Meditieren im Zug

Kann man im Zug meditieren, in der U-Bahn, in der S-Bahn oder in der Straßenbahn ?
Antwort von Sukadev:
Ja. Das geht sogar recht gut. Wenn Du jeden Tag mit öffentlichen Verkehrsmitteln fährst, dann nutze die Zeit für Meditation. Mindestens einen Teil der Fahrt nutze für die Meditation.
Setze Dich einfach gerade hin, vielleicht (damit Du nicht zu viel Aufsehen erregst) nicht kreuzbeinig, sondern lasse die Füße auf dem Boden, vielleicht lehne Dich sogar an, schließe die Augen ‒ und dann beginne mit Deiner Meditation. Du kannst sagen, Du meditierst mindestens 5 Minuten. Aber wenn die Fahrt länger dauert, dann kannst Du auch 20 Minuten meditieren.
Du kannst den Timer Deines Smartphones einstellen auf 20 (oder 22) Minuten. Und Du kannst vorher Deinem Unterbewusstsein sagen: „Bitte lass mich nach 20 Minuten die Meditation beenden.“ So wirst Du typischerweise nach 20 Minuten den Impuls haben, auf die Uhr zu schauen und wirst feststellen, dass 20 Minuten vergangen sind. (Wenn Du schon nach zehn Minuten auf die Uhr schaust, schließt Du einfach wieder die Augen.) Spätestens wenn der Timer klingelt, bist Du wieder im Normalbewusstsein.
In diesem Sinne: Meditieren im Zug ist etwas Schönes. Ich fahre zwar nicht täglich im Zug, aber wann immer ich mit dem Zug fahre ‒ und das ist stellenweise gar nicht so selten ‒, meditiere ich auch. Das ist einer der Gründe, warum ich gern mit dem Zug fahre, denn dann habe ich Gelegenheit, viel zu meditieren.

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Kommentare

  • Das kann ich bestätigen, ich fahre seit über 20 Jahren mit dem Zug zur Arbeit. Seitdem ich es gelernt habe zu meditieren und die Tiefenentspannung zu praktizieren ist die Zugfahrt keine Anstrengung mehr.

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