. . . Natürlich nicht, denn Yogis sollen sich ja nicht echauffieren:-))) !!
Aber wie ist es eigentlich mit dem Weihnachten-feiern in den Familien- und Freundeskreisen? Bist du mitten drin, feierst du Weihnachten mit wie die Anderen? Beteiligst du dich im großen Ganzen an den christlichen Ritualen?
Ich kann das in großen Zügen bejahen (natürlich ist Gänsebraten von vorn herein ausgeklammert . . . ), und insgesamt kann ich sagen, dass mir das gar nicht schwerfällt.
Brahman ist unser aller Gott, und wenn dieser „eine Gott“ von manchen Leuten als (alleiniger) Christengott reklamiert wird,
dann lasse ich das zu und fange keine Diskussion an. Ich lächele in mich hinein, denke mir meinen Teil :-))) und freue mich, dass wir in einer Gesellschaft leben dürfen, in der niemand wegen seines Glaubens verfolgt wird. Und dann warne ich mein Ego, nicht zu sehr abzuheben.
Wenn du magst, berichte doch, wie es dir an dem wichtigsten Fest des Jahres geht mit deiner Spiritualität und den Menschen in deiner Umgebung. Bist du schon mal in Bedrängnis oder Gewissensnöte geraten? In Fettnäpfchen getreten? Teile es mit uns!
Gruß, Devaki
Om Namah Shivaya.
Antworten
meinst du wie in "schoener die Kassen nie klingeln, als zu der Weih'nachtszeit.."?
;-)
Okay, Sarkasmus beiseite....
Yo Honix, & Sportsman777 darum geht's, die "alten Koenige", die Traeger der reinen Wahrheit, wieder auferstehen zu lassen, diese erschauten uralten Weisheiten und Wahrheiten weiter zu geben, ist auch ein Ziel der Veden, wenn nicht gar eine heilige Pflicht!
Es liegt der Verdacht der absichtlichen Verfaelschung nahe, da der Uebergang zum absteigenden Zyklus des Kali Yuga in den Zeitraum der Entstehung des Christentums und somit des christlich-kirchlichen Machtapperates, weil diese Macht auch arg-uebel-boese, boese missbraucht wurde!
Es liegt mir unter keinen Umstaenden daran irgendwas- oder wen zu verunglimpfen, aber klar zu stellen, aufzuklaeren, zu erklaeren, Mensch moege mir die Kuehnheit nachsehen!
Hier ist ein interessanter Link zum Sol-Feiertag:
SOL (Gott)
.....
Beziehung zum Christentum
Religionsgeschichtlich bedeutsam ist die Übereinstimmung des Sol-Feiertags am 25. Dezember mit dem christlichen Weihnachtsfest. Der Tag der Geburt Christi ist unbekannt; die Festlegung auf den 25. Dezember erfolgte um die Mitte des 4. Jahrhunderts, nach der Konstantinischen Wende; diese Datierung findet sich erstmals im so genannten Chronographen von 354. Früher waren verschiedene andere Tage angenommen worden, die oft auch nicht im Winter lagen, sondern meist im Frühjahr. So geht zum Beispiel die Weihnachtsgeschichte davon aus, Jesus sei zu der Zeit geboren, zu der die Hirten nachts bei ihren Herden sind (Lukas 2,8) – also im Frühjahr, wenn die Lämmer geboren werden. Da das Geburtstagsfest des Sol Invictus im frühen 4. Jahrhundert allgemein bestens bekannt war, ist nicht zu bezweifeln, dass die Übereinstimmung des Datums von christlicher Seite gewollt war. Christus wurde metaphorisch oft mit der Sonne verglichen, zumal da die biblische Prophezeiung „Aufgehen wird euch die Sonne der Gerechtigkeit“[11] auf ihn bezogen wurde. Schon im Jahre 243 hatte Pseudo-Cyprian in seiner Schrift De pascha computus gerade diese Bibelstelle für die Berechnung von Christi Geburtstag herangezogen, wobei er aber auf den 28. März kam. Daher ist die Annahme sehr gut begründet, dass der Feiertag des Sol Invictus übernommen und „christianisiert“ worden ist. Diese These hat sich allgemein durchgesetzt.
Auch die Ersetzung des Sabbats durch die christliche Feier des Sonntags, der 321 von Konstantin dem Großen als „verehrungswürdiger Tag der Sonne“ durch Erlass zum öffentlichen Ruhetag erklärt wurde, ist oft als Anlehnung an den Sonnenkult gedeutet worden. Die offizielle Benennung des Tages (dies solis), den die Christen meist als "Tag des Herrn" (dies dominica) feierten, verwies explizit auf Sol. Jedoch wird der Sonntag als Tag, an dem die Christen die Auferstehung Jesu feiern, bereits von Justin dem Märtyrer im 2. Jahrhundert erwähnt.
Die Frage nach Kontinuität zwischen Sol-Verehrung und christlichem Brauch spielt in der Gegenwart in Auseinandersetzungen um das Christentum eine Rolle. Für Christentumsgegner wie Karlheinz Deschner ist die Übereinstimmung des Weihnachtstags mit dem Festtag des Sol Invictus ein Argument für die Einschätzung des Christentums als synkretistisch. Vertreter dieser Position zeigen dadurch auf, dass das frühe nachapostolische Christentum Elemente älterer heidnischer Religionen übernommen und miteinander verschmolzen haben.
Yo, Devaki -
Jul-club oder -klap ist mir aus meiner fruehen Jugend-Schulzeit bekannt, da haben wir das auch zelebriert.
"Modranecht" (nordisch-germanisch) oder Alban Arthuan (keltisch) wird als "Mutternacht "gesehen, im heutigen Zeitgeist eventuell "Mutter aller Naechte", weil eben die laengste Nachtes wird/wurden 12 Tage lang (24.12.-05.01.) die "Wiedergeburt des Lichts", der Sieg des Lichten ueber das Dunkle, das Lichte, was verloren galt, wird in teils recht wilden Feiern und Riten (ueber ein Feuer springen) wieder Willkommen geheissen und begruesst wie eine Geburt eben begruesst wird.
mehr dazu hier:
Yo, yo hoho.. es toben die Jolareidi, die himmlischen Heerscharen Odin's, durch die Rauhnaechte, beim Odin, Jolnir , Thor und Wotan, bei Vishnu, Brahma und Shiva - viel Spass Allen und gesegneten neubeginn auf das Alles was ihr euch wuenscht, erhofft und ersehnt Wirklichkeit wird und sich irdisch materialisiert!
Jul oder auch Jol steht im skandinavischen Sprachraum fuer dunkel!
Namaste zusammen,
vielen Dank für eure Kommentare, sehr erhellend!, es ist ja sooo viel von Licht die Rede, also wirklich weihnachtlich. Ich habe die Kommentare sofort verschlungen, dann aber kam erst mal Sperrmüll intensiv dran und Anderes. Erst jetzt komme ich zur Beantwortung, Entschuldigung bitte!
Um mich herum herrschen wirbelige Zeiten. :-)))
mk, du hast die winterlich-weihnachtliche Szenerie
hier bei uns in Deutschland (in 1. Abs.) so so schön eingefangen, dass ich dachte, du lebtest hier und möchtest einem Freund im Ausland unser Weihnachten schmackhaft machen. Ja wirklich! Es ist auch sehr belebend, dass du uns immer wieder kleine saisonale Berichte aus deiner Lebenswelt im tropischen Thailand sendest. Angetan hat es mir jetzt das von dir beschriebene Fest „Loikrathong“, welch schöne Geste, dem Wasser zu danken, und die Lichtzeremonie wird sicherlich genauso wunderhübsch und stimmungsvoll sein wie die bei Diwali. Bei dem Opferritual finde ich bemerkenswert, dass man neben Blumen auch direkt etwas vom eigenen Körper (Haare) und dazu etwas Materielles (eine Münze) hingibt.
Interessante Themen, die du anschneidest - Osiris und Isis, die „Jungfrauengeburt“ und a.m., danke schön, es kann ganz schön spannend werden, wenn man den Gesprächsrahmen erweitert, da könnte man auch gleich weiterdiskutieren.. Bauernregeln beobachten macht auch Spaß. - Ach, übrigens, zum vorchristlichen Julfest – davon ist dann wohl der „Jul club“ bei uns abgeleitet, oder? - Kennst du die Jul-Club-Kultur, die sich hier so entwickelt hat? Kleine Sachen werden verschenkt, z.B. die unter €5,-- kosten oder gebraucht sind oder oder . . ., werden in Geschenkpapier eingewickelt und verteilt oder in einem Spiel gewonnen, unter Freunden oder oder, Ideen ohne Ende. Hier ein Beispiel:aus Gutefrage.de
Julclub Geschenk...wenns das nur wär ;)
Frage von nfsfan1998 vor 3 Stunden
Hey Community (: Ich suche ein Geschenk für "Julclub" in der Schule....das wars aber leider noch nicht :/ Vorraussetzungen: es muss blau sein, ein Geräusch machen UND für Jungen und Mädchen sein.. :)
nach 1stündiger suche bin ich verrückt gewroden und möchte euch ma fragen ob euch da spontan was einfällt ;)
Die Wintersonnenwende
habt ihr alle angesprochen, auch Ratna vorher. Es ist gut nachvollziehbar, ja wirklich „einleuchtend“, dass dieser Zeitpunkt, ab dem es endlich wieder mehr Tageslicht gibt, gern als Neujahr gefeiert wird. Ich erwarte den Tag diesmal auch besonders sehnlich und wünsche mir, dass es ein guter Meditationstag wird.
Ramachandra, du feierst ja auch in Familie, und es klingt so, dass deine Yoga-Orientierung dabei nicht störend ist. Das scheint bei vielen von uns so zu laufen, der Yoga ist da, in uns drin, und fügt sich harmonisch ins weihnachtliche Ambiente um uns herum mit seinem Wahrzeichen Tannenbaum. Allerdings ist es bei mir dieses Jahr etwas anders als vorher – vielleicht
sind 5 Jahre Yoga so eine magische Grenze, mit der alles irgendwie bewusster und intensiver wird? Hängt vielleicht damit zusammen, dass ich mich seit einiger Zeit in einer Shiva-Euphorie befinde. Und nun möchte ich die beiden Sphären Shiva und Jesus miteinander verbinden, ich werde vor dem Riesentannenbaum ein Mantra chanten, leise für mich
reicht ja auch :-))) Mal sehen, wie sich das anfühlt. . .
Weihnachtslieder
Besonders freue ich mich auf das Weihnachtslieder-Singen, es wird sich schnell zeigen, wie viel davon möglich ist in unserer Runde. Ich ahne, dass es mir wieder zu wenig sein wird. verstärkende Fraktion dafür sind nur meine Tochter und ich. . ..
Wie steht's bei euch mit Weihnachtslieder-Singen? Hast du, mk, schon ein bisschen geübt in deinem Bananengarten? Oder inmitten eines berauschenden Blütenmeers? Ramachandra, ich glaube, du magst sehr die Mantras, neulich hattest du dich hier im Forum mit einem Mantra beschäftigt, meine ich zu erinnern – magst du auch Weihnachtslieder?
Seit ich mich für Sanskrit-Mantras begeistere, haben erstaunlicherweise die Weihnachtslieder für mich noch mehr an Ausdruckskraft gewonnen - so, als hätten sie einen frischen Anstrich erhalten. - -
„Christengott“, „Gottes Sohn“,
ihr habt zu dem Thema eure Distanz eingebaut, und ich nehme an, dass es so auch bei jedem Tischgespräch, das zu Weihnachten um dieses Thema kreist, ausgehen wird. Ich mache es mir erst mal ganz einfach, nach dem Bert-Brecht-Spruch „Der Schein ist die Wahrheit“ - es scheint, dass ich gern in die Kirche gehen möchte, 1 Mal wenigstens. Ich bin gespannt, wie nun die Weihnachtsgeschichte auf mich wirkt – eine Geburt, d i e Geburt, die schöne schlichte Armut und das neugeborene Kind in einem goldenen Bettchen aus strahlendem Licht, Halleluja!.
Und Fröhliche Weihnachten an alle!
Om Namah Shivaya,
Devaki
Der Querverweis auf "Lichtbringer", auf Helios (Sonne) Aion, die Wortverwandschaft der englischen Woerter "Son" (Sohn, Gottes Sohn) und "Sun" (die Sonne="Gottes" Sohn!!!), die Wintersonnenwende weisen (fuer mich) eindeutig in Richtung des aufsteigenden Zyklus der Sonnenbahn!
Wer dann noch die allegorische Verfassung der Bibelgeschichten, den Verweis auf den "Stern von Bethlehem", "die drei Koenige" in Betracht zieht und z.B. 12 Sternzeichen = 12 Apostel etc. etc. etc. der kommt einem der weitverbreitetesten und hartnaeckigsten Irrtuemer der Menschheit sehr nah'!
- ॐ -
Ohne Frage in kaelteren Klimazonen eine wunderschoene Zeit, die langen Naechte, die "dunkle, kalte" Jahreszeit mit den lichtarmen Tagen, der Brauch Kerzen zu entzuenden, Gruen in die "Stube" zu bringen, nach Gewuerzen duftendes Gebaeck zu verzehren, sehr schoen und bestimmt wichtig fuer diese lichtarme Zeit und ganz sicher ein gutes Gegengift gegen Truebsinn!
In Thailand wird im November "Loikrathong" zelebriert da werden auch Lichter entzuendet, die, mit Raeucherstaebchen, ein paar abgeschnittenen Haaren und einigen kleinen Muenzen auf einem kleinen Floss (Bootchen) plaziert werden, die reich mit Blumen geschmueckt sind und zu Wasser gelassen, das um die Wassergoetter/Feen um Nachsicht zu bitten, weil Mensch das Jahr um das Wasser verbraucht und verunreinigt.
In Indien und Nepal wird Diwali zelebriert wo ebenfalls Lichter entzuendet werden....denn auch hier werden die Tage kuerzer, wen auch nicht bedeutend.
Ansonsten habe ich mit der Weihnachtszeit recht wenig "am Hut", da mir jeder Bezug zu dem Datum, zu "Gottes Sohn", zu "Christi" Geburt und dem Glaubensdiktat der christl. Kirche im Allgemeinen fehlt, so zelebriert z.B. die Gemeinde der othodox-christlichen Kirche diesen Tag im Januar (6./7.1.) und die islamische Gemeinde ist gar der Meinung das die Erheohung des Nazarehners auf "Gottes Sohn" ein Frevel, ja Heraesie ist und ordnen ihn wie Mohammed als Prophet/Avatar ein, das laesst sich auch haeufig in indischen Kommentaren finden! Es gab in der altpalaestinensischen Kirche eine Zeit, in der der Geburtstag Jesu Mitte Mai gefeiert wurde (zwischen Ostern und Pfingsten)!
Interessant finde ich dabei das die Wintersonnenwende im gleichen Zeitraum (21/22.12.) liegt, dem Datum an dem auch das hebraeisch/juedische Chanukka Fest zelebriert wird.!
In dem Zusammenhang, da nach der Wintersonnenwende, die Tage wieder laenger werden ist der "Lichtbringer", das Lichterfest eher einleuchtend!
Alte Bauernregeln:
Wer sein Holz nach Weihnachten fällt, dessen Gebäude zehnfach hält.
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Wenn’s Christkindlein Tränen weint, vier Wochen keine Sonne scheint.
Quelle Wiki: