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Kommentare
vielen Dank für Dein Kommentar! Immernoch geschieht es mir, dass meine Finger meinen Gedanken nicht folgen können, wenn ich etwas aufschreiben. So auch in diesem Fall, ich meinte als ich von Traurigkeit schrieb nicht das Pfingstereignis an sich, sondern die Überlieferungsgeschichte der heute erhaltenen Texte. Ich weiß nicht, ob Du Dir die Mühe gemacht hast und versucht hast, nachzuvollziehen, wie es um die textliche Grundlage der Bibel und anderer Schriften aus dieser frühsten Zeit steht.
Es mag sogar sein, dass Du diesen textkritisch Zugang ablehnst und der Überzeugung bist, dass die Bibel wörtlich Wort-Gottes ist. Nun, ich teile diese von manchen Christen geteilten Auffassung nicht. Mit anderen "Heiligen Texten" bspw. der Bhagavad Gita verhält es sich nicht anders. Die textliche Grundlage ist ziemliches Flickwerk.
Auch teile ich nur eingeschränkt Deine positive Wertung, dass es sich bloß um die Dokumentation der Glaubenerfahrung handelt, denn ich sehe, dass einige der nachfolgenden Generationen BEWUSST die Texte verändert haben, um ihre WELTLICHE Macht zu festigen. Hast Du Dich beispielsweise einmal mit dem Kappadozischen Dreigestirn befasst? Bist Du fit in der Kirchengeschichte und den Konzilien?
Licht und Freude!
Friedhelm
warum erfaßt dich Traurigkeit wenn du an das Pfingstereignis denkst? Die biblischen Überlieferungen verstehen sich nicht als historischer Tatsachenbericht, sondern dokumentieren die Glaubenserfahrungen der ersten Christen und der späteren Bearbeiter dieser Texte. Unabhängig davon was "wirklich passiert ist" ist der entscheidende Kern der Pfingstüberlieferungen das was wichtig ist und das ist eine Erfahrung die jeder, wenn er dazu bereit ist auch machen kann. Ich zumindest kenne die Erfahrung, das mich etwas so begeistert, das ich nicht anders kann als meine Umgebung und alle Menschen die mit mir zu tun haben nicht anders können, als das auch wahr zunehmen. Die biblischen Texte sind voll von Glaubenserfahrungen der Menschen, die diese Texte weitergegeben habe, in ihrer Zeit und mit ihren Worten. Wenn wir ein bischen von dieser Begeisterung in unsrem Alltag erleben können (in unserer Zeit und mit unserer Brille durch die wir die Welt sehen) dann ist das ein Grund zur Freude, die ausstrahlt.
Schalom
Steffi