Brotbacken

Das folgende Kapitel ist als Anregung odereine Hilfe gedacht, die verbreitete Scheuvor der .langwierigen Brotbackerei. zuüberwinden, und es einmal selbst zu versuchen.Auf .Versuchen. und .Ausprobieren. liegtdie Betonung, denn man sollte sich keinesfallsentmutigen lassen, wenn die erstenExperimente nicht ganz so gelingen, wieman sich das vorgestellt hatte. Beim Brotbackengilt das gleiche Prinzip wie für dasErlernen schwieriger Asanas (Yoga-Stellungen):üben, üben, üben!1 Am Abend (nicht vergessen!) den sogenannten.Zwölfstundenteig. ansetzen, dasheißt ca. ein Drittel des Getreides mahlen,das Du verwenden möchtest, in ein relativgroßes Gefäß (Weitling). Roggen und Weizeneignen sich am besten; ob man Mischbrotoder nur Weizen- oder Roggenbrot machenmöchte, kommt ganz auf den persönlichenGeschmack an. Zu diesem Vollkornmehl Sauerteighinzugeben (aus dem Naturkostladenoder vom Bäcker, und beim zweiten malBacken schon aus .eigener Erzeugung.), einenSchuss Butter- oder Sauermilch oder ca.1 - 2 El Joghurt, einen Schuss Vollmilch undsoviel Wasser zugeben, dass eine ziemlich feuchte,nicht zu feste Masse entsteht.(Man kann für diesen Ansatz auch noch einPäckchen frische oder Trocken-Hefe dazugeben,das macht das Brot lockerer, verändertaber auch den Geschmack. Ausprobieren.)2 Am nächsten Morgen von diesem Ansatz2-4 El wegnehmen; das ist der nächste Sauerteig,er kann im Kühlschrank mindestenseine Woche aufbewahrt werden. (nicht vergessen!)Jetzt wird das restliche Getreide dazu gemahlenund nach Belieben gewürzt: geschmacklicheignen sich besonders Fenchel,Anis, Koriander, Kümmel, Sesam, Nüsse,Sonnenblumenkerne, Leinsamen. (Experimentieremit verschiedenen Gewürzen, denkeeventuell auch an den passendenBrotaufstrich. So schmeckt das Brot immerwieder neu.) Den Teig salzen. Soviel Wassereinarbeiten, dass eine grifffeste Masse entsteht,die sich formen lässt. Dieser Teig ruhtnun mindestens eine Stunde.3 Nun wird dem Brot die gewünschte Formgegeben, und dabei der Teig auch ein wenigdurchgeknetet. Immer wieder Mehl dazugeben,Vollkornmehl ist sehr viel klebriger alsAuszugsmehl; kleinere oder größere Laibe,Weckchen, Striezel usw. formen. Es ist günstig,die Oberfläche mit der Gabel einzustechenoder mit dem Messerrücken einzudrücken,damit Luft in den Teig gelangen kann; dasmacht ihn lockerer. Die Form(en) auf ein befettetesBackblech legen. Wichtig: das Brotso lange ruhen lassen, bis die OberflächeRisse bekommt, auch wenn es Stunden (normalerweisezwischen 2 - 4, je nach Außentemperatur)dauert.4 Jetzt das Brot ins kalte Rohr geben undbei etwas höherer Anfangshitze ca. 20 - 30Minuten backen, dann die Hitze reduzierenund ein bis zwei Stunden weiterbacken. DieBackzeit hängt von der Größe der Laibe odersonstigen Formen ab (zur Sicherheit Gabelprobemachen). Ein feuerfestes Gefäß mitWasser gefüllt während der ganzen Zeit imRohr lassen.Nach der nötigen Backzeit das Rohr abdrehenund wenn möglich das Brot bis zum völligenErkalten drinnen stehen lassen.Das Ergebnis lohnt die Mühe, vielleicht nichtgleich beim ersten Mal, aber nach einigerZeit wird für dich sicherlich Brotbacken ebensozur lieben Gewohnheit, wie es das fürmich geworden ist. (Im Übrigen geht es auchwirklich .so nebenbei., nur in der Erklärungklingt es etwas kompliziert.)Viel Erfolg, und verliere nicht den Mut!Hier klicken für Yoga und AyurvedaKochkurse und Kochausbildungen
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