Vegane Ernährung sollte gut geplant sein

Liebe Yoginis und Yogis,

viele Veganer nehmen alles viel zu locker und riskieren ihre Gesundheit und die Ihrer Kinder. Vegane Ernährung ist noch relativ unerforscht und sollte mit Vorsicht praktiziert werden. Wichtiges Thema ist Vitamin B12, viele nehmen keine Nahrungsergänzungsmittel oder welche, die nicht genug erforscht sind, wie z.B. Spirulina. Ein guter Podcast zu diesem Thema kommt von vegan.ch: http://www.vegan.ch/blog/2009/11/18/vegan-ch-podcast-episode-32-vitamin-b12/

Auch sollte man auf Proteine achten, vor allem auf die richtige Zusammensetzung der Aminosäuren, Vitamin D und natürlich alle anderen Mikronährstoffe. Wer sich unsicher ist kann am Anfang gute Multivitamin- und Multimineralnahrungsergänzungsmittel zusätzlich nehmen.

Vitamin B12 ( immer ) und Vitamin D ( immer wenn man zu wenig Sonne bekommt ) Nahrungsergänzungsmittel, sind meiner Meinung nach immer notwendig. ( Gerne diskutiere ich darüber. )

Auch brauchen Babies/Kinder bestimmte Aminosäuren für das Wachstum, eine reine Vegane Ernährung für Babies/Kinder ist umstritten.

Ernährung ist ein extrem komplexes Thema, wer sich damit beschäftigt hat, wird merken wie schwer es ist eine sehr gute Diät zu erstellen, ohne auf vielseitige Nahrungsauswahl zu setzen. Jeden Tag das selbe essen ist nicht unbedingt gut, da sehr viele Faktoren ein Rolle spielen, die dazu noch bei vielen Menschen andere Wirkungen zeigen, sind die Ergebnisse nicht vorhersehbar. Deshalb ist Abwechslung und Vielseitigkeit sehr wichtig.

Also wer Vegan leben will, sollte Grundlagen der Ernährungswissenschaft erlernen und ein bisschen Zeit investieren, dann hat man jedoch meiner Meinung nach die Nase vorn, sowohl ethisch als auch gesundheitlich.

Gerne beantworte ich Fragen zu diesem Thema.

Namaste, Frieden, Licht und Liebe

Yogi108

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Antworten

  • Ich glaube Yogi108 wollte einfach vor blauäugigen Herangehensweise warnen. @Yogi108: Hast Du denn konkrete Erfahrungen mit Mangeln oder deren Folgeerscheinungen gemacht?
    Ich bin erst seit Oktober 2014 vegan und denke gerade drüber nach, mal ein Blutbild machen zu lassen - aufgrund vieler dieser Warnungen.

  • Hm, dieser Beitrag macht einem ja mehr Angst als das es eine Motivation ist. Jede Ernährungsart sollte gut geplant sein- klingt irgendwie so, dass wenn man 5 mal in der Woche Fleisch isst, man keine gesundheitlichen Probleme bekommt. Ich esse seit ich 14 bin kein Fleisch und seit 2 Jahre ernähre ich mich vegan. Bin jetzt 22 Jahre alt und hatte einmal Eisenmangel (was aber auch jedem anderen sterblichen passieren kann) lasse mein Blut immer wieder kontrollieren und habe keinen Mangel (auch ohne Tabletten etc) achte auf B12 haltige Säfte und Sojamilch und esse abwechslungsreich und auch immer etwas Rohkost und Nüsse. Es gibt auch ausreichende Studien über Vegane Ernährung, auch über die Gesundheit und das Wachstum von vegan lebenden Kindern.

    http://veganekinder.de/veganernaehren
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