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Antworten
Yoga bringt den Geist zur Ruhe.
Dann ruht der Sehende in seiner wahren Natur.
Sonst identifiziert sich der Sehende mit den veränderlichen Inhalten des Geistes.
Patanjali
Dhyata sagt:
Einatmen.
Feuerwerk. Schmerz. Liebe Hass.
Ausatmen.
Loslassen. gehen lassen. Vergessen. Verdrängen.
Einatmen.
Gefühle. Laut. Bunt.
Ausatmen.
Leiser werden. Grün. Blau.
Einatmen.
Rauschen. Knistern. Warm.
Ausatmen.
Genau hinhören. Sonne. Hell.
Einatmen.
Feiner Duft. Weich. Entspannt.
Ausatmen.
Durchsichtig. Leicht. Leise.
Einatmen.
Ausatmen.
Einatmen.
Ausatmen.
Einatmen.
Stille.
Ausatmen.
Stille.
Stille.
Dhyata, es ist alles wunderschön von dir *.*
Zeig mir die Stille
Die Meditation
Die Vielfalt der Stile
Scharfe Konzentration
Die Ruhe des Atmens
Ganz leichten Puls
Die schmerzende Ferne
Erstickter Impuls
Zeig mir das Wahre
Die Antwort zum Glück
Erklär' mir die Künste
Es gibt kein Zurück
Hilf mir zu fliehen
Zu tanzen im stillen
Verhilf mir zu Stärke
Zum eisernen Willen.
Berge in unserem Leben
Im Leben geht nicht alles glatt und manchmal haben wir es satt, immer wieder vor „Bergen“ zu stehen und den Weg noch nicht zu sehen.
Wie kann ich diesen Berg erstürmen? Will ich nicht lieber vor ihm türmen?
Es gibt Kletterer, die es wagen, erklimmen Berge ohne zu verzagen mit größter Anstrengung und eigner Kraft haben sie es vielleicht geschafft. Doch: Stolz oben angekommen müssen sie auch wieder runterkommen.
Ich denke: Warum ist der Weg nicht eben? Dann hätten wir ein leichteres Leben. Gott aber sagt uns zu seit vielen Jahren: Dem, der da glaubt, der wird erfahren, dass Berge werden weggeräumt. - Und das ist nicht geträumt!
Taucht auf in meinem Leben ein hoher Berg, fühle ich mich zunächst hilflos wie ein Zwerg. Manchmal ist es ein Hügel nur, doch von Gottvertrauen im Moment keine Spur.
Es können auch Bergketten sein sogar: Ängste, Krankheit, die Sorgen, was wird morgen? Nichts davon ist überschaubar.
Die unerwünschten Berge eben machen uns deutlich im Leben wie winzig wir sind und hilflos wie ein Kind; aber bei eigener Stärke trauen wir nur auf unsere Werke.
Gott in Sorgen und Nöte hineinzulassen, heißt das Leben anders zu erfassen.
Ihm zu vertrauen bei jedem Hindernis, stärkt den Glauben ganz gewiss, denn er, der himmlische Vater, ist der allerbeste Lebensberater!
Ist doch für ihn der höchste Berg winziger als für uns ein kleiner Zwerg! Die "Berge" werden am Ende nutzen dafür, dass Gott ans Ziel kommt mit dir
--
om om om
Dhyata sagt:
Erwacht
Ich träumt, ich wär verloren,
zum Tode nur geboren,
doch bin ich´s nicht.
Schauend bin ich verloren
im Sein, doch nie geboren,
erwacht in sel´gem Licht.
Om Shanti Shanti Shanti
(Satyakama)
Namasté
Meine Bewunderung, Dhyata, für deine beiden letzten Gedichte, in denen du uns den praktischen Ratschlag meines geliebten Meisters Swami Sivananda nahe brachtest und in ebenfalls gelungener poetischer Form versuchtest, uns an Mayas trügerischen Schleier und die Philosophie des großen Monisten Shankara zu erinnern.
Als Dank an dieser Stelle wieder mal ein kleines Röslein von mir.
Dieses Mal habe ich das Bild zum Gedicht gestaltet, damals – ich war dir ja noch eine klare Antwort schuldig – gab das Bild von den Goslarer Bergwiesen die Inspiration zu „Tejobindu“.
Die Rose Amrita
So wunderschön bist du erblüht,
des Lebens Feuer in dir glüht.
Verheißungsvoll dein Blütenkleid
schenkt Trost in der Vergänglichkeit.
Aus deinem Herzen strahlt ein Licht,
das sich in tausend Farben bricht
und alle Finsternis vertreibt,
kündet von dem, was ewig bleibt.
Trennt dich ein Schnitt vom Lebenstriebe,
gibst du dich hin in reiner Liebe,
dein Duft noch durch die Lüfte schwebt
und hoch zum Himmel dich erhebt.
Entronnen aller Dunkelheit,
verklärt von Glanz und Seligkeit,
nimmt dich nun auf der Geister Reigen
und trägt dich fort in heilgem Schweigen.
Om Shanti
Satyakama
DANKE
Dhyata sagt: