Suche


SUCHE

Was ist es, was wir wirklich suchen, nach was wir uns aus tiefstem Herzen sehnen; wohin zielt all unser Streben, all unser äußeres vergebliches Bemühen? Wie suchen nach Zufriedenheit, nach Glück, nach Liebe. Und wir suchen es auf so unvollkommene Weise, wie wir selbst unvollkommen sind. Das ist sehr natürlich so, wir wissen es nicht besser. Deshalb machen wir auch die Erfahrung, dass unsere Zufriedenheit nur von kurzer Dauer ist, dass unser Glück uns stets wieder durch die Finger davonrinnt, dass die Liebe, die wir doch so oft scheinbar gefunden haben, vergeht, dahinwelkt und in Leid und Hass oder Leere endet. Immer wieder bleiben wir mit leeren Händen zurück - oder mit einer Lüge, einem Selbstbetrug und einem Paket voll Seelenschmerz, voll Ängste und Sorgen.

Uns fehlt nur die klare Sicht. Deswegen rennen wir wie im Nebel immer gegen dieselbe Wand. Würden wir doch dieser handfesten Tatsache vertrauen: diese Richtung stimmt nicht, dies Art des Suchens funktioniert ganz offensichtlich nicht. Dieses erkennend sollten wir das mechanische Wiederholen des Falschen beenden, das alte, nach außen gerichtete Konzept wegwerfen, uns still hinsetzen und auf die feine Stimme lauschen, die jede, die jeder in sich kennt.

~ Bhajan Noam ~

Aus meinem Vortrag über "Die Rekognitionen des Petrus“

Ausbildungsseminare: www.bhajan-noam.de
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