Wollen. Diese drei bilden das Karma eines Menschen. Er kennt Dinge wie Sessel, Baum, usw. Er fühlt Freude und Kummer. Er will dies tun und jenes nicht.

Hinter der Handlung stehen ein Wunsch und ein Gedanke. Der Wunsch nach einem Gegenstand entsteht im Geist. Dann denkt man über seine Erfüllung nach. Dann unternimmt man Anstrengungen, um den Wunsch zu erfüllen. Wunsch, Gedanke und Handlung treten immer gemeinsam auf. Sie sind gleichsam die drei Fäden oder auch Gefahren, die im Seil des Karmas verwoben sind.

Der Wunsch schafft Karma. Du arbeitest und bemühst dich, das Gewünschte zu erwerben. Karma erzeugt seine Früchte als Schmerz oder Freude. Du wirst immer wieder geboren, um die Ergebnisse deines Karmas zu ernten. Das ist das Gesetz von Karma.



Dies ist eine Textpassage aus dem Buch:

Swami Sivanandas
Inspiration und Weisheit
Für Menschen von Heute


Auszüge aus Werken von Swami Sivananda
Essays und praktische Anleitungen
für spirituelle Aspiranten

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