Hallo liebe Yogis und Yoginis,
ich unterrichte erst seit kurzem und habe nun eine Schülerin mit Diabetes und Katheter im Bauchbereich.
Wer hat Erfahrungen, die er mit mir teilen würde?
Herzliche Grüße
Patrizia
Hallo liebe Yogis und Yoginis,
ich unterrichte erst seit kurzem und habe nun eine Schülerin mit Diabetes und Katheter im Bauchbereich.
Wer hat Erfahrungen, die er mit mir teilen würde?
Herzliche Grüße
Patrizia
Sie müssen Mitglied von Yoga Vidya Community - Forum für Yoga, Meditation und Ayurveda sein, um Kommentare hinzuzufügen.
Bei Yoga Vidya Community - Forum für Yoga, Meditation und Ayurveda dabei sein
Antworten
Hallo Susann,
vielen herzlichen Dank für die ausführliche Antwort.
Ja, sie hat eine Insulinpumpe, an der ein Katheter angeschlossen ist. Und ja, es ist eigentlich wie du sagst, sie macht einen sehr geschulten und souveränen Eindruck. In der Tat mache ich mir immer gleich Sorgen und du hast mich sehr beruhigt. Ich werde deine Ratschläge aufnehmen und sie auch mal auf die Möglichkeit einer yogatherapeutischen Reihe ansprechen. Vielen Dank auch an Hamsa für die Antwort. Om Shanti und viel Liebe, Licht und Sonne auch an Euch. Patrizia
Hallo Patrizia,
ich denke, es ist alles im grünen bereich:
wer eine insolinpumpe hat (daran ist der katheder angeschlossen), ist sehr gut geschult, was den umgang mit dem eigenen körper betrifft.
der einfachheit halber, kann man die pumpe beim yoga abstöpseln, so stört sie nicht bei der bewegung. sie ist etwa so gross wie ein handy. dann bleibt der katheder im bauch, oder man nimmt die nadel auch mit raus, wenn das schnürchen stören sollte. muss dann aber wieder stechen.
deine schülerin wird wissen, wie sie damit umgeht und sich, wenn sie sich viel bewegt, vorher entsprechende insolinmenge spritzen oder reduzieren, um nicht in unterzuckerung zu kommen. gut wäre, wenn sie etwas vorher weiss, was auf sie zukommt, du kannst es ihr gern im vorfeld mitteilen. also, wenn es eine absolut meditative stunde ist und sie hat sich auf poweryoga oder viel bewegung eingestellt, kann sie in unterzuckerung kommen. stellt sie sich aber auf eine absolut bewegliche stunde ein und nun ist es 60 minuten lang fast nur atembeobachtung, dann kann sie u.u. zu hohen blutzucker haben und sollte sich zumindest mit dem pen eine extraeinheit geben, oder den katheder kurz an die pumpe anschliessen. mach dir nicht so viele gedanken, sie kommt ganz sicher zurecht, v.a. wenn du mit ihr im vorfeld sprichst. du kannst sie auch gern auf die yogatherapiereihe für diabethiker hinweisen, sie kann bei einem geschulten yogatherapeuten dann noch zusätzlich eine reihe auf sie abgestimmt bekommen. ich weiss aber keine asana, mudra, bandha, pranayamaübung, die absolut kontraproduktiv wäre. kommt eben alles drauf an, in welcher verfassung sie gerade ist. also, mach dir nicht so viele sorgen. sonne und licht dir und deinen teilnehmern, susann
OM OM Patrizia,
danke für deine Frage. Allerdings ist aus der kurzen Information deines Textes nicht soviel zu erkennen und vorzuschlagen.
Was hat deine Patientin (Alter?) für einen Diabetes, nimmt sie Medikamente, wenn ja, welche? Seit weann hat sie Diabetes? Gibt es Folgeeerscheinungen, wenn ja, welche?
Das mit dem Katheter hätte ich auch gerne ein "bißchen" genauer - damit laufen wir Menschen ja normalerweise nicht rum. Und einen direkten Bezug zum Diabetes kann ich da auch nicht herstellen - oder gibt es den doch?
Hoffe, du kannst noch ein bißchen an Details ergänzen.
Liebe Grüße
Hamsa