Was ist überhaupt Asana? Asana ist ein Sanskrit-Wort und bedeutet „Stellung“. Ursprünglich bedeutet Asana sogar „Sitzhaltung“. Ursprünglich waren Asana die Sitzhaltungen, zum Beispiel für die Meditation.
Asana heißt im Allgemeinen aber auch „Haltung“, und so sind die Asanas auch die Hatha Yoga Dehnübungen. Asana als „Haltung“ bedeutet aber statisch gehaltene Stellungen. Also eine Asana ist etwas, was man mindestens zehn Atemzüge lang hält. Wenn Du von einer Übung zur anderen gehst, zum Beispiel im Sonnengruß, dann ist das kein Asana. Dann kann man das nennen einen Flow, also einen Fluss von Stellungen.
Asana ist also eine Körperhaltung, die ruhig und beständig gehalten wird. Da gibt es zum Beispiel Sitzhaltungen, Umkehrstellungen, Vorwärtsbeugen, Rückbeugen, Drehungen, Gleichgewichtsübungen und Stehhaltungen. Das sind also verschiedene Arten von Asana.
Asana ist auch ein Aspekt vom Hatha Yoga, dem körperbetonten Yoga. Im Hatha Yoga gibt es Pranayama als die Atemübungen, Asanas als die Stellungen, Karanas als oft fließende Vorübungen wie den Sonnengruß, Tiefenentspannungen, Mudras, Bandhas und Meditationstechniken.
Asana ist also ein wichtiger Aspekt sowohl vom Hatha Yoga als auch von Raja Yoga. Im Raja Yoga sind die Asanas insbesondere die Sitzhaltungen. In einer weiteren Interpretation ist Asana aber auch eine geistige Haltung. Das heißt eine innere ruhige Einstellung zum Leben heißt auch Asana im erweiterten Sinn.
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