yoga nach Knie-OP ?

Hallo Euch allen,

ich habe demnächst ein Op am Knie. Da läuft die Kniescheibe diagonal über die Condyle rechts. Es war physiotherapeutisch nicht zu richten und nun sollen Verklebungen gelöst werden, außerdem wird der Meniskus teilresiziert.
Meine Frage, was kann ich danach an yoga machen, so dass es auch ausgeglichen ist. Beim auf die Matte kommen (und vorallem wieder hoch) habe ich Hilfe. Mein Übungsstand ist erst fortgeschrittener Anfänger aber ich übe mind 5x pro Woche und möchte ungern darauf verzichten. Bis jetzt habe ich meist die Übungsreihe für fortgeschrittene Anfänger geübt und jede Woche eine andere Asana länger und intensiver um mehr Dehnung und Kraft zu erreichen.

Vor einem Jahr hatte ich schon eine Meniskus OP am anderen Knie, da durfte ich das Knie eine Woche nicht belasten. Wichtig ist vielleicht noch, auch wenn ich es ungern schreibe, ich bin übergewichtig, so dass die Last auf dem Gelenk größer ist als bei Euch. Ich arbeite dran aber es dauert :-(

Es wäre schön, wenn ihr ein paar Hinweise für mich hättet, Danke und liebe Grüße Anke

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Antworten

  • Liebe Viola und liebe Claudia,

    vielen Dank für eure Antworten und Gedanken und die Links. Es ist schon lange her aber ich möchte mich bedanken und kurz schreiben wie es mir geht.
    Ich habe das ganze letzte Jahr damit zugebracht gesund zu werden, es ist für meinen ungeduldigen Charakter immer wieder unglaublich wie lange das dauert. Aber Geduld scheint eine meiner Lebensaufgaben zu sein;-)
    Inzwischen übe ich wieder regelmäßig (3-4x in der Woche), ich habe mir dazu den 10 Wochen Kurs von Sukadev - Vielen, vielen Dank dafür!!! - zu Hilfe genommen. Ich musste von ganz vorn anfangen, es ist unglaublich wie man in 1 1/2 Jahren einrosten kann. Mein Knie ist besser, aber nicht Dank des Chirurgen, sondern Dank eines tollen Physiotherapeuten der mir auch noch mit Reiki auf den Weg geholfen hat. Er hat mit gezeigt, dass meine Beschwerden, abgesehen vom Geist, u.a. durch muskuläre Dysbalance und verkürzte Sehnen hervorgerufen worden sind (Schonhaltung, Humpeln und wenig Bewegung über ein Jahr hinweg). Ich arbeite dran, habe aber schon keine Schmerzen mehr beim Treppensteigen, Beugen und längerem Laufen und keine Gelenkergüsse mehr. Das einzige was noch übrig ist ist ein Schmerz beim Hinknien hervorgerufen durch eine noch nicht abgeklungene Schleimbeutelentzündung. Hier behelfe ich mich mit Knieschonern für Volleyballer. Das sieht sehr gewöhnungsbedürftig aus :-)) aber es funktioniert. Die weitere Yogapraxis wird dazu führen, dass diese Beschwerden weiter verschwinden. Ansonsten habe ich meine Ernährung umgestellt, bisher 9 Kg abgenommen, hole mein Trinkwasser aller 2 Tage an einer Quelle und fahre in der Woche mind.. 80 Km Fahrrad. Die Übungen für die Gelenke (Danke für den Link), regelmäßige Meditation und Autosugestion haben mir besonders am Anfang sehr geholfen, bevor ich wieder mit der yoga-vidya-übungsreihe angefangen habe. Im letzten Jahr hatte ich im Seelischen einiges zu verkrafte, bin u.a. meinen Job losgeworden-obwohl ich dort seit Jahren umsonst , engagiert und immer mit positivem Feedback gearbeitet habe. Das alles ohne Vorwahrnung (während der Krankheit war angeblich immer alles gut ("Lass dir Zeit...") Naja, da muss ich durch und ich habe im zwischenmenschlichen Bereich dadurch eine Menge hinzugelernt - manchmal bin ich mit meinen 49 Jahren noch sehr vertrauenseelig. - oder naiv?
    Ich wollte Euch eigentlich gar nicht so zutexten entschuldigt bitte. Wichtig war mir, Euch zu schreiben, dass es mir auch Dank Eurer Bemühungen wieder besser geht.
    Ganz liebe Grüße, Anke

  • Liebe Anke,
    ich möchte mich den Wünschen von Viola anschließen und hoffe, dass es Dir gut geht.
    Ich habe auch Knieprobleme und hatte vor ein paar Jahren eine OP (auch mit einem Lateral Release). Leider habe ich tgl. Schmerzen und meine Yoga-Praxis im Laufe der Zeit auf Eis gelegt, obwohl es mir wahrscheinlich gut tun würde...
    Ich werde mir nachher mal den Link von Viola ansehen. Vielleicht ist da auch etwas für mich dabei.
    Aber genug gejammert... ich wünsche Dir und allen anderen alles Liebe und ganz viel Glück.

    @ Viola: Schon vorab vielen Dank für den Link :-)

    Licht & Liebe
    Claudia
  • Liebe Anke,

    dein Beitrag ist schon eine Weile her - wie geht es dir inzwischen?

    Im Yoga Vidya-Archiv habe ich zwei Übungsreihen gefunden, die dir vielleicht auch grundsätzlich und langfristig gut tun würden - für die Gelenke der unteren Extremität und die andere bei Krebs. Auch wenn der Tumor entfernt wurde, macht es ja Sinn, dein Immunsystem zu stärken und deine innere Balance wieder herzustellen.

    http://www.yoga-vidya.de/yogatherapie/uebungsreihen/nach-koerperreg...
    http://www.yoga-vidya.de/yogatherapie/erste-hilfe.html#c14223

    Ich wünsche dir alles Gute und den festen Glauben an die Macht deiner inneren Heilungskräfte!
    Hezrlich, Viola
  • Namaste,

    schade dass keiner antworten möchte. Hat niemand eine Idee?
    Die OP ist vorbei und ich bin etwas ratlos. Gemacht wurden eine Meniskusteilresektion und ein Lateral Release. Ich kann nicht lange belasten, darf keine Bewegungen in zwei Achsen machen (also Bein drehen und Knie beugen) und Beugung und Streckung sind noch stark eingeschränkt und ich kann mich noch nicht hinknien. Wenn ich lediglich Übungen im Liegen mache, bin ich unsicher, ob ich dann zu einseitig übe. Umkehrübungen und Übungen, bei denen der Druck im Kopf recht groß wird fallen auch noch aus, das ich zusätzlich eine größere Tumor OP am Kopf (äüßerlich hatte). Das heißt, ich kann zB. nach dem Fisch keinen Pflug üben bzw. umgekehrt.
    Ich möchte wirklich keinem auf die Nerven gehen, aber falls jemand einen Rat für mich hat, dann schreibt bitte - ich wäre sehr froh darüber.
    Herzliche Grüße Anke
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