Kann man im Bett meditieren?

Ist es gut im Bett zu meditieren? Wie würdest du im Bett meditieren? Das sind einige Fragen, die ich gerne beantworten will. Zunächst einmal die Frage: Kann man im Bett meditieren? - Antwort: Ja, man kann im Bett meditieren.
Zweite Frage: Ist es gut im Bett zu meditieren? – Antwort: Es kommt darauf an.
Im Normalfall ist es klüger eine Meditationsecke zu haben, wo du regelmäßig meditierst und die du für die Meditation reservierst. Indem du dort jeden Tag meditierst, baut sich dort eine Schwingung auf, eine spirituelle Kraft wird dort gesetzt und dann brauchst du dich, wenn du da mal einen Monat meditiert hast, einfach nur hinzusetzen und dann kommt die Meditation fast von selbst.
Deshalb kann man im Bett meditieren – ja, das kannst du – aber es ist klüger, wenn du woanders meditierst. Noch klüger ist, wenn du eine Ecke hast, wo du dein Yoga machst und deine Meditation. Du hast dort vielleicht einen Altar aufgestellt und dann kannst du dich vielleicht auf den Altar hin konzentrieren. Dann hast du eine kleine Götterfigur, vielleicht eine kleine Kerze oder ein Bild deines Meisters. All das hilft dir zu meditieren.
Aber falls du nur ein ganz kleines Zimmer hast und dort kein Platz zum Meditieren ist, dann kannst du auch auf deinem Bett meditieren. Du kannst auf dein Bett ein Kissen legen und dann ganz normal kreuzbeinig sitzen. Oder du kannst zwei Kissen nehmen und kniend sitzen. Du könntest dich auch an die Bettkante setzen und dann wie auf einer Art Hocker sitzen. Gut wäre es, wenn du dann vor oder neben dem Bett auch einen kleinen Altar hättest oder mindestens ein kleines Bild oder eine Götterfigur zu der du hinschauen kannst. Oder schaue in Richtung Natur. Vielleicht ist vor deinem Fenster ja ein Baum oder eine Aussicht auf einen schönen Berg und dann kannst du auch dorthin schauen. Oder vielleicht ist dein Fenster Richtung Osten, dann kannst du dir vorstellen, dass du Richtung Himalaya meditierst. Oder du könntest auch Richtung Norden meditieren.
Wenn du einen Sitz gefunden hast, dann kannst du auch ganz normal meditieren. Wenn du wenig Platz in deinem Haus hast und deiner Wohnung hast, deinem Zimmer hast, deinem mit anderen geteilten Zimmer hast, dann meditiere eben im Bett. Anekdotisch kann ich sagen, dass mein Meister Swami Vishnu-devananda angefangen hat zu meditieren als er beim Militär war. Er war auf einem Stockbett und hat im obersten Bett von 3-Stockbetten dann meditiert und meinte das ginge sehr gut.
Ich selbst habe auch angefangen zu meditieren. Ich war dort Schüler und habe mit 15 Jahren meine ersten Meditationsversuche gemacht. Seit ich 16 Jahre bin meditiere ich jeden Tag und die ersten ein bis eineinhalb Jahre habe ich auf dem Bett meditiert. Weil ich nicht kreuzbeinig sitzen konnte habe ich mich sogar angelehnt an die Wand und die Beine ausgestreckt. Das ging zunächst auch mal gut. Später habe ich festgestellt, dass es viel intensiver ist, wenn ich in einer bestimmten Meditationsecke sitze, wenn ich kreuzbeinig sitze. Wenn ich einen Altar habe usw. Aber bis heute meditiere ich typischerweise einmal am Tag ein paar Minuten mindestens im Bett.
Ich habe meine längere Meditation einmal am Tag aber wenn ich morgens meditiere, dann meditiere ich abends vor dem Schlafengehen noch einmal. Ich habe ein Hochbett mit meiner Frau zusammen und auf dem Hochbett gibt es einen Altar oder sogar zwei. Links einen für sie und rechts einen für mich. Wir haben dann sogar einen gemeinsamen Altar für uns beide. Da setze ich mich dann für ein paar Minuten hin. Wenn ich Meditation entweder im gemeinsamen Satsang oder Meditationsraum oder Meditationsecke mache, dann habe ich die kürzere Meditation entweder morgens oder abends direkt am Bett, entweder auf der Matratze oder direkt vor dem Altar. Das ist dann auch etwas, was mich irgendwo tief im Inneren berührt.
Wenn du mehr wissen willst über Meditation dann gehe auf unserer Internetseite www.yoga-vidya.de/meditation

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Kommentare

  • Ich habe selbst eine Meditationsecke aber manchmal benutze ich auch das Bett. Ich finde dass es mit einer guten Matratze und einem stabilen Sprungrahmen ( so etwas hier  https://www.lattenrosttests.net/sprungrahmen/ ) eigentlich ganz gut funktioniert, da es meisten solche https://www.freundin.de/lifestyle-5-yoga-uebungen-im-bett sitzende Übungen sind.

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