Moksha : Freiheit vs. Sklaverei

Hallo, wie geht´s?

Hier eine Denkanregung für die praktische Umsetzung vom einem der großen Lebensziele:
Moksha = Freiheit ;
Anti-Slavery-International
Free the Slaves

Natürlich muß jeder zunächst bei sich selbst anfangen und den inneren Frieden und die eigene (nicht nur innere) Freiheit verwirklichen ! .... Aber dann ...

Über Eure Meinungen zum Thema würde ich mich freuen.

Liebe Grüße - Hannes

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Antworten

  • Taittiriya Upanishad

    "Man mag argumentieren, das Wissen und Karma zusammen, die Hindernisse auf dem Weg zur Befreiung beseitigen. Auf diese Weise könnte Moksha durch Arbeit mithilfe von Wissen(Jnana) erzeugt werden. Doch man kann beobachten, dass Arbeit einen anderen Effekt zur Folge hat. Die Früchte des Karma sind Utpatti (Das Erzeugen von etwas Neuem), Vikara (Umwandlung), Samskara (eine Weihe) und Apti (Erfüllung der Wünsche); Vorübergehende Glückseligkeit ist letztendlich nicht wünschenswert.
    Befreiung ist jedoch etwas Anderes und unterscheidet sich von den zuvor genannten Effekten.
    `Was erzeugt werden kann, kann nichts Ewiges sein’. Auf diese Weise muss die Argumentation, dass die Kombination aus Karma und Wissen Befreiung hervorbringt, zurückgewiesen werden.

    Wissen, das sich mit der Wahrheit befasst, wo Subjekt, Objekt oder ein Antrieb nicht vorhanden sind, muss im Gegensatz zu Karma stehen, was nur durch einen Antrieb, Objekt usw. hervorgebracht werden kann. Nur derjenige, der Wünsche hat, erfüllt sein Karma. Arbeit ist dort unmöglich, wo kein Unterschied zwischen Subjekt, Objekt, Antrieb usw. besteht. Es gibt in den Schriften tausende von Textpassagen darüber, dass die Doktrin der Dualität nicht mit dem Wissen des Selbst übereinstimmt.
    Für denjenigen, der das Wissen des Selbst hat, gibt es keine Wünsche. Da Atman sich nicht vom eigenen Selbst unterscheidet, kann ER kein Wunschobjekt sein. Im eigenen wahren Selbst verankert zu sein bedeutet Befreiung.
    Darum steht abschließend die Aussage, dass das höchste Gut, allein auf Wissen beruht."

    Auszug aus dem Buch „Principle Upanishads“ von Swami Sivananda

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