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Antworten
probiers mal mit Simhasana (Löwe). Dabei sind die antagonistisch zu den starken Kaumuskeln (M. masseter und M. temporalis) wirkenden Muskelgruppen aktiv und hemmen dadurch die Aktivität der genannten Kiefermuskeln. Außerdem kommt die emotionale Komponente ebenfalls nicht zu kurz.
Om Shanti und gutes Brüllen, Löwe!
Christian
p.s.: bevor man ans Becken denkt, wäre es sinnvoll, lokale Zusammenhänge zu berücksichtigen, insbesondere die obere HWS (C1-C3). Verspannungen dort machen sich gern in Form von Kopfschmerz bemerkbar, außerdem könnte es sein, daß Du nachts mit den Zähnen knirschst? Dein Zahnarzt müßte das feststellen können am evtl. Abrieb der Backenzähne, dann wäre eine Kunststoffschiene sinnvoll, die nachts getragen wird.
ich biete mittlerweile selbst spezielle Rückenyogastunden zum Thema "stressbedingte Rückenprobleme" an.
Viele der Teilnehmer und Teilnehmerinnen geben an, nachts mit den Zähnen zu knirschen.
Die von dir empfohlenen Übung Simhasana (Löwe) ist zu einem festen Bestandteil der Stunde geworden und wird sehr gut angenommen.
Om Shanti und viele Grüße aus Bad Meinberg
Yogi Heinz / www.yogi-heinz.de
du hast schon sehr viele und gute Hinweise bekommen, trotzdem möchte ich deine Aufmerksamkeit auf folgende Broschüre lenken, die mir bei der Lösung von Blockaden und Verspannungen schon eine große Hilfe war und immer wieder ist. Vielleicht ist sie ja auch ein Fundus für dich als Lehrender, um deinen Schülern einfache, praktische Selbstbehandlungsübungen an die Hand zu geben.
HANS GREISIG/ADRIANA ZILLO "Zilgrei gegen Kopf- und Nackenschmerzen", ISBN 3-442-16715-9.
Es gibt noch zwei weitere Bände für andere Körperbereiche.
In diesem Heft gibt es auch eine Anleitung gegen Verkrampfung der Kaumuskulatur und mit welchen Übungen in Verbindung mit einer wirkungsvollen Atmung man sie entspannen kann. Für diesen Fall wird zu folgender Selbstbehandlung geraten: Kampfläufer, Zeisig,Zwergschnäpper und Adler.
OM OM OM
Klaus-Jürgen
danke für deine Tipps
ich habe Simhasana (Löwe) ausprobiert. Das ist wirklich ein guter Tipp. Es scheint ja tatsächlich hilfreich zu sein, die altbekannten Handlungsmuster (in meinem Fall das Zusammenbeißen der Zähne) mal für eine kurze Zeit zu unterbrechen.
Eine Frage an alle: Ich möchte den Musculus temporalis (lat.: Schläfenmuskel) ganz gern massieren.
Kann mir jemand erklären, wie man dabei am besten vorgeht?!
So eine Kunststoffschien habe ich schon seit cirka 1,5 Jahren. Anfangs war das sehr unangenehm sie nachts zu tragen. Meisten musste ich sie rausnehmen. Mittlerweile ist das aber schon besser geworden. Die an allen Zähnen vorhandene Parodontose (Knochenschwund) deutet darauf hin, dass ich diese Beisserei in der Nacht schon seit vielen Jahren mache. Von heute auf morgen lässt sich dieses Problem demzufolge wohl nicht beheben.
Übrigens: tatsächlich haben sich die Probleme auch recht deutlich in den Nackenbereich ausgedehnt. Der Kaputzenmuskel (Musculus trapezius) hat da schon einiges abbekommen. Zur Zeit meldet er sich noch ganz gerne im oberen Bereich. Als in dem Bereich, wo er zum drehen des Kopfes eingesetzt wird.
Kann mir jemand einen Tipp geben, wie ich den Kaputzenmuskel gerade in diesem Bereich am besten entspanne (mal abgesehen davon, die Beisserei nachts sein zu lassen.) ?!
Om Shanti und viele Grüße
Heinz
Einen weiteren Zusammenhang gibt es zwischen Kiefer und dem Becken. Oft liegt die Ursache auch in einem verspannten Becken oder gehaltenen Emotionen dort. Als Übungen würde ich von daher an Standübungen aber auch das Mula Bandha denken.
Gruß Thorsten
was du schreibst, kann ich ganz gut nachvollziehen. Letzlich sind die Verspannungen im Kieferbereich ja Ausdruck einer gesamten Lebenssituation. Die Sache mit den "gehaltenen Emotionen" wie du es nennst spricht ja ein grundlegendes Verhaltensmuster an. Letzlich hilft da nur eine mentale "Grundsanierung".
Neulich habe ich bei einer Reikibehandlung deutlich spüren können, wie sich negative Spannungen in meinem Beckenbereich aufgelöst hat (es muss ja nicht immer Yoga sein, andere Methoden können eine schöne Ergänzung sein).
Om Shanti und viele Grüße
Heinz
Lieber Ratna B.R.
Ich habe festgestellt, dass mein Gehirn es nicht mag, wenn ich den Kopf leicht hin und her schüttel.
Deshalb habe ich die Methode etwas abgewandelt. Ich halte den Kopf ruhig, bewege aber den Unterkiefer möglichst locker nach rechts und links. Außerdem führe ich auch lockere Drehbewegungen mit dem Unterkiefer in verschiedene Richtungen durch. Das scheint mir so ganz gut zu bekommen. Was haltet ihr von dieser Methode?
Om Shanti und viele Grüße
Heinz
danke für den Tipp, ich werde es ein paar Tage lang ausprobieren und dann berichten, wie es mir damit ergangen ist.
Om Shanti und viele Grüße
Heinz
lieber Heinz,
wir kennen doch das Gesetzt aus der Sportmedizin: 5 Sekunden einen Muskel anspannen bewirkt anschließend Entspannung. Probier das doch mal aus. Die Zähne ganz bewusst zusammenbeißen und dann wieder bewusst loslassen.
Für eine Dauerhafte Entspannung könntest du dich während der Asanas, vor der Meditation, vor und nach der Tiefenentspannung fragen: "Welchen Sinn macht der verspannte Kiefer? Beiße ich im Alltag die Zähne zusammen? Wann?
Ist der Unterkiefer immer verspannt oder wann, wo, mit wem??? Unser Unterbewusstsein gibt uns Antworten, wenn wir es Fragen. Wenn es alleine nicht klappt, kannst du dich gerne bei mir zur Hypnose anmelden.
Viel Erfolg
Om Shanti
Shivakami
Liebe Shivakami,
danke für deine Tipp. Ich presse jetzt regelmäßig einmal pro Tag die Kiefernmuskeln mindestens 5 Sekunden lang zusammen. Die Muskeln im Gesicht (mimische Gesichtsmuskeln) nehme ich dann gleich noch dazu.
In eine paar Tagen werde ich mich wieder melden und berichten, welche Wirkung das hat.
Auch über die Fragen, die du noch gestellt hast, denke ich regelmäßig nach.
Om Shanti und viele Grüße
Heinz