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Antworten
Gut, daß du etwas konkreter geworden bist. Wir liegen dann gar nicht so weit auseinander, ich esse in einem Zeitraum von ca. 9 Stunden. Ich hätte allerdings nicht gedacht, daß man das als eine Form von Fasten bezeichnet. Aber der Name ist auch nicht entscheidend, manche verstehen unter Intervall-Fasten, daß man 1 oder 2 Tage in der Woche nichts ißt, oder sehr kalorienreduziert. In buddhistischen Klöstern ißt man nach 12 Uhr nichts mehr, auch daran kann man sich mit der Zeit gewöhnen.
Nun, wenn du das Intervallfasten nicht durchhältst, aber gerne trotzdem durchführen möchtest, dann versuche es doch mal mit einer Erleichterung, also z.B. 12-13-14 Stunden nichts essen.
Auf deinen Eingangspost eingehend denke ich nicht, daß man durch irgendeine Form von Fasten sich spirituell entwickelt, eher umgekehrt, daß sich durch spirituelle Entwicklung die Eßgewohnheiten ändern (können). Die Nahrung, anna, beeinflußt doch hauptsächlich den annamaya kosha. Der Fastende flieht das Begehrte, nimmt aber die Begierde mit.
Nityananda sagt:
Ich kenne es vom Yoga Vidya. Sukadev Bretz fastet täglich.
Im Kriya Yoga wird das Fasten angewendet. Man fastet täglich 16 Stunden. Zwischen 11 Uhr bis 19 Uhr darf gegessen werden.
Bekannte Gurus leben nach diesem Prinzip.
Dr. med Andreas Michalsen ist ein Pionier im Yoga und Fasten.
"Im Yoga wird Intervallfasten praktiziert."
...nur von denen, die fasten. Ich weiß nicht, warum du Yoga mit Fasten in Verbindung bringst. Wie schon geschrieben, Yoga rät vom Fasten (wie auch vom übermäßigen Essen) ab. Wenn du gesund bist, dich wohlfühlst und nicht Gewicht abnehmen möchtest, sehe ich keinen Grund für Fasten. Es ist mMn - u.a. - eine Maßnahme bei vorausgegangenen Ernährungsfehlern. Wenn du mit Intervallfasten das gelegentliche Auslassen des Abendessen meinst, halte ich das für ok und eher harmlos. Wenn dir das Fasten irgendwelche Schwierigkeiten bereitet, dann laß es doch einfach, vielleicht wirst du dann zufriedener mit deiner Praxis. Essen, Schlafen und Sexualität gehören zu den Grundinstinkten und -bedürfnissen des Menschen, da sind willkürliche Einschränkungen nicht immer gut.
Ich praktiziere Kapalbhati und Nadi Shodhan, manchmal Bhramari, morgens auf leerem Magen.
Nityananda sagt:
Danke für die Rückmeldung. Ich wollte nur wissen, wie ich meine Praxis vorantreiben kann, indem ich Intervallfasten praktiziere. Ich kenne das im yogischen Bereich. Im Yoga wird Intervallfasten praktiziert.
Eigentlich wollte ich wissen, welche Pranayama Übungen - in Detail - du praktizierst
Also welche Pranayama Übungen(Namen) machst du routinemäßig?
Ist deine Frage zu Ernährung und Fasten beantwortet oder interessiert dich das Thema nicht mehr? Ich verstehe nicht den Zusammenhang mit meiner Praxis. Wenn du unbedingt möchtest, könnte ich dir die Übungen aufzählen, bezweifle aber, daß das von irgendeinem Nutzen für dich wäre. Sie können ja sehr unterschiedlich ausgeführt werden, und der größere Teil yogischen Lebens spielt sich jenseits der Matte ab. Deine beiden Fragen sind zudem sehr verschieden.
Wie für mich eine Yogapraxis aussieht? Dem Ziel, der Fähigkeit und Lebenssituation des Praktizierenden angepaßt, sie kann dann mehr körperbetont, entspannend oder meditativ ausgerichtet sein, berücksichtigt am besten aber alle diese Aspekte. Die genaue Gestaltung der Praxis sollte der Lehrer entscheiden. In einem Forum oder in Büchern kannst du nur kleine Hinweise bekommen.
Welche Übungen ich mache? Im Wesentlichen Asanas, Pranayama, Reinigungen, meditative Übungen und Mantrarezitation. Obwohl ich recht viele Asanas übe, halte ich sie im Grunde für nicht so wichtig :-). Wenn ich mich im Ashram aufhalte, ist weniger Zeit für persönliche Praxis bei über 50 Stunden Arbeit in der Woche.
Welche Übungen machst du?
Mich würde die Details(Namen der Übungen) zum Pranayama und Hatha interessieren.
Gesunde Ernährung ist natürlich erstrebenswert, unabhängig von Yoga. Wie man diese ausgestaltet, halte ich für eine persönliche Angelegenheit, die jeder für sich entscheide. "One man's food is another man's poison."
Im Yoga gehört maßvolles Essen (mitahara) zu den yamas, Verzehr sattwiger Nahrung und Verzicht auf rajasige oder tamasige wird empfohlen, von Fasten (auch bei Pranayama-Praxis) wird abgeraten, essen sollte man zwischen Sonnenauf- und -untergang, weil dann die Verdauungskraft höher ist und eine ausreichend lange nächtliche Ruhepause für die Verdauung gewährleistet ist. Im Krankheitsfall, wenn die Yogapraxis ausgesetzt wird, kann Fasten eine sinnvolle Maßnahme sein.
Wichtig ist, daß man sich bei seiner Ernährungsweise wohlfühlt und daß sie einem guttut. Das kann sich im Laufe der Zeit auch ändern.