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Antworten
Guten Abend zusammen,
vorweg, weiß ich nicht, ob meine Erfahrungen für den einen oder anderen hilfreich sind.
Von Geburt an bin ich hochgradig schwerhörig und seit ich "denken kann" habe ich Tinnitus. Mit 11 Jahren besuchte ich mit meiner Mutter einen Vortrag über Tinnitus. Bis dahin war mir nicht bewusst, dass es nicht "normal" ist einen Tinnitus zu haben. Nach dem Vortrag fragte ich meine Mutter, ob sie denn keinen Tinnitus hätte. Sie verneinte. Es gab einen kurzen Austausch zwischen mir und meiner Mutter, worin sie erfuhr, dass ich Tinnitus schon immer habe und ich erfuhr, dass die meisten Menschen keinen Tinnitus haben.
Es gibt Situationen in meinem Leben, in denen ich eine hohe Konzentration aufbringen muss um meine Mitmenschen akustisch zu verstehen, weil der Tinntius sehr laut ist. Auch beim Einschlafen, vor allem, wenn ich mich sehr verausgabt habe, benötige ich Mechanismen um mich nicht von meinem Tinnitus einlullen zu lassen.Meistens gehe ich auf Gedankenreise und wenn es besonders unangenehm ist lese ich ein Buch. Er ist mein ständiger Begleiter und einen Tag ohne ihn kenne ich nicht.
Er ist einfach da, macht irgendwelche Töne, verschiener Art, hauptsächlich im Hochtonbereich. Er gehört zu mir und wir leben zusammen seit fast 50 Jahren.. Ich glaube, ich würde ihn vermissen, meinen "stillen" und nur für mich hörbaren Begleiter. Ich kann mir gar nicht vorstellen ohne Geräusche zu leben.
Ich wünsche allen Betroffenen von Herzen, dass sie einen Weg für sich und ihren "Begleiter" finden.
Friedvolle Grüße
Bettina
Guten Abend,
um mit meinem Tinnitus ( Rauschen und Pulsieren im rechten Ohr ) zu leben, mache ich Yoga Übungen. Yogastellungen, Pranayama und Meditationsübungen sind dabei. Wie in den Antworten vorgeschlagen.Auf der einen Seite nutze ich die Ohrengeräsuche ( Phantasiebild einer Wassermühle) auf der anderen Seite möchte ich sie so wenig wie möglich hören. Dabei habe ich den Eindrück, dass ich immer mehr die Ohrgeräusche vernehme und sie die Entspannung überlagern. Welche Yogawege gibt es, damit ich den oben beschriebenen Weg weiter gehen kann?
Richard
Wenn Dein Tinnitus noch besteht, ich gebe Tinnitus-Seminare seit vielen Jahren. Gerade an diesem Wochenende geht wieder eins zuende. Die Teilnehmer sind immer begeistert, weil viele schon innerhalb des Wochenendes eine Veränderung spüren. Ich habe mich in das Thema intensiv eingearbeitet, um die Zusammenhänge zu erforschen und weitervermitteln zu können. Daraus entwickelte ich dann ein gezielt wirkendes Übungsprogramm in Verbindung mit Behandlungsempfehlungen. Das nächste Seminar findet bei Yoga Vidya im Februar statt. In Ulm am Ulmkolleg gebe ich eins in14 Tagen. Infos unter bhajan-noam@gmx erhalten.
Om Shanti Lieber Richard,
das habe ich auch schon ausprobiert, es hilft mir, mich in allen Formen anzunehmen.
Erfahrung sammelt sich mit der eigenen Praxis auf den verschiedensten Wegen an.
Gerne lese ich, wie es Dir mit der Uebung geht?!
Klingende Gruesse
:)Shivashakti
Hallo ,
ich möchte mich einmal für die Antworten auf meine Anfrage bedanken. Ich habe neben dem Tinnitus als Grundgeräusch auch noch ein Pulsieren im rechten Ohr. Nun frage ich mich, ob man diesen Puls nicht als "Zählwerk" für Atemübungen einsetzen kann. Also nicht nur zu hören, sondern auch den Puls aktiv in Meditationsübungen einbeziehen. Wie sind eure(deine) Erfahrungen? Ich bin gespannt auf die Antworten.
Gruss Richard
Hallo lieber Richard,
wenn du bei Yogatherapie reingehst, dann Übungsreihen, danach nach Körperregionen und dann Kopf, Schulter, Hals und Nacken anklickst bekommst du Übungsreihen vorgeschlagen.
Ich habe dir den Link rauskopiert, weiß aber nicht ob das so funktioniert :-).
Viel Freude wünscht
Gopala
Om Nahma Shivaya
http://www.yoga-vidya.de/fileadmin/yv/Yogatherapie/Reihen_PDFs/Yoga...
dieses Projekt bei dem man seine eigene Musik hochladen und auf seinen Tinitus abstimmen lassen kann ist recht interessant
http://www.tinnitracks.com/de
Om Shanti Lieber Richard,
Ich kann Dir gerne von meiner Erfahrung berichten...
bei mir habe ich Tinnitus im Jahr 2008 konstant festgestellt…weg ist es bis heute nicht. Auch was Gopala erwähnt hat von den Anahata Klaengen, passt zu meiner Erfahrung.
Wie damit umgehen? Inzwischen kann ich die wechselnden Klänge und Lautstärken liebevoll annehmen. Es ist wie ein persönliches Barometer; bei zu gestresstem Verhalten, lautes hohes klingen…ausgeglichene Lebensweise, sanftes summen.. die Klänge verändern sich, je nach Stimmung ect.
Inzwischen ist es ein schönes Hilfsmittel für den eigenen Beobachter, es ist/ es ist nicht.
Es annehmen als einen Teil seines Wesens, jedoch nicht als hohe Priorität beinhalten.
Integrieren in der Meditation, ist was mir da die Erfahrung gegeben hat.
In den Körperübungen, lasse ich es singen und klingen ohne darauf einzugehen..!
Bei der Chinesischen Medizin, steht der Tinnitus mit der Niere im Zusammenhang…als ob die Niere, wie ein Wasserkessel ist...wenn da zuviel abgeht, das Wasser zum überkochen kommt…pfeift es in den Ohren..;)
Vielleicht hilft Dir das weiter?
Schlussendlich ist es jedes eigene Erfahrung, schwer in Worte zu fassen…es sind Klänge und lösen auch Emotionen aus..
Herzlich Shivashakti
Hallo Om Shanti
vielen Dank für die schnelle Antwort. Ja meine Ohrgeräusche habe ich von Ärzten untersuchen lassen. Ohne Erfolg. Deshalb möchte ich mit diesen Geräuschen leben und sie in Yoga Übungen einbeziehen. Welche Möglichkeiten hat man
da?
Herzliche Grüsse Richard
Hallo Richard,
hast du schon mal was von Anahata Klängen gehört?
Das wären innere Klänge die bei Entspannung lauter werden, bei nach außen gerichteter Aktivität oder gar Stress leiser oder nicht mehr hörbar. Bei Tinnitus ist es umgekehrt :-).
Vielleicht magst du das bei dir mal beobachten. (Tinnitus Ärztlich abklären lassen)
Anahata Klänge wären also ein Zeichen von innerem loslassen, können somit auch bei entspannten Aktivitäten wahrnehmbar sein, und durchaus wünschenswert :-).
Im Yogawiki gibt es eine genauere Beschreibung.
Ich wünsche dir viel Freude und Liebe bei deinen Handlungen!
Om Shanti
Gopala