Meditieren ohne Schneidersitz

Braucht man die kreuzbeinige Stellung zur Meditation, oder kann man auch anders meditieren?

Du musst nicht im Schneidersitz sitzen, auch nicht im Lotussitz. Das wichtigste bei der Meditation ist, dass der Rücken gerade ist, und auch dass der Kopf gerade ist. Dann kannst die die Hände falten, oder die Hände auf Knie oder Oberschenkel geben, Handflächen nach unten oder oben, vielleicht sogar Daumen und Zeigefinger zusammen (Chin-Mudra). Und dann kannst Du dich entweder kreuzbeinig oder auch kniend hinsetzen, eventuell auch auf ein Kniebänkchen, oder eben auf einen Stuhl.

Du kannst auf einem Stuhl gerade sitzen, manchmal auch Pharaonensitz genannt. Es gibt auch einen Sanskrit-Namen für das Sitzen auf einem Stuhl, das ist Asandasana. Du kannst Dich dabei auch anlehnen, aber meistens meditiert man ohne sich anzulehnen. So kannst Du auch auf einem Stuhl gut meditieren. Die Beinhaltung beim Sitzen ist zweitrangig, wichtiger ist der Rücken, also gerade aufgerichtet zu sitzen.

Sitzhaltungen für die Meditation findest Du auf unseren Internetseiten beschrieben unter www.yoga-vidya.de, wenn Du dort nach „Sitzhaltungen für die Meditation“ suchst, dann findest Du einige Tipps und Möglichkeiten.

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