Wie bist du zum Yoga gekommen?

Der Wege sind viele, besonders beim Yoga. Es ist immer wieder erhebend zu erfahren, wie Menschen zum Yoga gekommen sind. Schreibe doch darüber:

  • Wie bist du zum Yoga gekommen? Oder zu Ayurveda oder Meditation?
  • Welche Erfahrungen hast du gemacht?
  • Was war am Anfang schwer, was leicht?
  • Wer oder was hat dir geholfen?
  • Was hat sich in deinem Leben verändert?

 

Es kann eine interessante Übung sein, über seine Yoga Anfänge zu schreiben. Manchmal hilft es einem selbst, sich bewusst zu machen, warum man mit Yoga begonnen hat, und welche Wirkungen es gehabt hat. Manchmal ist das Zurückbesinnen auf seine spirituellen Anfänge eine gute Grundlage für geeignete Vorsätze.

Es ist auch hochinteressant darüber zu lesen, wie andere zum Yoga gekommen sind. Das kann dir selbst neue Anregungen für deine Yoga Praxis, für das Unterrichten von Yoga geben. Und das kann Yoga Anfänger ermutigen, überhaupt anzufangen, vielleicht durch Besuch eines Yogakurses, oder in einem Yoga Urlaub.

Lies die vielen Beiträge hier durch und lass dich inspirieren. Und schreibe selbst etwas...

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  • Mein Weg zum yoga war zu nächst, wie so oft, ein sehr pragmatischer.
    Ich hatte eine Arbeit, die ich mit großer Begeisterung und Hingabe gelebt habe. Eine Weiterbildung "nebenbei", eine schwerstkranke Tochter,Schichtdienst und über die Woche alleinerziehend mit mehreren Kindern, weil mein Mann auf Montage war. Irgendwann stürzte alles ein-kein Zugang mehr zur eigenen Kraft, schwere Depression und die Erfahrung, dass die Schulmedizin und Psychotherapie zwar die schlimmsten Symtome lindern kann, aber das Leben dadurch nicht lebenswerter wurde. Psychopharmaka und die Tatsache, dass man sich in solch einem Zustand nicht so viel bewegt sorgten dafür, dass ich in kürzester Zeit 35 kg zunahm - mein Selbstwertgefühl war maximal einen halben Meter unter der Erde. ABER Ich habe eine tolle Familie und alles braucht eben seine Zeit - jedenfalls, irgendwann kam der Punkt, an dem ich wieder aktiv etwas tun wollte für meinen Geist, meine Seele, meinen Körper. Der erste Weg war das Fittnesstudio - der Wunsch: Gewicht verlieren, Körperspannung aufbauen, belastbarer werden. Vor allem meiner Umwelt wollte ich beweisen, dass ich nicht, wie Dicken sooft nachgesagt, nur disziplinlos und faul war - also noch nichts richtig eigenes. Es kam wie es kommen musste, es machte keinen Spaß und ich gewann keine Kraft sondern brachte welche hin. Nach einiger Zeit laß ich ein Buch über Mantrapraxis und begann zu meditieren, das half mir meinen Geist etwas zur Ruhe zu bringen, gab mir seelische Kraft. Was meinen Körper anbetraf hatte ich das Gefühl Sport macht keine Spaß und ist vorallem das Erledigen leidiger Pflicht (obwohl ich bis Mitte 20 begeistert und vielfältig Sport getrieben habe). Irgendwann begann ich mich für Pilates zu interessieren. Ich bewarb mich also in einem Kurs und bekam zur Antwort, ich solle es doch erst mal in einem Fittnesstudio versuchen, und dort Gewicht verlieren. Pilates wäre nichts für mich. Das hatte gesessen und ich tat erst mal gar nichts mehr in der Richtung. Einige Zeit später (ich bin ein leidenschaftlicher Leser) las ich ein Buch über Bhaktiyoga und das war der Anfang, mich mit Yogaphilosophie zu befassen. Mir kam entgegen, dass ich viele Ähnlichkeiten mit der Anthroposophie fand und ich mich von Anfang an sehr heimisch fühlte. Ich hatte das Gefühl, auf meiner spirituellen Suche angekommen zu sein. Nach einiger Zeit erzählte mir eine Freundin, dass sie einen seeehr netten und humorvollen Yogalehrer kenne und ich traute mich und schrieb ihn an. Ich beschrieb meine Situation sehr ehrlich und erwartete eigentlich wieder eine Absage (mein Vorurteil war-zum Yoga muss man schlank und beweglich sein) - und er antwortete aber: "Komm doch mal vorbei, am besten gleich nächsten Donnerstag." Dann ging alles sehr schnell, ich besorgte mir bequeme Sachen und strickte mir ein paar Yogasocken - bin ein Dauerkaltfüssler ;-) - und dann war die Schnupperstunde schon ran. Ich war anschließend im guten Sinne fix und fertig mein Kopf war frei und mein Entschluss stand fest, ich schreib mich im Yogakurs ein. In den folgenden Yogastunden hatte ich noch ab und zu Kreislaufprobleme und war der Belastung nicht gewachsen. Meinem Yogalehrer habe ich es zu verdanken, dass es weiter gegangen ist. Er hat das nie zum Problem gemacht und sich unermüdlich Übungen im Liegen zur Überbrückung einfallen lassen, so dass ich erleben durfte dass ich es schaffen kann. Ich bin natürlich heute noch kein begnadeter yogi aber deutlich beweglicher (und zwar in Körper und Geist) als noch vor einem Jahr. Das war der Anfang meiner Hathayogapraxis über viele Umwege und hätte man mich ein Jahr vorher gefragt dann wäre Yoga nicht meine erste Wahl gewesen. Jezt gehe ich ca. 1-2x im Jahr zu einem 15 wöchigen Kurs, mehr geht finanziell nicht, in der restlichen Zeit übe ich allein. Der Kurs ermöglicht mir Fehler zu korrigieren und ehrlich gesagt macht es in der Gemeinschaft auch noch einmal besondere Freude.
    Jetzt habe ich einen Roman geschrieben, bitte entschuldigt das, ein bisschen Vorgeschichte musste sein. Yoga hat mein Leben beeinflusst und tut es noch. Es ist lebenswerter wenn auch nicht unbedingt einfacher geworden - ich habe öfter wieder das Gefühl, frei atmen zu können -  und dafür bin ich sehr dankbar.

  • Ich hatte vor Jahren einen Gutschein für eine Woche im Westerwald gewonnen. So kam ich zum Yoga. Ich war da 37. Mittlerweile bin ich mit Begeisterung Yogalehrer.
  • Im Jahr 2007 habe ich einen Kurs mitgemacht, damit ich Entspannungstechniken in meinen Gymnastikkursen besser einbringen konnte.
    Bei diesem Kurs habe ich viele nette Menschen kennen gelernt. Monika, war eine davon. Sie hat mir erzählt, dass sie vor hat demnächst Yogalehrerin zu werden.
    In dem Kurs haben wir auch Elemente aus dem Yoga kennen gelernt. Das hat mich inspiriert auch mal zu Forschen, wo man so etwas lernen kann.
    In meiner nähe gab es keinen geeigneten Kurs, der für mich in Frage kam.
    Aber ich wollte unbedingt etwas für mich tun, denn ich habe gemerkt, dass es zwar gut ist anderen zu sagen was sie tun können, um ihre fitness zu fördern und zu erhalten, aber wenn man selber nichts für sich tut, ist es sehr schlecht. Mit dem Joggen ging es nicht mehr, meine Knie wollten nicht mehr so wie ich. Durch meinen Beruf als Gymnastiklehrerin hatte ich schon viel Bewegung, aber mir fehlte etwas ganz spezielles. Ich merkte, wie ich immer schlapper wurde, nicht mehr so fit war.
    Da habe ich im Internet geschaut, wer bietet Yoga an. Da bin ich auf eine Seite gestoßen, wo viele Ausbildungsorte aufgezeigt wurden. Ich habe mir den für mich nächsten Ort, das war Diepholz gewählt, dort habe ich eine Probestunde mitgemacht. Es hat mir dort gleich sehr gefallen, die Atmosphäre in den Räumen, die mitstreiter in der Stunde, es war eine runde Sache. Leider war der Weg doch sehr lang, und ich musste für mich noch mal überlegen, ob ich diese Fahrt über 2 Jahre jede Woche 1mal machen will.
    Darauf bin ich erst mal in den Urlaub gefahren und habe dort drei oder vier Yogastunden mitgemacht.(Da ich in Irland war, habe ich nicht alles verstanden, da mein Englisch nicht sogut ist). Aber es hat mir gut gefallen und ich war auch jedesmal viel gelassener und fühlte mich sehr gut nach der Stunde. Das hat mich dazu bewogen gleich auch eine Ausbildung zur Yogalehrerin zu machen. Sofort, nachdem ich wieder in Deutschland war, habe ich mich in Verbindung mit noch einer Yogastunde dort angemeldet. Seit einem Jahr bin ich nun schon Yogalehrerin.
    Meine Erfahrungen waren sehr gut, ich war schon auf einem guten Stand, dann allerdings habe ich mir am Ellbogen eine Verletzung zugezogen und musste meine Yogapraxis für eine Weile unterbrechen. Es hat dadurch einen Leistungsabfall gegeben.
    Aber im Yoga geht es ja nicht nur um die "Leistung", sondern um vieles mehr.
    Nun habe ich mein Yogaprogramm wieder aufgenommen und übe so vor mich hin. Es tut mir immer wieder sehr gut und ich fühle mich immer wieder frischer und Leistungsfähiger nach meinen Asanas.
    Es begeistert mich immer wieder, wie gerade ich jetzt gehe, wie leicht mir manches fällt, was ich vorher kaum geschafft habe.
    Die Gemeinschaft in der Yogalehrerausbildung hat mich am Anfang sehr unterstützt. Wir waren und sind immer noch eine sehr gut befreundete Runde, mit regelmäßigen Treffen.
    Ich bin viel gelassener geworden, kräftiger und gelenkiger. Es tut mir soooooo gut!
    Auch sind mir manche Dinge die ich früher für ganz wichtig gehalten habe heut garnicht mehr wichtig. Ich bin toleranter geworden und geniße mein Leben jetzt intensiver, ganz anders als vor meiner Yogaerfahrung.
    Ich freue mich schon jetzt auf meine nächsten Yogastunden und auf das gute Gefühl danach.

    Om Shanti Doris

    (kam per Email Nachricht)

  • Eigentlich ist Yoga ja zu mir gekommen. Vor gut 10 Jahren trainierte ich ganz »konventionell« im Fitness-Center: Laufband, Radtrainer und Krafttraining an den Geräten. Die Kurse im »Aquarium« für Bauch-Oberschenkel-Po und Co. haben mich eigentlich nicht so interessiert. Dann wurde jedoch Yoga ins Kursprogramm aufgenommen. Irgendwie sprach mich das an und so nahm ich mit 30 Jahren zum ersten Mal an einer Yoga-Stunde teil. Der Yogalehrer hieß Bernd. Er hatte sich beim Kneipp-Bund zum Yogalehrer ausbilden lassen und war bereits im beruflichen Ruhestand. Ich war fasziniert, wie fit Bernd für sein Alter war.

    Bernds Unterricht war ruhig, aber auch fordernd, und nach den Stunden fühlte ich mich gestärkt und entspannt zugleich. Dennoch hatte Yoga im Fitness-Center auch Nachteile: Die Zusammensetzung der Gruppe wechselte ständig, weshalb meistens die gleichen Asanas geübt wurden. Ein wirklicher Fortschritt in der Praxis war daher für mich nicht zu spüren. Trotzdem tat Yoga mir körperlich so gut, dass ich es auch nach der Schließung des Fitness-Centers zu Hause weiterpraktizierte — die nächsten Jahre noch unregelmäßig und ohne klare Zielsetzung.

    Beruflich unterrichtete ich zu dieser Zeit an einer privaten Fachhochschule die Grundlagen der EDV in Excel, PowerPoint und Programmierung. Für die angehenden Betriebswirte gehörten meine Kurse zum Pflichtprogramm im Curriculum. Dem entsprechend gering war häufig die Begeisterung für Tabellenkalkulationen, Präsentationen und Programme zur Zinseszinsberechnung. So reifte in mir der Wunsch, irgendwann einmal etwas zu unterrichten, was meine »Schüler« aus eigenem Antrieb und mit Vergnügen machen. Mein Bauchgefühl sagte mir, dass das Yoga sein würde. Ganz Betriebswirt und IT-ler trug ich dieses Ziel als Aufgabe mit Priorität 3 in Outlook ein. Diese blieb gut drei Jahre unbearbeitet, war aber wohl unbewusst immer präsent.

    Ende 2006 kehrte ich aus einem Urlaub zurück und erledigte Einkäufe im Bio-Supermarkt. An der Pinnwand neben der Kasse hing ein Plakat vom Yoga-Vidya-Center in Dortmund: »Werde Yogalehrer!« Eine starke innere Stimme sagte mir, dass der richtige Zeitpunkt gekommen war, meinen Entschluß umzusetzen und jetzt Yogalehrer zu werden. An einem Sonntag besuchte ich die offene Stunde mit anschließendem Satsang, um das Dortmunder Center kennenzuleren. Auch wenn Kirtan-Singen und die abschließende Feuerzeremonie zunächst sehr befremdlich wirkten, fühlte ich mich doch zu Hause. Nach nur kurzer Überlegung stand mein Entschluß fest und ich unterschrieb den Ausbildungsvertrag.

    Die zwei Jahre der Ausblidung bei Raghu, dem Center-Leiter in Dortmund, waren eine wunderbare Entdeckungsreise durch die Welt des Yoga mit vielen tollen Eindrücken: die Entdeckung körperlicher Kraft und Flexibilität in der täglichen Yogapraxis, das Erleben von Momenten der Ruhe im sonst recht unruhigen Geist, die Erfahrung des Göttlichen in allem, die Vereinbarkeit von hindustischem Zerimoniell, yogischer Philosophie und christlicher Tradition, …

    Eines der bislang berührensten Yoga-Erlebnisse hatte ich in meiner praktischen Prüfung. Nach der Lehrprobe sagte meine Prüferin, dass sie selbst gerne an meiner Stunde teilgenommen hätte. Außerdem hätte sie das Gefühl gehabt, dass ich schon sehr lange unterrichten würde. Und sie ergänzte: »Ich meine damit, nicht erst seit diesem Leben.«

    Seit Abschluß der Ausbildung Anfang 2009 unterrichte ich nebenbei im Dortmunder Center und bereite mich gerade auf die Heilpraktiker-Prüfung vor. Nächstes Jahr möchte ich damit einen weiteren Schritt in Richtung berufliche Selbständigkeit mit Yoga gehen. Auf dem Weg dahin und durch den Yoga-Alltag finde ich Untertstüzung in Raghus Rat und seinen wunderbaren, einfühlsamen Yogastunden, den täglichen Inspirationen von Skudadev und inspirierenden Aufenthalten und Weiterbildungen bei Yoga Vidya in Bad Meinberg und im Westerwald. Vielen Dank dafür!

    Seit November 2010 teile ich meine Erfahrungen mit Yoga im Alltag in meinem Blog www.karmablog.de.
  • Namaste,
    das erste Mal kam ich als 17 jährige mit Yoga in Kontakt. Ich war wegen unterschiedlicher Allergien und einer massiven Essstörung zur Kur. Der Aufenthalt war, wer hätte das gedacht, für entsprechendes Krankheitsbild, mit 5 Wochen viel zu kurz angesetzt, aber dennoch war es mir vergönnt wertvolle Erfahrungen zu machen. Die Yogalehrerin beispielsweise war eine sehr sympathische Dame, welche viel Ruhe ausstrahlte und durch das, durch Sie, mit viel Sanftmut, angeleitete Praktizieren einfacher Asanas, bekam ich einen ersten, leisen Eindruck davon, was dieser Teilbereich des Yoga zu bieten hat. Etwa 3-4 Jahre später begann ich mich mit der yogischen Philosophie auseinander zu setzen. Spirituell auf der Suche lass ich verschiedene Bücher und überprüfte das Gelesene auf Stimmigkeit, in dem ich mein Herz dazu befragte. Vieles gab mir zu denken und liess mich grübeln. Auch wenn sich die Wogen mein Leben betreffend, seit darmals, in viellerlei Hinsicht geglättet haben, so gibt mir, welch Glück, noch immer, vieles zu denken...und zu staunen gibt es noch und nöcher ... ;)! Meinen erster Aufenthalt bei YogaVidya verlebte ich vor 1 1/2 Jahren im schönen Westerwald. Gerne denke ich an diese Oase mit all ihren inspirierten Menschenwesen und bin voll Vorfreude auf ein Wiedersehen. Sehr gespannt bin ich auch auf das YogaVidja Haus Bad Meinberg und sollte dieses Schreiben einen baldigen Aufenthalt dort unterstützen, so würde es mich Freuen.
    Herzlichste Grüße sendet Melli

  • Wie bist du zum Yoga gekommen? Oder zu Ayurveda oder Meditation?
    Yoga fand ich schon immer faszinierend. Hab mir dann vereinzelt Bücher und CDs zu Yoga gekauft- aber mir fehlte immer das Grundverständnis. Auf der "Schrot&Korn" sah ich immer die Yoga-Vidya-Anzeigen und dachte mir, da müsse ich mal hin....Dann ging ich damals ins Internet und kaufte mir über Yoga Vidya die Yogi Hari-Videos. Davon war ich so begeistert, daß ich in meinem Wunsch, eine YogalehrerAusbildung zu machen, extrem bestärkt wurde....
    Zwischenzeitlich hab ichs dann immer wieder mit Kursen an der Volkshochschule und im Fitness-Studio versucht, aber irgendwie fühlte es sich nie "richtig" an. Es war halt nur Gymnastik- und da fand ich dann Jazzdance irgendwie interessanter.
    Vor 2 Jahren dann, war ich bei meiner Oma zum Kaffeetrinken eingeladen. Vorher war ich noch Kuchen im Bioladen kaufen- und hatte wieder eine "Schrot&Korn" in der Tasche.
    Auf der Bahnfahrt las ich darin und bestaunte wieder die Yoga-Vidya-Anzeige....und träumte davon, nach Bad Meinberg zu fahren....Meine liebe Oma steckte mir dann zu meinem großen Erstaunen einen 100 Euro-Schein zu und sagte, ich solle mir mal was gönnen. Für eine Studentin echte ne hübsche Summe Geld!
    Und das erste, was mir einfiel war: "Einführung in Yoga und Meditation"! Gedacht- getan! Hab mich dann sofort angemeldet- und fühlte mich endlich angekommen!

    Ayurveda fand ich sofort interessant, als ich das erste Mal nach Bad Meinberg kam. Ich denke, da kann man dann auch nicht anders! Mit Meditation habe ich mich sehr schwer getan, aber jetzt klappt es langsam immer besser und mittlerweile gehört es auch zum Alltag. Wenn ichs mal nicht schaffe, dann fehlt mir wirklich was!

    Welche Erfahrungen hast du gemacht?
    Wunderbare! (((o: Das es da einfach viel, viel mehr zu entdecken gibt, als ich es jemals für möglich gehalten hatte. Und daß ich meine Spiritualität auch ausleben kann, ohne in die Kirche zu gehen. Und das sogar Mantrasingen riesengroßen Spaß macht....und daß Rituale wie Homas und Pujas sehr intensiv und kraftvoll sind! Und daß es so Jemanden gibt wie Sukadev, der mit grenzenlosem Engagement und unendlicher Hingabe alle Yoga-Interessierten mit wunderbaren Geschichten und inspirierenden Worten nährt- und der so viele fantastische Yogalehrer in Bad Meinberg und in mittlerweile ganz Deutschland ausgebildet hat!

    Achja, und als ich das erste Mal was von sattwiger Lebensweise gehört habe, mußte ich immer wieder lächeln. Hatte den Eindruck, das paßte maßgeschneidert auf meine Einstellungen....bis auf den Kaffee! (o:


    Was war am Anfang schwer, was leicht?
    Am schwersten fand ich es, mich tatsächlich zu entspannen! Hätte gedacht, daß ich die Übungen furchtbar anstrengend finde oder einfach merke, daß ich viel zu unflexibel bin....aber das Enspannen und Loslösen vom Alltag war für mich das Allerschwierigste! Nicht nur bei Asanas, auch bei Meditation, Satsang und Ritualen.
    Pranayama war dementsprechend auch sehr schwer für mich. Ein- und Auszuatmen, wenn mir das Jemand sagt! Ich fühlte mich total kasteit! Hatte richtige Panik! Aber auch hier hilft die Übung sehr. Nach ein paar Malen empfand ich es überhaupt nicht mehr als einengend, aber trotzdem konnte ich den Nutzen nicht wirklich nachvollziehen. Als ich dann allerdings das Kundalini-Mittelstufen-Seminar mitgemacht habe, kam ich zu gaaaaaaaaaaaaaaaaaaanz anderen Erkenntnissen. Seitdem LIEBE ich Pranayama! Ich hatte anschließend soviel Energie, daß ich kaum noch zu stoppen war! Das hielt etwa 3 Wochen an und ich hätte Bäume ausreißen können, war gar nicht mehr müde und auch Kaffee war völlig überflüssig! (o;


    Wer oder was hat dir geholfen?
    Die wunderbare Rafaela und viele andere Yoga-Vidya-Mitarbeiter, mit denen ich über diese "Hindernisse" sprechen konnte. Außerdem, und das ist ausgesprochen wichtig für mich, die erstklassigen Podcasts. Die Arbeit mit der Bhagavad Gita ist sehr inspirierend und die vielen Vorträge und Vortragsreihen haben mir schon sehr geholfen. Gerade bei der Meditation: üben, üben, üben....(((o:

    Was hat sich in deinem Leben verändert?
    Alles- zum Positiven! Bin von Natur aus ein sehr emotionaler Mensch, schrecklich nah am Wasser gebaut- aber seit ich mich so intensiv mit Yoga beschäftige fühle ich mich sehr viel stabiler. Mich bringt nichts mehr so leicht aus dem Gleichgewicht (hihi....dafür gibts ja auch genug Übungen! (o;)- und ich kann zum Glück mittlerweile auch mit dem Tod besser umgehen. Außerdem meine ich, auch mit sehr schwierigen Menschen besser klarzukommen.
    Tja, und das Wichtigste: fühle mich in meinem Ziel bestätigt durch Yoga, was mich sehr motiviert!
  • Eigentlich führte ich in der Vergangenheit immer ein sehr gesundes Leben und achtete bewusst auf meine Ernährung, mied Alkohol und Nikotin. Allerdings war ich zur damaligen Zeit sehr mit der Realisierung privater und geschäftlicher Ziele beschäftigt, übte zahlreiche Ehrenämter aus und konnte nie "nein" sagen. Die körperlichen Auswirkungen ließen nicht lange auf sich warten: ein Bandscheibenvorfall, depressive Verstimmungen und allgemeine Nervosität und Unzufriedenheit, allgemeines Unwohlsein ect.

    Mein Mann, der eine Naturheilpraxis führt, ermahnte mich, nicht nur die Symptome zu bekämpfen, sondern auch meinen Lebensstil zu ändern, indem ich mir selber mehr Aufmerksam schenkte. So wurde ich sensibel für die Erfahrungsberichte anderer, die mir von Yoga erzählten. Ich buchte einen Kurs in der Volkshochschule und spürte in der Folgezeit sehr schnell, welch gute Auswirkungen mir die Übungen, die Atmung und Tiefenentspannung brachten.

    Ich bin stolz auf mich, dass ich nicht nur die Übungsreihen im Kurs weitermachte, sondern auch konsequent und gerne zu Hause weiterübte. Auch besorgte ich mir Yogaliteratur, wo ich das Gelernte oder auch Neues nachlesen kann.

    Nach einer Periode von zwei Monaten seltenen Übens fehlte mir wirklich etwas, das meinem Körper guttat und heutzutage übe ich wieder konsequent, jedoch ohne inneren Zwang. Die Auswirkungen sind positiv: Ausgeglichenheit, Beweglichkeit, mehr Körperbewußtsein, Ausstrahlung, Erreichen von Zielen und vieles mehr.

    Ich werde gerne einmal ein Seminar bei Yoga-Vidya buchen, da ich mich weiterentwickeln möchte.
    Liebe Grüße aus dem Allgäu

    Sylvia

  • Es ging mir richtig schlecht. Seelisch, nicht so sehr körperlich. Grund war die Liebe, die nach 15 Jahren sich als, na ja, nicht gerade Irrtum, sondern aus von Unreife gemachten Fehlern, Fehlentscheidungen, sich als nicht mehr haltbar erwies. Seine Liebe, genau gesagt, meine blieb. Und das war das eigentlich Kranke, das an meine Seele fraß. Ich nahm ab, nicht ein bisschen, nein, richtig. Dann begannen Panikattacken mich zu plagen, Ängste machten sich breit. Ärzte, Pillen, Therapie, das Übliche eben, folgte. Mir wurde klar, dass mir nur eine Mischung aus körperlicher Zuwendung, womit ich richtiges Essen, besondere Pflege meine, Auspowern des Körpers, ich wählte tägliches Schwimmen, und dazu Yoga, als den Teil, der mich zu mir selbst bringen könnte, von diesem elenden Gejaule nach dem verschwundenen Mann befreien konnte. Zuerst führte mich mein Weg in die Bibliothek. Mit Buch und einem Gleichgeplagten stand ich vor dem Spiegel und fühlte mich einfach nur komisch. Verrenkt. Das Kichern half zwar, aber eben nur in den Momenten der Verrenkung. Videos folgten. Das gleiche Ergebnis. Ein Lehrer musste her. Und ich fand ihn, besser sie, eine wunderbare Frau, die lebt, was sie lehrt und mich sanft aus meinem vom Ehrgeiz geplagten Lernwillen befreite. Sie wurde meine Freundin und geduldige Gesprächspartnerin. Und ich, jetzt, rund 15 Jahre später, begreife langsam, was Yoga bedeutet. Es geht mir wieder gut, sei noch nebenbei hinzugefügt.
  • Vor 13 Jahren nahm mich meine Freundin mit zu ihrer Mutter, die Yoga unterrrichtet.
    Ich habe mich anfangs sehr stark davon angezogen gefühlt, durch Konzentration
    auch Übungen zu machen, von denen ich gedacht habe ich kann sie nicht.

    Noch immer mache ich mit der Lehrerin Yoga und unterrichte inzwischen selber.
    Ein tiefe Verbundenheit zueinander erfreut uns dabei.

    Im Laufe des Praktizierens besuchte ich auch andere Yoga-Lehrer.
    Einmal hatte ich eine Einzelsitzung bei einem mir völlig unbekannten
    Lehrer.
    Um sich ein Bild von mir zu machen fragte er:
    Was ist ihr Ziel?
    Ich antwortete:
    Ich möchte Yoga mehr im Alltag leben.
    Er sagte:
    So eine komische/seltsame Antwort habe er noch nie bekommen.
    Das war unsere einzige Begegnung.

    Damals antwortete ich aus dem Bauch heraus.
    Heute..... ca 8 Jahre nach dieser Unterhaltung.......
    summe ich ein Mantra, wenn ich spazieren gehe...
    ich mache Atemübungen, wenn ich an der Bushaltestelle warte.....
    Yoga ist in meinem Alltag präsent geworden.
    ich bilde mich weiter und finde in so vielem Yoga wieder....

    Es ist aus meinem Leben nicht mehr weg zu denken....

    Ich bin immer wieder ergriffen, berührt und fasziniert von der Tiefe.... von
    dem Pfad des Yoga....
    man lernt nicht aus.... man wächst immer weiter....

    manchmal mache ich Yoga intuitiv....
    ich gebe meinem Körper den Raum, selber die Übungsfolgen, Bewegungen entstehen
    zu lassen. Immer wieder ist es mir passiert, dass ich dann in nachfolgenden Stunden
    bei anderen Lehrern zb. ein Folge wieder entdeckte, die ich bereits intuitiv zuvor machte-

    Das sind für mich Momente des Glücks...
    in diesem Moment fühle ich die große Verbundenheit
    mit allem.

    da purzeln Freudentränen.....
    ich jubiliere vor Glück....


    und es ist taucht immer wieder der Gedanke auf.....
    es passt... alles ist in Ordnung..... alles ist für alle da....

    liebenswürdige, fröhliche und friedliche Grüße an alle
    tanjasita
  • wie gut,
    das es zuweilen FÜHRUNGSPERSÖNLICHKEITEN mit natürlicher Autorität gibt, stimmts?!!!
    kleine Göttin

    Ratna schrieb:
    OM

    Eines Tages schnappte mich damals war ich so 16 oder 17 Jahre alt, in der Wohngemeinschaft eine Betreuerin und sagte du kommst Jetzt mit :-)

    Darauf ich Ok und wo geht es hin ?

    Sie sagte zurück zu Deinen Wurzeln.

    Ja machmal wird man von außen an sein Glück geführt.

    Lieben Gruß

    Ratna
Diese Antwort wurde entfernt.

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