Ein Yogi hilft den Flüchtlingen

Hier ist mein Bericht vom Nikolaustag. Ich wachte morgens auf und freute mich. Es war ein schöner Nikolaustag. Die Sonne schien und der Himmel lachte. Ich schlurfte zur Tür. Leider hatte keiner etwas in meinen Stiefel getan. Aber ich hatte auch vergessen, einen Stiefel vor die Tür zu stellen. Im Alter wird man vergesslich. Da fiel es mir wieder ein. Ich war ja selbst der Nikolaus. Nun hurtig aufstehen. Die Kinder warten auf ihre Geschenke. Ich schlürfte schnell meinen Yogitee, schulterte meinen Nikolausrucksack und setzte meine Nikolausmütze auf. Dann stapfte ich mit großen Schritten durch den Wald zur Bushaltestelle.

Der Bus brachte mich zur U-Bahn. Und dort wartete schon die erste Flüchtlingsmutter mit ihrem Kind auf mich. Ich öffnete meinen Rucksack und zog einen großen Apfel heraus. Den schenkte ich der Mutter. Groß war die Freude. Sie lächelte mich dankbar an. Wie gut die Menschen in Deutschland doch sind. Jedenfalls die meisten. Es gibt wie überall auf der Welt auch in Deutschland einige nicht so gute Menschen. Die machen in Syrien Krieg und foltern Menschen. Sie beuten ihre Mitmenschen aus und lassen sie verhungern. Etwa eine Milliarde Menschen auf der Welt hungert, obwohl gleichzeitig die Superreichen unermeßliche Schätze horten. Mit denen man leicht alle Armut auf der Welt beseitigen könnte. Das Elend auf der Welt ist vor allem ein Verteilungsproblem.

Und deshalb hatte ich beschlossen etwas von meinem Reichtum abzugeben. Mein Reichtum besteht aus zwei Apfelbäumen, die im Herbst eine reiche Ernte getragen hatten. So viele Äpfel konnte ich nicht alleine aufessen. Deshalb hatte ich beschlossen viele der Äpfel zu verschenken. Welcher Tag eignete sich dazu besser als der Nikolaustag? Wo ich doch Nils heiße, eine moderne Abkürzung für Nikolaus. Ein AfDler beschimpfte mich: "Erst füttert ihr die Muslime. Und dann schneiden sie euch die Kehle durch." Das stimmt so aber nicht. Die Muslime kommen nicht nach Deutschland, um die Deutschen umzubringen. Sie flüchten vor den bösen Muslimen in ihrem Land. Sie sind Opfer und nicht Täter. Sie wollen hier arbeiten und in Frieden leben.

Deutschland hat dieses Jahr etwa eine Million Flüchtlinge aufgenommen. Nächstes Jahr werden per Familiennachzug noch 500 000 dazu kommen. Wir können die Frauen und Kinder ja nicht in den Flüchtlingslagern zurück lassen. Familien gehören zusammen. Es ist die Aufgabe Deutschlands die Flüchtlinge gut auszubilden und ihnen Arbeit zu geben. Dann werden sie sich schnell in Deutschland integrieren. Gut integrierte Ausländer töten keine Deutschen. Das Problem entsteht nur, wenn wir den Flüchtlingen Arbeitsplätze verweigern und sie in die Großstadtslums abschieben. Dann können sie sich aus Frust schnell radikalisieren und den islamistischen Terroristen anschließen, wie wir es in Frankreich gesehen haben.

Die Flüchtlinge sind jetzt in Deutschland. Wir sollten positiv mit ihnen umgehen, sie willkommen heißen und ihnen eine Perspektive geben. Die Bundeskanzlerin hat gesagt: "Wir schaffen das." Wir müssen das schaffen. Sonst kriegen wir französische Verhältnisse. Mein bescheidener Beitrag besteht darin am Nikolaustag bei den Flüchtlingen am Hamburger Hauptbahnhof Äpfel zu verteilen. Desweiteren habe ich ein kostenloses Ebook über den Islam geschrieben (Islam Grundwissen), das bei Amazon auf den ersten Seiten steht und in Deutschland viel gelesen wird. Darin zeige ich den Weg zu einem friedlichen und toleranten Islam auf, der mit den Werten des deutschen Grundgesetzes vereinbar ist. Wir dürfen nicht den islamistischen Rattenfängern mit ihrer mordlüsternden Islamauslegung und auch nicht ihren rechten Gegenspielern die Jugendlichen in Deutschland überlassen. Positive Werte wie Liebe, Frieden, Wahrheit und Brüderlichkeit müssen aktiv verbreitet werden. Wir müssen aktiv für eine friedliche und tolerante Gesellschaft eintreten, damit das Miteinander gelingt.

In Volksdorf traf ich Renate und wir fuhren mit der U-Bahn zum Hauptbahnhof. Gemeinsam bringt das Weltretten viel mehr Spaß. Allerdings gab es am Hauptbahnhof nicht mehr viel zu retten. Es waren kaum noch Flüchtlinge da, weil die EU-Außengrenzen jetzt weitgehend geschlossen sind. Es kommen nur noch wenige Flüchtlinge am Hamburger Hauptbahnhof an. Aber einige Flüchtlinge lebten noch in den Zelten vor dem Bahnhof. Die meisten meiner Äpfel konnte ich verteilen. Allerdings freuten sich die Flüchtlinge mehr über den Kuchen von Renate. Was ich verstehen kann. Ich esse auch lieber Süßigkeiten als gesunde Rohkost. Aber etwas Gesundheit muss sein. An apple a day keeps the doctor away. Meine Idee war es etwas für die Gesundheit der Flüchtlinge zu sorgen, auch wenn eine gesunde Ernährung bei Kindern und Jugendlichen heutzutage nicht leicht zu vermitteln ist. Insofern war ich dann sehr zufrieden, dass trotzdem viele Flüchtlinge bereitwillig einen Apfel von mir aßen.

Insgesamt hatten Renate und ich viel Spaß. Es war spannend einmal persönlich in Kontakt mit den Flüchtlingen zu kommen. Die meisten waren eher lethargisch und depressiv von ihrer langen Reise. Aber einige Jugendliche begrüßten uns freudig. So konnten wir ein schönes Abschlussfoto machen.

Video: https://www.youtube.com/watch?v=7X3Zu8_mOfE

Nils-Nikolaus.JPG?height=225&width=400

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Kommentare

  • Wie schön! Das ist wirklich eine tolle Aktion von euch gewesen, einfach großartig! Ich wünsche dir und Renate eine frohe Weihnachtszeit mit viel Liebe, Licht und Segen. Om Shanti und liebe Grüße, Sarah

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