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Antworten
hallo hutila,
außer haus essen ist tatsächlich eine schöne Herausforderung...
aber mit der zeit immer einfacher ...
meist gehe ich zu asiaten, da gibts meist etwas veganes oder veganisierbares
musst kommunizieren, sagen das es ohne austernsauce zb sein soll
oder nur gemüse mit reis ...
in den meisten restaurants einfach nachfragen was sie anbieten können
meist sind sie super zuvorkommend..sozusagen vegane extrawurst ;)
wenn ich wo eingeladen bin bringe ich was veganes mit ... kuchen oder
defigen aufstrich selbst gemacht...riesen salat ...
und frage eben was in den anderen mitgebrachten sachen drinnen ist ..
manche denken dann das man militanter veganer ist bzw benehmen sie sich
selbst dann ziemlich kriegerisch aber ich geh meistens nicht darauf ein ..
weil wir sind ja friedvolle veganer
hier noch einige links
http://www.peta.de/veganesleben
https://superveganer.de/2014/03/15/vegan-die-umstellung/
https://albert-schweitzer-stiftung.de/aktuell/warum-vegan
so..nun hoffe ich ein wenig inspiriert zu haben
herzlichst
om shanti
vishnu
Vishnuprem sagt:
Toll! Ich habe es auch einmal komplett vegan probiert, aber ich fand es besonders schwer, außer Haus vegan zu essen. Wie handhabst du das?
LG
Ich wurde sozusagen durch Yoga Vidya zum Veganer
Als ich mich vor ca 7,5 Jahren entschloss die zwei Jahres
Yogalehrerausbildung bei YV zu machen hab ich für mich
erstmal getestet ob vegetarisch funktioniert bei mir
da ich sehr gerne noch Fleisch aß... hab mir dann
viele kleine Filmchen auf Youtube etc angeschaut und da wurde es mir
bewusst wie schlimm mit den Tieren umgegangen wird ,
dadurch wurde es für mich ganz klar das ich vegetarisch leben wollte
und auch seitdem blieb.
Vor ein bissel mehr als dreieinhalb Jahren nach einem Satsang
bei YV Nürnberg kam ich mit einem veganer ins Gespräch, ich hörte mal wieder das es
wenn man aus ethischen Gründen bzw aus tierliebe oder dem Ahimsagedanken heraus
vegetarisch lebt müsse man konsequenterweise vegan leben weil die Tiere
in der Milchindustrie ihr ganzes Leben lang gequält werden und unter
schlimmsten Umständen ihr Dasein fristen... irgendwie war ich an dem Abend offen dafür
und beschloss vegan zu versuchen und bin seitdem dabei geblieben ...fühle mich dadurch
gesünder, friedlicher und es ist ein sehr schönes spannendes Forschen
was mit Lebensmitteln alles möglich ist auch ohne das Tiere
deshalb leiden müssen ....
Lokah samastha Sukinoh Bhavantu
Ich wurde ganz klassisch zum Vegetarier nachdem ich mir den Film "Earthlings" angeschaut habe - und es war eine solche Qual diesen Film zu schauen, dass ich nie wieder Fleisch essen wollte! Und das klappt bis heute ganz ohne Verzicht, für mich ist es ganz normal geworden kein Fleisch oder Fisch zu essen. Ich esse außerdem kaum andere tierische Produkte. Ich fühle mich seitdem auch besser und habe das Gefühl mehr Energie zu haben!
Ich wurde Vegetarier, als ich 10 Jahre alt war. Damals stand vor allem die Tierliebe im Vordergrund. An meiner Pinnwand hing damals groß das Zitat von Bernard Shaw: "Tiere sind meine Freunde, und ich esse meine Freunde nicht". Da ich schon so lange vegetarisch lebe, kann ich mich gar nicht daran erinnern, wie Fleisch schmeckt.
Hallo Sukadev,
ich verzichte seit meinem 16. Lebensjahr auf Fleisch. Damals war ich bei einer großen und sehr bekannten Umweltschutzorganisation tätig. Als ich da mal beobachten konnte, wie Schweine zur Schlachtbank geführt wurden, da fasste ich den Entschluss, dass ich kein Fleisch mehr essen möchte, dass kein Tier für mich mehr so gequält werden sollte. Es geht einfach gegen meine moralischen Wertvorstellungen.
Es war für mich einfach zu grausam mit anzusehen, wie eng die Tiere auf den Lastwagen transportiert werden. Über die anderen Bilder, die noch heute immer in meinem Kopf sind, möchte ich nicht so gerne berichten. Noch heute kommen mir die Tränen bei diesem Thema.
Liebe Grüße
Ja, und auch in der Bibel steht beschrieben, wie sie zuerst irgendwann mal ein Tier "opferten". Dann wurden es allmählich immer mehr, bis dann irgendwann 100 Ziegen und soundsoviel Ochsen oder Schafe oder was weiß ich "geopfert" wurden. Und darum machen die Juden ja auch noch immer so eine "Opferung" daraus, wenn sie ein Tier töten um sein Fleisch zu essen. Und auch die Mohamedaner dürfen nur von "geschächteten" Tieren das Fleisch essen, die praktisch gestorben sind, nachdem sie verbluteten und dann vor Schwäche zusammenbrachen. Gruselig! Unter dem Deckmantel der "Opferung" - für was auch immer, besseres Wetter oder Gottes Segen allgemein - kam dann allmählich der Fleischkonsum in die Gänge. Die Menschen müssen echt kräftig zurückrudern, um sich auf diese Weise nicht weiter so zu versündigen an der göttlichen Schöpfung .........
Rāmachandra schrieb:
Namaste lieber Ramachandra,
Ja, dankeschön.
Wie ich gelesen habe, gibt es in Zürich mitten in der Stadt eine Großschlachterei die feierte 2009 ganz groß ihr 100 jähriges Jubiläum. Was für eine blutige Geschichte des Grossbetriebs, für die Stadt und für die Tiere und Menschen.
Ferienjobber in der Fleischfabrik
Text: daniel-schieferdecker - Illustration: Katharina Bitzl
Menschen mit Nebenjob kennen die besseren Geschichten. Hier erzählt Kurt davon, warum das Wort Fleischeslust für ihn einen üblen Beigeschmack hat.
Meinen ersten Nebenjob habe ich damals als Schüler gehabt. Ich muss etwa 16 Jahre alt gewesen sein und habe mich nach möglichen Arbeiten umgehört. Der Vater eines Freundes arbeitete zu der Zeit in einer Fleischfabrik, erfuhr von meiner Suche nach einem Ferienjob und brachte mich dort für die kompletten sechs Wochen unter. Die Bezahlung war gut, und da ich auf ein teures Fahrrad sparen wollte, kam mir das Angebot gerade recht. Ich habe immer schon gerne Fleisch und Wurst gegessen, hatte mir, wie so viele andere Menschen auch, bis dato aber noch nie großartige Gedanken darüber gemacht, welchen Weg der Aufschnitt erst einmal gehen muss, bis er im Supermarktregal und letztlich auf dem Wurstbrot landet. Das sollte sich schlagartig ändern.
An meinem ersten Tag bekam ich, nachdem ich mit Schutzhelm, Gummiweste gegen Fettspritzer und Stiefel zum Waten in Wasser, Blut und Fleischabfällen ausgestattet worden war, zunächst eine Einweisung. Es war trotz der Hitze draußen nicht nur kalt bei der Arbeit, sondern es stank auch bestialisch – und wer schon mal Schweine vor der Schlachtung quieken gehört hat, der weiß, dass man in der Nacht drauf schlecht schläft. Später bemerkte ich zudem Ungeziefer in den Räumlichkeiten, und das war nicht nur unangenehm, sondern auch zutiefst unhygienisch. Mein Job bestand vor allem darin, an der Pressmaschine zu stehen. An dieser Pressmaschine wurden oben große Fleischhälften reingeworfen, aus denen unter Druck Schinken gemacht wurde.
Ich musste stundenlang am Ende dieser Maschine stehen, eine zwei Meter lange Pelle in der Hand halten und vor eine Öffnung halten, in die der Schinken hineingeschossen wurde – und das meine ich wortwörtlich. Denn der Schinken kam immer mit ziemlicher Wucht da raus, der man erst einmal standhalten musste. Diese Arbeit war zwar stupide, aber körperlich wahnsinnig anstrengend. Manchmal haben wir uns provisorisch Zielscheiben gebaut, einige Meter entfernt von der Maschine aufgestellt und versucht, mit den Schinkenstücken genau in die Mitte zu treffen.
Eklig wurde es jedoch, als ich einmal mit einem festangestellten Kollegen an einer Maschine stand, in der aus Fleisch feine Wurstmasse gemacht wurde. Auf einer Ablage lag eine Reinigungsbürste aus Holz, die dort offensichtlich jemand vergessen hatte, und die unter dem Beben der laufenden Maschine plötzlich mit im Fleischbottich landete – inmitten der Unmengen an Fleisch, das nun nicht mehr verkauft werden konnte. Das dachte ich zumindest. Denn als ich den Kollegen darauf ansprach, meinte der nur: „Wegen der blöden Bürste können wir doch nicht das ganze gute Fleisch wegschmeißen. Was meinst du, was uns schon alles in den Bottich gefallen ist. Das wird da drin aber so klein gehäckselt, das merkt am Ende kein Mensch.“ Da ist mir wirklich kurz schlecht geworden. Durchgehalten habe ich den Job trotzdem und mir einige Wochen später, mit einem kleinen Zuschuss meiner Eltern, das ersehnte Fahrrad gekauft. Dass ich zudem Vegetarier geworden bin, versteht sich von selbst – zusammen übrigens mit meinem Kumpel, dessen Vater mir den Job in der Fleischfabrik besorgt hatte.
http://jetzt.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/535666
Die Träne eines Kälbchens hat ihn umgehauen
Hubert Liebertz
Auch Tiere können weinen - das weiß der Ex-Schlachter Hubert Liebertz aus Rösrath aus seinem Job. Das Leid der Tiere hat er nicht ausgehalten.
Die Tiere wissen, was ihnen bevorsteht, erklärt uns Hubert. Sie leiden, haben Schmerzen und Angst. Als ein Kalb vor ihm stand und eine Träne aus dem Auge lief, hat der Rösrather spontan die Brocken hingeworfen - in derselben Minute noch. Dem Chef die Kündigung zugerufen und ist nach Hause gegangen.
Heute führt er eine Hundeschule in Rösrath. Und Fleisch kommt nur selten auf den Teller.
http://radioberg.de/berg/rb/693333/programm/am_nachmittag