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Tags: Mukti, Samadhi, Satsang2.0, Selbst, Turiya
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Eine präzise klare Ansage, mit gleichen Bedingungen zum Thema - schön das Du ( satsanglîlâ ) wieder da bist Dominik !
Hallo lieber Dieter!
Diesmal soll der Austausch auf einer geeigneteren Basis erfolgen, als in einer per Zufall entstandenen Diskussion.
Dass du mich hier mit Satsanglîlâ bezeichnest drückt aus, dass die Formen, welche in meinem Fall den Namen Dominik trägt und in deinem Fall den Namen Dieter, mit all ihren Geschichten, Erinnerungen, Zu- und Abneigungen, Gedanken, Ideen und dergleichen ultimativ gesehen nebensächlich sind, da sie jenes darstellen, was es zu überwinden gilt, um sich zu befreien.
Dies bedeutet nicht, damit aufzuhören, die Funktionen der Form zu nutzen, sondern die Identifikation mit dieser zu lösen, denn sie beschränkt das alldurchdringende, allwissende, sich selbst erfüllende Selbst durch folgende Illusionen:
Beschränkung der Bewegung: Der Form ist es nicht möglich, alles zu tun.
Beschränkung des Wissens: Der Form ist es nicht möglich alles zu wissen, wodurch das Bewusstsein, welches sich selbst noch nicht erkennt dazu neigt, an relatives Wissen anzuhaften.
Beschränkung der Selbsterfüllung: Der Form ist es nicht möglich, sich selbst zu erfüllen, wodurch Anhaftung an vergängliche Freuden und eine grundlegende Unzufriedenheit entstehen.
Beschränkung durch die Illusion der Zeit: Die Form unterliegt der Illuson von zeitlich bedingten Veränderungen - Geburt, Heranwachsen, Altern, Verfallen, Sterben.
Beschränkung des Freien Willens: da der Wille der Form beschränkt ist, unterliegt sie der Illusion des Schicksals und eines zu erreichenden Zieles und in dieser Welt, was zum Bindung an den Zyklus von Geburt und Tod führt.
Dies sind die 5 Vorgänge, durch welche Maya (Illusion) zum Ausdruck kommt, jenseits dieser Illusion liegt das Selbst.
Liebe Grüße!
Lieber Dieter,
Du hast mit dieser unbeabsichtigten Bezeichnung etwas Wesentliches auf den Punkt gebracht.
Meine Person spielt in diesem Thema kein wirkliche Rolle, da der Handlungsraum dieser Lebensform hierfür ganz dem Prozess der Satsanglîlâ zur Verfügung gestellt wird, während die persönliche Identität so weit wie möglich außenvor gehalten wird.
Liebe Grüße!
gerade gestern habe ich gesehen das ich einen kleine , feine subtile indentifikation mit den Gedanken in mir habe, die mich immer wieder rein bringt in Majas spiel. doch ich weiß nicht so richtig wie ich diese indentifikation ausstellten kann. Beispiel arbeit: dort werden fragen gestellt auf die ich Position beziehen soll.( ja oder nein ) wobei ich schon alles ausprobiert habe... habe ich mich enthalten, kamen sie hinterher und traktierten so lange bis ich genötigt wurde Stellung zu beziehen. also sagte ich ihnen das es gar nicht so einfach ist und trug ihnen vor was an den meinungsunterschieden doch gleich ist und wie fatal das ganze positionieren für eine seite wäre. ich weiß das sie es nicht verstanden, weil ich ständig den Arbeitsplatz wechsele..:-)..nun meine frage.....wie kann ich in dieser welt leben ohne ihr auf die füsse zu tretten, eben weil ich nicht mehr an irgend ein ziel glaube, was in dieser welt dennoch von existenzieller Bedeutung ist?
Lieber Dieter,
Anscheinend habe ich mich nicht klar genug ausgedrückt.
Deine Sympathie ist mir durch und durch egal und ich habe kein Verständnis, dafür, dass du wo du bereits theoretisch verstehst, worum es geht, meine Worte hier als eine Art Peepshow für deinen Intellekt nutzt.
Um es dir klar und deutlich zu sagen: auf der Ebene, wo du dich befindest, magst du zwar einen gewissen Grad an Frieden gefunden haben, doch sitzt du nach wie vor genauso fest, wie jeder x-beliebige fleischfressende Dauerkiffer.
Wenn du das Wesentliche wirklich erkannt hast, macht es für deine Erfahrung keinen Unterschied, ob du hochgestochene, liebe Worte schwafelst, oder dich grunzend im Dreck wälzt und genau das scheint dein größtest Problem zu sein.
Du bist stolz auf deine fein sortierten Schubladen, stolz darauf, dass du gedanklich erfassen kannst, dass es da etwas jenseits des Geistes gibt und dass du darüber auch noch sprechen kannst, gibt dir das Sahnehäubchen oben drauf.
Die Sache ist: so lange du dich an deine allzu tollen Konzepte klammerst, wirst du niemals die Gelegenheit haben, wirklich etwas zu erfahren und deine allzu lieben "vielen Dank für dein Verständnis" Kommentare sind Zeigen dafür, dass du nicht mal mehr versuchst zu erfahren, was hinter den Worten steckt, weil du theoretisch ja bereits verstehst, worum es geht, doch wie gesagt, diese Form der Intelligenz wird dich nicht jenseits ihrer Grenzen führen, denn dafür musst du erstmal deine tollen Konzepte fallen lassen WOLLEN.
Ich schreibe dir hier noch einmal die Anleitung, und du hast 3 Optionen mit ihr umzugehen:
-Sei verückt genug, ihr zu folgen.
-Hab absolutes Vertrauen in meine Worte und folge der Anleitung.
-Gestehe dir ein, dass du das Ziel nicht erreichen willst und verschwände deine Zeit auf dieser Welt weiter mit dem ganzen Schwachsinn, den sie dir zu bieten hat, bis der Tod dir zeigen wird, dass du umsonst gelebt hast.
Hier die Anleitung:
-Nimm den leeren Raum über deinem Kopf wahr.
-Konzentriere dich auf einen Punkt darin.
-Lass JEDEN Gedanken hinter dir und lass dich in dieses Absolute Nichts hineinfallen.
Hier hast du alles, was du noch brauchst.
Wenn dir etwas unklar ist, oder dir bei der PRAXIS dessen Hindernisse aufkommen sag bescheid, doch solltest du mir jedoch wieder mit "Ich weiß, vielen Dank." kommen, sei dir sicher, dass ich meine Zeit nicht weiter mit deiner Anleitung vergeuden werde.
Liebe Grüße und beste Wünsche, dass du es einfach TUST anstatt zu theoretisieren.
Hi Dieter,
Ganz wie du willst, mir ist bewusst, dass was ich hier verlange ein großer Schritt ist und wenn du diesen nicht unter meiner Anleitung gehen kannst, verstehe ich das auch.
Eines solltest du dir jedoch generell bewusst machen, es kommt auf deine Entschlossenheit das Ziel zu erreichen an, darüber hinaus kann der beste Guru nichts bewirken. Wenn du zu deinem Guru gehst und mit 100%iger Hingabe zu ihm sagst, dass er deine beschränkte Existenz auslöschen soll, kann er dich in einem Tag zum Ziel führen, jedoch ist es immer die Frage, wie sehr du dich danach sehnst, befreit zu werden.
Liebe Grüße!
Namasté und herzlich willkommen bei
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