Bhagavad Gita, 10. Kapitel, 40. Vers
„Nanto’sti mama divyanam vibhutinam parantapa esa zuddesatah prokto vibhuter vistaro maya. Meinen göttlichen Herrlichkeiten ist kein Ende gesetzt, Oh Arjuna: dies ist nur eine kurze Darstellung einiger Besonderheiten unter Meinen göttlichen Herrlichkeiten.”
Dies ist ein Generalvers. Im Wesentlichen heißt es, Gott hat so viele verschiedene Vibhutis, so viele außergewöhnliche Kräfte. Du kannst Gott in allem erkennen, was für dich außergewöhnlich ist. Und ich möchte dir den Tipp geben, jeden Tag nimm dir etwas Zeit, um zu staunen. Jeden Tag nimm dir etwas Zeit, dir etwas besonders Schönes, Großartiges anzuschauen oder die positiven Eigenschaften in anderen wertzuschätzen. Und zu spüren und zu erkennen und zu erfahren: „Ja, darin ist Gott.“ Gott ist in allem und überall erfahrbar, aber in einigen Dingen ist er am leichtesten erfahrbar. Und so überlege dir nochmals: Was gibt es, worin du Gott besonders sehen willst? Und vielleicht am wichtigsten: Was von dem, was du täglich siehst oder sehen kannst, was von dem, was du täglich erfahren kannst, könnte für dich im besonderen Maße für Gott stehen? Natürlich kannst du auch das Symbol für Om malen. Manche malen es ja auf ihre Fingernägel, manche auf ihrem Bildschirm, manche auf ihr Fahrrad oder auf ihr Auto. Für manche kann das Symbol für Om das sein, was sie immer wieder an Gott erinnert. Für manche ist es aber auch eine Wolke, ein blauer Himmel, eine Blüte oder das Lachen ihres Kindes.

Hari Om Tat Sat
Transkription eines Kurzvortrages von Sukadev Bretz im Anschluss an die Meditation im Satsang im Haus Yoga Vidya Bad Meinberg. Mehr Yoga Vorträge als mp3

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