Meditieren gegen Hunger

Kann Meditation gegen Hunger helfen? In Zusammenhang mit dieser Frage gibt es Menschen, wie Anandamayi Ma, die mehrere Jahre nichts gegessen hat, es gibt Therese von Konnersreuth, welche unter ärztlicher Aufsicht eine ganze Weile nichts, außer einer Oblate gegessen hat und es gab in Jahr 2015 einen Yogi, der ebenfalls unter ärztlicher Aufsicht mehrere Wochen nichts gegessen hat und dabei kein Gewicht verloren hat. Es scheint das Phänomen zu geben, dass Menschen ohne physische Nahrung leben können. Die Frage die sich jedoch stellt ist, warum willst du das tun? Wenn es von selbst geschieht ist es gut, aber die meisten Selbstverwirklichten haben gegessen und auch Anandamayi Ma hat in späteren Jahren wieder gegessen.

Meditation ist nicht gegen das Essen

Meditation ist nicht hilfreich gegen das Essen und es handelt sich auch um eine Essstörung zu glauben, dass du mit dem Essen aufhören solltest. Iss normal, iss gesund und vegetarisch und vegan und meditiere.

Meditieren gegen Hunger als Begleitung beim Abnehmen

Angenommen, du bist Adipös und hast einen Body-Mass Index (BMI) über 30, dann möchtest du vielleicht abnehmen und hast sogar gut Gründe dafür. Liegt dein BMI jedoch unter 30, besteht die Notwendigkeit zum Abnehmen nicht. Was du machen solltest ist: lebe gesund, iss gesund, vegetarisch, vegan und Vollkorn. Ernähre dich von Gemüse, Hülsenfrüchten, mit Vollkorngetreide, Salaten und Obst, einer gewissen Menge von kaltgepressten Ölen, Saaten und Nüssen, Gewürzen und dann ist alles gut. Zusätzlich meditiere, übe Yoga, mache Tiefenentspannung und jeden Tag etwas Sport an der frischen Luft und sei es ein „flotter“ Spaziergang oder Wandern. Ob du dabei ein BMI von 18 oder 27 hast, ist für die Gesundheit irrelevant. Liegt der BMI jedoch über 30, gibt es gute Gründe abzunehmen.

Hilft meditieren gegen Hungerattacken

Die gute Nachricht ist: Ja, meditieren hilft gegen Hungerattacken! Wenn du meditierst, lernst du deinen Geist auf eine freudvolle Ebene zu heben. So wirkt die Mantrameditation. Oder du lernst, dich nicht mit Gedanken, mit Gefühlen, mit „Cravings“ und Verlangen zu identifizieren. Wenn du zum Beispiel die Achtsamkeitsmeditation übst, dann lernst du, dass du nicht deinen Emotionen, Gefühlen, Reizreaktionsmechanismen und dem Verlangen folgen musst. Du weißt, dass du separat bist von Gedanken, Emotionen, von Atem, von Körperwahrnehmung, Verlangen und so weiter…
Und alles Beobachtbare kommt und geht. Und wenn du so das Kommen und Gehen beobachtet hast, dann kannst du auch Hungerattacken widerstehen - sie kommen und sie gehen. Die Mantrameditation hilft, den Geist auf eine höhere Ebene zu führen und dich mit Freude, Licht und Energie zu füllen und wenn du diese Meditation übst, dann meditiere mit dem Mantra. Und immer wenn beim Abnehmen das Verlangen nach Essen kommt, wiederhole das Mantra besonders intensiv. Das Verlangen geht vorbei.

Kombinierte Mantra- und Achtsamkeitsmeditation

Du kannst die Mantra- mit der Achtsamkeitsmeditation kombinieren zum Beispiel in der einfachen Mantrameditation, was letztendlich eine Achtsamkeitsmeditation mit Mantra ist.

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