Öffentliches Reden/Schreiben

HARI OMIhr Lieben,Pfingsten liegt hinter uns, das öffentliche Wirken der Nachfolger Jesu hat begonnen. Es ist eine beschwingte Zeit, der Zauber des Anfangs, des Neuens. Dieses Wirken ist nicht verebbt. Was muss das für eine Energie gewesen sein, die damals Impulse gesetzt hat, so dass diese noch immer wahrnehmbar sind!?! Es war keine Eintagsfliege!Wieviele Bewegungen hat die Erde nicht bereits gesehen? Ideen, die entstanden sind, die kurzfristig die Menschen in ihren Bann gezogen haben und dann wieder dem Blick der Mehrheit entschwunden sind. Damals werden vermutlich einige gleichfalls so über die Jünger und Jüngerinnen Jesu gedacht haben. Ja, ja, wie so ein paar Verrückte mit ihren verrückten Ideen. Doch andere haben sich angesprochen gefühlt, haben sich eingelassen auf diese Kraft und sind bewegt worden.Sie sind derart stark angeregt worden, dass sie mit ihren Familie gebrochen haben. Andere widerum haben einen Wandel ihrer ganzen Familie bewirkt, haben sie gleichfalls begeistert, entzündet. Doch was war da?Mich erfasst Traurigkeit, wenn ich versuche mir diese Frage zu beantworten und ein "wahres Bild" von dieser Zeit zu bekommen. Es ist kaum möglich. Die Informationen, die wir haben, beispielsweise in der Bibel aufgeschrieben. Sind Jahrzehnte, z.T. Jahrhunderte später aufgeschrieben worden. Dann hat es eine ´Zeit gegeben als die Kirche mächtiger worde, dass sie ihre Zeugnisse "angepasst" haben. Ist es Euch auch schon einmal so gegangen, beim Lesen eines Textes des Neuen Testamentes, dass Ihr einen klaren Gedanken ergriffen habt und dann lest Ihr weiter und dieser verwirrt sich? Was ist jetzt wahr? Es erfasst mich dann Traurigkeit, weil hinter den Schichten der Zeit die Wahrheit glimmt, doch nicht klar zum Vorschein kommt. Doch dies hat auch einen Vorteil, wir können Ringen unser eigenes Licht zu entzünden.Licht Licht LichtOm Shanti,Friedhelm
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Kommentare

  • Hallo Steffi,
    vielen Dank für Dein Kommentar! Immernoch geschieht es mir, dass meine Finger meinen Gedanken nicht folgen können, wenn ich etwas aufschreiben. So auch in diesem Fall, ich meinte als ich von Traurigkeit schrieb nicht das Pfingstereignis an sich, sondern die Überlieferungsgeschichte der heute erhaltenen Texte. Ich weiß nicht, ob Du Dir die Mühe gemacht hast und versucht hast, nachzuvollziehen, wie es um die textliche Grundlage der Bibel und anderer Schriften aus dieser frühsten Zeit steht.
    Es mag sogar sein, dass Du diesen textkritisch Zugang ablehnst und der Überzeugung bist, dass die Bibel wörtlich Wort-Gottes ist. Nun, ich teile diese von manchen Christen geteilten Auffassung nicht. Mit anderen "Heiligen Texten" bspw. der Bhagavad Gita verhält es sich nicht anders. Die textliche Grundlage ist ziemliches Flickwerk.
    Auch teile ich nur eingeschränkt Deine positive Wertung, dass es sich bloß um die Dokumentation der Glaubenerfahrung handelt, denn ich sehe, dass einige der nachfolgenden Generationen BEWUSST die Texte verändert haben, um ihre WELTLICHE Macht zu festigen. Hast Du Dich beispielsweise einmal mit dem Kappadozischen Dreigestirn befasst? Bist Du fit in der Kirchengeschichte und den Konzilien?

    Licht und Freude!
    Friedhelm
  • Hallo Friedhelm,
    warum erfaßt dich Traurigkeit wenn du an das Pfingstereignis denkst? Die biblischen Überlieferungen verstehen sich nicht als historischer Tatsachenbericht, sondern dokumentieren die Glaubenserfahrungen der ersten Christen und der späteren Bearbeiter dieser Texte. Unabhängig davon was "wirklich passiert ist" ist der entscheidende Kern der Pfingstüberlieferungen das was wichtig ist und das ist eine Erfahrung die jeder, wenn er dazu bereit ist auch machen kann. Ich zumindest kenne die Erfahrung, das mich etwas so begeistert, das ich nicht anders kann als meine Umgebung und alle Menschen die mit mir zu tun haben nicht anders können, als das auch wahr zunehmen. Die biblischen Texte sind voll von Glaubenserfahrungen der Menschen, die diese Texte weitergegeben habe, in ihrer Zeit und mit ihren Worten. Wenn wir ein bischen von dieser Begeisterung in unsrem Alltag erleben können (in unserer Zeit und mit unserer Brille durch die wir die Welt sehen) dann ist das ein Grund zur Freude, die ausstrahlt.
    Schalom
    Steffi
  • Licht Licht Licht gibt die Bhagavad Gita.
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