Wie bist du zum Yoga gekommen?

Der Wege sind viele, besonders beim Yoga. Es ist immer wieder erhebend zu erfahren, wie Menschen zum Yoga gekommen sind. Schreibe doch darüber:

  • Wie bist du zum Yoga gekommen? Oder zu Ayurveda oder Meditation?
  • Welche Erfahrungen hast du gemacht?
  • Was war am Anfang schwer, was leicht?
  • Wer oder was hat dir geholfen?
  • Was hat sich in deinem Leben verändert?

 

Es kann eine interessante Übung sein, über seine Yoga Anfänge zu schreiben. Manchmal hilft es einem selbst, sich bewusst zu machen, warum man mit Yoga begonnen hat, und welche Wirkungen es gehabt hat. Manchmal ist das Zurückbesinnen auf seine spirituellen Anfänge eine gute Grundlage für geeignete Vorsätze.

Es ist auch hochinteressant darüber zu lesen, wie andere zum Yoga gekommen sind. Das kann dir selbst neue Anregungen für deine Yoga Praxis, für das Unterrichten von Yoga geben. Und das kann Yoga Anfänger ermutigen, überhaupt anzufangen, vielleicht durch Besuch eines Yogakurses, oder in einem Yoga Urlaub.

Lies die vielen Beiträge hier durch und lass dich inspirieren. Und schreibe selbst etwas...

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  • Hallo

     

    Da war ein Buch, Joga für jeden von Kareen Zebroff,da muß so um 1973 oder 1974 gewesen sein, damals war ich mit meinem Buch und dem daraus angewandten ein echter Exot, von den meisten belächelt aber es hat mir ungeheueren Spaß gemachtdie verrenkungen allen möglichen Menschen vorzuführen, von wirklich positiven Erfahrungen damals kann ich nicht wirklich berichten, warscheinlich war die Show für mich wichtiger als ernsthafte praxis. Möglicherweise wäre damals meine Jogapraxis weitergegangen wenn ich nicht den Fehler gemacht hätte das Buch zu verleihen um es dann niewieder zurük zubekommen, schade eigentlich. 2007 mein erster Aufenthaltin einer Psychosomatischen Klinik, eine Mitpatientin, irgendwann nach unserem Klinikaufenthalterzählte sie eine Ausbildung zur Jogalehrerin zu machen, irgendwo im Westerwald dawürde Sie nun öffters hinfahren. Das hat mir dann keine ruhe gelassen ich habe mich im Internet durchgeschlagen und so fand ich dann yoga-vidja.

     

    Meine Erfahrungen mit Yoga? Hmm es fällt mir nach wie vor ungeheuer schwer mich auf irgendetwas einzulassen oder zu praktizieren. Yoga lässt mich aber auch nicht los, irgendetwas zieht mich fast magisch an. Leider ist der Kontakt zu meiner Bekannten fast komplett abgebrochen, der Räumliche Abstand ist einfach zu groß und andere praktizierende aus meinem Umfeldgiebt es nicht, schade. In Bad Meinberg habe ich ein Seminar besucht, dort durfte ich viele liebe Menschen kennenlernen aber wirklich etwas mit nachhause habe ich nicht genommen.

     

    Für mich ist noch immer schwer bei der Yogastange zu bleiben. Egal welche Übung ich mir auch vornehme irgendwie bekomme ich sie nicht auf die reihe, was es mir auch erschwert dann regelmäsig zu üben, vileicht mußich eben erstmal mit meinen anderen Problemem wirklich klarkommen (Psychotherapie, Scheidung, div.Belastungen am Arbeitsplatz),oder sollte ich besser einen radikalen Schnitt/Schritt in meinem Leben machen?

     

    Derzeit verändern sich meine Lebensgewohnheiten, der Wunsch das Rauchen aufzuhören wächst, ich esse immer weniger Fleisch, mein Übergewicht wird weniger. Aber der Wunsch nach ein paar gleichgesinnten in meiner Nähe wächst da ich denke es wäre gut für meine Yogalaufbahn die ich noch immer nicht wirklich begonnen habe.

     

     

     

     

  • Mir hat mein Chef Yoga empfohlen, er macht Yoga schon seit 25 Jahren, und hat mir wegen Rückenbeschwerden Yoga angeraten. Das habe ich ausprobiert und bin seitdem von Yoga überzeugt. Es ist das Einzige was mir wirklich dauerhaft hilft

  • Vor 2 einhalb jahren musste ich wegen stress und depression in eine 12 Schritte klinik.  Dort habe ich 2 mal wöchentlich bei einem Gestalttherapeuten, Yogalehrer und Lu Jong Trainer am Yogaunterricht teilgenommen. Ich war zuerst einmal von der Gestatltherapie begeistert - die Ausbildung zur Gestalttherapeutin habe ich dann 2009 in Januar begonnen. Dazu begann ich bereits mitte 2008 Yogaunterricht zu nehmen. ich war bereits nach gut einem Jahr mit 46 Jahren so fit das ich spntan die YLA machen wollte - diese begann ich dann im Januar 2010 in Karlsruhe im Yoga Vidya Zentrum. Ich habe beruflich viel stress und anforderungen in der freien Wirtschaft und mit der Gestaltausbildung auch einiges zu arbeiten. Denoch möchte ich 2011/2012 meine Yogalehrer ausbildung beenden mit bestandenem Abschluss um selber unterrichten zu können - ich habe bereits im Karlsruher Zentrum eine Offene Stunde angeleitet und das Unterrichten erfüllt mich mit liebe und freude und es macht mir spaß - und wie durch ein Wunder hat mich meine ehemalige Yogalehrerin angerufen ob ich ihr ab 2011 assistieren möchte. Natürlich werde ich diese Botschaft der Höheren Macht nicht ignorieren und habe bereits zugesagt - so entwickelt sich alles und die ungeduld ist dabei noch mein begleiter. ich hoffe das ich bald von dieser verhaftung der ungeduld entlastet bin.

     

  • Manchmal brauchen Dinge Zeit und wollen einen anderen Namen haben. Yoga ist mir schon lange bekannt, jedoch habe ich mich immer davor gescheut, denn Yoga verband ich mit superschlanken hübschen Menschen, die so gelenkig sind, wie ich es mir in meinen kühnsten Träumen mit mir selber nicht vorstellen konnte. Ich habe als Asthmatikerin schon als Kind nie richtig Sport in der Schule mitgemacht, niemand wollte jemanden in der Gruppe haben, der bei Wettkämpfen immer langsam, ungelenkig und letzter war. Als Erwachsene lernte ich aber, dass Sport mir gut getan hätte, natürlich nicht unbedingt Hochleistungssport. Joggen ging jedoch gar nicht und ein Bandscheibenvorfall nach der zweiten Schwangerschaft legte mich erst recht für einige Zeit lahm. Dann begann ich eine Ausbildung zur Physiotherapeutin mit 32 (zweiter Beruf). Hier lernte ich alles was man wissen muss, über die Zusammenhänge im Körper und wurde mein eigener "Experte" was das Thema Rücken angeht. Ich entdeckte bald meine Freude daran, Gruppen anzuleiten und war ständig auf der Suche nach Neuem und Interessantem um meinen Kursteilnehmern Freude an Bewegung zu vermitteln. Dabei stieß ich nun auf ein Buch, welches sich mit Yogawalking beschäftigte. Das machte mich neugierig, ich bestellte es und war einerseits fasziniert, andererseits habe ich vieles nicht sofort verstanden. Was mich aber nicht losließ, war der Aspekt des Yogawalkings, genauer gesagt des "BREATHWALKS", dass hier ein sanftes Walking mit Atemtechniken kombiniert wird. Als Asthmatikerin wusste ich, dass richtiger Atem wichtig ist und sah hier zunächst eine Chance mir selber etwas gutes zu tun zumal mein Asthma von jahr zu Jahr schlimmer wurde. Jedoch konnte ich mir zunächst einen Kurs zeitlich und auch finanziell nicht leisten. Also vergingen noch weitere Jahre bis ich im Jahre 2010 die Chance bekam mich selbstständig zu machen und da überlegte ich nicht mehr lang, ich meldete mich gleich zum Kursleiterlehrgang in Hamburg an. Am ersten Wochenende lernten alle Teilnehmer Breathwalk erst einmal kennen. Die Atemtechniken, Aufweckübungen und Abschlussdehnungen sowie die abschließende Meditation sind aus dem Kundalini-Yoga und so lernte ich also auf diesem Wege Yoga in dieser Form kennen. Was mich bei diesen Kundalini-Übungen faszinierte war, dass sie so schön dynamisch sind, keine komplizierten Dehnungen oder Haltungen, die mich beim nachüben frustrierten. Im Gegenteil die Bewegung tat mir gut, die Atemtechniken sind wunderbar und so konnte ich gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe schlagen: mein Asthma mit seinen Allergien, die besonders im Sommer am schlimmsten sind, hat sich in diesem Jahr enorm verbessert, ich bin ab Juli in der Hitze des Jahres mit Gruppen in die Natur gegangen um zu walken, das wäre ein Jahr vorher noch nicht möglich gewesen, der Sommer mit seinen vielen Blüten und Pollen in der Luft war immer die Jahreszeit in der ich am häufigsten mit Blaulicht abgeholt wurde, ich mied also die Natur im Sommer wo ich nur konnte. In diesem Jahr ist alles anders. Durch das Walking an sich, tat ich gleich noch was für die Kondition und die Übungen taten meinem Rücken unheimlich gut. Natürlich dauerte es nicht lange bis ich mir ein Buch über Kundalini-Yoga kaufte, mit DVD und fleißig übte. Das Matrensingen entdeckte ich als zusätzliche Freude für mich und inzwischen beschäftige ich mich auch langsam herantastend mit Yoga insgesamt.
    Ja, warum einfach, wenns auch kompliziert (in diesem Falle über Umwege) geht :-)
    Danke!
    Daniela
  • Ihr Lieben!

    Ich habe vor ca 4 Jahren meinen ersten Reiki Grad gemacht und die Reinigung in den ersten 21 Tagen recht intensiv erlebt. Einige Monate vorher war ich einem Fitnessstudio beigetreten, wo ich jetzt einen nach dem Anderen Kurs ausprobierte. Nebn Step und Rückenfit und *weißnichtmehrwasalles* war da dieser Power-Yoga-Kurs, der irgendwie "hängenblieb". (Oder an dem ich hängenblieb)

    Zuerst freute ich mich an gesteigerter Beweglichkeit (im Nachhinein betrachtet nicht nur körperlich). Mehr Flexibilität.

    Und nicht zuletzt dieses unbeschreibliche "bei mir selbst Ankommen", diese subtile Zentriertheit, das freudige Fokusieren im Moment. (Das ich erst jetzt soo beschreiben kann, damals fühlte ich nur neu-gierig)

    Ich wollte mehr davon! Recht schnell (ich würde sagen in der zweiten Stunde) merkte ich, das ich das "ernsthaft" betreiben sollte, wenn ich denn wollte. Denn so wie mich der Gedanmke an tägliche Praxis unwillkürlich erschreckte, wußte ich weder ob ich das schaffen würde, noch ob ich das wirklich wollte. Allerdings war mir klar, daß es nur dann wirklich Fortschritte bringt.

    Aslo mußte ich mich "schlau machen". Ich wollte zuerst auf eigenen Füßen mich ranntasten. Insbesondere, weil ich Kurse bedingt durch meine Arbeitszeiten nur schwerlich besuchen kann. Also ab ins Internet. Und wer mir da als Erstes begegnete brauch ich wohl nicht zu schreiben. Sukadev und Yoga-Vidya natürlich. Ich hab mir also den Übungsplan (kostenlos!) bestellt und bei der Recherche nach diesem "Guru" (entschuldige Sukadev ;-)) auch noch fetsgestellt, daß wir am selben Tag Geburtstag haben! Das kann kein Zufall sein.  Davon bin ich überzeugt.

    Also habe ich nach einigen YouTube Videos und ca 3-4 Monaten Home-Praxis mit der Yoga-Vidya Grundreihe nach einem Lehrer gesucht, der sich das mal anschaut, bevor ich mir Fehler zu sehr angewöhne und mich womöglich von Anfang an verhuntze :-). Es gab Fragen zum Pranayama, das ich nur aus dem Netz kannte und Asanas, die mich reizten, die ich aber alleine nicht schaffte.  Da hab ich dann auch einen jungen Lehrer natürlich von und über YV gefunden. In meinem Alter, auch mit Frau und zwei Töchtern im Alter von meinen beiden Engeln (wieder einer diese "Zufälle").

    Rouven Rameshwar hat mir dann (privat) eine klassische YV - Yogastunde gegeben, bei der ich unter Anderem zum ersten mal Pranayama unter Anleitung und den Kopfstand mit und ohne Hilfestellung gemacht habe. Ganz zu Schweigen davon, daß ich in Rouven einen sehr guten Freund gefunden habe.

    Im Herbst folgte dann das Yoga und Meditation EInführungsseminar, weil ich in Bad Meinberg auch als Karma-Yogi sein wollte und den Yoga-Kongress besuchte. Bei dem ich einerseits die Gelegenheit hatte Sukadev persönlich kennen zu lernen und andererseits Yoga in vielen Gesichtern und Richtungen zu sehen.

    Spätestens dort wurde die Leidenschaft endgültig geweckt. Irgendwie habe ich mich in BM sofort (oder zumindest unglaublich schnell) Zuhause gefühlt. Außerdem habe ich durch und mit Yoga so viele herzensliebe Menschen kennen gelernt (Rafaela, Marcel, Janin, Adrian...)

    Neben meiner Familie würde ich Yoga einen der wichtigsten Plätze in meinem Leben geben, ich möchte es nichtmehr missen. Ich kann mir kaum mehr vorstellen, wie mein Leben vorher ohne Yoga war.

     

    Ich möchte ALLEN Meistern, Swami´s, Lehrern und auch Schülern danken, die Yoga an mich herangetragen haben und es mir ermöglicht haben diesen Schatz wiedrzuentdecken!

     

    Om namo shivaya

    Olivier

     

  • Wie bin ich auf Yoga gekommen?

    Während meiner Diplomarbeit hatte ich nach einem anstrengenden Studium extreme Rückenschmerzen und innere Unruhe. So sprach mich ein Hatha-Yoga-Kurs bei der VHS an, in dem wir dann auch Lieder gesungen haben und ich mich unglaublich wohl fühlte. Dieses dort erlernte Yoga praktizierte ich, bis ich auf Sivananda aufmerksam wurde und in Kitzbühel eine Yogawoche zur Rekreation einlegte. Seither übe ich täglich ab 5.30 h für eine Stunde Yoga - eine Stunde nur für mich und meinen Körper und Geist. :-)

     

    Welche Erfahrungen habe ich gemacht?

    Meine Rückenschmerzen wurden besser, mein Körper wesentlich beweglicher und schließlich - für mich unglaublich wichtig - mein Geist ruhiger. Während meines Yogaurlaubes waren die Meditationszeiten unglaublich lange für mich und mein Geist so unruhig. Es dauert, bis er ruhiger wird, aber langsam merke ich Fortschritte.

     

    Was war schwer?

    Schwer war für mich, meinen Geist ruhig zu halten und mich "nur" auf die Yogaübungen zu konzentrieren. Leicht und wundervoll fand ich von Anfang an den göttlichen Gesang der Mantras - auch die wunderbar erfrischenden Götterbilder finde ich bereichernd und diese zu akzeptieren (trotz streng katholischem Elternhaus) fiel mir leicht.

     

    Wer oder was hat mir geholfen?

    Die schönen Lieder haben mir geholfen, meinen Geist ruhiger zu halten. Auch die Gemeinschaft der Yogis war unglaublich hilfreich für mich. Das vegetarische Essen ist seit langem eine riesige Hilfestellung.

     

    Was hat sich in meinem Leben verändert?

    Ich bin eher Herr (bzw. Frau) meiner Gefühle und Gedanken. Es klappt noch nicht zu 100%, aber ich merke, dass es leichter wird. Mein Leben hat zudem an Beweglichkeit gewonnen, meine Gedanken sind ruhiger und mein Leben ist erfüllt mit mehr Freude und Leichtigkeit.

    DANKE, liebes Yoga-Team!!!

     

    Birgit

  • Es würde mehrere Seiten sprengen, die positiven Wirkungen und die Veränderungen meines Lebens durch Yoga aufzuschreiben! Also, ich versuche, mich kurz zu halten ;)

    Wie so viele andere Menschen, habe auch ich, leider erst durch eine Krankheit zum Yoga gefunden. In den Jahren 2006/2007 litt ich unter schweren Gallenblasenkoliken und der OP Termin stand  bereits fest. Nur spürte ich, Gott hat mir diesen Teil des Körpers nicht umsonst gegeben! Dank meiner Homöopathisch orientierten Ärztin, entschied ich mich gegen die OP. Denn sie meinte, dass diese Koliken wie rote Alarmlampen im Körper sind und immer wieder „aufleuchten“ werden!

    Meine liebe Familie und beiden Kinder - DANKE!!! haben mich in dieser Zeit sehr viel unterstützt und mit Hilfe von Thaimassage - auch passives Yoga genannt  -  sowie Schüßler Salzen und anderen Globuli´s  ging es mir bald deutlich besser!

    Die Thaimassage hat viele Blockaden (geistig und körperlich) gelöst und ich bekam wieder Zugang zu meiner inneren Intuition. Mein Therapeut /lieben Dank an Raphael, meinte, dass Yoga auch in Zukunft sehr gut für mich wäre. Da ich mich beruflich verändern wollte, entschied´ ich mich, ohne lange zu überlegen, für eine 2-jährige Yogalehrerausbildung im Yoga Vidya Center Leipzig Anfang 2008.

    Durch meine Koliken konnte ich immer weniger Fleisch essen und so fiel es mir nicht schwer, meine Ernährung am 16. Dezember 2007 (diesen Tag feiere ich immer ganz besonders) auf vegetarisch umzustellen =).

    In der Ausbildung bin ich durch Höhen und Tiefen gegangen. Aber ich möchte diese Erfahrung nicht missen! Yoga war für mich völliges „Neuland“, ich wusste nicht einmal die Bedeutung des Wortes „Yoga“ und war ganz gespannt auf die Dinge die da kamen. Die Asanas waren anfangs etwas ungewohnt, flexibel war ich schon, nur fehlte mir die Kraft und die Verbindung zu meiner Atmung.  Mit den Pranayama´s  dauerte es auch eine ganze Weile, ehe ich diese ohne Mühe und Ablenkung ausführen konnte. In den Endentspannungen bin ich spätestens bei der Affirmation auf die Hüfte eingeschlafen, geht mir heute ab und an auch noch so =). Oh je und Meditation – tausend Gedanken die kommen und gehen und niemals stille steh´n!!! Und trotz der „Hürden“ spürte ich ziemlich schnell die Veränderungen in meinem Körper, u.a. wurde die Verdauung besser, ich besann´ mich wieder mehr auf meinen Körper, telepathische Erlebnisse häuften sich und ich hatte das Gefühl einige sonst so „schwierige“ Mitmenschen besser zu verstehen…Aber ich merkte sofort, wenn ich die tägliche Praxis unterbrach! Die Bücher und Sanskrit Begriffe erschienen mir zuerst fremd…was meinen die Swami´s mit Hüllen und Körpern, Samadhi usw.???? Doch im Laufe der Zeit wollte ich immer mehr wissen und jeden Artikel über Yoga in mich „einsaugen“ , speichern und verarbeiten. Die Aufenthalte in den Ashramamas gaben mir immer unheimlich viel Kraft und Energie und neue Denkweisen! Ich erinnere mich z.B. noch gut, als ich beim Karma Yoga zum Fensterputzen eingeteilt wurde…oh je, ich und Fensterputzen – meine „Lieblingsbeschäftigung“ dachte ich und schmollte ein wenig vor mich hin…naja, sollte wohl so sein…da musste ich durch…Während des Putzens kam immer wieder ein Lachen über meine Lippen – die Wirkung war sehr befreiend - DANKE!!! =)

    Während meiner Ausbildung erfuhr ich von Ayurveda und wusste sofort, eine Panchakarma Kur ist genau das Richtige für mich. Da meine Mutter fast zeitgleich eine schwere Lungenentzündung erlitt, stand für uns beide sofort fest, wir buchen unseren Flug nach Indien sobald als nur möglich! Anfang  Februar 2009 saßen wir dann im Flugzeug nach Kerala. Das allererste was mein Herz mir sagte, als ich meinen Fuß auf indischen Boden setze war:  Willkommen zu Hause! Ich war völlig überrascht über diesen Gedankengang, doch genauso habe ich mich in der ganzen Zeit dort gefühlt, während den Massagen, während des morgendlichen Yoga und abends zur Meditation…ich war angekommen!!!!!

    In Indien stimmten mich „kleine“ Momente sehr glücklich, z.B. als ich in einem Durga Tempel das Mantra "OM Sarva Mangala Màngalye"…hörte, sang ich sofort, voller Freude im Herzen mit und erinnerte mich zugleich an meine schöne Ausbildungszeit / Danke an Manohara =).

    Es macht mir sehr viel Spaß Yoga zu unterrichten, mit anderen Yogi(ni)`s Erlebtes und neue Erfahrungen zu teilen, auch an Hindernissen zu wachsen und immer wieder Neues zu lernen. Es ist schön, wie Yoga unsere manchmal so dunkle Welt mit Freude, Frieden, Licht und Liebe erhellt !!!

    In diesem Jahr bin ich an Borreliose erkrankt und auch hier hat mir ein Ayurvedischer Arzt  geholfen/ Danke an Dr. Gopakumar – Govt. Ayurveda College, Trivandrum.  Mit Sicherheit steckt eine tiefere Bedeutung hinter dieser Krankheit, aber ich stecke den Kopf nicht in den Sand, wer weiß wohin mich meine Reise diesmal führt…Eines steht fest, Yoga und Ayurveda werden mich auf jeden Fall begleiten!!! OM SHANTI

     

  • Es ist noch nicht lange her, nur etwas mehr als drei Jahre, stellte ich fest, daß ich zuviel um die Ohren hatte. Es begann mit Herzrasen, führte zu Panikattacken und das machte ich endlich "wach": Als Meisterin im Signale-überhören, hatte ich mich über einen längeren Zeitraum völlig überfordert: Ich habe zwei Kinder bekommen, dazwischen sind meine Eltern kurz hintereinander verstorben und mein Mann wurde ebenfalls noch krank...

    Mitten in einer Panikattacke kam mir der Gedanke:" Jetzt kannst Du endlich mit Yoga anfangen", etwas, das mich schon länger interessiert hatte, ich aber nie in meinen "Zeitplan" einbauen konnte: Ständig kam etwas dazwischen.

    Zufällig fand ich ein Yoga-Zentrum in meinem Ort, ganz in der Nähe; und ebenfalls zufällig begann gerade ein neuer Anfängerkurs. Anfangs faszinierten mich die Asanas und meine zunehmende Beweglichkeit; später stellte ich fest, dass Entspannung und Atmung ebenfalls ihre Vorzüge hatten ;-). Nach einem dreiviertel Jahr - ich hatte bereits vor längerer Zeit begonnen, die Asanas täglich zuhause zu üben (zum Aufwärmen jedoch nutzte ich noch den Crosstrainer)- dachte ich nach einer Yogastunde: "Das kann irgendwie nicht alles gewesen sein..." und meldete mich zur Yogalehrer-Ausbildung an. Anfangs war ich noch ziemlich skeptisch und auch etwas misstrauisch, in welche Welt ich da denn wohl geraten war; jetzt, gegen Ende meiner Ausbildung kann ich nur dankbar sein über die Richtung, die mein Leben genommen hat. Es würde jetzt zu weit führen, ALLE positiven Veränderungen aufzuzählen, nur eines: Ich - und damit auch meine Familie - bin glücklicher und zufriedener als noch vor kurzem; meine Sicht der Dinge hat sich geändert. Jetzt habe ich die Therapieausbildung begonnen und wisst Ihr was? Iich bin immer noch neugierig, wie es weitergeht...

  • Mein Verhältnis zu meinem Körper war früher nicht das beste. Mein Gehirn funktionierte immer hervorragend, aber ich war anfällig und kränklich. Sport habe ich gehasst, weil ich selten Erfolgserlebnisse hatte und meine Ängste und Unsicherheiten haben mir die Lebensfreude stark eingeschränkt. Gleichzeitig hatte ich immer das Gefühl, für andere da sein zu müssen um überhaupt eine Daseinsberechtigung zu haben. Die Therapeutenrolle lag mir, mit mir selber kam ich aber nie zurecht. Selbst Erfolge in Schule oder Studium oder Beruf ließen mich immer unzufrieden zurück. Rein rational betrachtet wußte ich immer, dass Yoga mir helfen könnte, besonders in Phasen chronischer Krankheiten, die die Schulmedizin weder richtig diagnostizieren noch behandeln konnte. Antistressseminare und Psychoanalyse gaben nur kopflastige Strategien, progressive Muskelrelaxation tat mir zwar gut, aber ich wendete sie nicht regelmäßig an. Erst nach einer Krebserkrankung wurde der Leidensdruck groß genug, dass ich mein Leben radikal umkrempelte: Ich begann mich mit gesunder Ernährung und Spaziergängen zu verwöhnen und lernte durch Tagträume und Phantasiereisen auch meine immer auf mögliche negative Konsequenzen programmierte Lebenseinstellung in den Griff zu bekommen. Ich hatte das Gefühl, eine einmalige Chance zum kompletten Neustart bekommen zu haben. Zur Entgiftung nach meiner Chemotherapie begann ich mit Ayurvedamassagen und kam über meinen Masseur auch zum ersten Yoga Kurs.

     

    Vielleicht lag es daran, dass durch die Chemotherapie Körper, Geist und Seele komplett am Boden lagen. Meine Erfahrung mit Yoga war so ganzheitlich positiv, dass ich inzwischen Gefahr laufe, diesen Weg als grundsätzliches Allheilmittel zu betrachten. Meine körperliche Konstitution wurde rasant besser, ich bekam Ausdauer, Flexibilität und Kraft. Meine Schmerzen verschwanden, heitere Gelassenheit wurde immer öfter mein ganz spontanes Lebensgefühl, ohne dass ich einen Anlass gebraucht hätte. Manchmal dachte ich, ich sei psychotisch geworden, weil ich es so verrückt fand, ohne Grund so glücklich zu sein. Da ich ein neugieriger Mensch bin, wollte ich wissen, wie Yoga solche entscheidenden Veränderungen in mir auslösen konnte, obwohl ich damals nur einmal pro Woche praktizierte. Trotz großer Bedenken, ob ich körperlich dazu in der Lage sein würde, meldete ich mich zur Yogalehrerausbildung an. Mein missionarischer Eifer hält weiterhin an, insbesondere da ich nach einem knappen Jahr Ausbildung das Gefühl habe, das wertvollste Wissen vermittelt zu bekommen, das ich bisher entdeckt habe. Mein Weltbild hat sich verändert, alles scheint sich integrieren zu lassen und befruchtet und ergänzt sich zu einem Weg, nicht nur körperlich gesund zu bleiben, sondern auch endlich einen tiefen Sinn in dieser Existenz zu sehen. Mein Alltag hat sich nicht verändert, ich bin in die gleichen Strukturen wie früher eingebunden. Aber ich sehe mein Leben aus einer völlig anderen Perspektive. Vieles ergibt sich plötzlich wie von Zauberhand, ich scheine mit dem Fluss zu schwimmen, wo ich früher aus lauter Angst nass zu werden sehnsüchtig vom Ufer zugeschaut habe. Auch meine Angst vor dem Sterben ist geringer geworden, da ich jetzt mit mir selber im reinen bin und nicht mehr das Gefühl habe, an meiner Bestimmung vorbeizuleben. Krisen habe ich gelegentlich noch, aber meistens nur dann, wenn ich meinen inneren Ratgeber ignoriere, der mir eindeutig zu einer nach yogischen Regeln ausgerichteten Lebensführung rät. Inzwischen ist mein Körper so umprogrammiert, dass ich "Sünden" wie Fleisch oder Alkohol mit zwei bis drei Tagen Verlust meiner euphorischen Grundstimmung bezahlen muss. Am besten geht es mir, wenn ich Yoga praktiziere oder anderen vermittle.

     

    Vielen Dank an dich, lieber Sukadev, dass du dieses Wissen so leicht verfügbar gemacht hast. Ich hoffe, die Welt wird ein bisschen besser dadurch.

     

    (per Mail eingegangen).

     

  • Ende der Siebziger Jahre. Es ist eine Zeit in meinem Leben, in der Alkohol, Partys und laute Musik angesagt ist. So richtig  lebendig fühle ich mich nicht, auch wenn mir Punkkonzerte und Pogo Tanzen Spaß machen.

    Auf der Suche nach mehr Lebendigkeit besuche ich bei der VHS einen Yogakurs. Nach den Yogastunden fühle ich mich sehr wach. Plötzlich fällt es mir leicht NEIN zu Alkohol zu sagen. Meine Ernährung wird bewusster.

    Ich kaufe mir ein Buch von Andre van Lysebeth und bringe mir den Kopfstand selbst bei. Mit einem anderen Buch von  Andre van Lysebeth praktiziere ich Schank Prakschalana (Entgiftung für den Darm).

     

    Ich erinnere mich, das ich spät nachts von der Disko nach Hause komme und die Rishikesh Reihe übe. Manchmal schlafe ich während des Übens ein. Ein Jahr übe ich regelmäßig. Es fällt mir leicht.

    Doch dann ist es erst einmal mit Yoga vorbei. Karate, Meditation, Bioenergetik, Tanz ...... . Es ist vieles was ich ausprobiere und kennenlerne. Doch immer wieder begegnet mir Yoga.

    Manchmal gebe ich sogar einige Yoga Übungen weiter. So zum Beispiel in Neuseeland an eine Frau, die gerne mitüben möchte, wenn ich nach den langen Wanderungen abends Yoga übe.
    Einige Tage später schlafe ich in Sydney auf einer Parkbank, da es im Backpacker Hotel laut und heiß ist. Morgens wache ich auf und sehe eine Mann im Park intensiv Yoga üben. Fasziniert schaue ich zu.

     

    Es vergehen noch viele Jahre, mit Yoga und ohne Yoga, bis ich mich entscheide eine Yogalehrer Ausbildung zu beginnen. Es ist vor allem die Bewegung, die mich fasziniert. Vier Jahre tägliches Üben, eine Ausbildung, in der ich sehr viel lerne und auch sehr interessante Menschen kennenlerne.

     

    Nun bin ich schon seit einigen Jahren Yogalehrer, unterrichte ein wenig Yoga und weiß, das es für mich noch unendlich viel zu lernen gibt. Ich freue mich und bin dankbar, Yoga üben und immer wieder Neues dazu lernen zu dürfen.

     

    (per Mail eingegangen mit der BItte, das anonym zu veröffentlichen).

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