in der Anfängergruppe habe zwei Teilnehmerinnen die Unruhe und Schlafstörungen nach der Yogastunde haben. In der Stunde wurde bis jetzt nur die Bauch- und Wechselatmung geübt.
Vor den Atemübungen kann es nicht kommen. Kommt es von den Asanas?, wir haben bis jetzt die Drittenstunde aus der Yoga-Vidya-Reihe für Anfänger geübt. Einer der TN macht sich Gedanken ob das Yoga für Sie richtig ist. Ich hab versucht sie zu beruhigen, sie soll Geduld haben und mehr in die Tiefentspannung zu gehen. Übrigens, beide können in der Tiefentspannung nicht richtig abschalten.
Ich vermute dass beide ein unruhiger Geist hat und die Blockaden in Körper durch Asanas noch mehr in Ungleichgewicht kommen. Was ist den TN zu empfählen?. Ich habe denen die Wechselatmung vor dem Schlafen empfohlen.
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Antworten
Hallo Rafaela, in gewisser Weise geht dieser Beitrag auf meine Frage ein, die ich an anderer Stelle zur Diskussion gestellt habe (bzw. die ein Mitglied netter Weise für mich als Diskussionsbeitrag eingestellt hat!).
Ich habe mit dieser "Transformation", wie du es nennst, auch ganz andere Erfahrungen gemacht: In eigenem Tempo und mit Ausführungen nach einer Buchvorlage ging es mir gut, und das Unwohlsein trat sofort bei den Übungen auf, und konnte dann von mir dosiert und aufgelöst werden.
Anders jetzt in einem Studio unter Anleitung - direkt nach der Stunde fühle ich mich sehr wohl, dann kommt schlechter Schlaf, Depression, Verstopfung und ein Gefühl von völliger Entkräftung und Lähmung und mangelndem Selbstvertrauen. Schlimm, dieser Zustand, schwer erträglich. Ich bin dann kaum noch handlungsfähig und wenig motiviert, mit den Übungen weiter zu machen.
Ich sehe grundsätzlich natürlich ein, dass die Transformationen auch mit unangenehmen Gefühlen verbunden sind, die aufgelöst werden müssen (wie die Schale eines Samens, die aufplatzt und abblättert), und ich weiß, dass ich für Impulse sehr empfänglich bin und sehr sensibel darauf reagiere.
Ist es nicht aber wichtig, diese Prozesse in gewisser Weise selbst steuern zu können, so dass sie sich langsamer und behutsamer abspielen? Gibt es Erfahrungen dazu?
Ich wünsche Euch ein schönes ruhiges Wochenende!
Om Lieber Yogifranz,
schön dass sie noch jung ist.
Ja, und ich meine, ein kleines Kind kostet nicht nur viel Kraft, sondern schenkt auch sehr viel. Vielleicht wird der jungen Frau einfach jetzt durch Yoga vieles viel bewußter und das ist ungewohnt, aber auf längere Sicht führt Yoga zu einem glücklichen Leben.
Liebe Grüße Rafaela
Om Liebe Rafaela,
danke dir für deine Hilfe. Ich werde versuchen mit der TN über die Wirkungen des Yoga und die tiefe Transformation die das regelmäßige Üben auslöst. Längere und regelmäßige Pranayama ist gut, das habe ihr auch empfohlen. Das mit Trägheit und Vielessen passt zu ihr nicht, sie ist sehr gesundheitbewußt. Sie ist jung und hat ein kleines Kind die ihr sehr viel Kraft kostet. Ich denke dass hier auch die Ursache ihrer Unruhe ist und das Yoga es einfach verstärkt. Diese Infos habe ich neulich von ihr erfahren.
OM Shanti
Libe Grüße Yogifranz
Namaste
Lieber Yogifranz,
ja, das mit der Wechselatmung ist wirklich gut, aber die meisten üben die Atemübungen nicht, oder nicht lang genug. Sinnvoll kann sein nochmals den Teilnehmern bewußt zu machen von der unvorstellbaren positive Wirkung der Wechselatmung, genauso, wie eine oder zwei Runden sanftes Kapalabhati.
Aber eigentlich ist es ein positives Zeichen, dass die Teilnehmer Unruhe und Schlafstörungen haben, das zeigt nur, dass das Yoga schon tief wirkt, in dem es vieles Verborgene wie Stress, Spannungen, Gedanken, aber auch Transformation löst. Es beginnt ein Umwandlungsprozeß.
Spreche über Meditation, Wirkungen der Asana..., auch wie wichtig es ist, was durch Yoga in Körper, Geist und Seele geschied. Und wie wichtig es ist Zuhause eine regeläßige Praxis beizubehalten (mind. einmal in der Woche).
Und wichtig ist, alles was geschied, geschied für das eigene Wohl, alles ist mit Liebe erfüllt. Die Teilnehmer sollten versuchen dieser Unruhe und Schlafstörungen zu beobachten, und garnicht werten ob gut oder nicht gut. Sie sollen sich freuen dass jetzt die Zeit für Yoga reif wurde.
Manchmal kann es auch sein, dass man aus Trägheit, oder am Abend schwer gegessen hat, oder Energiemangel usw. in einen tamasigen Schlaf fällt, der aber garnicht so erholsam ist. Die Schlafqualität in den kurzen Phasen des Schlafes ist dann bedeutsam, und wie man sich nach dem schlafen den ganzen Tag fühlt.
Om Liebe Grüße
Rafaela