Was hat dich dazu gebracht, auf Fleisch zu verzichten? Gab es ein besonderes Ereignis? Hattest du gesundheitliche Gründe? Waren vielleicht deine Eltern Vegetarier? Hat dich jemand dazu inspiriert? Wurdest du vor oder nach Beginn deiner Yoga-Praxis zum Vegetarier?

Wie ist es dir ergangen bei der Ernährungsumstellung? Hast du das plötzlich gemacht oder schrittweise?
Wie geht es dir heute damit?

Ich bin schon gespannt auf eure Antworten.
Das kann dann auch viele andere inspirieren.

Liebe Grüße

Sukadev

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  • Das Hinterfragen des eigenen Lebensentwurfes hat mich zu achtsamen Verhaltensweisen geführt.Durch Befassen mit Yoga und Werten des Lebens ist mir auch das Leben von Tieren Achtung und Respekt wert.Barmherzigkeit kann ich nicht ausüben, wenn ich mich von Tiermord ernähre.Unsere Indusstrialisierung führt zu unnatürlichen Folgen bei der Verrohung von Tierhaltung und artgerechtem Leben der Tiere, zunehmender Fleischkonsum belastet nicht nur Herz-Kreislauf, auch Folgen für die Natur, Metangas, Güllebeseitigung, Abrodung für Flächen zwecks Beweidung...Eigenverantwortliches Handeln beginnt daher auch bei der Nahrungswahl.Zudem kann man pflanzliche Substanzen genauso schmackhaft gestalten...Alternativen gibt es genug, nicht nur in Reformhäusern, Bioläden, auch in indischen Rezepten und der Haus"manns"kost unserer Großmütter gibt es fleischlose Rezepte,da es "nur einmal" in der Woche dieses gab...Aus ökologischen Gründen ist mit der Summe der Getreidekörner, die für Fiehfutter benötigt werden, viel mehr Hunger stillbar als durch die Umwandlung in "Fleisch".Ramona Bhandal
  • Lieber Sukadev,

    ich ernähre mich seit 5 Jahren vegetarisch. Auslöser war die Yogalehrer-Ausbildung bei Yoga-Vidya. Bis zu diesem Zeitpunkt konnte ich mir keineswegs vorstellen auf Fleisch zu verzichten, vor allem nicht im Sommer, wenn die Grillzeit anbrach.
    Im Westerwald, wo ich die Ausbildung besuchte, war ich begeistert von dem tollen energetisierenden Essen. Zwischen den beiden Ausbildungseinheiten ging ich mit Freunden in eine Pizzeria. Dort bestellte ich eine Rucola-Pizza, was zu erstaunten Blicken führte, da ich als Fan von Diavola, also scharfer Salamipizza, bekannt war. Und dann kam's. Auf die Frage was denn mit mir los sei, hörte ich mich erklären: "Eigentlich brauche ich kein Fleisch mehr." Es kam richtig tief von Innen und wurde mir dabei selbst erst klar. Ab diesem Zeitpunkt ließ ich Fleisch weg und mit dem zweiten Ausbildungsabschnitt waren auch die letzten Zweifel verflogen.
    Seitdem fühle ich mich ernährungsmäßig unheimlich wohl!

    Viele Grüße
    Om Shanti
    Satyadarshi (Steff)
  • Lieber Sukadev
    Ich bin seit meiner Yogalehrerausbildung bei Euch Vegetarierin; das ist etwa 3 Jahre her. Die Anfänge waren recht einfach, da es in Bad Meinberg eine gute Küche gibt. Die Umsetzung zu Hause vollzog sich allmählich. Ich verzichtete gleich komplett auf Fleisch - kochte aber noch für Mann und Kinder "normal". Mit der Zeit merkte ich, daß ich für mich ganz anders kochen wollte, andere Zutaten, andere Gewürze - sehr international. Inspiration war mir die Veggi-Rezepte-Zeitung "Köstlich Vegatarisch", die immer genau die Gemüse verarbeitet, die gerade auch in meinem Garten wachsen oder die saisonal grade fällig sind. Damit besserte sich dann auch die eigentliche Ökobilanz unseres Essens. Vermissen tue ich das Fleisch bis heute nicht - manchmal kann ich den Geruch schon nicht mehr ertragen, wenn er mir in die Nase weht.
    Wahrscheinlich Psycho-sch... aber es riecht nach Tod, Gewalt und Schmerz.
    Meine Tochter lebt seit jetzt auch schon fast drei Jahren vegetarisch und jetzt auch vegan. Die Männer meiner Familie essen Fisch und ab und zu auch Fleisch - Schwierigkeiten bereitet es keinem von uns, den anderen mit seinen Essgewohnheiten zu akzeptieren. Im Kollegenkreis wird sich trotzdem noch munter lustig gemacht und in meiner größeren Familie wird noch schief geguckt.
    Für mich ist wichtig, kein Lebewesen zu verletzen, nur weil ich Hunger habe, denn den kann ich mit so vielen anderen Sachen stillen. Dank Dir geht mein Bemühen ist die Richtung alle Lebewesen (nicht nur die Tiere) zu lieben, also auch die Fleischesser unter uns - wir sind eben alle Eins.
    Liebe Grüße
    Namasté
    Beatrix Harini
  • Schade... wenn die Kühe nämlich bis an ihr natürliches Ende leben dürften, dann würde ich mir die Demeter-Milch wirklich genehmigen ;)

    Trotzdem danke!
  • Lieber Vijaya,

    danke für den Tipp, das wußte ich nicht. Dürfen denn die Demeter-Kühe bis zu ihrem Lebensende leben, oder werden sie "aussortiert", wenn sie die erwartete Milchmenge nicht mehr bringen?
  • Om namah shivayah
    lieber Sukadev,
    Ich bin jetzt seit 16 Jahren Vegetarierin und habe seinerzeit aus ethischen Gründen aufgehört Fleisch zu essen. Es war mir aufeinmal klar, dass das nicht in Ordnung sein kann Tiere zu essen, bzw. sie solchen Qualen auszusetzen. Ich habe mich intensiv mit diesem Thema beschäftigt und wurde durch meine Yogapraxis noch sensibler für dieses Thema. Heute gehe ich immer mehr dazu über vegan zu leben, da dies die einzig wahre ethische Ernährung ist. Selbst wenn man sich für Bio-Produkte entscheidet, so ist der Leidensdruck für die Tiere einfach viel zu groß. Sie können kein normals Tierleben führen und werden für unsere Zwecke mißbraucht.

    Herzliche Grüße
    om shanti
    Parvati
  • Hallo Sukadev,

    Ich esse schon seit viele Jahre kein Fleisch, weil ich mich dafür geeckelt habe. Vorallem als dass, was auf dem Tisch kam, auch noch der Form eines Tieres hatte.
    Dann habe ich in der Yoga-Lehrerausbildung bei Yoga Vidya, das Yoga Buch von Swami Vishnu-Devandanda, gelesen.
    Da wurde mir klar das mein Eckel gegenüber Fleisch Natürlich ist. Jetzt bin ich ein überzeugte Vegetarier.
    Mir geht es gut dabei. Meine beide Söhne und mein Mann essen noch immer Fleisch. Da kann ich auch nichts machen. Wir arrangieren uns gut mit diesen beide Bedürfnisse. Da gibt es, wenn Fleich gekocht wird, auch ein Vegetarische Malzeit für mich. Egal ob ich oder mein Mann koche.

    Für unsere Ökosystem ist es auch besser wenn wir kein oder weniger Fleisch essen. Auch noch ein Grund aufzuhören Fleisch zu essen.

    Liebe Grüße
    Corine
  • Rotes Fleisch, weißes Fleisch -- das macht keinen Unterschied, weil all die fehlenden negativen Eigenschaften des roten Fleisches durch die massive Anreicherung von Antibiotika im weißen Fleisch wieder aufgehoben werden.
    Und ob die Tiere nun "ein gutes Leben" hatten oder nicht -- im Endeffekt läuft es trotzdem auf den Schlachthof raus... und das ist dann das letzte, was sie von ihrem Leben mitnehmen...


    Und ein Tipp an Sandra: Lass das Überzeugen bleiben, die Wende kommt von selbst oder gar nicht ;)
  • Liebe Sandra,

    wenn er das nicht möchte, wirds schwierig.
    Du könntest ihm mal den Film "Earthlings - deutsch oder englisch - auf Youtube vorspielen.
    Solche Filme verändern das Bewusstsein.

    Buchtipp:

    Marsili Cronberg - Wie ich verlernte, Tiere zu essen

    Echo Verlag

    Ist frisch gedruckt. Lass es wie zufällig liegen, vielleicht auch auf dem Klo? ;)

    Versuch ihn wenigstens davon zu überzeugen, kein rotes Fleisch zu essen, sondern bei Hühnchen und Fisch zu bleiben.
    Du kannst ja, wenn Du die Köchin im Haus bist, die Rationen irgendwie schon mal verringern.

    Viel frisches Gemüse mit Fleischbeilage. Viele tolle Salate mit kleinen Häppchen Fleisch. Bitte unbedingt darauf achten, dass die Tiere, die er isst, wenigstens ein gutes Leben hatten. (Gibts nämlich schon auch noch so zwischendrin wenigstens...)

    Brat mal Nudeln mit ein bisschen Hähnchen, so nach WOK-Art und stell ihm das gleiche Essen 3 Tage später mit gebratenem Tofu hin... Es gibt Leute die den Unterschied nicht bemerken ;)))
    Kannst es ihm ja nach dem Essen sagen.

    Letztendlich muss jeder für sich selber draufkommen.

    Viel Erfolg bei der "Bekehrung" :-)

    Sabine
  • Hallo Sandra,

    hab ich! :)

    Ich selbst bin Vollkontakt-Kampfsportler und Trainer für realitätsbasierte Selbstverteidigung, da geht's sehr oft sehr hart zur Sache, und es kann sehr, sehr anstrengend sein. Ich bin erst seit knapp einer Woche Vegetarier, aber ich kann nur Positives darüber berichten. Ich trainiere jeden Tag (Kraftausdauer/Kraft und seit neuestem auch Hatha Yoga), und bis jetzt habe ich ganz hervorragend viel Energie und konnte meine Leistungen (beispielsweise im Klimmzug) schon erhöhen.

    Sehr gute, ausführliche und trotzdem verständliche Informationen liefert beispielsweise das Schweizerische Vegetarismus-Portal, vor allem diese Seite hier: http://vegetarismus.ch/info/2.htm

    Viele Infos zum Thema Vegetarier und Sport gibt's hier: http://www.vegetarismus.ch/info/4.htm

    Liebe Grüße,
    Norbert
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