Blogs

Bist du öfter ärgerlich?
Bist du öfter wütend?
Kann meditieren dort helfen?
Hast du vielleicht besonders gute Gründe, auch wirklich wütend zu sein?

Meditation kann helfen gegen Wut. Meditation kann dagegen helfen, wenn du cholerisch bist.
Es gibt verschiedene Aspekte. Ich möchte zu drei Aspekten etwas sagen.

1. Meditieren an sich ist gut gegen Wut.
2. Es gibt spezielle Meditationstechniken, die besonders gut sind gegen Wut
3. Wut könnte auch vom Ayurveda, als Pita Prinzip bezeichnet werden.
So gibt es Meditationen vom Ayurveda her, um Pitta zu reduzieren und damit Wut zu reduzieren.

Meditieren ist allgemein gut gegen Wut. Angenommen du bist jemand, der dazu neigt cholerisch, ärgerlich zu sein. Oder du bist gerade jetzt in einer Phase, wo du fast platzt vor Wut. Meditieren ist gut, Meditieren hilft dir runter zu kommen.

Man kann sagen, Angst, Ärger und auch Depression sind alles Aspekte der Stressreaktion.

Wenn der Mensch Gefahr erlebt, kann er auf drei Weisen reagieren.
1. Fliehen
2. Kämpfen
3. Tot stellen

Fliehen ist verbunden mit Angst. Kämpfen ist verbunden mit Ärger. Tod ist verbunden mit Depressivität.

Manche neigen unter Stress, eher zu Ängsten. Manche neigen zu Wut und Ärger. Manche neigen zu Depressivität. Bei manchen kommt mal das eine, mal das andere oder das eine geht in das andere über.

Wenn du meditieren willst gegen Wut, heißt es dein Stressniveau zu senken. Die Entspannungsreaktion auszulösen. Das geht durch Meditation sehr gut. Wenn du meditierst, dann schaltet sich dein Hirn um, dein Nervensystem um, deine Psyche um. In der Meditation kommst du runter und dann hört die Wut von selbst auf, oder wird weniger stark.

Evtl. hat die Wut einen Grund und dir wurde übel mitgespielt. Oder du willst deine Wut nicht so sehr reduzieren. Aber „wer schreit“ hat Unrecht, heißt es im Deutschen. Und wenn du wütend bist, kannst du selten etwas effektiv tun.

Umso wichtiger das du lernst, nicht so wütend zu sein. Umso wichtiger das du in der Meditation deine Wut etwas dämpfst und die Kraft hast mit Gelassenheit, Geschick und Engagement den Grund für die Wut bekämpfen oder dich einsetzten für die gute Sache.

Spezielle Meditationstechniken gegen Wut

Ich greife hier zwei Meditationstechniken heraus, die in besonderem Maße gegen Wut hilfreich sind.
Das eine ist die Mantra Meditation. Das zweite ist die Achtsamkeitsmeditation.

Wenn du schon verschiedene Meditationsvorträge von mir gehört hast, wirst du feststellen, das sind die beiden Meditationstechniken die ich am meisten empfehle.

Vielleicht weil es die am besten empirisch untersucht sind und die sich am wirksamsten zeigen zum Streßabau, gegen Ängste und wirksam gegen Wut.

Zunächst Mantra Meditation

Mantra Meditation hilft dir nach innen zu gehen und hilft dir dein Geist mit Positivität zu erfüllen. Mantra Meditation hilft dir auf eine höhere Bewusstseinsebene zu kommen, auf eine höhere Schwingung zu kommen.

Die Wut ist in einer bestimmten Schwingung des Geistes da. Wenn du mit Mantra den Geist auf eine andere Gegend gehoben hast, dann ist auch die Wut weg. So ist die Mantra Meditation sehr effektiv gegen Wut. Evtl. willst du sie verbinden mit tiefem Bauchatem. Ich empfehle um Ärger und Wut umzuwandeln in positive Kraft, doppelt so lang auszuatmen als einzuatmen.

Es gibt auch eine Sanskritatemübung die nennt sich Murchha. Die ist damit verbunden das du doppelt so lang ausatmest wie einatmest. Dabei wiederhole ein Mantra und dann spürst du, wie du wieder ruhig wirst und Kraft bekommst.

Die zweite Technik gegen Wut, ist die Achtsamkeitsmeditation.

Achtsamkeitsmeditation wird auch als die Beobachtungsmeditation Sakshi Bhava bezeichnet, im Buddhistischen, Vipassana.

Achtsamkeitsmeditation bedeutet, dass du beobachtest was geschieht. Du kannst z.Bsp. den Atem beobachten, die Bewegung des Atems in den Nasendurchgängen. Beim Einatmen sind die Nasendurchgänge kühl, Ausatmen sind die Nasendurchgänge warm. Dann beobachtest du die Gedanken die kommen und du beobachtest sie, du identifizierst dich nicht damit.

Du beobachtest die Gefühle die kommen und wie sie wieder gehen. Wenn es dir gelingt in der Meditation den Atem zu beobachten, Gedanken, Gefühle zu beobachten und dich nicht damit zu identifizieren, dann hilft dir das auch, dich nicht zu identifizieren mit der Wut. Wenn du dich nicht identifizierst mit der Wut, wird sie automatisch schwächer. Sie wird sogar vergehen.

Nächster Aspekt Meditieren gegen Wut ist Ayurveda.

Ayurveda heißt, das Wissen vom langen und gesunden Leben. Ayurveda sieht den Menschen mit seinen Temperamenten. Ängste sind Übersteuerung von Vata Prinzip (Luft Prinzip). Pitta ist Übersteuerung von Feuerprinzip und unabhängig welches Dosha du normalerweise wärest.

Bist du voller Wut, Frust und Ärger gilt es dein Pitta Prinzip zu reduzieren.
Wie machst du das? Z.Bsp. über Meditation, über Tiefenentspannung. Auch in dem du kalte Nahrung zu dir nimmst, was heißt Rohkost und kaltes Wasser trinken. Was auch heißt Tiefenentspannung zu üben und zu meditieren mit einer Meditationstechnik, die dich zur Ruhe und Gelassenheit führt.

Ayurveda würde auch sagen, wenn du Pitta Überschuss hast, musst du dich etwas beruhigen z.Bsp. weniger tun, vielleicht einmal einen Tag frei nehmen. Vielleicht nicht so viel Stunden am Tag arbeiten. Vielleicht mehr Freizeit nehmen, vielleicht mehr Zeit mit Partner verbringen. Wenn der Partner die Quelle der Wut ist, dann etwas anderes was dir hilft, abzuschalten, in Ruhe zu kommen.

Pitta Prinzip reduzieren durch Entspannung, loslassen, Kühle und Meditieren, dann geht die Wut wieder vorbei.

Wenn du mit Meditieren loslegen willst, gehe auf unsere Internetseite www.yoga-vidya.de
Suche nach einfache Mantra Meditation. So bekommst du eine Anleitung die dir gleich hilft. Oder suche nach Gelassenheitsmeditation. Auch die ist besonders geeignet gegen Wut.