Lieber Sukadev,über deine Geburtsgrüße und -wünsche freue ich mich sehr. Du bist ebenfalls ein Februarkind, und ich sende Dir - nachträglich - gute Gedanken und gute Wünsche. Du hat längere Zeit nichts von mir gehört. Von Dir erfahre ich durch vielfältige Informationsquellen immer wieder viel. Die Yoga-Zentren und Ausbildungsstätten von Yoga- Vidya erfahren eine enorme Ausbreitung. Der Yoga-Same geht auf und die Pflanze kommt zum Blühen und gedeiht prächtig..Ich bin so froh und dankbar, daß wir in den ersten beiden zweijährigen Ausbildungsgruppen Anfang der neunziger Jahre diese intensive Ausbildung erfahren konnten. Der Yoga-Same, den Du mit Eva Maria ausgesät hast, fiel auf fruchtbaren Boden. Mir fiel kürzlich der Frqgebogen in die Hände u. a. mit der Frage: Warum willst du die Ausbildung machen?. Meine Antwort lautete in einem Satz: Es erscheint mir lebensnotwendig für mich. Aus der heutigen Sicht - fast 20 Jahre später - kann ich diese Aussage voll und ganz bestätigen. Zu anderen aus der Ausbildung - besteht eine gute Verbindung seit dieser gemeinsamen intensiven, wichtigen Ausbildungszeit.An das Weitergeben des "Yoga-Samens" dachte ich zunächst nicht. Durch "Zufälle" und Fügungen - das sind Extra-Geschichten - hatte ich nach ein paar Wochen im März 1995 meine Ersten Gruppen: - Blinde und Sehbehinderte, 13 Jahre lang. Der Schutz des "Anfängergeistes" war mit mir, vor allem aber Eure gute, fundierte Anleitung in der Ausbildung gab mir die Möglichkeit , Yoga an diese Gruppe weiterzugeben. Nach Aussage der Betroffenen erweist sich Yoga als d i e Möglichkeit, den Körper zu stärken mit allen bekannten Wohltaten aus der Yogapraxis.Seit mehr als 15 Jahren besteht unsere Nachbarschaftsgruppe, die das "Licht auf Yoga" auch in die Nachbarschaft wirft und gute Gemeinschaft bringt. Als eine lieb gewonnene Nachbarin aus der Gruppe schwer erkrankte, suchte sie, wenn ihr Zustand es zuließ, immer wieder die Yogastunden auf. In den letzten Monaten ihres Lebens entstand eine ungeheure Nähe bis zu ihrem Ende.In der Gemeinde üben wir ebenfalls seit Jahren mit nicht nachlassender Begeisterung. Seit einigen Jahren praktizieren wir in einer Gruppe in der Altenwohnanlage. Die Erfahrungen mit alten Menschen, die sich auf Yoga zunächst sehr zögernd einließen: "Wir können nicht auf den Boden usw." , die aber nach 4 Wochen alle auf der Matte lagen und wunderbar wieder hochkamen, das Lachen gehört auch immer wieder dazu, - dies alles ist für mich inspirierend und vorbildhaft. Natürlich sind wir traurig, wenn uns dann einige aus der Gruppe für immer verlassen. Es kommen aber auch immer wieder neue Interessierte dazu.Immer ist der Yogaweg ein Lernen voneinander - never-ending -. Ich bin froh und unendlich dankbar auf diesem Weg unterwegs zu sein - mit vielen andern.So viel für heute .
In dankbarer Verbundenheit grüßt Dich von Herzen
Deine M.
Herzliche Grüße auch an Shivakami.
(kam per Email an - wurde anonymisiert vom Yoga Vidya Redaktionsteam hier rein gestellt)
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