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Tags: Mukti, Samadhi, Satsang2.0, Selbst, Turiya
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Liebe Cornelia,
danke für den Buchtipp.
Die Sache mit den weitervererbten Traumata erscheint auch mir weitaus komplexer, als es zunächst den Anschein hat. Dass die Verbundenheit mit dem Vererbungsstrom viel größer ist, als ich in meinem Selbständigkeitswahn oft angenommen habe, musste ich unlängst wieder deutlich spüren. Entweder kommen mir die Vererbungskräfte in der eigenen Konstitution oder in meinen Mitmenschen entgegen. (Und die spirituelle Konstitution gehört irgendwie auch dazu.) Ich weiß nicht, wie lange ich in Samadhi bleiben müsste, um wirklich alle Verflechtungen auf allen Daseinsebenen auszulösen.
Ich muss Dominik aber insofern Recht geben, dass ich auch nichts davon halte, den Focus zu sehr auf eine Arbeit an und mit den traumatischen Gefühlen zu richten, das gibt ihnen nur neue Nahrung. Besser scheint es mir, sie wie Eulen in der Nacht zu registrieren und zu respektieren, dann aber vorbeifliegen zu lassen.
„Du hast weder Vater noch Mutter“, wie es Swami Sivananda zu seinem Schüler Swami Vishnu-devananda gesagt hat, als er ihn von allen familiären Verbindungen losgesagt hat, gilt, so scheint mir, fast ausschließlich für Swamis und Mönche. D.h. nur ein selbstverwirklichter Meister kann diese Bande vollständig durchschneiden und eine alleinige unmittelbare Anbindung an Gott ermöglichen. Mir (die ich noch ein Stück weit in dieser Welt lebe), ist das bislang versagt.
Vielleicht fehlt mir auch bislang der Mut zu einem solch radikalen Bruch? Wenn meine spirituelle Kraft nachlässt, bin ich besonders empfänglich für solche Angriffe. "Macht aus Demut kein Kleinmut" könnte daher auch für mich manchmal gelten. Denke dabei an den Kleinglauben von Petrus, als er über das Wasser ging und auf einmal Angst bekam...
Von einem „unangeleiteten Rumexperimentieren mit Energien“ halte ich auch nichts, aber eine ganzheitliche, ausgewogene Yogapraxis bringt es nun mal mit sich, dass auch die Energien in Bewegung geraten. Wer das nicht will, bleibt vielleicht besser bei Bibelkreisen und dergleichen, wo Energiearbeit einigermaßen verpönt ist...
Om Shanti ॐ
Sind sie zum Raumelement - Äther/Akasha zu zuordnen?
Meinst du die Liebe oder ihr "Gegenteil"? - Ich würde beides auf allen Ebenen zuordnen, also nicht dem Äther speziell, überall gibt es Verbundenheit, überall gibt es Trennung. - Aber schau doch am besten selbst, wo DU Liebe (und ihre Perversionen/ Verquertheiten) wahrnimmst...
Genau das wollte ich nach dem heutigen Austausch im Forum- eine Tagebuch machen, wo ich jedes Gefühl einem Element zuordne. So kann ich Mangel, Defizite oder Überschuss beobachten. Und dann? Wie harmonisiere ich die ganze System? Fünf-Elemente-Lehre?!
Liebe cosmodeva, Gefühle würde ich prinzipiell nicht analysieren. Du schaffst dir da nur irgendwelche Neurosen an. Es reicht, sie im Alltag hin und wieder zu beobachten und vielleicht zu schauen, wo du das Gefühl wahrnimmst. Ganz ohne Wertung. Das reicht. Vielleicht nimmst du im Lauf der Zeit Veränderungen wahr. Gefühle verändern sich mit der Beobachtung, wie der Atem. Aber immer wieder loslassen nicht vergessen! :)
Liebe Aurelia, ich bedanke mich für deine Antwoten. Was ist "loslassen"? "Vergessen"? Ja, das schaffe ich für kurze Zeit z.B bei 10 Min. Meditation, aber wenn die Situation wieder eintrifft, kommen die entsprehenden Gedankenmuster mit den Gefühlen und Worten ....Schaue ich immer wieder weg, oder denke ich an mein lieblings Gericht?
Was meinen die Anderen? Wie transzendiert man ein Gefühl?
Lieber Dominik,
es ging mir nicht um eine Gefühlsanalyse, es war nur als kurze Replik auf deine Bemerkung gedacht, welchem Element die Liebe zuzuordnen ist.
Und ich bleibe dabei: Ich nehme unterschiedliche Liebequalitäten in den verschiedenen Chakras wahr. (Wobei sich die Liebe, die ich meine, stark von dem unterscheidet, was man im Alltag "Liebe" nennt.) Ich könnte das Gefühl der Liebe natürlich irgendwohin ziehen (da wo du meinst, dass Liebe stattfindet), aber das ist wohl nicht Sinn der Sache...
Auf den Rest deiner Antwort werde ich nicht weiter eingehen, da sie an dem vorbeigeht, was ich geschrieben habe.
Und ja, lass uns eine Runde Liebe FÜHLEN (ohne darüber zu sprechen), da bin ich ganz dabei! :)
Liebe Grüße
Liebe Aurelia, ich bedanke mich für deine Antwoten. Was ist "loslassen"? "Vergessen"? Ja, das schaffe ich für kurze Zeit z.B bei 10 Min. Meditation, aber wenn die Situation wieder eintrifft, kommen die entsprehenden Gedankenmuster mit den Gefühlen und Worten ....Schaue ich immer wieder weg, oder denke ich an mein lieblings Gericht?
Was meinen die Anderen? Wie transzendiert man ein Gefühl?
Was ist dann das Gegenteil von Liebe/Verbundenheit?!
Danke für deinen Beitrag Miramuun,
ich betrachte die Angst als Kontraktion, sich zusammenziehen.
Liebe Grüße
Die angst vor dem "nicht-frei-sein", oder dem "niemals über dieses hinderniss hinweg zu kommen" läßt die angst doch wie einen motor aussehen. weil daraus der wunsch zur freiheit in mir getragen wird...... vielleicht hilft es zu sehen, wo die liebe in der angst steckt....wenn da keine liebe wäre, würde sie dann existieren? cosmodeva sagt, dass angst kontraktion ist...bevor wir uns ausbreiten können als yogi/ni, ziehen wir uns irgendwie altbewährt und zur regel geworden zusammen...frei nach dem geist, lerne dich kennen/lieben, dann die welt ....erkannt zu haben dumm zu sein legt noch lange nicht den schalter in die richtige richtung ...es brauch eine art kraft, die mit furcht oder angst einhergeht......ähnlich dem gedanken" wenn ich mich jetzt nicht bewege, komm ich hier nicht mehr heil raus, dann fällt das schwert, des schicksals"....also kann angst auch zum loslassen führen miramuun...ich liebe die angst, weil ich keine andere chance habe, da ich mit ihr lebe....ich weiß was sie mir sagen will und gehe dem entsprechend mit ihr um. ich weiß nicht ob sie ewig da sein wird, doch momentan ist sie da und ich sehe sie als werkzeug an. sie läßt mich sehen, dennoch nur wenn ich mich von ihr getrennt halte, obwohl ich mit ihr bin....etwas wie ...eine mücke beim meditieren, dich rausbringen kann, weil du dir vorstellst, was alles so passieren kann, wennn sie dich sticht. doch wenn du dich entscheidest, sie gewähren zu lassen, dann kannst du weiter meditieren. ( gilt nur in Malaria freien gebieten ;-) ...)
iss vieleicht etwas schwer annehmbares, doch wenn ich irgendwie subtiel oder objektiv die angst aus meinen leben zu verbannen versuche.... also zu bekämpfen, lege ich doch wieder energie hinein, in dem ich diesem konflikt immer wieder aufmerksamkeit in form von gedanklichen handlungen oder körperlichen ausdrücken gebe....ich ernähre diesen konflikt und entwickle mich zu einem problemlöser-kontrollfreak-extremiker-mensch...doch wenn ich weiß was angst ist, kann ich sie ansehen ohne mich von ihr lämen zu lassen, wenn sie denn mal da ist.
in diesem sinne habe ich keine angst, doch die angst ist bei mir, hier die falschen worte zu schreiben, woran du oder ich sich so anhängen, dass es schaden anrichtet..... also bewegt sich mein geist im geist des menschen, um zu sehen was das wahrhaftige ist.,.daher auch der nahme satyavan
angst ist wie ein taxi, es kommt ab und zu vorbeigefahren und bietet seine dienste an. steige ich ein, kann das taxi seine fahrt fortsetzen und kommt immer wieder, weil es in mir einen potentiellen kunden erwartet....doch laufe ich weiter....ha...was kann da alles passieren
satyavan
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