Ich habe ein Jahr Yoga unter Anleitung in einer kleinen Yoga-Schule hinter mir.

Nach diesem Zeitraum hätte ich erwartet, dass sich mein Bewußtsein in der einen oder anderen Weise ändert. Passiert ist aber rein gar nichts :(

Beigebracht hat man uns ausschließlich Körperübungen (Asanas) und die dazu passenden Namen dazu.

Mache ich etwas falsch?

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Antworten

  • Hallo Hamsi,

    Erwartungen führen in die Irre, nimm doch mal das Wort Bewusstsein auseinander.

    Bewusst Sein.

    Du kannst an Deinem Bewusstsein nichts ändern. Du kannst versuchen, das was Dir dahin ( zum bewussten Sein) im Weg steht zu erkennen und an seinen Platz zu verweisen.

    Ich glaube ja, dass viele Leute unter falschen Voraussetzungen in die Spiritualität gehen.
    Sie wollen einfach zu viel.
    Sie erwarten einfach zu viel.

    Dadurch baut man Druck auf, der Gegendruck erzeugt.

    Du machst bestimmt nix falsch. Oder das was alle "falsch" machen. Gibt es falsch überhaupt?

    Frage Dich nicht sowas, sondern geh in Deinen Atem.
    Überlass Dich ganz Dich selbst.

    Sei bewusst. Ohne Müssen oder Wollen....

    Om Shanti
    Lieber Gruß
    Sabine
  • Hallo,
    Es kann Dich niemand zum Yogi machen!
    Die Änderung kann nur von Dir selbst kommen. Die Asanas können Dich dabei nur unterstützen, und zwar auf der Ebene, die Du zulässt: körperlich, energetisch oder spirituell. Deshalb ist die gleiche Jogastunde für den einen Gymnastik, für den anderen ein Energieschub und für den dritten eine sprirituelle Erfahrung.

    Also bleibe einfach gelassen und vor allem sehr achtsam

    gruss Sven
  • Namaste & Hari Om
    dear Hamsi

    Rafaela Sauter sagte es ja schon, gleichwohl mit Svami Sivanandas Worten,
    eine höher Kraft wird dich führen, auch zu den richtigen Büchern.

    Mir erging es ebenso, der Wunsch einen echten geistigen Meister zu finden
    und über ihn zu lesen wurde mir erfüllt vom Erfüller aller Wünsche.
    Diesen Abfüller, habe ich dann wiedergetroffen in der Bhagavad Gita
    dem song divine, worin Lord Krishna Prinz Arjuna hilft die Dinge richtig
    zu verstehenund seine Zweifel aus der Welt zu schaffen.
    Beim Lesen der Gita kam ich mir auch vor, wie dieser Prinz Arjuna,
    denn auch ich hatte sehr viele Zweifel und noch mehr Fragen.
    Mir hat das geholfen und Mut gemacht, mich tiefer mit der Matterie
    zu beschäftigen, so wird es dir sicherlich auch ergehen, wenn der
    Wunsch in dir gefestigt ist und Du dich nach einer Antwort sehnst.

    Svami Sivananda schreibt in dem von mir beschriebenen Büchlein

    " Lausche der inneren Stimme
    Lasse dich nicht von der öffentlichen meinung lenken und beeinflussen.
    Schreite kühn und heiter auf dem Pfade der Wahrheit voran, indem du
    dein Gewissen befragst und auf die leise zarte innere Stimme der Seele lauscht.
    Suche den Umgang mit sattvischen Menschen.
    Verbringe jeden Augenblick des Tages nützlich. Diene den Kranken.
    Teile, was du hast mit den Armen. Entfalte die in deinem Herzen verborgene Göttlichkeit.
    Wiederhole im Geiste deinen Guru Mantra oder dasjenige des Ishta Devata.
    Verbinde die lebendigen Begriffe der Reinheit, Unendlichkeit, Ewigkeit, Unsterblichkeit,
    des Sat-Chit-Ananda-Vigraha mit dem Wiederholen des Om.
    Auch widme dich der Gottesverehrung ( Puja )

    Sei demütig und bescheiden
    Entwickle ein heiteres und liebeswertes Wesen, eine bescheidene und anspruchlose Art.
    Verstehe die Geheimnisse der Natur. Stärke deine Willenskraft.
    Halte die gerne entweichende Energie zurück. Benimm dich taktvoll in der Welt.
    Auf diese Weise wirst du Frieden finden.
    Verschwende deine kostbaren Stunden nicht mit eitlem Gerede.
    Sei demütig und bescheiden. Tue alles als Iswara-arpan.
    Gib deine Fehler offen zu und bemühe dich, es in Zukunft besser zu machen.
    Bete inbrünstig zum Allmächtigen, so wirst Du ihn schnell verwirklichen."

    Diese und weitere Lebensregeln sind gewiss nicht neu, aber wenn wir uns sie
    vor Augen halten, spüren wir den tiefen Wahrheitsgehalt und die helfende Hand
    Gottes darin, der durch den weisen Meister spricht. Gottergebene Meister haben
    den heißen Draht könnte man sagen und sprechen nur das was war und was gar ist.
    In ihnen ist die Wahrheit Gottes aufgegangen und ihr Wissen über die Zusammenhänge
    ist in gewisserweise gar gekocht, und reif für den Verzehr. Ihr Wissen hebt sich ab von all
    dem bullshit und Hokuspokus den uns die Medien sonst so auftischen, weil die Kraft der
    Reinheit aus ihren Worten spricht und sie ehrlichen Herzens sind und unser bestes wollen.

    Darum Lächle und die Welt lächelt zurück
    oder wie bei " the life of Brian " von Monthy Phyton wo gesagt wird
    allways look on the bride side of life..... yes indeed

    In diesem Sinne

    MFG
    acchedya das babaji
  • Liebe Hamsi,

    Wenn du kannst, stelle einfach mal das Denken zurück, und freue dich des ewigen Augenblicks. Und dass es ein Möglichkeit gibt mal ganz vom Alltag sich zu lösen, in dem du ein Yoga Seminar besuchst, in eine vielleicht andere Welt einzutauchst, sich zu erlauben ganz unbeschwert wie ein Kind zu sein, und sich zu freuen! Die Türen öffnen sich, sei mutig und lebensfroh.

    Dazu wunderschöne Worte von Swami Sivanada aus dem Buch "Göttliche Erkenntnis" Untertietel - Leben:

    Lächle mit den Blumen und dem grünen Gras. Spiele mit den Schmetterlingen, den Vögeln und den Rehen. Gib die Hand den Büschen, den Farnen und den Zweigen der Bäume. Sprich mit dem Regenbogen, dem Wind, den Sternen und der Sonne. Plaudere mit den plätschernden Bächen und den Wellen des Meeres. Unterhalte Dich mit dem Spazierstock. Schließe Freundschaft mit allen Nachbarn, Hunden, Katzen, Kühen, Menschen, Bäumen, Blumen usw. Dann wird Dein Leben weit, vollkommen, reich und erfüllt sein. Du wirst eins sein, die Einheit des Lebens erfahren. Das kann mit Worten kaum beschrieben werden. Du mußt es selbst spüren.

    Auch wenn das Seminarhaus nicht in deiner Nähe ist, dann mache die Fahrt dort hin zu einem Freudentanz, geniese den Weg, die Freude, das Lachen, egal ob die Sonne im innern oder außen scheint, oder auch nicht, du bleibst unverhaftet ewig frei.

    Du wirst so viele schöne neue Eindrücke bekommen, und mit neuer, frischer Energie wieder nach Hause fahren. Und du wirst merken, dass danach das lesen von spiritueller Literatur viel leichter geht, weil du noch mehr verstehst was Yoga ist, und wer du wirklich bist. Und eine höhere Kraft wird dich führen, auch zu den richtigen Büchern, die dir dann weiter helfen. Schenke deinem Geist, deinem Denken Urlaub, und tauche selbst ein in Welt der Liebe.

    Alles Liebe
    Rafaela
    • Hallo Rafaela,

      für Deine Gedanken sei Dir gedankt.

      Wie schaffe ich es, das Denken zurückstellen, wenn die Gedanken auf mich einprasseln wie Wassertropfen in einem großen Fluß, und ich mir vorkomme wie ein Nichtschwimmer, der den Kopf fast ständig unter Wasser hat?

      Sind die Gedanken nicht Herausforderung an die Intelligenz, den richtigen Weg zu wählen und den falschen links liegen zu lassen?

      Gerne möchte ich den Augenblick genießen. Natürlich sind mir schöne Eindrücke lieber - doch was tun mit negativen Eindrücken? Einfach wegschauen?

      Alles Liebe
      Hamsi
  • Hallo zusammen,

    Sukadevs heutiger Blogeintrag scheint mir ganz gut zu meiner beschriebenen Situation zu passen:
    http://www.yoga-vidya.de/de/service/blog/podpress_trac/web/25641/0/...

    "Tue das, was getan werden muß, ohne Verhaftung"

    "Durch verhaftungsloses Handeln erreicht der Mensch das Höchste."

    "Nimm dir vor, was du tust, das tue wirklich gut."

    "Wo habe ich Verhaftung?"


    Sicher habe ich im Laufe dieses Jahres in der Yoga-Schule Verhaftung entwickelt, nämlich

    - an das, was ich bisher getan habe (und dachte, genauso muß es zum Ziel führen)
    - ich bin über die Resultate enttäuscht (hatte mich selber fortgeschrittener eingeschätzt und erwartete mir mehr)
    - es geht mir nicht schnell genug (nun ja, 1 Jahr finde ich aber schoon lange)
    - verhaftet ihn meine eigenen Fähigkeiten (die offensichtlich nicht so toll sind wie gedacht)

    Ja, das ist bestimmt etwas dran.


    Rafaela Sauter schreibt:

    "Wenn ich deine Zeilen lese, wage ich zu behaupten du bist auf dem besten Weg. Deine Seele schreit danach mehr Raum in deinem Bewußtsein einnehmen zu dürfen."

    Ich glaube, das trifft es auf den Punkt. Im Inneren fühle ich eine sehr starke Motivation, endlich in die richtige Bahn zu kommen, und nach dem richtigen Weg zu suchen. Vielleicht war dieses scheinbar vergebliche Jahr dann doch der Auslöser dafür, dass sich dieses Gefühl überhaupt erst breitmachen konnte.


    Accedya das babaji zitiert von Svami Sivananda:

    Glaube an die Veden ( älteste heilige arya Schriften ) und an die Kraft des Mantra.
    Übe täglich regelmäßig Japa und Meditation. Nimm sattvische (vegetarische) Nahrung zu dir.
    Folge den Gesetzen der Natur. Mache jeden Tag Körperübungen. Erfülle deine vorgeschriebenen
    Pflichten zu gegebener Zeit. Lebe schlicht und denke erhaben.
    Möge der heilige Name Gottes dir allezeit gegenwärtig sein und ein Meer göttlicher Extase
    und göttlicher Glückseligkeit sich dir auftun. Möge dir alles herrlich gelingen.!


    Genau, mit Svami Sivanandas Vorwort aus dem Buch habe ich ja mit Yoga angefangen, und jetzt wirft mir Svami Sivananda hiermit vielleicht auch den Rettungsring zu und sagt, wie ich weitermachen soll :)


    waldfee schreibt:

    "Ich würde Dir ein Wochenende "Einführung in Yoga und Meditation" in Bad Meinberg, Westerwald und Nordsee empfehlen."

    Du hast bestimmt Recht: ich benötige eine wirklich vernünftige Einführung in die Meditation. Leider ist all das gar nicht in meiner Nähe :(


    Ja, ein richtiger Kurs bei den richtigen Lehrern wäre bestimmt gut.
    Aber wäre es nicht besser, solche wesentlichen Dinge erstmal zum immer wieder nachlesen zu haben und mehr vertiefen zu können, bevor ich so einen Kurs mache?
    Jetzt muß ich nur noch herausfinden, wie genau ich das mit Meditation am besten mache und was ich da empfehlenswertes lesen sollte.
    Mit vegetarischer Nahrung habe ich jedenfalls kein Problem, genaugenommen esse ich seit 8 Jahren nichts anderes :)


    Die Inspiration hier bei Euch ist sehr schön, danke!

    Alles Liebe,
    Hamsi
  • Liebe Hamsi, hallo!

    Wenn ich deine Zeilen lese, wage ich zu behaupten du bist auf dem besten Weg. Deine Seele schreit danach mehr Raum in deinem Bewußtsein einnehmen zu dürfen. Mach jetzt schön weiter, lasse dich viel inspirieren von anderen Yogaübenden, deiner Yogaschule, gehe zu einem Wochend-Seminar ins Haus Yoga Vidya, und nimm gleich den Peter mit.. Er, mit seiner spirituellen Öffnung, wie bei dir, wäre es jetzt die Zeit, sich dort hin auf den Weg zu machen.

    Eine kleine Inspiration, nochmals die Geschichte von Ratna, die dir sagen möchte, geniese den Weg, den Augenblick mehr und mehr. Im Weg ist das Ziel enthalten.
    Die Versteckte Wahrheit ist, es geschied eine große Bewußtseinsveränderung.

    Der junge Mann und der Meditationslehrer

    Ein junger Mann sucht einen Meditationslehrer auf.
    "Meister, wie lange wird es dauern, bis ich Befreiung erlangt habe?"
    "Vielleicht zehn Jahre", antwortet der Meditationslehrer.
    "Und wenn ich mich besonders anstrenge, wie lange dauert es dann?", fragt der Schüler.
    In dem Fall kann es zwanzig Jahre dauern", entgegnet der Lehrer.
    "Wie jetzt, Meister? Ich hoffe wirklich, dass ich irgendwann bald ans Ziel gelange; ich würde alles, alles dafür tun", beteuert der junge Mann.
    "Dann", erwidert der Lehrer, "kann es bis zu vierzig Jahre dauern."
    "Aber wieso, Meister, wieso sagst du, dass es umso länger dauert, je mehr ich mich ins Zeug lege?"
    Der Meditationslehrer lächelt kurz, holt einen tiefen, langsamen Atemzug und sagt: "Wenn du ein Auge auf das Ziel hast, hast du nur ein Auge auf den Weg."
  • Hallo zusammen,
    ihr seid aber viele Aktive hier, huch :)

    Vielen Dank für all die raschen Antworten mit interessanten Punkten.

    Was habe ich mir erwartet? Nun, nach unbefriedigenden Selbstversuchen mit dem schönen Buch "Yoga" des Sivananda Yoga Zentrums (Gräfe+Unzer) dachte ich mir, es fehlt vor allem eine vernünftige Korrektur von Fehlern, die ich nicht selber bemerke, und da habe ich mich eben mal vor Ort nach einer Yogaschule umgesehen, die sogar ganz in der Nachbarschaft liegt. Sogar eine Schule, da müßte ich doch bestimmt richtig aufgehoben sein. Gut, die Asanas werden ja auch wirklich super vermittelt und resultieren in spürbar besserer Beweglichkeit.

    In meinen Buch finde ich im Vorwort von Swami Vishnu-devananda folgenden Satz:
    Geh, die Menschen warten. Viele Seelen aus dem Osten werden nun im Westen wieder geboren. Geh und erwecke die in ihren Erinnerungen schlummernde Bewusstheit wieder zum Leben und führe sie zurück auf den Pfad des Yoga.


    Und etwas später:
    Durch Meditation lernen Sie, den Körper, Ihr physisches Instrument, zu kontrollieren und schließlich zu transzendieren.

    Hört sich doch gut an, oder? Natürlich dachte ich, dass dies dann auch automatisch Bestandteil der vielen Übungen im Buch selber ist oder automatisch aus ihnen hervorgeht, wenn es schon im Vorwort steht. Im Buch gibt es jede Menge Asanas und auch Pranayama, das habe ich beim Eigenversuch natürlich auch alles mal probiert. Aber die Profis würden es doch bestimmt besser richten können als ein Laie, oder?

    Nun, nach einem Jahr später folgte nur die Erleuchtung, dass meine Bewusstheit irgendwie immer noch schlummert.
    Nein, bei den Lehrern habe ich das nie angesprochen, sondern dachte, es wird bestimmt noch was kommen, wenn es an der Zeit ist. Und nun bin ich eben einfach nur ernüchtert.

    Also doch nochmal abseits von zuhause im Internet recherchiert, und da landet man beim Thema Yoga ja fast zwangsläufig bei Euch netten Leuten hier :)

    Hier finden sich jede Menge an interessanten Vorträgen und Informationen, wirklich beeindruckend.
    Verglichen mit der "behüteten Leere" zuvor fühle ich mich aber nun beinahe erschlagen :)
    Die Blog-Einträge, besonders von Sukadev, mit für mich unbekannten Dingen, lesen sich vielversprechend.

    Ja, vielleicht liegt es auch daran, an meiner Yogaschule einfach nicht den für mich richtigen Lehrer gefunden zu haben.

    Die Yogaschule motivierte mich jedenfalls, mich selbst genauer anzuschauen, und dadurch feststellen zu können, dass mein Selbst nicht den Zustand hat, den ich gerne hätte - irgendetwas fehlt :)
    • Namaste dear Hamsi

      Beim Lesen deines Beitrages werde ich unweigerlich an ein Phase meines lebens erinnert,
      in der mir ein schönes Büchlein von Sivananda Svami dem Acharya von Yoga Vidya zugespielt wurde.
      Es hieß Licht, Kraft und Weisheit und hat haargenau diese geistigen Synapsen bei mir geöffnet.
      Denn Licht, Kraft und Weisheit führt eine Seele direkt zurück zu seinem Ursprung und oder Absprung.
      Ich erlaube mir kurz daraus zu zitieren in der Hoffnung damit ein Probates Tonikum zu transportieren.

      Einfach Leben und Hoch Denken.!
      simply living and high thinking
      by Svami Sivananda

      " Führe ein einfaches und schlichtes Leben. Lasse deine Gedanken erhaben sein. Fürchte Gott.
      Sprich die Wahrheit. Schaue dein eigenes Selbst in allen und umfange alles mit Liebe.
      Sei ehrlich in deinem gesammten Handeln, so wirst du in deinem Leben und in der
      Gottverwirklichung Erfolg haben.Lasse dich durch nichts anfechten und bekümmern, sei stets heiter.

      Gebrauche allezeit deinen gesunden Menschenverstand (common sense) und deine Vernunft.
      Sei stets ausgeglichen und aufrichtig.. Wende deinen Geist Gott zu. Singe seinen Namen,
      sehne dich danach ihn zu schauen. Die göttliche Gnade wird auf dich herabkommen.
      Bezeuge starke Entschlußkraft und eisernen Willen. Du besitzt alles, um dich in einen Weisen
      zu verwandeln. Benütze fleißig deinen geistigen Dynamo im Innern. Bemühe dich, strenge dich an.

      Glaube an die Veden ( älteste heilige arya Schriften ) und an die Kraft des Mantra.
      Übe täglich regelmäßig Japa und Meditation. Nimm sattvische (vegetarische) Nahrung zu dir.
      Folge den Gesetzen der Natur. Mache jeden Tag Körperübungen. Erfülle deine vorgeschriebenen
      Pflichten zu gegebener Zeit. Lebe schlicht und denke erhaben.
      Möge der heilige Name Gottes dir allezeit gegenwärtig sein und ein Meer göttlicher Extase
      und göttlicher Glückseligkeit sich dir auftun. Möge dir alles herrlich gelingen.!

      Entfalte Tugenhafte Eigenschaften.
      Tue gutes, und begründe gute Gewohnheiten. Meditiere regelmäßig. Versuche, in Gott zu leben.
      Bringe dem Atma ( Gott in dir ) allezeit deine Verehrung dar. Führe ein geregeltes Leben.
      Bilde deinen Charakter, entfalte edle und tugenhafte Eigenschaften und wirke für das Wohl der anderen.

      Alle Fehler, alle unguten Gedanken und alle Schwächen sollen und werden dann verschwinden.
      Nähre keine Wünsche und Begehrlichkeiten in deinem Herzen. Gehe mit allen freundschaftlich um,
      schließe alle liebend in dich ein. Bewahre deine Ausgeglichenheit, wenn du beleidigt wirst, auch wenn
      andere harte Worte an dich richten. Bewahre Gleichmut in Freude und Schmerz, in Hitze und Kälte.
      Entfalte Anpassungsfähigkeit und den Geist selbstlosen Dienens, (bhakti) dringe in alle Herzen ein
      durch dieses unermüdliche Dienen und erschaue auf diese Weise dein eigenes gottliches Selbst.

      Vergiß alle illusorischen Namen und Formen. Fühle und gewahre Krishna, den Herrn überall,
      und in jedem Augenblick, und du wirst dich des höchsten Friedens, der Seligkeit
      und der Unsterblichkeit erfreuen.! "

      Das war nur ein kleiner Einblick in die Erkenntnisse des Svami Sivananda, die mich damals 1980
      so tief berührt haben, das ich fortan an ihnen festhielt und sagen kann, dies war Mein Rettungsring.
      Es hat mir in einfachen worten die Augen geöffnet und mir Mut gegeben, mich selbst anzunehmen
      und mit Freude und Zuversicht auf andere zuzugehen und mein Leben daraufhin so zu gestalten,
      wie es mir und Gott gefällig ist und ich darin den Sinn meines lebens besser erblicken konnte.!

      Natürlich ist dieser Erfahrungsbericht nur subjektiv betrachtet, aber der Erfolg den Svami Sivananda
      mit seinen klaren einfachen und weisen Worten bei uns Reinkarnierten gehabt hat, ist für mich der Beweis
      der Richtigkeit seiner Analyse und macht ihn für mich zum echten Führer aus der Dunkelheit der maya.

      In diesem Sinne

      Yes, Yoga make's the world go round

      MFG
      acchedya das
    • Ich würde Dir ein Wochenende "Einführung in Yoga und Meditation" in Bad Meinberg, Westerwald oder Nordsee empfehlen.
      Hatte vorher auch unterschiedlichste Yogakurse besucht, aber mir hat auch immer was gefehlt.

      Und als ich dann dieses Einführungswochenende in Bad Meinberg gemacht habe, da wußte ich: Ja!!! Das ist es! So fühle ich mich wohl und endlich erfahre ich etwas über die Hintergründe!!!

      Herzliche Grüße!
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