Alljaehrlich beschenken uns die Tage zwischen dem 24. Dezember und 6. Januar mit einer besonderen Kraft, die "in der Luft liegt". Diese Kraft koennen wir anzapfen, wenn wir uns in diesen Tagen nur mit positiven, fruchtbaren Dingen und friedvollen, lieben Gedanken beschaeftigen. Es war urspruenglich ueblich, die Weihe-Nacht-Energie durch einen Spaziergang zwischen 11 und 12 Uhr Nachts (zu einer Waldkapelle) zu nutzen. Ein Rest dieser Methode ist im Brauch erkennbar, die Christmesse zu so spaeter Stunde zu feiern. Das "Anzapfen" der kosmischen Energie funktioniert auch Heute noch wunderbar und wir machen uns in dieser Zeit den Abendspaziergang (durch einen Park oder Wald?) bis zum 6. Januar wieder zur Gewohnheit. Es koennte ein "neuer" Mensch in uns reifen - der Mensch, als der wir alle gedacht sind.
A...aa..aa.aa.m...n - ॐ - A...aa..aa.aa....m...n
P.S.
In Berlin war es Tradition, durch den Winterwald zur Mitternachtsmesse in Peter & Paul in Nikolskoe zu gehen...ich erinnere mich sehr gern daran, das war immer wie ein Spaziergang in einer anderen, geheimnissvollen, fast lautlosen, unwirklich weiss schimmernden Kristall-Welt!
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Moegen wir Alle mit geballten positiven Gedanken und Taten zu einer besseren Zukunft beitragen, moegen wir Alle gemeinsam immer mit den richtigen Taten und Gedanken zum richtigen Zeitpunkt immer am richtigen Ort sein. Mag in Erfuellung gehen, was wir Alle der Welt wuenschen, mag da kommen, was wir Alle brauchen, moegen wir Alle mit dem Segen der Erkenntnis und Einsicht erleuchtet, mit Frieden und Gleichmut beschenkt werden!
- ॐ -
In ihrem letzten Ziele suchen alle Kreaturen Ruhe, ob sie es selbst wissen oder nicht. Im Stein wird die Bewegung nicht früher geendet, bis er auf dem Boden liegt. Ebenso tun alle Geschöpfe: Sie suchen ihre natürliche Ruhestatt. Also sollte auch die liebende Seele ruhen in Gott.
- Meister Eckhart, (1260 - 1327) -
Om Shanti
Wensche ALLEN einen hell erleuchteten Tag und tiefe Ensichten in die wahre Natur der Dinge!
- ॐ -
Danke - so Erlebnisse kenn ich, sogar "nur" von einem staedtischen Park!
Erinnere mich der Jahre in Berlin, in dem Bezirk wo ich aufwuchs, gab es eine uralte Wehrkirche mit Friedhof aus der Zeit der Templer (11-1200), sie war durch den Krieg zerstoert aber wieder aufgebaut, sie war von Parkanlagen mit uralten Trauerweiden, Kastanien, Ulmen, Birken und Teichen umgeben, die Reste der alten Wassergraeben waren, die sie einst beschuetzten, da gab es Schwaene, Stock-und Peking Enten, Kaeuzchen, Kraehen, Tauben, Eichhoernchen und Kaninchen, die Kirche war mit einer sehr grossen Mauer umgeben und hatte ein altes Tor, an dem Eingangsportal zu dem Gelaende mit einem grossen schmiedeeisernen Tor und einer kleinen Nebentuer, stand an dem alten, grauen Gemaeuer mit gueldenen Lettern, auf tief blauen Grund, wie der Abendhimmel amutend, geschrieben: "Hier ist Gottes Haus und dies ist die Pforte zum Himmel."
Diese unumschwungenen Direktheit hat mich immer sehr beeindruckt...
Und immer wenn ich durch diesen kleinen, engen Durchgang bin, fuehlte ich mich, auf der andren Seite angekommen, wie verzaubert, in einer anderen, ganz stillen, stummen Welt. Mir war dort nie unheimlich, dieser Ort hatte eher etwas geheimnissvoll beseelendes, engelhaftes an sich..als waere dort etwas ganz wichtiges verborgen, ich verbrachte Stunden dort, fasziniert von dem Gefuehl ganz weit weg von der noergelden, laermenden, ewig fordernden Welt zu sein.. und genoss es, liess mich ganz in dieser Stille aufgehen und hing Fantasien und Visionen ueber die Templer, alten Geschichten die mir von meiner Grossmutter bekannt waren, nach.
Oft bis lange nach Sonnenuntergang, voellig Gedanken verloren, da war der Duft von Eiben, Wacholder und Tanne, Kompost und satter Erde, manchmal von dem Ruf eines der unzaehligen Tiere unterbrochen, die in den Parks auf den Teichen lebten .... obwohl manchen unheimlich anmutend, hatte dieser Ort etwas ganz Spezielles und das blieb lange Jahre "mein wohl gehuetetes Geheimniss"!
Gestern Abend bin ich gegen 16:30 Uhr losgegangen hinauf in den Wald, vorbei an den Überresten einer Waldkapelle neben einer Quelle, also einem Krafttort. Dort ganz in der Nähe steht eine Bank am Waldrand unter einer Eiche, deren Zweige auf eine Wiese ragen.
Auf diese Bank habe ich mich, wie schon öfter, gesetzt und in den Sonnenuntergang geblickt. Zuerst habe ich 10 Minuten meditiert und dann ins Tal geschaut und zugesehen, wie die Stadt dort unten langsam in die Dunkelheit eintauchte.
Ich konnte mich dann nur schwer wieder aufrraffen, um mich auf den Nachhauseweg machen, die Stimmung und die Stille waren einfach zu schön. Auf dem Weg nach unten habe ich die Stadt unter mir mit all den vielen orange erleuchteteten Fenstern im schwarzblauen Abendlicht gesehen, es sah aus wie eine große Modelleisenbahn.
Om Shanti
Yo - wahrlich eine sehr erbauende wie erhellende Tradition - hari om !
Das ist wirklich eine schöne Idee. Ich habe das früher ein paar Mal mit meinem ersten Freund gemacht, dass wir an Heiligabend durch die Straßen der Stadt gegangen sind und die Stille auf den Straßen, in der sonst so betriebsamen Stadt, genossen haben.
Jetzt wohne ich direkt am Waldrand und stelle mir solche Abendspaziergänge in der Natur sehr schön und spannend vor. Ich werde davon berichten.
Om Shanti
Weltklasse...... 1A.... yogisch ..erste Sahne.....Gott - Mensch - Sein om tat sat