Meine kaputte Lunge

Hallo
ich bin völlig neu hier und denke das ich hier den einen oder anderen guten Tip bekomme.
Erst mal zu mir, ich bin 47 Jahre alt und führte bis 22.12.11 ein ganz normales leben. Der größte unterschied zu meinen Altersgenossen war das ich viel Sport trieb ( Kampfsport,Kraftsport und Rennrad ). Also am 22.12 letzten Jahres bekam ich die Diagnose Lungenkrebs !!! Im linken Oberlappen hatte ich einen " Faustgroßen " Tumor. Bei diesem handelt es sich um eine mischform mit dem ganz bösen Kleinzeller. Mir wurde also der linke Oberlappen rausgeschnitten danach kam ne hochdosierte Chemo und zum Abschluß wurde mir das Mediastinum und der Schädel bestrahlt.
Ich bin jetzt auf dem Weg zurück ins Leben und hoffe das ich noch das eine oder andere Jahr leben darf, mein Krebs hatt ne sehr schlechte Prognose.
Da ich auch noch geraucht habe, habe ich auch ne schöne COPD.
Ich bin nun auf der suche nach Übungen oder Techniken mit denen ich mein Lungenvolumen steigern kann. Außerdem habe ich viel schleim in der Lunge, der sollte auch raus.
Kann mir eventuell jemand hier helfen ?
Ich find sterben scheiße und vieleicht hilft mir Joga ja noch ein paar Jahre zu leben.
Viele Liebe Grüße
Holgi

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Antworten

  • Es freut mich Holgi, dass du dich wieder soweit gesund gekämpft hast und dir ernsthaft vorgenommen hast, es auch zu bleiben !

    Interessant fand ich die Strategie des Krebskranken in dem Film zu dem Buch "Das heilende Bewusstsein", der hat nicht mehr gegen den Krebs gekämpft, sondern ihn als Teil von sich akzeptiert, das hat ihm geholfen.

    Ich möchte dir noch empfehlen, täglich als Vorbeugung bittere Aprikosenkerne zu essen. Das mache ich auch seit ich mich mit diesem Thema beschäftigt habe. Aber auch das ist wieder einmal umstritten.... Klar, schadet ja auch der Pharmaindustrie.

    Om Shanti, Ursula

  • Hallo
    erst mal vielen Dank für eure Ratschläge.
    Ich mache derzeit 2 mal die Woche bei der VolkshochschuleYoga und dazu jeden abend nochmal 30 Minuten Yoga.
    Die täglichen Übungen helfen mir sehr , vor allem die Atemtechniken ( dazu giebt es hier tolle Videos) und der Kopfstand bringen mich gefühlsmäßig weiter.
    Den Krebs empfinde ich als Feind den ich töten muß, ich führe Krieg !
    Für diesen Krieg suche ich Verbündete die meinen Kampf unterstützen und ich denke Yoga kann ein starker Mitkämpfer sein.Ich hoffe demnächst einmal bei einem Seminar über Meditation hier belegen zu können um den Krebs auch auf der psycho seite bekämpfen zu können.
    Hi Ursula
    Mit der OP und der Chemo konnte ich sehr gut umgehen was echt hart war war die Bestrahlung. Ich hatte Verbrennungen 3 Crades in der Luft und der Speiseröhre gepaart mit einer Pilzinfektion . Das war keine wirlich schöne Zeit aber ich habe auch das überlebt. So wie ich meinen Lungenarzt lügen strafen werde der mir gesagt hatt das ich in 3 Monaten Tot bin.
    Ich werde noch ganz viele Yoga-Seminare besuchen und ein schönes Leben führen.
    Liebe Grüße an alle
    Holgi

  • Hallo Holgi,
    auch ich wünsche dir viel Kraft für die nächste Zeit. Vor 4 Jahren (bin jetzt 46 Jahre) wurde bei mir eine schwere Lungenkrankeit mit der Aussicht auf eine Lungentransplantation diagnostiziert. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich auch schon mit Yoga begonnen. Ich muss sagen, dass mir alle Atemübungen gut taten. Immer so ausgeführt das ich mich wohl fühlte und nach einer gewissen Zeit auch mehr traute, mutiger wurde und selbst neues ausprobierte.
    Mein Rat an dieser Stelle: auf sein eigenes Bauchgefühl achten, sich Zeit nehmen und daran glauben das man das Richige für sich tut und hoffentlich alles gut wird.
    Ganz ohne Medikamente ging es natürlich nicht. Da mussst du gucken was notwendig ist und mit dem Arzt reden. Ich musste z. B. über viele Jahre Kortison einnehmen. Die Nebenwirkungen sich bekannt. Mir hat es gereicht. Jetzt nehme ich nichts mehr und keine Transplantation in Aussicht. Ich glaube, das Yoga mir sehr geholfen hat. Angefangen mit Körperübungen, Atemübungen, Meditation bis hin zu den herrlichen Entspannungsübungen.
    Ich habe mir auch eine gute Yogalehrerin gesucht und bin seit Jahren in einer festen Gruppe. Das gibt Rückenhalt und Austausch mir anderen tut gut. Hilfestellung und Beistand bei allen Problemen und Schwirgkeiten inklusive.
    Bad Meinberg war für mich auch eine tolle Erfahrung. Ich war so wach und voller Energie wie schon lange nicht mehr. Aber sieh selbst.
    Ich wünsche dir alles Liebe,
    Namstè Mopsi

  • Lieber Holgi,

    ein lieber Freund von mir war vor zwei Jahren an Darmkrebs erkrankt, das war für mich der Anlass, mich intensiv mit dem Thema Krebs zu beschäftigen.

    Zunächst möchte ich dir aber auch zuraten, Atemübungen und evtl. auch Yoga zu machen und vor allem aber Meditation.

    Nach allem was ich jetzt herausgefunden habe, gibt es eigentlich nur ein paar wenige Ursachen für die Entstehung von Krebs, nämlich irgendwelche Umweltgifte denen man ausgesetzt war, durch Einwirkung von außen oder über die Nahrung, oder psychische Probleme. In sehr vielen Fällen liegt es an einem einzelnen Erlebnis, dass wie ein Schock gewirkt hat, weil man davon völlig überrascht wurde. Bei meinem Freund war es die unerwartete Trennung von seiner Frau und vor allem der von der Mutter betriebene Kontaktabbruch zu seinen Kindern.

    Allerdings hat mein Freund den Fehler gemacht und alles in sich hineingefressen, sich zurückgezogen und kaum darüber gesprochen. Wie ich jetzt weiß, ist es enorm wichtig, einen eventuellen oder auch versteckten Konflikt mit Hilfe eines erfahrenen Therapeuten (z.B. ein Psychoonkologe) aufzuspüren und aufzulösen. Unterstützen kann man diesen therapeutischen Prozess durch Mediatation und vor allem durch intensive Visualisierung des Zustandes, den man erreichen möchte, das ist ganz wichtig.

    Wovon ich jedem abraten möchte, ist eine Chemotherapie, damit wird der Köper nur hochgradig vergiftet. Anstatt das Immunsystem zu stärken, um mit der Krankheit besser fertig zu werden, wird es zerstört. Es ist direkt ein Wunder, dass doch manche überleben trotz Chemo.

    Dieses Buch fand ich am besten zu diesem Thema, deshalb möchte ich es dir empfehlen. Hier sind alle Krebstherapien die es gibt beschrieben, so dass man dann selbst entscheiden kann, welche man davon für sich als gut und richtig erachtet. Ist zwar ein dicker Schinken, aber es lohnt sich ! Es gibt auch eine Klinik, in der nach den Erkenntnissen des Autors therapiert wird.

    Dann fand ich auch das Buch von Dr. Hamer sehr gut, allerdings ist der sehr umstritten. Ich persönlich habe sein Buch unvoreingenommen gelesen und war beeindruckt, was Dr. Hamer da an alternativer Forschungsarbeit geleistet hat.

    Dann habe ich noch dieses Buch gelesen und finde es ebenfalls sehr gut. Dazu gibt es auch einen Film.

    Nutze die Zeit, lebe bewusst und gesund und informiere dich über alternative Heilmethoden ! Ich wünsche dir alles Gute !

    Om Shanti, Ursula

  • Liebe Holgi,

    zu den lieben Antworten, auch eine von mir, meine Hilfestellung wäre, dir zu sagen, dass Yoga hilft auf allen Ebenen. Yoga ist nicht nur Körperübung, sondern du lernst mehr und mehr zu erkennen und zu erfahren wer du wirklich bist, dies führt bis zur Selbstverwirklichung.

    Schaue so schnell du kannst, nach einem Yogacenter in deiner Stadt, und melde dich erstmal entspannt für einen Kurs an, egal wie gut du dann mitmachen kannst, aber komme mit Yoga in Berührung. Dann kaufe dir Bücher über Yoga/-philosophie, beschäftige dich intensiv damit, und verwirkliche dein Vorhaben ins Yoga Vidya Seminarhaus zu kommen, aber warte nicht bis alles perfekt ist, da muss man meistens lange warten. Sei gegenwärtig. Für deine Wiedereingliederung wünsche ich viel Segen und alles Liebe für Dich.

    http://www.yoga-vidya.de/de/service/blog/gorilla-pranayama/

    Namaste
    Rafaela

  • Hallo Holgi,
    ein guter Schleimlöser ist Prospan in Form von Saft oder Tropfen auf Efeubasis und in dieser milden Form auch für Kinder gut geeignet.
    Thymiantee unterstützt ebenfalls gut.

    ACC 100 als Brausetabletten werden auch schleimlösend eingesetzt, frag mal deinen behandelnden Arzt bei diesem auf Nebenwirkungen, das es sehr intensiv wirkt.

    Klaus-Jürgen

  • Lieber Holgi
    zunächst zum Körperlichen: eine liebe Freundin, die durch Metastasen in der Lunge mit Wasseransammlung Beschwerden hatte, teilte mir mit dass sie sich durch die Ujjayi-Atmung große Erleichterung verschaffen konnte. Vielleicht kannst Du die Atmung mit einem erfahrenen Yogalehrer/-therapeuten üben und sie so sanft ausführen, wie es für Dich angenehm ist. Du kannst in Deine Ernährung ein paar wirksame Antioxydantien einführen (keine Nahrungsergänzungen - es muss nicht alles durch Maschinen laufen und viel Geld kosten) z. B. frische Granatäpfel (Buchtipp: Krebszellen mögen keine Himbeeren). Mach das mit Liebe und Genuss, Du musst Dir nichts aufzwingen.
    Für den geistigen Bereich gibt es viele Hilfestellungen aus der Yogaphilosophie oder auch aus dem Buddhismus. Vielleicht kannst Du ein Gespräch mit einem Meister (Leela mata, oder andere) führen, der Dir hilft, Leben und Tod zu verstehen und anzunehmen.
    Wenn Du willst, höre das Maha Mrityunjaya Mantra. Es ist ein sehr altes und wirksames Heil- und Segensmantra. Es wurde vor 7 Jahren in Rishikesh mit rührender Hingabe für meinen kleinen Enkel gesungen, der die ersten zehn Monate in der Uniklinik für sein Leben kämpfte, und nur wenige Tage danach das erste Mal für zwei Tage nach Hause durfte. Nach weiterem Auf und Ab hat er es geschafft und kann nun ganz normal aufwachsen. Du kannst das Mantra auch am Samstag im Satsang bei Yoga-Vidya für Dich singen lassen und vielleicht auch online mit dabei sein...
    Ganz liebe Grüße, viel Kraft und Segen auf Deinem Weg Ursula

  • Hallo
    das habe ich auch geplant. Da das Monster in mir momentan schläft habe ich eine Wiedereingliderung. Wenn diese zuende ist werde ich bestimmt vorbeischauen.
    Holgi

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