Raslila
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Kommentare
“A desire arises in the mind. It is satisfied immediately another comes. In the interval which separates two desires a perfect calm reigns in the mind. It is at this moment freed from all thought, love or hate. Complete peace equally reigns between two mental waves.”
Mich erinnern Swami Sivanandas Worte auch an die obige Abbildung: Die Gopies sind wie unsere Gedanken oder Wünsche und Krishna ist der Interval der Stille zwischen zwei Gedanken. Om om om . .
Ich habe die alten indischen Malerein, die die lilas Sri Krischnas darstellen, sehr geliebt. Man könnte meinen, daß Sri Krischna immer Tanzpartys mit den Gopis veranstaltet hat. Die Zusammenkünfte waren sicherlich eine Art tänzerrischer Satsang. Mir ist aufgefallen, daß gerade dieses Bildmotiv mehrmals in der indischen Malerei vorkommt. Bei einem Vedantavortrag lernte ich die tiefere Bedeutung dieses Motives: Der votragende Swami erzählte, daß die Gopies unsere Gedanken repräsentieren und daß wir 16,000 Gedanken am Tag haben. Dabe sind uns nicht alle unsere Gedanken bewußt. Neben jeder Gopi ist ein Krischna, der für die Stille zwischen jedem Gedanken steht. Daraus folgerte ich, daß Gott sich hinter all unseren Gedanken befindet. Gott ist der Handelnde. Unsere Wirklichkeit als Einzelne mit unseren individuellen Gedanken wirken so echt, weil sich gewissermaß hinter uns sich Gott als die wirkliche Wirklichkeit befindet. Die Illusion oder die Maya unsere Existens wirkt echt, weil wir eine Reflektion des Göttlichen sind. Dabei gibt es unzählige Reflektionen. Gott ist der wahre Handelnde. Mir erscheint dieses Motiv with eine Japamala: Beim chanten rezitieren wir ein Mantra for jede Perle. Danach kommt eine kurze Stille bis wir bei der nächsten Perle erneut das Mantra rezitieren.
Wärend der Meditation erfahren wir Gott in der Stille, die sich zwischen unseren Gedanken befindet. In diesem gedankefreien Moment können wir einen Geschmack von der göttlichen Gnade bekommen. Wenn wir das fühlen, dann sind wir frei von Sorgen, voller tiefer Freude und fühlen uns von neuer Energie erfüllt. Dieses Gefühl des Wohlseins ist besonders stark, weil wir uns dann mit Gott verbinden.