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Antworten
Danke Sukadev für die Ausführung!
Das muß Du nicht sein, irritiert, ein Messer oder Feuer, sind an sich neutrale Dinge, sie werden je nach Gesinnungsabsicht der jeweiligen Person genutzt, zur Waffe - das macht den Unterschied, sonst nichts - so auch der yoga - er ist neutral gut, jedoch in den Händen von...( )..eine starke Waffe..! Hiranyakashipu, Name eines mächtigen Dämonen Königs, hatte durch seine yogischen Übungen enorm große Segnungen von brahmâ erhalten, die er aber zur Unterdrückung einsetzte......Er wurde letztendlich von Lord - vishnu in der Form als Lord - narasimha getötet.
Die Frage Yoga und Nationalsozialismus ist nicht ganz so einfach zu beantworten. Mathias Tietke hat ja ein ganzes Buch darüber geschrieben ("Yoga im Nationalsozialismus"). Darin zeigt er, dass es ein paar Nazis gab, die fernöstlichen Ideen gegenüber aufgeschlossen waren - und andere, die es nicht waren. Er zeigt, dass es Yogalehrer und Indologen gab, die mit Nazi Ideen sympathisierten - und andere, die damit nichts zu tun hatten, manche sogar dafür hingerichtet wurden.
Die Nazis haben leider alles Mögliche ins Gegenteil verkehrt und Grässlichstes damit bewirkt.
So könnte man jetzt immer weiter fortfahren.
Ja, auch einzelne Nazis haben sich mit fernöstlichen Techniken beschäftigt. Manche waren recht belesen – und haben eben auch damals bekannte östliche Werke studiert wie Bhagavad Gita, Yoga Sutra, Upanishaden.
Allerdings war weder Yoga noch Buddhismus noch irgendeine Meditation Teil eines systematischen Ausbildungsprogramm der Nazis. Und auch wenn Himmler persönlich die Bhagavad Gita kannte und sehr pervertiert interpretierte, gab es kaum andere unter den Nazi Schergen. Die SS-Schergen und die Soldaten wurden erheblich mehr mit Drogen verschiedenster Art aufgeputscht – und der Prozentsatz der Frontsoldaten und KZ-Schergen, die meditiert haben, war sicherlich verschwindend gering.
Ja, es gab auch Indologen wie Hauer und Yogalehrer wie Peryth Shou, die dem Nationalsozialismus nahestanden.
Es gab aber auch solche wie Karl-Otto Schmidt, Heinrich Jürgens, Boris Sacharow, die sich davon fernhielten. Und es gab solche wie Max Moecke, die von den Nazis umgebracht wurden.
Zwar hatte der Nationalsozialismus als eine seiner vielen Wurzeln die „Ariosophie“, die „Inspiration“ unter anderem aus der Theosophie und damit auch aus Indien und Buddhismus.
Allerdings waren die „westlichen“ Wurzeln der Nazis erheblich größer.
In diesem Sinne: Es ist gut, wenn die Yoga Übenden sich bewusst sind, dass auch Yoga zu dem vielen gehörte, das in bestimmten Aspekten von den Nazis missbraucht wurde.
Aber es gibt keinen Grund, deshalb seine Yoga Praxis in Frage zu stellen.
Wenn dich Yoga zur Zeit des Nationalsozialismus interessiert, findest du einiges unter
http://wiki.yoga-vidya.de/Kategorie:Yoga_im_Nationalsozialismus
http://wiki.yoga-vidya.de/Yoga_Geschichte