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Antworten
ich wünsche dir eine gute Zeit bei deiner Mutter - viel Freude beim Yoga Unterrichten.
Ich freue mich auf die Word Datei.
Om Shanti
Liebe Grüße
Sukadev
ich bin im Augenblick im hohen Norden bei meiner Mutter in Ahrensbök bei Lübeck (90 und meine Yogaschülerin). Sobald ich wieder in Trier bin, werde ich Deinen Wunsch erfüllen.
Ich freue mich über Deine Reaktion
Alles Liebe auch Dir
Jörn
könntest du mir vielleicht eine Word Datei schicken mit allen von dir korrekt geschriebenen Mantras machen, wenn möglich auch mit Nummer des Kirtanheftes.
Das wäre sehr hilfreich.
Danke dir und alles Liebe,
Sukadev
Du schreibst: "Ich hätte gerne ein Wörterbuch, in dem ich alle Sanskrit auf Deutsch Begriffe (lies: Sanskrit-Begriffe auf Deutsch) erklärt bekomme, am liebsten in "indischer" Transkription, Devanagari [lies: Devanāgarī देवनागरी] und "wissenschaftlicher" Transkription [lies: Transliteration]."
***
Du hast völlig Recht, dürftest aber beinahe alleine stehen auf weiter Flur!
Als einziger Sanskrit-Philologe und (täglich praktizierender) Yogin, der sich bei Yoga-vidyā zu Sanskrit-Fragen äußert und hier und (nicht nur) jetzt seriöse, d.h wissenschaftlich fundierte Artikel publiziert (Mantras, Yoga-Texte, Yoga-Begriffe usw.), versuche ich - bisher vergebens -, Sukadev (Śukadeva शुकदेव ) und seine Crew davon zu überzeugen, dass die übliche laienhafte Umschrift unbedingt durch die wissenschaftliche Transliteration IAST zu ersetzen ist, sollen Missverständnisse, falsche Aussprache und Interpretationen vermieden werden.
Hier ein schlagendes Beispiel aus einem Kommentar von जोहन् चेन्तौरे [mit meinen Ergänzungen]. Unser Text demonstriert zugleich, wie Einträge in ein seriöses Yoga-Sanskrit-Wörterbuch aussehen sollten (an einem solches Wörterbuch arbeiten wir gerade in unserem Institut für Yogawissenschaft)
http://mein.yoga-vidya.de/forum/topics/sanfte-sanskritkorrekturen
Hṛṣīkeśa हृषीकेश
Zitat:
***
"Rishikesh - der Ort der Rishis
Rishikesh, malerisch am Ufer des Ganges und des Himalaya gelegen, heißt „Ort der Seher“ (Rishis) und gilt in Indien als „Hauptstadt des Yoga“. Schon in alten Zeiten haben Menschen hier intensive spirituelle Praktiken ausgeübt und bis heute ist Rishikesh ein besonders starker Kraftort mit vielen Yogis und Yoginis geblieben"
http://www.yoga-vidya.de/de/seminar/yogareisen-rishikesh.html
***
Kommentar:
"Rishikesh - Ort der Seher (Rishis)" = falsche Ableitung!
die Stadt heisst auf Sanskrit: Hṛṣīkeśa हृषीकेश; der Seher dagegen Ṛṣi ऋषि
हृषीकेश hṛṣīkeśa [hṛṣīka+īśa] m. myth. Hṛṣīkeśa «Herr der Sinne», Beiname Kṛṣṇa-s | géo. Name der Einsiedelei, später der Stadt Hṛṣīkeśa (laienhafte Transkription Rishikesh)
Ṛṣi ऋषि [ṛṣ] m. Seher
***
Ergänzung zu हृषीकेश hṛṣīkeśa und ऋषि ṛṣi [ṛṣ] m. Seher
Monier Williams Sanskrit-English Dictionary
हृषीकेश hṛṣīkeśa m. lord of the senses (said of मनस् manas) भागवत-पुराण bhāgavata-purāṇa
Böhtlingk Sanskrit-Wörterbuch in kürzerer Fassung
ऋषि ṛṣi
m.
1) Sänger heiliger Lieder, Dichter , ein Heiliger der Vorzeit. Pl. eine best. Klasse hochverehrter Wesen, deren Zahl häufig als sieben bestimmt wird. in der späteren Kosmologie hat jedes Manvantara seine besondern sieben Ṛṣi.
Schmidt Nachträge [Ergänzungen von mir]
ऋषि ṛṣi
3. nimmt die siebente Stelle unter den Brahmanen [lies: Brāhmaṇa-s] ein; steht zwischen dem ṛṣikalpa [ऋषिकल्प sechste Stufe] und dem muni [मुनि achte und höchste Stufe]
***
siehe auch meine Rubrik im Forum, die (beinahe) täglich durch neue Beispiele bereichert wird:
http://mein.yoga-vidya.de/forum/topics/sanfte-sanskritkorrekturen
herzlch Jörn alias Yogānandin योगानन्दिन्
PS Für Sanskrit interessieren sich bei YV nur sehr sehr wenige: die (absolute) Mehrheit bedient sich bestenfalls der üblichen laienhaften Transkription, und das selbst für die Wiedergabe von Mantras. Wenigstens in diesem Punkt sind Śivānanda - Śukadeva - Yogānandin auf derselben Wellenlänge: die schriftliche und mündliche Entstellung der vedischen Hymnen hat negative Folgen: im harmlosen Falle sind die entstellten Texte wirkungslos, im schlimmsten Falle können sie großen Schaden zufügen, indem sie falsche oder sogar fatale Schwingungen erzeugen.
Mir bereitet der übliche Satsaṅga सत्सङ्ग mitunter grosses Unbehagen, da ich viele vedische Mantras Wort für Wort verstehe verstehe, wenn sie richtig vorgetragen werden, und Wort gegen Wort, wenn sie falsch betont und falsch ausgesprochen, kurz: verhunzt werden, einen falschen Sinn, einen Widersinn ergeben und falsche, schlechte Schwingungen erzeugen, obwohl oder gerade weil wir (Sonja und ich) uns bemühen, gegen den (falschen) Strich zu singen.
tatsächlich interessieren sich sehr viele bei Yoga Vidya für Sanskrit, vermutlich sehr viel mehr als bei dein meisten anderen Yoga-Schulen. Ich hoffe, der fünfte Versuch, jemanden damit zu beauftragen, das Kirtanheft in Devanagari und wissenschaftliche Umschrift zu übertragen, wird klappen. Jemand von der Uni Leipzig ist zur Zeit damit beschäftigt. Du wolltest diese Arbeit ja nicht vollenden - sonst gäbe es das Yoga Vidya Kirtanheft schon längst in der von dir gewünschten Umschrift. Ich weiß du hattest gute Gründe, diese Arbeit abzubrechen - du hast dich nicht ausreichend gewürdigt gefühlt, und ich bedaure, dass da hier im Haus etwas schief gegangen ist. Dennoch: Du hättest dafür sorgen können, dass bei Yoga Vidya die wissenschaftliche Transliteration IAST Einzug hält - nämlich in Gestalt des Kirtanheftes.
Alles Gute und viel Inspiration
wünscht
Sukadev
PS: Ich selbst lese Sanskrit halt direkt in Devanagari देवनागरी - da kümmert mich persönlich die Umschrift nicht wirklich. So ähnlich machen es auch einige andere bei Yoga Vidya, denen die korrekte Aussprache der Mantras wirklich am Herzen liegt. Im Buch "Die Yoga Weisheit des Patanjali für Menschen von Heute" habe ich mich sogar an die wissenschaftliche Umschrift gehalten.
Lieber Sukadev,
ih hatte nie vor, alle in dem Heft versammelten Mantras zu edieren: die authentischen in vedischem und klassischem Sanskrit und die selbstgestrickten mit falschem Metrum, falscher Syntax, falscher Morphologie. Insgesamt also zwischen zwanzig und dreißig. Nimmt man die großen vedischen Mantras hinzu, die unbedingt in eine seriöse Anthologie gehören, kommt man auf die Zahl fünfzig. Meine Maxime: Qualität statt Quantiät, klein aber fein, nicht riesig und grob(gestrickt).
Die Zahl zwanzig habe ich bereits erreicht: alle Mantras mit Quellenbelegen und in bestem Sanskrit. Darunter die wissenschaftliche Transliteration IAST, die das Original genauestens wiedergibt (saṃhitāpāṭha - mit Sandi-s). Darunter wiederum der Text Wort für Wort (padapāṭha - ohne Sandhi-s) - es folgen: eine philologisch exakte Übersetzung - eine sprachliche Analyse und ein Kommentar. Als Anhang: komprimierte Wörterbucheinträge in deutscher und/oder englischer und/oder französischer Sprache..
Ein besonderes Beispiel findest Du hier in mehrfachen Versionen
http://mein.yoga-vidya.de/forum/topics/sanskrit-keinen-bock
Ich freue mich auf Deinen Kommentar. Ein Bühnen-Künstler ohne Applaus, ein Wissenschaftler ohne Echo: ein Unding!
Alles Liebe
Jörn
Du schreibst: "Ich selbst lese Sanskrit halt direkt in Devanagari देवनागरी - da kümmert mich persönlich die Umschrift nicht wirklich."
***
(1) "Ich selbst lese Sanskrit halt direkt in Devanagari देवनागरी"
Das ist großartig, weil äußerst schwierig wegen der unzähligen Ligaturen und Sandhi-s: dem Leser शुकदेव
kann es gleichgültig sein, ob Laien Devanagari schreiben und die Fachleute Devanāgarī, denn Du weisst natürlich, dass देवनागरी wie ausgesprochen wird. Und wenn es Dich nicht stört, dass die Unbedarften das Wort wie oder , ist das kein Problem, so lange niemand शिवानन्द wie ausspricht.
(2) "da kümmert mich persönlich die Umschrift nicht wirklich."
Muss es auch nicht.
Für den Sanskritphilologen dagegen sind IAST - Harvard-Kioto - devnag TeX - ITRANS unentbehrlich: wenn er Sanskrit nicht fließend in wissenschaftlicher Transliteration schreiben kann, ist es ihm unmöglich, mit den Online-Wörterbücher von Böhtlingk, Monnier Williams und Huet (devnag TeX) zu arbeiten und Texte in शुकदेव् zu schreiben und sprachlich zu analysieren.
Alles Liebe
Jörn
PS im Forum Sanskrit... findest Du im Anschluu an eine eher lustige Einleeitung eine traurige Dokumentation zu dem Thema:
Sanskrit - Keinen Bock? - Vedische Mantras in wissenschaftlicher Edition - Kein Interesse?
Ich hätte gerne ein Wörterbuch, in dem ich alle Sanskrit auf Deutsch Begriffe erklärt bekomme, am liebsten in "indischer" Transkription, Devanagari und "wissenschaftlicher" Transkription. Aber auch einfach eine einfache Erklärung in einem Satz oder auch nur eine Übersetzung wäre toll. Wenn ich einen mir unbekannten Ausdruck lese, würde ich gerne wissen, was er bedeutet. Wenn ich in einem Vortrag mit einem Yoga Meister bin und ein Wort nicht verstehe, möchte ich nachschauen können. Wenn ich den spirituellen Namen von jemandem lese, möchte ich wissen, was er bedeutet.
Ein Wiki ist ja sowas wie ein Lexikon, also eine Informationsquelle neutraler Natur (so sollte es zumindest nach meinem Verständnis sein). Es ist daher wichtig, dass Einträge immer einen Quellennachweis enthalten, damit man selbst auch die Gelegenheit erhält, die Quelle zu sichten. Daher sollten auch kurze Einträge nie ohne solche Verweise langfristig bestehen bleiben. Für mich sind sie dann zumindest fraglich in der Aussage, denn ich kann ja nicht prüfen, ob die Aussage des Wiki-Eintrags stimmt.
Und ein Lexikon auf das man sich nicht verlassen kann ist kein solches. Kein Lexikon -> kein Wiki -> ergo Seite uninteressant. Und dieses Prinzip halte ich sehr wichtig, denn die Seite soll doch Erfolg haben, oder?
Gerade die Anfänger sind ja auf verlässliche Quellen angewiesen bei dem heutigen Wirrwarr an falschen/verzerrten Begriffserklärungen aus der Yogawelt. Daher muss diese Seite von vorneherein über jeden Zweifel erhaben sein, sonst wird da nix draus - was schade um die viele Arbeit der Beteiligten wäre.
Licht und Liebe
Hamsa