© 2015 Text: Bhajan Noam

Wir sind durch die Massenmedien so an Krieg, Mord, Totschlag, Vergewaltigung, Zerstörung, Flucht, Verelendung,  Korruption, Betrug und Lüge gewöhnt worden, dass wir ein tief eingebranntes Weltbild haben, bestehend aus Gewalt und Gräueltaten jeglicher Art, wo Frieden, Harmonie, Mitgefühl, Menschlichkeit, Liebe, Freude, wirkliche Freiheit, Kreativität im Einklang mit kosmischen Gesetzen Randbegriffe geworden sind. Es sind aber die Hauptbestandteile eines wahrhaftigen und würdevollen menschlichen Lebens. 

Wie finden wir aus der Dynamik dieser Abwärtsspirale heraus? Wie lässt sich der Prozess umkehren? Und was kann uns die Kräfte verleihen, noch vor einer globalen Zerstörung gegen jeglichen Trend diese Wendung zu vollziehen? Es gibt drei Nein’s und drei Ja’s, die uns helfen werden!

Nein zu jeglicher Gewalt und gewaltunterstützenden Gedanken, Plänen und Handlungen. Nein zu den Medien, die mit ihren Lügen und Verdrehungen der Sachverhalte Unterstützer der Gewaltmächte sind. Nein zu Konsum als Droge, Ablenkung und Unterstützung von Ausbeutung unserer Mitmenschen auf  diesem gemeinsamen Planeten.

Ja zu Begegnung, zu Austausch, Kennenlernen und Vernetzung mit so vielen Menschen wie möglich. Ja zur Klarheit in sich selbst und über sich selbst durch Denken, Lesen,  Kontemplieren, Meditieren, Gespräche mit Lebenserfahrenen, mit Weisen und oft auch durch notwendige Therapie. Ein offenes, freudiges und freundliches Ja zu sich selbst, zur eigenen Intelligenz, zur Gesunderhaltung des eigenen Verstandes, Gemüts und Körpers, zu allen Mitwesen mit ihren wunderbaren, förderungswürdigen Potentialen, zu allen Ausdrucksformen dieser einzigartigen, unvorstellbar vielfältigen und großartigen Schöpfung und ihres Schöpfers. 

Dieses dreifache Ja und dieses dreifache Nein hilft nur sehr bedingt im engen Zirkel, sie gehören in die Öffentlichkeit, auf die Straße, in die Netzwerke und alternativen Medien, in Vorträge und Veranstaltungen. Und sie gehören ins alltägliche Gespräch in der Familie, mit Freunden, Bekannten und Fremden, wo sie die Banalitäten, das Jammern, Rücksichtnahmen und private Wetterberichte vertreiben sollten und eine positive Kettenreaktion erzeugen können. 

Dann wird sich langsam eine Philosophie des glücklichen Lebens etablieren, die eine großartige Kraft für die Gestaltung einer menschenwürdigen, friedvollen Welt freisetzt. Der erste Schritt ist der Schritt in Aufrichtigkeit zu uns selbst. Der zweite Schritt ist der Schritt in Demut und Friedfertigkeit zu unseren Nachbarn und Mitmenschen. Der dritte Schritt ist der angstfreie Schritt in die Welt. Und bei keinem Schritt vergessen: wir als Einzelne sind immer das - wenn auch kleine und bescheidene, dennoch wirkungsvolle - Vorbild für die Welt. OM Shanti, Shalom, Salam, Peace, Frieden!

 

- Bhajan Noam -

 

Seiten des Lebens: www.bhajan-noam.com

 

 

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